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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Ich versuchs halt nochmal: Mein erster Text, geschrieben vor ca. 2 Stunden, ist irgendwo im Nirwana gelandet. Ich bin wirklich ein Neuling, verzeihung. Bin erst seit heute abend Mitglied im Forum.
Also mein Problem: Ich habe mir einen holländischen Stahlmotorkreuzer geleistet, etwa 15 Jahre alt, viel in der Technik rum gefrickelt, aber alles solide. Das Boot hat zwei Dieseltanks, einmal mittig, einmal im Heck, sozusagen die Badeplattform. Aber: es hat keine Füllstandsanzeige. Auf die kann ich auch verzichten. Wichtiger wäre mir, den aktuellen Verbrauch (abhängig von Drehzahl und sonstigen Einflüssen) zu wissen, den Verbrauch pro Stunde/Tag/Woche etc. Da gibt es von Navman ein ideales Instrument. Leider für 870 Euro. Viel Geld für wenig Technik und noch weniger Intelligenz. Da misst ein Impeller den durchlaufenden Diesel, ein weiterer misst den rücklaufenden Diesel, ein bisschen Rechner ermittelt die Differnz und ein Memory hält das für das Display bereit. Habe ich das richtig dargestellt??? Meine Frage an euch ist, ob es sowas anderswo billiger gibt. Nochmals: ich will keine Tankanzeige, die hilft mir nicht, wenn ich meine optimale Drehzahl kennen lernen will. Ich bin, ich sags nochmal, ganz neu in diesem Forum. Kann sein, dass diese Frage vor Zeiten schon mal diskutiert wurde. Ich bitte um Verzihung, wenn ich das nicht rückverfolgen kann. Gruß Günter |
#2
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Erst mal herzlich willkommen im
![]() Leider kenne ich mich damit nicht aus, aber die Spezialisten werden sich sicher bald melden
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Gruß Jörg |
#3
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Hallo!
Für mich persönlich denke ich das sich so ein Gerät bei dem sicher geringen Verbrauch eines Stahlverdrängers nie rechnet. Du wirst grundsätzlich im Bereich knapp unter der Rumpfgeschwindigkeit am günstigsten liegen. Gruß Karl-Heinz |
#4
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Hallo Günter,
ein teddy o.ä. aus Bad Salzuflen (anscheinend Elektroniker) verkauft seit Jahren bei EBAY solche Sachen für nen Bruchteil des von Dir genannten Preises.Versuch da mal Dein Glück. Heinrich
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#5
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Hallo,
es gibt in Mönchengladbach die Firma Bach Meßtechnik. Gotzweg 103 41238 Mönchengladbach Deutschland Tel.: 02166-915400 Fax: 02166-9154025 Wir haben von denen einen Durchlaufmesser für unser Trinkwasser. Ich weiß aber, daß er auch für Motorenhersteller durchflußmesser für Diesel geliefert hat. Ist ein kleiner Betrieb, der Inhaber " bedient " meinst persönlich. Sehr freundlich. Was das Ganze für Diesel kostet weiß ich nicht, aber für Wasser war es recht günstig. Kirsten |
#6
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Ich finde den Knaben nicht, hast Du evtl. nen link parat?
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#7
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![]() Zitat:
Darstellung soweit richtig. Nur jetzt kommt das ABER. und zwar misst du 2 mal dh du mußt 2 Senoren haben mit 2 Messfehlern, die sich addiren oder subtrahieren und das ggf je nach aktuell durchlaufender Menge unterschiedlich. => das Ding mist eigentlich immer Mist aber nix worauf du dich verlassen kannst. Such hier mal nachNAvman Fuel und du wirst staunen was das Ding kann und was nicht. Als Vorfillter wir sich bei nem Diesel ein 3 oder 10 Micron Filter von Separ zb KWA 50 Anbieten. MFG René
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MFG René ![]() ![]() |
#8
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![]() Zitat:
zunächst mal das wichtigste: herzlich willkommen im forum. ![]() suche mal bei www.elv.de nach dem durchflussmessgerät das gibt es dort als bausatz, musst also löten können oder löten lassen (dann ist es das dauerangebot bei ii-bääh) dazu brauchst du zwei geber die geber müssen möglichst viele impulse bei geringem durchfluss abgeben eventuell auch mal bei Conrad online suchen, der katalog gibt nix her das ganze kostet dich dann schon über 100.- euro nur für das rohmaterial. aber wenn du grosse tanks und kleinen verbrauch hast reicht auch ne uhr volltanke, einige stunden mit maximalgeschwindigkeit fahren, volltanken schon kennst du deinen verbrauch pro stunde, der vermutlich nicht wesentlich über 5 liter liegen wird. ist ne billigere lösung als der aufwand mit unpräzisen schätz(mess)geräten le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
#9
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Hallo Peter,
versuche mal " teddy124 " bei Ebay. Heinrich |
#10
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Hallo Günter,
es gibt bei ELV (www.elv.de) einen Durchflussmesser (unter Bausätze - Messtechnik), der sieht chic aus und zeigt auch tolle Sachen an. Das wäre die Billigvariante. ABER - dieses Teil hatte ich in meinem alten (Benziner-)Boot, ich habe es nie geschafft, einen halbswegs vernünftigen Wert zu messen. In Anhägigkeit von der Messdüsengröße gabs entweder im unteren oder im oberen Drehzahlbereich keine Impulse vom Geber. In der restlichen Zeit waren die Werte kompletter Mist. Noch ein ABER - Du hast sicher einen soliden Diesel (ich fahre jetzt Perkins in einer 12m-Linssen), was willst Du da zur "optimalen Drehzahl" wissen. Die steht doch in der Gebrauchsanweisung und man hört sie. Der Dieselverbrauch ist eh so gering, das die Drehzahl wurscht ist. (Es sei denn, Du kommst ab 3000U/min ins Gleiten ![]() Fazit: Bau Dir 'ne Füllstansanzeige in den vorderen Tank ein und pumpe Brennstoff aus dem Vorratstank, wenn der Tagestank 1/4-voll ist. Wenn nix mehr pumpt, musst Du bunkern. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#11
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Mit diesem Beitrag schliesse ich mich le loup an, der seinen Beitrag 'ne Sekunde eher reingestellt hat.
