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nimm das nicht so tragisch, ich bin noch nicht so weit, und schon seit 5 Jahren dran..............
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
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.....meinen vollen Respekt für deine Handwerkskunst hast du, Namensvetter!
Ich bin immer hin und weg, wenn ich sehe wie, wie kreativ doch manche Leute sind.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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#79
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Auch von mir alle Bewunderung für deine Leistung....
...hoffentlich sehen wir noch mehr..
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#80
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Moin zusammen.
Viel habe ich leider nicht geschafft diese Woche. Immerhin habe ich den Trailer soweit fertig machen können, dass das Boot rauf kann. Die hellbraunen Stellen ist Hohlraumachs. Da der Trailer leider nicht verzinkt ist, heißt es also, ihn möglichst gut gegen die Widrigkeiten der Witterung zu schützen. Morgen soll es dann soweit sein und das Boot auf den Trailer. Bis dahin, grüße Dirk
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#81
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Anpassen von Spanten
Ich bin per PN gefragt worden, wie ich die Spanten in den Rumpf angepasst habe. Ich setz das für alle die es interessiert mal hier ein:
1. Benötigt werden Pappe, eine kurze Leiste, eine Leiste in der Länge der Breite des späteren Bootsbodens, Bleistift und ein Messer oder Schere 2. Mit einer kurzen Leiste habe ich mir eine sozusagen einen Bodenabtaster gebastelt. Das untere Ende anspitzen, oben ein Loch rein und mit einen Tropfen Kleber einen Bleistift fixieren 3. Die Pappe ganz grob in Form des Rumpfes ausgeschneiden, der einfach halt haber in der Breite der späteren Bodens. 4. Die grob ausgeschnittene Pappe in den Rumpf und mit dem Abtaster jetzt den Boden nachfahren, dabei immer senkrecht halten . Schon hat man die genaue Rumpfform auf der Pappe 5. Die Pappe ausschneiden und eventuell nachbessern 6. Jetzt braucht man nur noch die lange Leiste als imaginären Bootsboden in den Rumpf legen und die Pappe an der Leiste lang abschneiden. Schon hat man die Form des Spanten. Nun braucht man diese Schablone nur noch auf z.B. 10mm AW100- Sperrholz zu übertragen und auszusägen. Fertig. Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. Bis dahin, Gruß, Dirk
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#82
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und das letzte Bild:
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Da kommt man sich ja ganz ganz klein vor Auf schwäbisch: saustark Wird das Boot ein Wasserlieger? Wenn ja, könnte das mit dem Autolack im Unterwasserbereich problematisch werden. Beeindruckend auch, daß Du so tatkräftige weibliche Unterstützung hattest-nicht nur beim Tee trinken
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat
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Respekt
Hallo Dirk H.
Respekt zu deiner Arbeit, finde es immer überwältigend was aus alten Booten gemacht wird und was man alles bewerkstelligen kann wenn man will. Mach weiter so und spare nicht mit Fotos und Tips fü uns Schöne Grüsse Mike
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Jedem Recht getan, ist eine Kunst die fast niemand kann Schöne Grüsse aus Österreich
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Moin moin.
Erstmal allen einen schönen zweiten Advent . @ Barracuda: Das Boot soll kein Wasserlieger werden, sondern wenn möglich immer getrailert werden. Trotzdem kommt aber noch ein Antifouling rauf, auch um den Lack zu schützen. Dazu muss das Boot aber erst mal ins Wasser, damit ich den Wasserpaß ermitteln kann. Im Moment habe ich noch keine Ahnung, wo der auch nur annähernd sein könnte . Was die weibliche Arbeit angeht, muss man seiner besseren Hälfte ein solches Projekt nur richtig schmackhaft machen (romantische Sonnenuntergänge an einsamen Stränden, etc...) . Bis dahin, ostfriesische Grüße Dirk
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#86
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So, nun ist es endlich vollbracht: Die Tosa ist auf ihrem Trailer. Ich habe aber auch Blut und Wasser geschwitzt. Nicht das der Kran das nicht gepackt hätte, aber dem äußerlich etwas altersschwachen Heberahmen habe ich nicht gänzlichst vertraut. Hier die Bilder davon:
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Hallo!
