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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Griechenland besteuert ab 1.1.2014 alle Boote ab 7m Länge
Nach diversen Anläufen, eine sogenannte Luxussteuer auf Boote einzuführen mit Millionen schweren Verlusten (Abwanderung der Yachten in die Türkei - nebst Folgen für von Booten abhängige Dienstleister) kommt nun der nächste Coup ab 2014.
Hier ein Zitat aus cruising.org: "Update 22 Nov 2013 (changes in italics, deletions *** ) The Cruising Association has been given details (in Greek!) of a *** circulation tax, approved on 20 Nov, to be levied on all leisure craft (over 7m LOA) spending time in Greek waters. The tax is payable from 1st January, 2014. ****. Our first attempt at translation reveals: The tax will apply to small vessels of all nationalities (commercial or leisure) over 7m LOA, as defined on their registration documents, which sail, moor or anchor in Greek waters. The tax will allow circulation for one calendar year. The annual charge will be: 7m - 8m €200 8m – 10m €300 10m – 12m €400 Over 12m €100/metre " Quelle: http://www.cruising.org.uk/node/22634 |
#2
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Der Sprung von unter 12 zu über 12 Meter ist aber heftig.
Vielleicht wäre das auch ein Ansatz um in der BRD die Schuldenfrage zu klären, das würde jetzt politisch werden.
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Gruß Christoph |
#3
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Ist das schon Amtlich so oder kann sich das noch ändern ?
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Mut ist: Wenn er um 4 Uhr Nachts besoffen nach Hause kommt und seine Frau mit dem Besen da steht und er sagt "kehrst du oder fliegst du noch weg" Schöne Grüße aus Bayern Stefan |
#4
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Es ist irgendwie traurig, mit anzusehen, wie sich die "Urlaubsländer" selbst Ihr Grab schaufeln...
Kroatien verlangt Bojengebühren (?), Zoll + Mwst f. Boote , überteuerte Campinggebühren, überhöhte Autobahnmaut.... etc etc. Slowenien erhöht die Autobahnmaut..... Jetzt die Griechen, auch sie wollen Ihre Kassen aufbessern. Wann merken die Verantwortlichen, dass das auf Dauer so nicht den erwünschten Erfolg bringen und so nicht klappen wird?
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Gruß Heinz,
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#5
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Lt. cruising.org handelt es sich um einen "done deal", es geht nur noch darum, die Anomalien (Sprung zwischen bis 12 m und ab 12 m) abzumildern sowie eine Lösung für Urlauber zu finden, so dass sie nicht eine Jahresgebühr für 4 wochen Aufenthalt zahlen müssen.
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#6
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Und hier noch ein Zitat von cruising.org
There are some confusing definitions in our crude translation which imply that some motor boats under 12m may not have to pay the tax. Sorting this out will call for a proper translation which is being arranged. Einmal abwarten was in der richtigen Übersetzung steht, z.zt. sind ja anscheinend nur Segelboote betroffen, was anhand der Preisstaffelung aber eher unwahrscheinlich erscheint.
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Beste Grüße Andy |
#7
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Hi,
das schlimme ist die relative Alternativlosigkeit, weil die Urlaubsländer leider Urlaubsländer bleiben werden... Man wird sich aufregen aber nichts wirklich dagegen unternehmen. Dann wird der Urlaub eben paar hundert Euro teuerer. Und das wissen die Politiker... In Kroatien ist doch bereits heute die Bootsgebühr für die Ausländer vorhanden? Gruß, Andrei P.S. Ist die Jahresgebühr mit der Europa-Rechtslage vereinbar, wenn man als Tourist nur wenige Wochen da ist? |
#8
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Zitat:
Man kann jeden EUR nur genau einmal ausgeben. Wer die Kröte der Steuer schluckt, wird das Geld anderweitig einspraren. Wer sich zu sehr ärgert bleibt weg. Die Steuer ist bezüglich der Touristen wohl bestenfalls ein Nullsummenspiel, vermutlich eher ein volkswirtschaftliches Verlustgeschäft.
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Beste Grüße John |
#9
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Und ihr dachtet Jahrelang der Ouso nach dem Essen beim Grieche war kostenlos !