![]() Aber 5 Liter sind ganz schön viel, oder ![]() Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#12
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Zu dem Thema gab es mal mal einen Test - ich glaub im Skipper.
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#13
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#14
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![]() Zitat:
Guck Dir also sehr genau an, ab wann der Navman einigermassen genaue Werte liefert und ob das nützt.
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Gruss, Peter |
#15
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Wenn man vor Ort ablesen will/kann und keine aufwendige Elektronik einbauen moechte, reicht vielleicht auch ein "Rotameter" (Schwebekoerper-Durchflussmesser) aus. Vielleicht ist der aber nicht sehr genau, da er aufm Boot nicht immer senkrecht steht.
www.rotameter.de Gruss Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#16
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Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe mir seinerzeit die Anlage für Diesel von Peter Wessippe gekauft. Cyrus u.a. kennen Ihn wohl noch.
Peter hat seinerzeit Durchflußmesser genommen, die ähnlich der Von Conrad angebotenen ähneln. Die Anlage funktioniert seit ca. 5 Jahren einwandfrei. Wichtig war und ist, das zwischen Vorlauf Meßturbine und Förderpumpe eine Beruhigung eintritt. In Form eines Filters. Wegen der Rückschläge der Förderpumpe.Auf keine fall darf der Meßgeber zwischen Tank und Vorfilter eingebaut werden. Da ist zwar eine saubere Messung möglich. Aber dadurch ist mir das einziges Mal die Maschine in Fahrt ausgegangen. Es war nämlich Rotz aus dem Tank in die Meßturbine eingedrungen und hatte das Rad blockiert. Somit gab es den automatischen Befehl "Diesel Halt" ![]() Genauigkeit: Fahre ich die Tankfüllungen mit ähnlicher Drehzahl leer, ist eine Ganauigkeit von 0,5 - 1l auf 100l drin. Da ich aber einen Halbgleiter fahre, sind zwischen Verdrängerfahrt und Galopp ca. 1400 1/min Unterschied. Das ist die Meß- Toleranz schon 3-4l auf 100 l. Das werde ich aber elemenieren, da eines Tages ich das Ganze auf einen PC bringen will. Zwecks Aufbau Bord- Info- System. Da kann ich Abweichungen in der Messung rechnerisch berücksichtigen lassen. Insoweit stimmen die Ausführungen von Renè wg Meßungenauigkeit. Persönlich schätze ich die Meßanlage sehr. Denn bei meinem Boot läßt sich H-Gleitfahrt durch sauberes Austrimmen bis zu einem 1l/h der Verbrauch senken. Das kann eben nur durch Messungen kontrolliert werden.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#17
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Moin Thomas!
Und Peter Wessippe verkauft diese Geräte heute nicht mehr?
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#18
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![]() Zitat:
wir reden von einem holländischen Stahlverdränger, der hat einen Verbrauch von höchstens 2..5l/h, da sind 1l/100l Messfehler nicht ganz unerheblich. "Austrimmen" geht in der Regel auch schwer. ![]() Einen Dieseltank leerzufahren halte ich für eine absolute Schnapsidee, einen Schiffsdiesel kriegst Du ohne entlüften nicht wieder an. Meistens sind dann die Rohre auch noch verdreckt, dann kannst Du Dir die Karten legen. Gruß Jan
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#19
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@ Peter,
nein leider hat er die Fertigung usw. eingestellt. Nach Cyrus Aussage waren die Problem zu groß. Denn leider ist ein Verbrauchsmeß einrichtung keine Geschichte "Plug and Play. Es muß sich für jeden Anwendungsfall jemand Gedanken machen: z.B. Einbauort, ist Luft in der Rückleitung usw. usw. @Jan nichts für ungut, aber Deine Ausführungen sind meines Erachtens nicht von viel Hintergrundwissen geprägt. a. Woher weißt Du das bei dem in Frage kommenden Schiff nur 2,5l/h durchlaufen? Ich selbst kenne Verdränger, die ziehen bis zu 8l/h durch. Hier kommt sehr darauf wie gefahren wird. Im Kanal bei 8km/h brauche ich nur 3l/h, bei 13km/h brauche ich zwischen 4,5- 5l/h. Ist aber immer noch Verdrängerfahrt. Und nun? b. Bei den Messanlagen wird eh der Tankinhalt eingeben um die Restmenge und/oder Restfahrzeit angeben zu können. Und in den Betriebsanleitungen stand/steht, dass nicht die Gesamtmenge einegeben werden soll. Und da hast Du recht, hier sollte ein Abschlag vorgenommen werden. Und ich bin der Meinung jeder sollte selbst entscheiden, ob und welche Instrumente sich ein jeder anschafft.
