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Hallo zusammen,
die Regelung soll am 01.05.2012 in Kraft treten. Mal die Meinung des deutschen Motoryachtverband e.V. und des Deutschen Segler Verdand. http://www.dmyv.de/index.php?id=325&...ash=9f4313fc18 http://www.dsv.org/fileadmin/user_up...chifffahrt.pdf (vorsicht eine ziemlich lange Buchstabenwüste) Eine Zusammenfassung: Die Begeisterung über die 15 PS hält sich sehr in Grenzen. Die Pläne mit der Ausweitung und Standardisierung der praktischen Ausbildung scheinen anzukommen. Viele Grüsse Danny |
#52
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Zm Thema Prüfung leichter machen: Da bin ich völlig bei euch, aber man sollte dann auch die wirklich wichtigen Sachen abfragen. Bei den biherigen Prüfungen ist doch schon kaum noch Sinnvolles geprüft worden. Siggi
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#53
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ich verstehe die einwände der verbände schon.
wenn die unfallzahlen steigen, betrifft es uns "alte hasen" auch. in form von prämienerhöhungen bei den versicherungen , befahrensbeschränkungen usw. vor jahren war auch schon mal eine besteuerung von booten im gespräch. je mehr man auffällt um so mehr beachtung bekommt man geschenkt... im gegensatz zu anderen ländern wird hier in deuschland ein boot als luxus betrachtet. je mehr leute sich nun eigene boote kaufen und anmelden, um so interessannter wird eine besteuerung.. und - ein boot mit 15 ps ist schon eine ansage! meine hauptbedenken habe ich allerdings, dass nun jeder unbedarfte sich ein recht schnelles boot führen kann, ohne kenntnis der regeln und gebote... |
#54
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Zitat:
Siggi
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#55
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Den Vorschlag von Barracuda würde ich auch noch unterstützen, von 5 bis 15 PS einen "Mini-Schein" machen.. aber egal, kommt ja jetzt anders.
@wotan01: die schnellen Boote mit 15ps sind doch alle recht klein und leicht, ansonsten wären sie ja nicht sehr schnell.. Wenn die dir in deinen Kutter fahren, merkst du das nichtmal
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#56
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Ich bin gegen eine Erhöhung auf 15 PS / 9m. Vielmehr bin ich für einen SBF-Verpflichtung für ALLE (von kleinen Paddel- Angelbooten, Kajaks u.ä. "echten" Sportgeräten einmal abgesehen).
Grundsätzlich bin ich aber auch für eine Neuregulierung des SBF: höherer Praxisanteil, weniger formelle (meist völlig abstrakte) Gesetzeskunde. Kein stumpfsinniges Auswendiglernen, dank neuem Multiple-Choice-Fragenkatalog. Die Gründe dafür sind vielfältig, z.B.: 1. Man stelle sch vor, jeder dürfte mit einem KFZ - sagen wir bis 50 PS - führerscheinfrei am Straßenverkehr teilnehmen. Das Chaos, die dadurch verusachten Unfälle, das Entsetzen darüber, wäre vorprogrammiert. Niemand käme auf die absurde Idee, auch wenn es der Automobilbranche noch so schlecht gehen würde, die StVO dahingehend ändern zu wollen. Schlimm genug, wenn ertappte Alkoholsünder (o.ä.) ihre Strassenverkehrsteilnahme mit 6 km/h Klein-PKWs, oder als "Schwarz-Fahrer", fortsetzen. 2. E= 0,5 x m x v², und wer im Physikunterricht aufgepaßt hat, kann sich leicht ausrechnen, was das mit Blick auf die führerscheinfreie Leistungserhöhung auf 15 PS (= höhere Geschwindigkeit) bei Sportbooten bedeutet. Man beachte, dass die Geschwindigkeit im Quadrat in diese Formel einfließt. Wer wissen möchte was passieren kann, wenn ein 1t Verdränger mit 8km/h oder ein 300kg RIP mit 30 km/h eine Kollision o.ä. verursacht, der sollte nun einmal zum Taschenrechner greifen und nachrechnen welche kinetische Energie jeweils freigesetzt wird. Das Ergebnis wird überraschen. 