Thread für alle Glastroner

[G-Tron]

Der hat keine Zeit für Internet, der muss jedes Jahr ein Boot neu aufbauen..

Zitat von oskar-lima

Daniel, Daniel ... dass ich DIR noch was beibringen kann ...

[Broeseltorte]

Zitat von G-Tron

Der hat keine Zeit für Internet, der muss jedes Jahr ein Boot neu aufbauen..

Irgendwie ist das wirklich schon zwanghaft. Ich glaube, ich sollte mir ernsthaft professionelle Hilfe suchen...

[PanoB]

Vielen Dank für die Antworten und Hinweise!
Sobald die
Logos fertig sind sag bescheid bitte Olli!
VG für ein schönes Wochenende
P

[kai525tdst]

Hallo zusammen!

Ich bin (noch) Besitzer eines Glastron-Boots von 1974 und möchte es jetzt verkaufen, habe aber keinen blassen Schimmer, was ich dafür noch verlangen kann.

Es handelt sich um eine V174 Bayflite von 1974 mit 140PS-Mercreiser-Innenborder.
Mein Vater hat es 1985 gekauft, wir haben etliche Kroatien-Urlaube in meiner Jugend damit verbracht, später sind meine Eltern damit alleine losgefahren und auch das verblieb irgendwann aus Altergründen.

Das letzte Mal im Wasser war das Boot im Jahr 2000 in Kroatien, damals funktionierte auch noch alles. Seitdem steht es in unserer Scheune trocken unter.
Der Trailer (Techau, auch 1974) wurde von meinem Vater zu Aufarbeitungszwecken mal drunter hervorgeholt und zerlegt, seitdem liegt er als Puzzle neben dem auf Böcken ruhenden Boot.
Irgendwann war mal eine Öllache unter dem Antrieb, also gehe ich davon aus, dass dieser mindestens neu abgedichtet werden muss. Zustand und Funktionsfähigkeit von Motor und den anderen Technikkomponenten weitgehend unbekannt.
Rein optisch macht der Kahn noch einen guten Eindruck (wenn man sich den ganzen Staub wegdenkt), durch die trockene und UV-geschützte Lagerung hat die Schale sicherlich nicht sonderlich gelitten. Es sich noch alle Teile vorhanden, der Zustand entspricht weitestgehend dem Originalzustand.

Nun hat sich jemand gefunden, der das arme Ding wieder ins Wasser bringen will. Mir wäre es offengesagt ganz recht, wenn ich den Platz in der Scheune anders nutzen könnte. Meine ursprüngliche Absicht, das Boot selbst wieder flott zu machen, habe ich verworfen, meine Vorstellungen von Urlaub sehen inzwischen ganz anders aus...

Ich will niemanden abzocken oder mit unrealistischen Preisvorstellungen verschrecken, andererseits möchte ich aber auch keinen begehrten Klassiker "verschenken"!
Hat jemand eine Idee, welche Zahl man für sowas in den Ring werfen könnte?
Bin dankbar für jede Anregung!

Viele Grüße
kai

[kai525tdst]

Zur Anschaung mal ein paar Bilder:

[nobi65]

HalloLeute
ich wollt eimal kurz berichten, das wir mit unsere V212, seit dem 27. April durch Skandinavien touren. Erst Dänemark, dann Schweden und abschließend Norwegen.
Wer Lust hat uns zu folgen kann unter dauerreisen.de unseren Blog lesen und von da auch unsern Youtubekanal und Instagramm sehen.
Ich hoffe das motiviert auch mal in den Norden zu fahren, bisher sehr schön hier.

[Tobbyg]

Ein freundliches Hallo in die Runde und danke für die Aufnahme im Forum.


Man nennt mich Toby und ich komme aus dem Emsland, seit letzter Woche bin ich Besitzer eines Glastron V174 aus 1978 mit 120Ps Mercruiser und Alpa One Antrieb, laut Vorbesitzer soll das Boot 70 Kmh bringen.

Wie schon einige andere hier bin auch ich froh über alle Info´s die ich zu diesem Boot bekommen kann.

Es steckt aber auch einiges an Arbeit drin.

[Hele63]

Hallo und Servus Toby.

