Ausstattungen auf einen kleinen Boot - Seite 6 - boote-forum.de

Laminator · #**126** 20.02.2009, 19:07

Hallo Alf
Welche Druckknöpfe gefallen Dir am besten?
Oder sind Reissverschlüsse nicht sinnvoller?
Bei den Verbindungen zum Rumpf schwören viele auf Tenaxknöpfe .Ich find die Dinger grosse schxxxxxxxx

Die sind Teuer und die kleinen Kläppchen verbiegen sich zu schnell ,wenn die nicht so empfindlich wären wären sie gut.
Ich nehme lieber die Ovalen Drehverschlüsse .
Stabil und einfach zu befestigen.
Aber jeder nach seinem Geschmack

Picton16ft · #**127** 20.02.2009, 19:13

Zitat:

Zitat von Laminator

Hallo Alf
Welche Druckknöpfe gefallen Dir am besten?
Oder sind Reissverschlüsse nicht sinnvoller?
Bei den Verbindungen zum Rumpf schwören viele auf Tenaxknöpfe .Ich find die Dinger grosse schxxxxxxxx

Die sind Teuer und die kleinen Kläppchen verbiegen sich zu schnell ,wenn die nicht so empfindlich wären wären sie gut.
Ich nehme lieber die Ovalen Drehverschlüsse .
Stabil und einfach zu befestigen.
Aber jeder nach seinem Geschmack

Bitte Bilder, ich kann mit beiden nix anfangen

Hermberg · #**128** 20.02.2009, 19:24

[quote=Flybridge;1156156]Mal im Ernst; ihr habt doch nicht alle so ein Möderbeil unter dem Teppichboden lieen, falls mal eine Leine gekappt werden muss?
Also ein scharfes Messer habe ich auch griffbereit.

Immer beides an Bord: Kleine "Streitaxt" und min. 2 richtig scharfe Messer.
Besser is das!

Gruß
Jochen

Laminator · #**129** 20.02.2009, 19:49

Zitat:

Zitat von Picton16ft

Bitte Bilder, ich kann mit beiden nix anfangen

Hallo Jan ich habe hier keine mehr liegen

Die 35 Tenaxknöpfe hab ich einem Freund gegeben und die Drehverschlüsse hab ich alle am Boot

aber ich hab sie versucht zu zeichnen

Picton16ft · #**130** 20.02.2009, 20:56

jetzt ist alles klar,

also di halbrunden dinger sehehn so schlecht aus auf einem kleinen Boot (auf nem großen kajütboot mags ja gehen)

und die unten gehen alle nse lang kaputt

an der P1 sind stinknormale Drückknöpfe, hät bombig, geht nich kaputt und sieht nich so klobig aus.

FALKE · #**131** 20.02.2009, 21:04

Moin moin,

da ist man mal in der Werkstatt und hier geht`s voll ab

.

@ Andreas: Die Tenax halte ich auch für ungeeignet-alleine schon, weil die zu weit rausstehen. Hab mir an so`nem Teil schon die Hose zerrissen.
Klettband geht schon, allerdings sollte das mit nem Reißverschluß verstärkt/unterstützt sein. Komm ich allerdings noch dazu, die verschiedensten Arten mit den Vor- und Nachteilen beim selberbau ...

@ Jochen: hab ich auch dabei - sehr zu Spott einiger Kollegen. Ich will das Beil allerdings nicht missen! Messer ist eh klar

@ Jan: ... da war der Andreas schneller

.

Gruß ALF

Laminator · #**132** 20.02.2009, 21:54

Ich mach meine Verdecke immer mit LKW Plane (Dünne)

Einige werden sagen nur Stoff, wegen dem Schwitzwasser und Stockflecken. Aber die meißten Verdecke die im Eimer gehen sind Stoff Verdecke wegen den billig Nähten
und an diesen Stellen siept es immer durch also auch nicht so recht trocken.
Wenn die PVC Plane Schimmel bilden sollte was man mit Lüftungen weit gehend vermeiden kann ,wasch ich sie mit Essigwasser ab und gut Mach das mal bei Stoff.
Und im Winter brauch ich auch nicht noch ein Zelt drauf bauen weil sonnst das Zelt kaputt geht