3. Ich selbst habe erst im vergangenen Jahr meine beiden SBF gemacht. Derzeit pauke ich für den SRC und UBI. Ich bin an der Nordsseküste "groß" geworden und ich kenne mich in unserem hiesigen Revier recht gut aus. Dennoch habe ich durch den Erwerb der beiden SBF sehr, sehr viel Neues ( & auch Sinnvolles) hinzugelernt. Wenn ich mir nun vorstelle, dass sich in "meinem Revier" (der Nordseeküste) zu den oftmals unwissenden, sich selbst und andere gefährdende Binnenseesurfern (Wattwanderer etc.) nun auch noch ungeübte Urlaubskapitäne, oder überforderte Segler gesellen, dann muß man kein Hellseher sein, um die damit einhergehende Gefahr zu erkennen. 4. Versicherungsproblematik: Verantwortungsvolle Skipper haben ja wohl mind. eine Bootshaftplficht abgeschlossen, aber ob das irgendwelche Urlaubskapitäne auch machen werden, das darf stark bezweifelt werden. 5. Naturschutz / Sicherheit: Mein Hausrevier ist von Sperrgebieten, VSG, NSG, RSG usw. durchzogen. Ich bezweifel das unerfahrene, gesetzesunkundige Freizeitskipper sich mit den örtllichen Gegebenheiten und geltende Vorschriften befassen werden. Wetterkunde, Ebbe / Flut, was ist das denn? Sicherheitsmittel, was sind das? Rettungsweste, wofür das denn? Seenotsignalmittel, wozu das denn? Etc. pp ..., die Meisten werden wohl einfach nur darauf los fahren, und das nicht nur mit entsprechend negativen Folgen für Umwelt & Natur. Und mal ehrlich, wer glaubt denn ernsthaft, die WaSchPo könnte alles und jeden hinsichtlich eines gewissen Mindestausrüstungsstandards kontrollieren, oder bestenfalls auf sein "unseemännisches Verhalten" hinweisen? Wer etwas mehr zu den Hintergründen von Sportbootunfällen erfahren möchte, der sollte sich einmal diese Studie anschauen: http://ub-ed.ub.uni-greifswald.de/op...tine_katja.pdf Gruß aus Jever Geändert von Jeveraner (27.01.2012 um 16:45 Uhr) |
#57
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[QUOTE=BNI;2523897]Den Vorschlag von Barracuda würde ich auch noch unterstützen, von 5 bis 15 PS einen "Mini-Schein" machen.. aber egal, kommt ja jetzt anders.
diesen vorschlag unterstütze ich voll !!!! |
#58
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Wenn ich es heute in NDR Mecklenburg Vorpommern richtig verstanden habe, ist es durch mit 15 PS.
Mal sehen was morgen in der Zeitung steht. Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#59
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Zitat:
die Abstimmung war wohl für den Donnerstag terminiert. Eine Entscheidung konnte ich aber nicht finden. Es wäre allerdings ein Wunder, wenn die Regierungsparteien ihren eigenen Antrag nicht annehmen würden. http://www.sachsen-cdu-politik.de/20...estag-34-2646/ Viele Grüsse Danny |
#60
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Jetzt auch mit max.15 PS
Hallo
Ich habe Heute in der Tageszeitung gelesen das die ohne Führeschein auch Vollgas geben dürfen,mit 15 PS.Das kann ja heiter werden,schlauchi und 15 PS man da kommt was auf uns zu!!!!!! |
#61
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Hi,
das wird hier schon diskutiert. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=145482 Viele Grüsse Danny |
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So wie ich das verstehe, steht es fest.. Siehe link
Zitat:
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Hi,
oh, da ist ja ein Pressebericht. Man sollte die Links auch mal lesen. DANKE! Viele Grüsse Danny
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Ich vermute mal, das ganze wird eher wieder im Sande verlaufen als das dort wirklich was bei rum kommt. Sorry, anderst kennt man das von Deutschlands Politiker ja nicht wirklich.