Nun holen wir uns alles zurück . Glaube nicht das viele Bootfahrer sich davon abholten lassen , geht mir auch so , fahre schon jahrelang nach HR . Was soll ich sonst im Urlaub machen , ohne Boot könnte ich mir keinen Urlaub mehr vorstellen . Habe mal meiner Frau zur Liebe mal einen Urlaub ohne Boot gemacht , mit Hotel und Pool usw. War froh das die Woche schnell rum war , war Mega Langweilig für mich . |
#10
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naja, das ist ärgerlich, einerseits.
Andererseits beklagen sich viele Leute nicht nur hierzulande, aber hier gerne laut und mit erhobenem Zeigefinger, darüber, dass die Griechen keine Einnahmen generieren, und wenn sie es dann machen, schreit jeder wieder "aber ich doch nicht..." Zunächst einmal: ich schwimme auch nicht im Geld, und muss um jeden € kämpfen, aber objektiv betrachtet, ist das doch Pipifax: da wurden (und werden wahrscheinlich auch weiterhin) kaum Liegegebühren oder wenn, dann höchst moderate in GR verlangt. Es ist das Land mit den geringsten Regulierungen im nautischen Tourismus - wenn ich da an andere Länder und deren Einnahmepolitik denke, allen voran Kroatien. Oder die Marinapreise in Italien, Mallorca... Jeder Dorf-Tennicslubbeitrag oder Golfclub kostet doch viel mehr. Wer ein Schiff sein eigen nennt, muss halt gewisse Kosten kalkuieren - so trifft es wenigstens auch all diejenigen, die schwarz vercharternd "privat" herumschippern, und "Gäste" gegen "geringe Kostenbeteiligung" mitnehmen. Ich bin blöd dran, mein Schiff ist 12,22 m, und ab 12m muss ich viel mehr zahlen... aber es gibt auch eine 30%ige Skontoregelung, da liege ich also um die 800 EUR pro Jahr. Damit kann ich doch leben, wenn ich all die Vorzüge, die Griechenland bietet, berücksichtige (mal abgesehen von den sicher zu Recht benörgelten Problemen wie Umweltschutz) Ich sehe auch nicht, dass nun der große Exodus beginnt - wohin dennn? Türkei? Marinas proppevoll , Wartelisten und Preis im Steigflug wie ne Mondrakete. Italien? Da zahlt man im Juli/August gigantische Zuschläge auf ALLES. Südfrankreich? Arrogant, voll, teuer, Korsika auch noch antitouristisch. Kroatien? Wem´s gefällt - mir zu reguliert - überall Ankerfelder, Marinas teuer, viele Beschwerden über Abzocke (ich weiß das schon zu differenzieren!), Mallorca? Ebenso.... spanische Festlandküste? Langweilig. Zypern böte sich an - nächste interessante Location ist um die 200 -300 sm entfernt - die naheliegenden Ziele Libanon, Israel, Ägypten... wer mag da (im Moment und in absehbarer Zukunft) hinsegeln? Wär mir zu militärisch, zu politisch brisant. Also sollte man mal die Aufregung etwas runterfahren, und einfach konzedieren, dass es halt für alles einen Preis gibt und dass Griechenland trotz dieser Steuer insgesamt immer noch die größte Auswahl, Bandbreite an Zielen, eine relative Ursprünglichkeit und sehr, sehr günstige Rahmenkosten (Hafengebühren usw) bietet. Es ist eigentlich noch viel zu billig, weil ständig neue Boote kommen = Nachfrage generiert wird, und dadurch die Preise und Kosten sicher auch steigen... und wer das alles nicht mitmachen mag, kann ja sein Schiff verkaufen und in Zukunft chartern... ich hätt da zufällig...öhm Yassou...
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Hans SY Flexen Hex´n www.buchtenbummler.de meine Charteragentursite www.yachtango.de Neu: was man als Gelegenheitsskipper gerne mal wieder auffrischt: www.skippertricks.de
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#11
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Die Eröffnung dieses Themas diente nicht dazu, um Ärger abzubauen, sondern als Info.