Also Robuster ist die Plane allemale.
Aber wer natürlich extra schön sein will muß leiden und sich ein Stofflaken drauf machen .
Das ist das 2 Kajütboot und auch erst die 2 Plane die ich so gefertigt habe.
Kaputt war noch keine. (Ausser das Stoffding vom Profi wie lange die auf dem boot war weiss ich allerdings nicht genau)
Diese Bauart ist absolut dicht und Sturm fest.
Mann kann Reißverschlüsse auf einen schmalen Streifen mit der Heim Nähmaschien aufnähen und diese Streifen
da einkleben wo sie gebraucht werden (von innen ankleben ) da nach nur noch aufschneiden und gut.
aber schaut selbst und übt an ein paar Resten.

Laminator · #**133** 20.02.2009, 21:56

Zeichnung Plane Fenster einkleben.

FALKE · #**134** 20.02.2009, 21:59

Mit der Plane hatte Borne schon seine Persenning gebaut, allerdings die mittelschwere. Vorteil: konnte mit nem Heißluftfön geklebt werden.

War nicht schlecht.

Ich bin bei meiner Plane auch für die leichte LKW-Plane, wobei das daran liegt, das mein Liegeplatz unter 2 Bäumen ist. Die machen ne Sauerei das ganze Jahr

Gruß ALF

PS: Ich muß den Rechner jetzt erst mal aus machen - hab beim schweißen mal wieder nicht acht gegeben und das Schild nicht schnell genug vor den Schädel gehabt - - Augen etwas verblitzt...

Mache morgen mal meine Zeichnungen hier rein!

Laminator · #**135** 20.02.2009, 22:05

Ich hab das mit dem Fön auch probiert war aber nicht so berauschend evtl hab ich das nicht richtig gemacht .
So bin ich auf den Teichfolienkleber gekommen das reisst Du nicht mehr auseinander und geht auch fixer von der Hand nur es muß schön warm sein mindest 18 °
und gut ablüften aber auch nicht zu lang wenn Du den Bogen
raus hast ist das Genial einfach.

Laminator · #**136** 20.02.2009, 22:08

Augen verblizt ist nicht schön kenn ich, aber das geht wieder wech gute Besserung Alf

Borne · #**137** 20.02.2009, 22:17

Moin.

Die Profis Kleben die LKW Planen mit dem Heisluftgebläse.

Aber vorsicht, zu heiß gibt Blasen und es verbrennt, zu kalt hält nicht richtig. Das ist wirklich schwierig. Ich habe einiges an versuchen gebraucht bis das einigermassen klappte. Werde mal die Bilder suchen.

Mann braucht ausserdem einen sauberen und ebenen Untergrund wo mann die Plane auflegen kann. Mit eienem Roller (Habe ich mir selber gebastelt) wird die erhitzte Planne dann angedrückt.

Habe den Trööt noch gefunden

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=25536

Borne · #**138** 20.02.2009, 22:38

Dieses "Fahr/Camperverdeck" habe ich auch selber genäht. Auf jeder seite sind 2 Reißverschlüße eingenäht. Diese stammten aus einem alten Zelt.

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name: IMAGE_00041.jpg
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ID: 121578

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name: Urlaub2005_0138.jpg
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Das Material war PVC Gewebeplane und nach einer Saison undicht.

Schade eigendlich.

Laminator · #**139** 20.02.2009, 23:18

Zitat:

Zitat von Borne

Dieses "Fahr/Camperverdeck" habe ich auch selber genäht. Auf jeder seite sind 2 Reißverschlüße eingenäht. Diese stammten aus einem alten Zelt.

Anhang 121578
Anhang 121580

Das Material war PVC Gewebeplane und nach einer Saison undicht.

Schade eigendlich.