Respekt... und willkommen im Club der KVdSB...(Kein-von der Stange-Bootsfahrer) !
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Zitat:
Schreibt ne PN an Cyrus Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben.
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#89
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Hallo Dirk,
Respekt, Respekt! Ich bin mindestens genau so wie Du gespannt auf die Erstwasserung. Laß uns bitte teilhaben. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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Boot und Trailer sehen aus wie neu, dass kann sich wirklich sehen lassen !
Gruss Bernd
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Die Anstaltsleitung hat angerufen ........ wir sollen alle sofort zurück kommen !
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#91
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Moin moin
@ Jonny : Vor Deinem Projekt habe ich mindestens genauso Respekt ... und bin voll für KVdSB ... Aber trifft dieser Titel nicht auf fast alle Bekloppten hier zu ?!? So, um der Erstwasserung wieder ein Stück näher zu kommen hier wieder ein Zwischenbericht: Klotür ist drin (ok, es gibt für eine Erstwasserung kaum etwas unwichtigeres als eine Klotür, aber garantiert muss meine Beste bei der Jungfernfahrt genau aufs Selbige ) und die Aussentür auch. Die Aussentür habe ich in der Mitte faltbar gemacht, damit sie offen nicht im Weg ist. So liegt sie dicht an der Wand an und stört niemanden. Allerdings werde ich das Klavierband in der Mitte noch gegen Edelstahlscharniere tauschen, so sieht es doof aus. Beide Türen müssen natürlich noch lackiert werden, die Klotür in Klar von wegen des Buchefurniers und die Aussentür in der Rumpffarbe blau. Inzwischen konnte ich in der Bucht einen Tank 70L für 65 Euronen ersteigern, es fehlen allerdings noch die Anschlüsse. So, das mus bis zum Wo.ende reichen. Bis dahin, Dirk Geändert von Dirk H. (12.12.2007 um 23:22 Uhr)
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#92
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Zitat:
Grüße aus Wien Volker
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Spanteneinbau
Moin moin.
Da das mit den Spantenanpassen so gut angekommen ist, schreib ich noch mal ein paar Takte zum Einbau derselbigen. 1.: Nachdem wir nun die Pappschablonen für die Spanten fertig haben, was mit der obigen Methode eigentlich ziemlich schnell gehen sollte, werden diese auf Sperrholz o.ä. übertragen. Es macht sich deshalb sehr gut, erst alle Pappschablonen fertig zu haben, weil man dann diese alle auf der Holzplatte schön schachteln kann und somit einiges an Material einsparen kann. Auch ein Grund dafür, nicht gleich die Pappschablonen zu überspringen und von Anfang an auf das Holz anzuzeichnen. Am untersten Punkt der Spanten lässt man eine kleine Öffnung, damit Bilgewasser sich ungehindert am tiefsten Punkt des Bootes sammeln kann (Ansonsten bräuchte man für jeden Spantenabschnitt eine extra Bilgepumpe). Das Brett auf dem Bild war ein wenig zu klein, weswegen es an den Seiten stumpf aufhört und nicht spitz ausläuft. Es dient ja aber auch nur der Demonstration. Die angezeichneten Spanten werden nun ca. 2-3mm kleiner als angezeichnet (außer Oberkante!) ausgesägt und zwar aus folgendem Grund: 2.: Die Spanten werden auf keinen Fall direkt auf die GFK- Bootswand geklebt. Durch den Wasserdruck und Wellenschlag wird die Außenhaut immer wieder nach innen gedrückt. Als Richtwert wird angenommen, dass der Druck, der durch Wellenschlag auf die Bootswand einwirken kann, bis zu 1 Tonne (!) pro Quadratmeter betragen kann. Was dabei passiert, kann man sehr gut an großen Pötten sehen, bei denen im Laufe der Zeit jeder Spant von außen zu sehen ist, weil die Platten der Außenhaut eingedrückt sind. Hat man nun die Spanten direkt auf die Bootswand geklebt, wird diese beim Eindrücken an der Stelle der Spanten geknickt und es kommt zu