Dass sich die Häfen in Griechenland leeren, kann man hier nachlesen: "Die Anzahl der Boote, die in griechischen Häfen vor Anker liegen, ist um 25 Prozent zurückgegangen. Die Steuern sind den Yachtbesitzern zu hoch und 2012 kommen weitere hinzu. Viele Boote liegen nun in der Türkei oder in Kroatien. " Quelle: http://www.deutsche-mittelstands-nac...2012/02/38030/ Wie verlässlich folgende Quelle ist, kann ich nicht beurteilen: Hier ein Auszug: " Luxussteuern und Sonderabgaben erwiesen sich als Bumerang Was die Freizeitboote betrifft, brachte die Luxussteuer den Markt zum Zusammenbruch. Für das Jahr 2010 waren Einnahmen von 10 Mio. Euro veranschlagt worden, eingenommen wurde schließlich der lächerliche Betrag von 33.500 Euro. Die Schiffe verließen das Land, die Importe hörten auf, es gingen Einnahmen aus der Mehrwertsteuer verloren, wie ebenfalls auch Arbeitsplätze, Unternehmen wurden ausgelöscht und viele Arbeitnehmer blieben arbeitslos." Quelle: http://www.griechenland-blog.gr/tag/luxussteuer/ Aus meinen Törns als Mitfahrer um Kos und von anderen Skippern weiß ich, dass viele in die Türkei abwandern wollen, u. a. wegen dem mangelnden Service. Wer in Griechenland bleibt, unterstützt selbstverständlich die Infrastruktur . Natürlich ist die Steuer für kleinere Boote eher zu vernachlässigen. Eigner von Booten über 12m, und das sind nicht wenige, werden aber nicht für 4 Wochen Aufenthalt in den Gewässern 1200 € bezahlen wollen. Aber das kann und muss jeder für sich entscheiden. Was mich überrascht, ist die kurzfristige Ankündigung, bereits in 6 Wochen diese Steuer flächendeckend für alle Boote ab 7m zu erheben. Zwar hat man bereits im Januar 13 eine Änderung angekündigt, nur hat die Umsetzung recht lang gedauert. Die vorherigen gescheiterten Steuerpläne betrafen nämlich nur Boote ab 15m. Man erhofft sich lt. Griechenland-Blog: "Bei der geplanten neuen Abgabe handelt sich um eine derzeit von niemandem entrichtete – da von der Gesetzgebung nicht vorgesehene – “Kursabgabe”, die parallel auch eine Abgeltung für das bisher kostenlose Verweilen dieser Boote in nicht privaten Yachthäfen darstellt. Die Abgabe wird gleichzeitig zu der Abschaffung der – praktisch niemals eingenommenen – Luxus- und Sondersteuer eingeführt und bezweckt die Zusammenlegung der steuerlichen Regelungen und die Abschaffung nutzloser Bestimmungen, die bisher so wie so absolut nichts eingebracht, dagegen jedoch signifikante Verluste bei den öffentlichen Einnahmen verursacht haben. Von der Einführung der sogenannten “Kurs- und Verweilabgabe” wird erwartet, dass ein Strom der Rückkehr der Boote in die griechischen Gewässer und Yachthäfen geschaffen und die Wirtschaft der Inseln und der Küstengebiete stimuliert wird und tausende neue Arbeitsplätze entstehen werden, da die Unsicherheit hinsichtlich der steuerlichen Behandlung der Freizeitboote aufhören wird." Quelle: http://www.griechenland-blog.gr/2013...ote-ein/11001/ Ergänzung2: Aus dem ADAC-Papier geht hervor, wie die Sondersteuer bisher aussah: Sondersteuer für private Freizeitboote Diese Sondersteuer ist zu bezahlen für alleMotorboote über 10 m Länge und Segelboote über15 m Länge, die sich für einen Gesamtzeitraum von über 60 Tagen im Kalenderjahr im Griechischen Hoheitsgebiet befinden. Auch Boote, die in einem ausländischen Schiffsregister eingetragen sind, sind von dieser Steuer betroffen. Die Sondersteuer ist jährlich zu entrichten und ist unteilbar. Für ihre Berechnung wird die Gesamtlänge des Bootes berücksichtigt, die im Bootszertifikat angegeben ist und auf die nächste volle Zahl abgerundet wird. Gebühren für Motorboote über 10 m Länge Über 10 m Länge bis 13 m Länge 300,00 Euro pro Meter 14 bis 17 m Länge 550,00 Euro pro Meter 18 bis 21 m Länge 800,00 Euro pro Meter 22 bis 25 m Länge 1.050,00 Euro pro Meter ab 26 m Länge 1.300,00 Euro pro Meter Gebühren für Segelboote über 15 m Länge Über 15 m Länge bis 20 m Länge 200,00 Euro pro Meter 21 m bis 25 m Länge 400,00 Euro pro Meter ab 26 m Länge 600,00 Euro pro Meter Quelle: S. 4 http://www.adac.de/_mmm/pdf/Griechen...0NEU_57402.pdf Viele Grüße Bert P.S. Warum mich das interessiert? Ich will nächstes Jahr mit meinem Boot (keine 7m lang) dort hin Geändert von chromofish (24.11.2013 um 14:45 Uhr) Grund: Ergänzung1 und 2 |
#12
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Und auf Griechisch!