Helfen kann ich dir leider nicht, aber ein herzliches Willkommen auf alle Fälle.
Sehr nette Vorstellung.

Nur die Geduld, du bekommst schon noch deine Infos.

[FrankiV8]

Hallo zusammen
Mein Name ist Frank bin 52 Jahre jung und ich komme aus Hannover.
Habe mir hier ein 10 Monats Projekt zu gelegt und bin genauso wie alle anderen Dankbar für Infos oder Kritik bei der Restauration meines Schätzchens.

LG aus Hannover
Euer Frank

[JP0283]

Hallo zusammen,

mein Name ist Jörn und ich bin nun auch stolzer Glastron-Besitzer
Ich habe eine Sierra 177, Baujahr 1990 mit einem Volvo Penta AQ131. Liegeplatz in der Nähe von Mainz.
Für mich ist es das erste Boot mit Innenborder, von daher wird wahrscheinlich noch die ein oder andere Frage kommen
Freue mich auf regen Austausch und vielleicht kommt hier ja jemand aus der Nähe

Gruß

[JP0283]

Hallo zusammen,

ich habe am Freitag festgestellt, dass im Wasserskikasten etwas Wasser ist, getrocknet, heute nach zwei Tagen Regen war es wieder nass.
Kann mir jemand sagen wie dort Wasser hinkommen kann und wofür das kleine Gitter ist?

Vielen Dank + Gruß

Jörn

[Dasbe]

Hallo Zusammen,

ich bin 49 Jahre und liege in Lemwerder an der Weser und erzähle nach jahrelanger Boote-Forum Abstinenz mal meine aktuelle Geschichte (bin fleißiger Leser, beteilige mich aber nie, da es hier genug Kenner und Verrückte gibt, die mehr Ahnung haben als ich).

Nach diversen Bootskäufen und -Verkäufen habe ich jedenfalls gedacht, dass ich mich etwas auskenne und mir die Standardfehler nicht mehr passieren. Grundsätzlich kann allen nur bestätigen, dass 80-90% aller Gebrauchtboote mit verschwiegenen Mängeln verkauft werden. Als Anfänger also einen Fachmann mitnehmen. Dann kauft man von 20 Booten vielleicht nur noch eines und nicht 10.

Nachdem ich mit meiner Parker 660 Weekend als norddeutsch-wettertaugliches Boot doch recht zufrieden bin, sollte es für den Funfaktor doch zusätzlich noch etwas kleines, offenes, schnelles aus dem Oldtimerbereich sein.

Nach längerer Suche stach mir jetzt eine Glastron V184 Baujahr 77 ins Auge. Grün/weiße Lackierung und Ausstattung (hat mich sofort angesprochen), dazu ein Mercruiser 5,7l mit Zweikreiskühlung (perfekt für unser Wasser). Kein Antifouling, da angeblich kein Wasserlieger (woher die Leute das immer wissen, wenn das Boot älter als die Verkäufer ist?).

Vorgeschichte: Der Eigner hatte Probleme mit dem Antrieb, Boot raus zum neu Abdichten (Rechnung liegt vor), trotzdem noch Geräusche, vermutlich Coupler defekt, dann erst einmal im Freigelände abgestellt und überlegt, ob man in weitere Reparaturen investieren sollte. Dann ein spontaner Trauerfall in der Familie und seit dem stand es dann 1 Jahr. Jetzt will er es verkaufen. Klingt plausibel.

Boot vor Ort besichtigt, da aus meiner Sicht der Preis stimmte und ich vorab noch mal gut runtergehandelt hatte, bevor ich zu der Besichtigung fahre.
Zustand vor Ort, Himmel bewölkt, Boot mit riesiger Plane abgedeckt. Der Unterwasserbereich ist voll mit angetrocknetem Schlamm (die Geschichte erklärt, warum man keine Zeit oder Lust mehr hatte, das mal eben sauber zu machen). Der Eigner und ich reingekrochen und alles angeschaut, was sich da so mit der Handy-Taschenlampe sehen lässt.
Zustand ungepflegt, ja, miserabel, aber nichts, was man nicht mit ein bisschen Geld und Eigenarbeit lösen kann.
Ölwanne scheinbar undicht, aber der Motor muss ja eh einmal raus (Coupler tauschen). Wasserpumpe leckt, aber der Verkäufer hatte schon eine nagelneue da liegen. Ansonsten "normaler" Eindruck für das Baujahr, was man da alles so unter dem Schmutz erkennen konnte. Ein bisschen Arbeit war ja im Preis schon einkalkuliert.