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#20
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![]() Zitat:
![]() Lass uns nicht weiter zanken, ich glaube, Günter kann jetzt entscheiden, was er haben möchte. wir wollten ihn nur vor unerwartet hohen Messfehlern warnen. Gruß Jan
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#21
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Gruss, Peter |
#22
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Ach so, an den Rueckfluss habe ich nicht gedacht...
Dann geht das wohl gar nicht. Gruss Mario
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#23
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doch, gehen könnte es schon. Man kann ja den einen Wert vom anderen subtrahieren. Mir (!) ginge es eher um eine einmalige Einmessung meines Verbrauches in Abhängigkeit von der Drehzahl. Dann könnte eine kleine Tabelle neben dem RPM-Zähler sein. Ich wüsste halt gerne, ob ich gerade 5 oder 10 Liter verbrauche, oder ob sich der Einsatz von 20 oder 30 Litern überhaupt lohnt. Ich fahre einen Verdränger. Kleine Abweichungen würden mich später nicht stören.
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Gruss, Peter |
#24
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Dann geht es vielleicht doch...
Rotameter liefert die Skalen fuer jeden Anwendungsfall mit. Das heisst, Du kannst sagen: "Ich messe Diesel mit eine Temperatur von y Grad, der Massenstrom ist ca. x l/h" und sie berechnen Dir eine passende Skala. Die einfache Version mit Kunststoffmessrohr ist auch nicht teuer. Ein groesseres Geraet (ca. 45cm hoch) mit Ventil habe ich mal bestellt, es hat 200E gekostet. Vielleicht kannst Du bei wenig Welle Versuchsfahrten machen und so eine Tabelle erstellen. Gruss Mario
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#25
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Hallo Günter,
jetzt hab ich die Diskussion hier neugierig verfolgt,weil ich, als mein Boot ( 11.5mtr, 12t, 160PS, max 16km/h ) ins Wasser kam, auch über eine Economy-Anzeige nachgedacht hatte. Ich hab das Ganze dann wieder verworfen, weil mir das für den Nutzen zu teuer wurde. Aber die Beschäftigung damit hat mich auf eine andere Lösung gebracht: Im Gegensatz zum Auto, fährst du mit dem Boot keine Steigungen, du fährst nicht mit Anhänger und du kannst keine Getriebeübersetzung wechseln. Zudem gibt es einige einfache Gesetzmäßigkeiten in unserem Geschwindigkeitsbereich: - Von R = 2 bis R = 5 steigt der Widerstand eines Bootes etwa gleichbleibend mit der 4,5 fachen Potenz gegenüber der Geschwindigkeit. (R ist ein spezifischer Wert und bedeutet: Geschwindigkeit (km/h) / Wurzel der Wasserlinienlänge (m). Für mein Boot mit 10.5 mtr Wasserlinie entspricht das ca. 6 bis etwa 16 km/h) Wenn man nun weiß, daß das Boot mit 160 PS 16km/h schnell ist, kann man ausrechnen, daß das Boot für 8 km/h eine Leistung von 160 * ( 8/16 ) ^ 4.5 = 19.5 PS und für 12km/h: 160 * (12/16) ^ 4.5 = 44 PS benötigt. Jeder Motor hat nun bei einer ganz bestimmten Leistung und einer ganz bestimmten Drehzahl einen ganz bestimmten Verbrauch. Der ist in einem sogenannten Muschel- oder besser be-Diagramm festgehalten als: Verbrauch in Gramm pro PS und Stunde Wir brauchen also noch die Drehzahlen zu den jeweiligen Geschwindigkeiten, um aus dem be-Diagramm die richtigen Verbrauchswerte ablesen zu können. Ganz ohne Meßfahrt geht’s also doch nicht! Damit läßt sich dann eine Tabelle erstellen mit dem Verbrauch pro km oder pro Stunde in Relation zu Drehzahl oder Geschwindigkeit. Meine Tabelle sieht so aus: Km/h L/km 7______0,38 8______0,36 9______0,34 10_____0,40 12_____0,47 14_____0,70 16_____1,54 Da die Länge des Bootes nur mit ihrer Wurzel einfließt, sollte das auch bei dir etwa so aussehen. Wenn dich die Rechnung näher interessiert -> PN Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
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