Τέλος παραμονής και πλόων (Τ.Π.Π.) πλοίων αναψυχής και μικρών σκαφών 1. Θεσπίζεται ειδικό τέλος υπέρ του Δημοσίου με την ονομασία «Τέλος Παραμονής και Πλόων» (Τ.Π.Π.), το οποίο βαρύνει: α) όλα τα πλοία αναψυχής, ιδιωτικά και επαγγελματικά, β) τα μηχανοκίνητα μικρά σκάφη ολικού μήκους επτά (7) μέτρων και άνω και γ) τα επαγγελματικά τουριστικά ημερόπλοια ολικού μήκους επτά (7) μέτρων και άνω. Το Τ.Π.Π. επιβάλλεται για όλα τα προαναφερθέντα πλοία και μικρά σκάφη, ανεξάρτητα από τη σημαία τους, τα οποία πλέουν, ελλιμενίζονται ή αγκυροβολούν στα ελληνικά χωρικά ύδατα. 2. Το Τ.Π.Π. υπολογίζεται σε ετήσια βάση, ισχύει από την 1η Ιανουαρίου έως την 31η Δεκεμβρίου κάθε έτους και καθορίζεται ως εξής: α. για τα ολικού μήκους από επτά (7) μέτρα έως και οκτώ (8) μέτρα σε διακόσια (200) ευρώ. β. για τα ολικού μήκους άνω των οκτώ (8) μέτρων και έως και δέκα (10) μέτρα σε τριακόσια (300) ευρώ. γ. για τα ολικού μήκους άνω των δέκα (10) μέτρων και έως και δώδεκα (12) μέτρα σε τετρακόσια (400) ευρώ. δ. για τα ολικού μήκους άνω των δώδεκα (12) μέτρων αα) ανά έτος, εκατό (100) ευρώ ανά μέτρο, υπολογιζόμενο από το πρώτο μέτρο ή ββ) ανά μήνα, δέκα (10) ευρώ ανά μέτρο, υπολογιζόμενο από το πρώτο μέτρο. Η χρέωση για τα επαγγελματικά πλοία αναψυχής και τα επαγγελματικά τουριστικά ημερόπλοια μειώνεται στο ήμισυ με την προϋπόθεση της αποκλειστικής επαγγελματικής χρήσης. 3. Εφόσον τα πλοία της περίπτωσης δ’ της παραγράφου 2 του παρόντος ελλιμενίζονται μόνιμα στην ελληνική επικράτεια, παρέχεται έκπτωση τριάντα τοις εκατό (30%). Με απόφαση του Υπουργού Ναυτιλίας και Αιγαίου ορίζονται τα κριτήρια του μόνιμου ελλιμενισμού, ο τρόπος απόδειξής του για την παροχή της έκπτωσης και κάθε αναγκαία λεπτομέρεια για την εφαρμογή της παρούσας παραγράφου. 4. Για τον υπολογισμό του Τ.Π.Π. λαμβάνεται υπόψη το ολικό μήκος του πλοίου ή του μικρού σκάφους, το οποίο αναγράφεται στο έγγραφο εθνικότητας ή στο πιστοποιητικό αξιοπλοΐας ή στο πιστοποιητικό καταμέτρησης ή την άδεια εκτέλεσης πλόων. 5. α. Η πληρωμή του Τ.Π.Π. διενεργείται με ηλεκτρονικό τρόπο ως εξής: αα. για τα πλοία ή μικρά σκάφη που βρίσκονται στην ελληνική επικράτεια κατά το μήνα Δεκέμβριο εκάστου έτους για το Τ.Π.Π. του επόμενου έτους, ββ. για τα πλοία ή μικρά σκάφη που θα εισέλθουν στην ελληνική επικράτεια πριν από την είσοδο ή κατά την είσοδό τους. β. Εναλλακτικά, η πληρωμή του Τ.Π.Π. μπορεί να πραγματοποιηθεί ως εξής: αα. Για τα πλοία ή μικρά σκάφη υπό σημαία κράτους – μέλους της Ε.Ε., που εισέρχονται στην ελληνική επικράτεια, στη Λιμενική Αρχή η οποία εκδίδει το ΔΕ.Κ.Π.Α. ββ. Για τα πλοία ή τα μικρά σκάφη υπό σημαία χώρας εκτός της Ε.Ε., που εισέρχονται στην Ελληνική Επικράτεια, στην Τελωνειακή Αρχή η οποία εκδίδει το Δελτίο Κίνησης (Transit Log). γγ. Για τα πλοία ή τα μικρά σκάφη, ανεξαρτήτως σημαίας, τα οποία βρίσκονται στην ελληνική επικράτεια κατά το χρόνο έναρξης ισχύος του παρόντος άρθρου, διενεργείται στην αρμόδια Δ.Ο.