Der Boden wirkte mit zwei erwachsenen Männern der höheren Gewichtsklasse stabil. Spiegelplatte habe ich abgeklopft (was soll man auch mehr machen? Mit nem Feuchtigkeitsmesser reinstechen oder die Bodenplatten rausreißen, um mal die Stinger anzugucken, findet der Verkäufer nicht so gut. Im Forum kommen ja immer schnell die Vorwürfe, warum man das nicht alles geprüft hat. Wer das zerstörungsfrei kann, möge sich bei mir melden).

Habe schon so einige Verkäufer gesehen, wo man am besten einfach umdreht, da man da nichts Gutes zu erwarten hat. Dieser Verkäufer war aber mal sehr Seriös. Einer, der das Geld nicht zwingend benötigte. Hat auch nicht dumm rumgelabert oder mir irgendwelche Geschichten erzählt ("Verkaufe für einen Freund, keine Ahnung, war schon so, ist normal so, hat der Vorbesitzer gemacht, ist kein Problem, usw.")

Also, ist halt ne schöne Glastron und ich ein Freund der spontanen Entscheidung. Eingepackt, mitgenommen und nachts ab in den Schuppen. Nächsten Tag bei Licht alles genauer betrachtet und schon einmal ein paar unsinnige, nachträglich angebrachte Basteleien abgebaut.

Na ja, noch schlimmer als ich gedacht habe. Habe noch nie so viel Silikon am Boot gesehen. Alles was Loch oder Fuge war, wurde mit Klarsichtsilikon zugeschmiert. Letztendlich auch ein Stück die Ölwanne (Klassiker). Dass Silikon undicht wird, Wasser dahinter zieht und eigentlich nicht wieder rauslässt, wissen die meisten nicht. Also genauer schauen, nur wo anfangen.

OK, erst einmal das Einfachste, schauen, ob der Schlamm am unterwasserschiff abgeht. Mehrmals mit so nem Oxalsäure-Spray und abwischen löst sich das hartnäckige Zeug. Mal mit der Hand rüberstreichen - hoppla, was sind das für kleine Bläschen, die man da fühlt? Und auch am Spiegel, und auch am Bug, und, und , und. Bei genaueren Hingucken mit Streiflicht tat es sich auf - Die Beulenpest. Mit dem Fingernagelreingedrückt, Knack und es riecht nach Essig/Zitrone. Ach du Schreck. Feuchtemesser in zwei nebeneinander liegende Blasen - 25% Feuchte. Feuchtemesser in die Schraubenlöcher der Buglampe - 18% Feuchtigkeit. Panik und der Sprung ins Boot - Spiegel anschauen. Mit dem spitzen Schraubendreher an verschiedenen Stellen in den Spiegel gehauen - der geht nur 1-2 mm rein, an einigen Stellen gar nicht. Ist das gut oder schlecht? Schraubendreher in die Motorlager gehauen - durchs GFK geht er nicht, aber durch ein kleines Loch im GFK, aber auch nur 2-3 mm. Teppich hochgenommen und das Holz angeschaut. Ja, nicht mehr perfekt und viele Wasserflecken, aber soweit stabil, dass es meine 120kg ohne meckern trägt. OK, richtig springen traue ich mich jetzt nicht. Schraubendreher reingehauen - gleiches Ergebnis, zumindest kein Torf.
Teppich im Wasserskikasten hochgenommen und was sehe ich da? Da hat einer einen Ausschnitt in das GFK gemacht und mal in den Boden geschaut. Hab ich bei der gedämmerten Besichtigung gar nicht gesehen, da der Ausschnitt sauber wieder drauf lag.
Also Schraubendreher in den Längsstringer gehauen - geht auch "nur" 2-3 mm rein - gut oder nicht? Da der Schaum noch drin ist, sah man wohl noch keine Veranlassung, was zu machen. Den Schaum kann man mit dem Finger wegpulen, ist normal (hoffe ich), da der irgendwann verwittert. Nass war er nicht. Längs zu den Stringern sind graue/schwarze Schaumblöcke nebeneinander in Längsrichtung vorhanden. Darüber zum Teil der "Bauschaum" (optisch). Sind die Schaumblöcke original?