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#65
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Erleichterungen für Freizeitkapitäne: Gegen die Stimmen der Opposition hat der Bundestag am 26. Januar Erleichterungen für Freizeitkapitäne auf Sportbooten beschlossen. Einen Antrag von Union und FDP (17/7937) nahm er auf Empfehlung des Verkehrsausschusses (17/8482) an. Darin wird die Bundesregierung unter anderem aufgefordert, die PS-Grenze für eine Führerscheinpflicht bei Sportbooten von fünf auf 15 PS (11,4 kW) anzuheben. Unterschiedliche Regelungen zum Führerschein sollen zusammengefasst, die Prüfung modular aufgebaut werden, wobei praktische Grundfähigkeiten in den Vordergrund rücken sollen. Mindestausrüstungsstandards für Charteryachten sollen sich am jeweiligen Fahrtgebiet und nicht an der Schiffsgröße orientieren. Außerdem sollen weitere Gewässer für die Sportbootschifffahrt mit Charterschein freigegeben werden.
Quelle:http://www.bundestag.de/dokumente/te...hnt/index.html
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Grüsse aus dem Bergischen Land Thomas
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Das in Kraft treten der Änderung ist aber nicht mit Datum eingetragen... nur das es am 26.01.2012 beschlossen wurde, nur zu wann?
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Zitat:
der Bundestag schreibt dem Bundesministerium vor das es Änderungen vornehmen muss, dafür lässt sich das Ministerium gerne mal etwas Zeit. Es weiss ja (bis auf die 15 PS Geschichte) auch noch niemand wie das ganze genau aussehen soll. Da braucht es erstmal einen Arbeitskreis. Geplant ist aber der 01.05.2012, ich denke dabei bleibt es auch. Viele Grüsse Danny |
#68
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Moin,
bis jetzt ist es nur eine Aufforderung an die Bundesregierung die Sportbootführerscheinverordnungen zu ändern. Neben der Anhebung der Führerscheinpflicht ab 15 PS ist u.a. vorgesehen dass die Prüfung auch im EU-Ausland bei einer Wassersportschule absolviert werden darf. Dagegen werden schon unsere Verbände Sturm laufen, natürlich nur im Sinne der Sicherheit. Unsere Enkel werden berichten.........
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Gruss Vestus |
#69
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Ich will keinem zu nahe treten, aber die Abschaffung vom Charterschein sehe ich als sinnvoller an als die Gefahr von 15PS führerscheinfrei. 15PS liegen bei meiner Idee unterhalb der angestrebten Leistung, von daher ist der Schein eh Pflicht.
@ vestus Hoffen wir das es nicht die Urenkel sind was die Arbeitsgeschwindigkeit der Politik nur zu genau wiedergeben würde.
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#70
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Zitat:
für die Verbände ist es eigentlich zu spät, die wurden schon im Ausschuss gehört. Da der Bundestag die gesetzgebende Instanz ist, muss die Regierung das auch umsetzen. Ich bin gespannt ob versucht wird zu verzögern, die Abgeordneten scheinen ja davon auszugehen und bauen jetzt schon Druck auf. Interessant wird auch ob die Länder da mitspielen, sonst haben wir ein wundervolles Kuddelmuddel. Viele Grüsse Danny
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#71
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Hallo,
habe selber ein kleineres Boot mit einem 5 PS AB, reicht völlig aus, um von A nach B zu kommen( wohne an der Ostseeküste mit Schei ). Aber manchmal spielt das Wetter nicht mit und die Rücktour zur Slipstelle oder an den sicheren Strand ist sehr schwierig( z. B. Eckernförder Bucht, Slipstelle Yachthafen ). Ich denke, eine vernünftige Regelung wäre, das man vielleicht erst ab dem 30.ten Lebensjahr und FS-Klasse 3 Besitzer die Erlaubnis zum Führen eines kleinen Bootes mit max. 15 PS erhält. Auch würde ich eine vereinfachte kleine schriftliche Prüfung gut finden, reduziert auf elementare Situationen auf dem Wasser. Des