Spannungsrissen im GFK (linke Bildhälfte). Um dieses zu vermeiden, muss das GFK an dieser Stelle verstärkt werden, um den Druck zu verteilen (rechte Bildhälfte). Dies macht man am besten mit mehreren Lagen Laminat in abnehmender Breite. Ich habe als unterste Schicht ca. 12cm breite Streifen genommen, dann 9cm und als letzte Schicht 6cm. Als Mattengewicht hatte ich 1000g/ qm genommen. Das ergibt eine sehr gute Verstärkung als Grundlage für den Einbau der Spanten. Jetzt können die Spanten mit einem Gemisch aus Epoxi- oder Polyesterklebemasse - bestehend aus Baumwollflocken zum Eindicken (oder was die Systemkomponenten der einzelnen Hersteller dafür hergeben) und Glasfaserschnipzel für die strukturelle Festigkeit (Bild 3) - eingeklebt werden. Es schadet bei dieser Methode übrigens überhaupt nicht, wenn die Spanten nicht zu 100% passend gesägt sind, Spaltmaße von 3-4 mm sind kein Problem. Die Spachtelmasse bekommt auf beiden Seiten eine großzügige Hohlkehle. Ich habe dafür Zungenspatel verwendet, die es recht günstig in der Apotheke oder Sanitätshaus gibt. 4.: Hier habe ich den Spant mal „eingebaut“, allerdings ohne Kleber. Das hier verwendete Gewebe ist allerdings um einiges dünner als das was ich genommen habe. Hat man nur relativ dünnes Laminatgewebe in 300g/qm o.ä. zur Verfügung, verdoppelt man halt die Schichten. 5.: Als letztes habe ich immer noch Abreißgewebe – es geht auch ordinäre Plastikfolie – aufgedrückt. Das ergibt nach dem Abziehen eine gute glatte Oberfläche und man braucht nichts mehr zu schleifen. Fertig.
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#94
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Hi Dirk...
Klasse dokumentierte Beschreibung! So kann man sich was darunter vorstellen und leichter nachmachen! Gruß, Freddy
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Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen.
Erlaube mir aber, Dich zu fragen ob du deine Anleitungen nicht zusätzlich in ein seperates Thema schreiben willst. Das könnte man dann ins BF-Archiv einpflegen, denn die Anleitungen sind zu gut um nur in diesem Thema zu stehen .
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Gruß Tobias
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#97
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Dirk und seine Beiträge stehen schon auf der "watch list"
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verdammt Leute, ihr bringt mich glatt in Verlegenheit hier. Aber klar hab ich nichts dagegen wenn die Artikel ins Archiv kommen. Mein bescheidenes Wissen kann vielleicht den ein oder anderen doch noch ein wenig helfen. Wenn mal jemand in der Nähe von Emden ist, könnt ihr übrigens gerne mal auf 'ne Tasse Tee vorbeischauen .
Mal schauen, was ich dieses Wo.ende noch schaffen werde, allmählich bricht die allgemeine Weihnachtspanik aus und ich wollte für meine Nichten und Neffe noch ein wenig Spielzeug basteln. Wenn ichs schaffe, gehts ansonsten an den AB und Technik. Bis dahin, ostfriesische Grüße, Dirk H.
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#99
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Moin moin !!! Ich wünsche Euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest !!! Wir haben gestern im Kreise der Familie einen wunderschönen Abend verbracht. Für mich hatte der Weihnachtsmann genau die richtigen Sachen unter den Baum gelegt, ein Bootslenkrad, 4 Fender und eine traditionelle Bootspfeife. Woher er das nur wußte?
Ich konnte es mir heute natürlich nicht verkneifen das Lenkrad gleich mal vorzumontieren und möchte es Euch natürlich nicht vorenthalten. Hier die Bilder:
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#100
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Hallo Dirk,
super,super,super!!!!!!!!!!! Was du da bisher geleistet hast einfach toll. Freue mich schon auf neue Berichte von dir. Gruß Bernd
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