Grundsätzlich Ernüchterung - Also, was jetzt tun?
Es gibt ein Gerichtsurteil, sinngemäß, dass ein Schiff mit Osmose fahruntauglich ist und das Boot seinen Zweck nicht erfüllt. Daher muss der Voreigner es zurücknehmen, auch wenn er angeblich nichts davon wusste.
Wenn ich dem das sage, wird der sich freuen (oder auch nicht). Aber will ich das? Eigentlich will ich das Boot. Soll ich statt dessen versuchen, Geld für die Sanierung bei ihm rauszuholen? Da bin ich eigentlich nicht der Typ für, um nach Geld zu betteln. Aber das so hinnehmen? Was würdet ihr machen?

Am Boden und Spiegel würde ich jetzt nicht beigehen. Da sehe ich jetzt nicht den riesen Handlungsbedarf. Dafür fehlen mir auch die Hebevorrichtungen und die Muße.
Aber was ist mit der offensichtlichen Osmose am Unterwasserschiff? Alles runter, neu auflaminieren und Gelcoat? Wer macht den sowas freiwillig?
Nur die entsprechenden Stellen runterschleifen und nur mit Gelcoat wieder neu aufbauen, würde ich mir noch zutrauen. Aber das original-grüne Gelcoat bekomme ich selbst nicht angemischt und weiß auch nicht, wie die die Übergänge von Weiß auf Grün hinbekommen. Hat im Übrigen mittlerweile jemand einen Farbcode oder einen Farbnamen? Nach RAL-Karte ist es dem RAL6025 - Farngrün sehr nahe, aber nicht 100%.
Das eine Firma machen lassen? Kostet sicher 4-5.000,-€, wenn man nur das Unterwasserschiff macht. Aber lohnt sich das?

So, ich hoffe, ich habe euch mit der Geschichte nicht gelangweilt und bekomme viele Reaktionen, was ihr machen würdet. Meine Fragen in Fett. Ich denke, dass sich der eine oder andere darin wiedererkennt.
Ein paar Fotos folgen gleich.

Anschließend würde ich dann eine Fotoserie meiner Restauration einstellen. Finde ich immer sehr spannend bei anderen zu lesen.

Grüße Richard

[Dasbe]

Hier ein paar Bilder

[Dasbe]

Und hier noch was zum allgemeinen Zustand

[Dasbe]

Ist das von innen am Spiegel original oder wurde da mal was nachlaminiert?
Weil, ich habe außen am Spiegel rechts und links ein paar Risse gefunden.
Ist das alarmierend?

[Dasbe]

Und kann mir einer sagen, was das ist? Ist vorne Bb auf dem Bug montiert.

[Dasbe]

Hallo Frank (@FrankiV8)
ich bin ein Leidensgenosse und habe auch eine V184. Habe mal einen aktuellen Post #11212 darüber eingestellt.
Vielleicht können wir uns über die Boote austauschen.

Gruß Richard

[Miniskipper]

Hallo Richard, schön geschrieben und absolut nicht langweilig. Mehr kann ich nicht sagen, da ich bzgl. GfK und Gelcoat absolut keine Ahnung habe.

[Dasbe]

Danke Gerd,
musste es mir von der Seele schreiben, da ich mich über mich selbst ärgere. Habe mir alles angeschaut, aber über Osmose überhaupt nicht nachgedacht. Hatte ich noch nie am Boot und eher für ein seltenes Phänomen gehalten.
Bis man sich halt damit beschäftigt und sieht, dass das gar nicht so wenige betrifft.