Υ. ή τη Λιμενική Αρχή. γ. Η απόδειξη καταβολής του Τ.Π.Π. φυλάσσεται μαζί με τα ναυτιλιακά έγγραφα του πλοίου ή του μικρού σκάφους και επιδεικνύεται στις αρμόδιες Λιμενικές, Τελωνειακές και Φορολογικές Αρχές όποτε ζητηθεί. δ. Εάν κατά τον έλεγχο από την αρμόδια Λιμενική, Φορολογική ή Τελωνειακή Αρχή διαπιστωθεί ότι δεν έχει καταβληθεί το Τ.Π.Π., απαγορεύεται ο απόπλους του πλοίου ή του μικρού σκάφους μέχρι την πληρωμή του, η οποία πραγματοποιείται σύμφωνα με τα οριζόμενα στις υποπαραγράφους α’ και β’ της παρούσας. Σε κάθε περίπτωση που διαπιστώνεται ότι δεν έχει πληρωθεί το Τ.Π.Π. επιβάλλεται πρόστιμο ίσο με το εκατό τοις εκατό (100%) του ετησίως αναλογούντος Τ.Π.Π, χωρίς έκπτωση. 6. Τυχόν αναχώρηση του πλοίου ή του μικρού σκάφους από την Ελληνική Επικράτεια για οποιονδήποτε λόγο, οποτεδήποτε πριν από τη λήξη της ισχύος του Τ.Π.Π. δεν γεννά την υποχρέωση επιστροφής οποιουδήποτε ποσού από το Δημόσιο. Σε περίπτωση επανεισόδου του πλοίου ή του μικρού σκάφους στην ελληνική επικράτεια, ενόσω ισχύει το Τ.Π.Π., δεν υπάρχει απαίτηση εκ νέου καταβολής του Τ.Π.Π. για το χρονικό διάστημα μέχρι τη λήξη της ισχύος του. 7. α. Υπόχρεος σε καταβολή του Τ.Π.Π. είναι: α) ο πλοιοκτήτης ή ο εφοπλιστής του επαγγελματικού πλοίου αναψυχής ή του επαγγελματικού τουριστικού ημερόπλοιου ή ο νόμιμος εκπρόσωπός του, β) ο πλοιοκτήτης ή ο κάτοχος ή ο χρήστης του ιδιωτικού πλοίου αναψυχής, καθώς και γ) ο ιδιοκτήτης ή ο κάτοχος ή ο χρήστης του μικρού σκάφους. Οι ως άνω ευθύνονται αλληλεγγύως και εις ολόκληρο για την πληρωμή του Τ.Π.Π. β. Τα θέματα που αφορούν τη βεβαίωση, τον έλεγχο και την έκδοση καταλογιστικών πράξεων διέπονται από τις ισχύουσες διατάξεις. Με απόφαση των Υπουργών Οικονομικών και Ναυτιλίας και Αιγαίου ρυθμίζεται ο τρόπος και η διαδικασία είσπραξης του Τ.Π.Π. και κάθε άλλο σχετικό θέμα για την εφαρμογή του παρόντος. 8. Για την εφαρμογή των διατάξεων του παρόντος άρθρου οι όροι που χρησιμοποιούνται έχουν την ακόλουθη έννοια: α. Πλοίο αναψυχής: είναι κάθε σκάφος ολικού μήκους άνω των επτά (7) μέτρων προκειμένου για ιστιοφόρο, και άνω των δώδεκα (12) μέτρων προκειμένου για μηχανοκίνητο, το οποίο έχει τη δυνατότητα από τη γενική κατασκευή του να χρησιμοποιείται για την εκτέλεση ταξιδιών αναψυχής. β. Επαγγελματικό πλοίο αναψυχής: είναι το πλοίο αναψυχής μεταφορικής ικανότητας έως και σαράντα εννέα (49) επιβατών, το οποίο διαθέτει επαρκείς και κατάλληλους χώρους ενδιαίτησης ειδικά για τους επιβάτες, για την εκμετάλλευση του οποίου συνάπτεται σύμβαση ολικής ναύλωσης γ. Ιδιωτικό πλοίο αναψυχής: είναι το πλοίο αναψυχής που δεν είναι επαγγελματικό σύμφωνα με τις διατάξεις της περίπτωσης β παρούσας παραγράφου. δ. Μικρό σκάφος: κάθε σκάφος ολικού μήκους έως και επτά (7) μέτρων προκειμένου για ιστιοφόρο και έως και δώδεκα (12) μέτρων προκειμένου για μηχανοκίνητο, το οποίο χρησιμοποιείται για αναψυχή. ε. Επαγγελματικό Τουριστικό Ημερόπλοιο: είναι το μικρό σκάφος ή το πλοίο αναψυχής ή το επιβατηγό τουριστικό πλοίο, υπό σημαία κράτους – μέλους της Ευρωπαϊκής Ένωσης ή του Ευρωπαϊκού Οικονομικού χώρου, το οποίο εκτελεί ημερήσιο θαλάσσιο ταξίδι εντός ενός εικοσιτετραώρου μεταξύ λιμένων, ακτών και όρμων της ελληνικής επικράτειας, με δυνατότητα προέκτασής του στην αλλοδαπή, με ενιαίο ατομικό εισιτήριο ή ομαδικό εισιτήριο το οποίο συνοδεύεται από ονομαστική κατάσταση επιβατών. 