weiteren sollte eine amtliche Eintragung erfolgen, aber nur unter Vorlage einer Zwangshaftpflichtversicherung für Boot und Eigner. Wer auf das Wasser möchte, der wird sich auch darum bemühen, möglichst sicher mit seinem Gerät umzugehen. Unkenntnis ist keine Befreiung von Strafe, Verstöße auf dem Wasser bzw. Fehlen von Sicherheitsausrüstung etc. sollte mit der gleichenHärte bestraft werden, wie beim Autofahren. Ich denke, diese Regelungen würden schon ein gewisses Klientel vom Wasser abhalten. Meine eigenen Erfahrungen auf dem Wasser sind durchwegs positiv, z. B. auf der Schlei, viele Segler und Kleinboote und zur Heringszeit auch viele schwimmende motorisierte Särge. Ich finde, man sollte sich diesem Thema sachlich öffnen und eine brauchbare Lösung finden. Ich selber möchte nicht rasen, aber statt 5 PS 10 PS bei aufkommendem schlechten Wetter zu haben, würde mein Sicherheitsgefühl verstärken und keinem schaden. |
#72
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Zitat:
Wer sich den Antrag genauer durchliest kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus: "4. Führerscheinprüfungen a) Die unterschiedlichen Verordnungen zum Führerscheinwesen sollten so- weit wie möglich zusammengefasst werden. Ebenso sollten die Prüfun- gen, inklusive bislang getrennter Sonderprüfungen (Pyroschein, Funk- zeugnis), in einem modularen Aufbau der Wassersportführerscheine zu- sammengefasst werden. Dabei sollte es so wie heute beim SBF Binnen bei allen Prüfungen ermöglicht werden, die Prüfung in einer Wassersport- schule im europäischen Ausland zu absolvieren." Aha, der spanische Schein eines Deutschen gilt auch in D? Wäre mal was ganz neues. oder: "5. Funkzeugnisse a) Solange das Funkzeugnis nicht Teil einer modularen Ausbildung ist, ist das Vorlegen eines Funkzeugnisses aus einem anderen EU-Mitgliedstaat zu akzeptieren. Darüber hinaus soll die Bundesregierung sich auf EU- und internationaler Ebene für die gegenseitige Anerkennung von Funk- zeugnissen einsetzen." das haben wir schon längst, Baselabkommen, ITU und SchSV. Da sind Badewannenkapitäne am Werk.
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Gruss Vestus |
#73
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Moin Moin,
die Unvernünftigen gibt es mit oder ohne Führerschein! Genau auch die Interessierten und eben die mit weniger Interesse sich zu informieren (Revier, Verordnungen usw.) Die Liberalisierung gleich mit höheren Unfallzahlen in Verbindung zu bringen halte ich für abwägig. Warum nur werden Länder wie Dänemark, Schweden, England als die grossen Seefahrernationen bezeichnet und daraus auch gleich geschlossen, den "Bootsvirus im Blut" zu haben ...haben die kein Hinterland?! Hat Norddeutschland und auch unser Binnenland nicht auch unzählige Wasserflächen, Flüsse und Kanäle, die schiffbar sind?! Also sollte es zu der Liberalisierung kommen - ich finds gut!!! |
#74
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Fuer Friedrichstaedter, gibt es fuer Friedrichstaedter-Gewaesser eine Ausnahme, jeder andere braucht einen See-Schein. Oder wurde das geaendett?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#75
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Es tut mir Leid, ich verstehe nicht , dass man nur - weil ein paar Bootsvermieter sich einen höheren Gewinn erhoffen, die Gesetze so ändert, dass nun Jeder ihre Charterboote fahren kann...
Dass dabei aber auch Tür und Tor für rasende Spinner geöffnet werden, daran denkt man nicht... Mag ein Charterboot versichert sein,mag der führerscheinlose Führer des Bootes auch eingewiesen worden sein, der Führer eines eigenen Schlauch-oder "Festbootes" mit 15 PS ist es eben nicht...Kennt weder Regeln noch Richtlinien...Geschweige denn versichert sein Boot denn-er braucht es ja nur ein paar Tage im Jahr und für was denn dann versichern...... Ich lehne diese "Freizügigkeit ab..... |
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