Gruß Richard

[Miniskipper]

Ja manchmal muss man sich mitteilen.
Hab selbst etwas Pech mit meinem Kauf gehabt. Super seriöser Verkäufer (nach unserem Empfinden) Alles gecheckt, Probefahrt, nochmals Bilge etc. kontrolliert. Gekauft, Daheim gewassert, regelmäßig Bilge, Öl usw gecheckt und nach nur einer Woche ca. 10 - 15 Liter pro Stunde Wasser in der Bilge.
Ob es nur das Abgasgeweih ist oder der Transom durchgefressen wird sich die nächsten Wochen zeigen.
Sicherlich war der Verkäufer nicht total ahnungslos, möchte aber keinen Vorsatz unterstellen und hab keinen Nerv auf sinnlose Streitereien.
Also was solls, was zu reparieren geht wird gemacht und fertig. Dann hat man die nächste Zeit wenigstens ein Gefühl der Sicherheit und hat sein Boot kennen gelernt.

[yannw]

Zitat von Dasbe

Hallo Zusammen,

ich bin 49 Jahre und liege in Lemwerder an der Weser und erzähle nach jahrelanger Boote-Forum Abstinenz mal meine aktuelle Geschichte (bin fleißiger Leser, beteilige mich aber nie, da es hier genug Kenner und Verrückte gibt, die mehr Ahnung haben als ich).

Also, die Glastron muss sehr günstig gewesen sein damit *ich* sie behalten würde. Ich hatte vorher eine V164 aus 1969 die sah tausendmal besser aus und z.b die chromteile waren makellos.

Wenn alles so gepflegt ist, wird das ein Sparschwein ohne Boden.

[Dasbe]

Zitat von yannw

Also, die Glastron muss sehr günstig gewesen sein damit *ich* sie behalten würde. Ich hatte vorher eine V164 aus 1969 die sah tausendmal besser aus und z.b die chromteile waren makellos.

Wenn alles so gepflegt ist, wird das ein Sparschwein ohne Boden.

Danke für deine Einschätzung. Ja, es sieht bis auf den Motor leider alles so aus. Der Kaufpreis bewegte sich im Wertrahmen von gebrauchtem Motor und Trailer. Trotzdem zu viel, weil ich ja eigentlich ein Boot und keinen Ersatzteilspender kaufen wollte.

[Miniskipper]

Hallo Glastroner. Ich habe mal eine Frage zu Euren Scheuerleisten. Mir ist heute beim polieren aufgefallen, dass ich an der Unterseite meiner Kederleiste/Scheuerleiste eine Silikon oder Polymerfuge habe.
Mein Boot ist innen zwar trocken, aber mein Verständnis von einem Wasserablauf sieht anders aus. Normal müsste doch eindringendes Wasser unten aus der Scheuerleiste ablaufen können, oder? Oben an der Leiste ist keine Fuge und die Edelstahlleiste mit ihren Schrauben wird ja auch nicht 100% dicht sein.
Wie sieht das bei Euch aus?

[Dasbe]

Zitat von Dasbe

Und kann mir einer sagen, was das ist? Ist vorne Bb auf dem Bug montiert.

Ich beantworte es mir mal selbst, da ich so ein Ding zufällig neu gesehen habe.
Das ist eine Decksdurchführung für ein Ankerseil.
Ich weiß nicht wer sich so ein Ding da raufbaut. Da finden ja Hunde und Katzen Unterschlupf, so groß ist das Loch im Deck.

[Tornadoskipper]

Zitat von Dasbe

Aber das so hinnehmen? Was würdet ihr machen?

Hallo und Willkommen in der Gruppe,

Osmose ist so mit das Schlimmste was ein Boot haben kann. Der Frost zerstört die Struktur des Gewebes, die Feuchtigkeit auch. Hier muss großflächig ausgeschliffen werden und dann das Gelcote erneuert werden oder eine andere Oberfläche drüber (wirklich guter Lack oder Antifouling).
Ich würde die Baustelle zurück geben.
Osmose behandeln ohne die Stringer zu machen, halte ich bei so einem alten Boot auch nicht zielführend. Oder hast du etwa noch keine Stress-Risse im Gelcote?

Bei meiner CV23 hat der Vorbesitzer (ein Lackierer) alle Stress-Risse ausgeschliffen, zulaminiert und danach eine komplette Lage Glasfasermatte mit Epoxy drauf gespachtelt, danach Farbaufbau. Innen ebenfalls eine Lage Glasfaser drüber und natürlich das Holz neu. Hält bis dato sehr gut.

Beste Grüße
Ralf