Hi Borne das sieht aber nach PE Bändchengewebe aus .
Das sind die Billigplanen aus dem Baumarkt und die sind nicht UV stabil PVC Planen die ich meine sind diese Planen die auf den LKW Ladeflächen sind und die halten .
Da von gibt es dicke zu schwer, und dünnere .
Polyethylen ( PE) ist nicht stabil gegen UV und das Gewebe sind eben diese Bändchen . Polyvinylchlorid ist etwas anderes ,die Planen haben ein Glasfasergewebe das Du normal auch zum laminieren brauchen könntest und sind dadurch auch extrem reissfest.
Egal bau ein neues Verdeck mit guter Plane

Borne · #**140** 21.02.2009, 07:55

Zitat:

Zitat von Laminator

Hi Borne das sieht aber nach PE Bändchengewebe aus .
Das sind die Billigplanen aus dem Baumarkt und die sind nicht UV stabil PVC Planen die ich meine sind diese Planen die auf den LKW Ladeflächen sind und die halten .
Da von gibt es dicke zu schwer, und dünnere .
Polyethylen ( PE) ist nicht stabil gegen UV und das Gewebe sind eben diese Bändchen . Polyvinylchlorid ist etwas anderes ,die Planen haben ein Glasfasergewebe das Du normal auch zum laminieren brauchen könntest und sind dadurch auch extrem reissfest.
Egal bau ein neues Verdeck mit guter Plane

Moin Andreas

Da hast du recht, PE nicht PVC.

Das verwechsel ich immer.

Die Liegepersening in meinem verlinkten Tööt ist/war aus LKW Plane.

Eine neue bauen wird sich nicht lohnen, das Boot habe ich nicht mehr.

Hab jetzt ein Schlauchboot, da muß aber auch noch was verdecktechniches gemacht werden.

FALKE · #**141** 21.02.2009, 12:07

Moin moin,

heute morgen ging`s schon wieder - keine tränenden Augen mehr.

Danke für Euer Verständnis.

Zum Verdeckbau:

Hier geht es erst einmal darum, Möglichkeiten zum Selbstbau aufzuweisen. Ohne geeignete Nähmaschinen etc. und das Wissen/Können wie bei einem professionellen Sattler/Verdeckbauer werden kaum derart gut gearbeitet Verdecke möglich sein. Dessen sollte man sich bewußt sein.

Wie soll man an einen Verdeckbau ran gehen; diese Frage habe zumindest ich mir gestellt. Mit dem einfachen drauflos wird mit sehr hoher wahrscheinlichkeit unnötig Geld versenkt. Also habe ich versucht, eine vom Ablauf schlüssige Auflistung zu machen. Falls ich was vergessen haben sollte, bitte schreiben!

Beispiel soll ein kleines Kajütboot sein, da hier der Bau eines Verdeck`s zur Nutzung der Plicht Sinn macht.

Schritt 1
Ermittlung der benötigten Stehhöhe sowie dessen Bereich

FALKE · #**142** 21.02.2009, 12:19

Schritt 2:
Was für ein Verdeck will ich bauen?
Soll es dauerhaft montiert oder entfernbar/abklappbar sein.
Dementsprechend müssen die folgenden Arbeitsschritte ausgeführt werden.

Bei einem fest montierten Verdeckgestänge ist der Montageort der gestänge nicht so schwierig, da kein Rücksicht auf die Lage des Halters in Verbindung der Rohrlängen besteht.

Bei klappbaren Verdeckgestänge muß der Montageort so gewählt sein, das bei abgeklappten Gestänge diese innerhalb des Heckbereiches liegt, ohne den AB zu zudecken. Dieser muß auch bei abgeklapptem Verdeck in der Bedienung frei sein. Das gilt auch für die Züge etc.!
Sollte die Plicht zu kurz dafür sein, bietet sich eine Montage des Halters auf Schienen an. Diese ermöglichen ein verschieben des Halters beim abklappen Richtung Bug an. Somit kann der benötigte Längenausgleich stattfinden. Sollte das zu umständlich/Kostenintensiv sein, so sollte der Halter über einen Klappbolzen ein entfernen der Verdecks ermöglichen.

Wichtig für die Montage ist weiterhin die Bauweise des Bootes. Bei Booten mit schmalen Seitenwänden in der Plicht müssen die Halter eventuell innen angebracht werden, bei hohem, breiten Süllrand z.B. können sowohl Aufbau als auch Seitenanbauhalter genutz werden...

FALKE · #**143** 21.02.2009, 12:22

Schritt 3:
Jetzt kann sich überlegt werden, welche Gestängeart genutz werden soll.

Bei längern Plichten reicht i.d.R. eine einfaches Klappverdeckgestänge nicht aus, das Verdeck ordentlich zu tragen, ohne den Zutritt zur Plicht etc. zu behindern. Hier sollten dann lieber 2 Klappgestänge mit jeweils einem Ausleger genutz werden.

Bei der festen Montage muß ggfs. noch ein drittes Stützrohr montiert werden.

sailor541119 · #**144** 21.02.2009, 12:26

moin zusammen,
hab mir mal den ganzen Beitrag angesehen - klasse
zur Pantry hab ich einen kleinen Beitrag von mir gefunden - ist zwar aus meinem Bulli, aber sicher auch im Boot zu gebrauchen
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=28090&page=3
und Seite 4

FALKE · #**145** 21.02.2009, 12:26

Schritt 4:
Nach der Montage des Gestänges wird dieses nun mit stabilen Schnüren so fixiert, wie es später sein soll. Dann kann mit dem Messen des benötigten Stoffes bedonnen werden.

Beachte: Die ermittelten Maße müssen zuzüglich ca. 10-20cm bestellt/gekauft werden, damit diese Übermaße zum Annähen/Umnähen etc. genutz werden können.

FALKE · #**146** 21.02.2009, 12:30

Zitat:

Zitat von sailor541119

moin zusammen,
hab mir mal den ganzen Beitrag angesehen - klasse
zur Pantry hab ich einen kleinen Beitrag von mir gefunden - ist zwar aus meinem Bulli, aber sicher auch im Boot zu gebrauchen
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=28090&page=3
und Seite 4

Moin Detlef,

prima, wenn`s Dir gefällt. Hab hier allerdings auch ne Menge Ünterstützung

Jede Lösungsmöglichkeit ist hier herzlich Willkommen!

Danke

Gruß ALF

FALKE · #**147** 21.02.2009, 12:34

Alternative = Nutzung eines vorhandenen Bimini`s:

Falls bereits ein Biminiverdeck vorhanden ist, kann man sich den ganzen Gestängebau auch sparen und nutzt dieses. Dann sind lediglich am Stoff ringsum Halterungen für die Front-, Heck- und Seitenteile zu montieren. Eventuell ist in diesem Bereich eine Verstärung notwendig.

Hier ein Beispiel:

Nachtrag: Heute abend geht`s weiter mit der Öffnungen und der Befestigung am Boot. Das muß ich erst mal wieder zeichnen...

Borne · #**148** 21.02.2009, 15:28

Moin

Bei Deinem Boot empfehle ich Gestängeart 4

badewannen_kapitän · #**149** 21.02.2009, 16:06

Genauso habe ich es gemacht. Habe mein vorhandenes Biminigestänge verwendet. Da ich mich jedoch nicht über das Nähen getraut habe, habe ich es halt für etliche Teuro machen lassen. Vor allem mein Wunsch alles so durchsichtig wie möglich zu machen, hat mich von eigenen Experimenten abgehalten. Ich hatte zuviel Angst, dass die Folienfenster reissen, nicht fachmännisch eingenäht sind, die schmalen Stoffstege usw....
Dann vor allem die vielen Reisverschlüsse

, ich kann halt jetzt auch alles rundherum hochrollen.
Also, wer nicht wirklich gut mit einer Nähmaschine umgehen kann, bringt das glaube ich nicht wirklich hin.
Hätte ich mich zum Selbstbau entschlossen, dann hätte ich wahrscheinlich auch eher geklebt und geknöpfelt

.

Am Schluß auch noch ein einfaches Beispiel für ein Camperverdeck, für den selben Bootstyp. man kann halt damit im geschlossenen Zustand nicht fahren

Ein wichtiger Hinweis noch. Achtet darauf, dass euch das Gestänge beim Ein- und Aussteigen nicht zusehr im Weg ist. Ich habe darauf leider nicht so sehr geachtet. Ich muss ganz schön herumturnen - aber es geht noch so halbwegs.

LG Johannes

FALKE · #**150** 21.02.2009, 16:45

Zitat:

Zitat von Borne

Moin

Bei Deinem Boot empfehle ich Gestängeart 4

Erst mal sehen, wie es mit dem Überwurfverdeck für das Bimini geht...
Du bekommst es als erster mit

Gruß ALF