9. Το Τ.Π.Π. επιβάλλεται για παραμονή στην ελληνική επικράτεια από 1.1.2014.
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Gruß KostasN.Ägäis
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#13
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Habt ihr alle über 60 Tage Urlaub ??
ADAC : Sondersteuer für private Freizeitboote Diese Sondersteuer ist zu bezahlen für alle Motorboote über 10 m Länge und Segelboote über 15 m Länge, die sich für einen Gesamtzeitraum von über 60 Tagen im Kalenderjahr im Griechischen Hoheitsgebiet befinden. Auch Boote, die in einem ausländischen Schiffsregister eingetragen sind, sind von dieser Steuer betroffen.
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Gruss Jürgen |
#14
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Griechenland ist pleite und wir Deutsche jammern das darüber das sie versuchen etwas dagegen zu tun... Vielen Griechen geht's echt nicht gut und ihr habt sorgen das Euer Urlaub etwas teurer wird?
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#15
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obige Ausführungen sind Humbug
Die Eigner von (türkischen) Megayachten grinsen nur.. wer pro Stunde 500l Sprit verballert, den jucken ein paar tausender für Transitloggebühren auch nicht... Und wer soll in die Türkei abwandern? Wohin denn bitte? Schonmal bemerkt, dass dort alle Marinas rappelvoll sind, Wartelisten die Regel? Bodrum verdreifachte die Liegeplatzpreise bei 2 Jahren Wartezeit Selbst abseits gelegene Marinas wie Orhaniye, seit Jahren wegen schlechten Services in der Kritik- voll. Kein Mensch KANN (bzw wird aus finanziellen Gründen wechseln) in die Türkei, außer, er zahlt 3-5fache Liepegplatzgebühren wie in GR - ich zahle 2800 in Kos für 42 Fuss - derselbe Platz kostete in Bodrum (4 sm entfernt...) bis letztes Jahr 4200, jetzt soll es über 10.000 sein, wurde mir gerüchteweise zugetragen. Die Trogir Seget Marina würde 5800 verlangen... in verschiedenen Foren bietet CALA seinen Liegeplatz für die Saison 2014 an der Toskanaküste an: 6 Monate für 8000 EUR (er gewährt 15% Rabatt, aber 6800 ist immer noch ein Batzen... da kannste in GR lange herumschippern! Olbia - 9.800 EUR p.a. aber bitte im Juli und August wegbleiben, denn trotz Jahresvertrag hat man keinen Anspruch auf (s)einen Liegeplatz... Das sind also Parolen "interessierter" Kreise, sonst nichts. Und wer wegen 800 EUR sein Schiff aus einem Land in ein anderes verlegt, um dort höhere Liegeplatzgebühren (in Summer mehr oder gleichviel zu zahlen) hat den Knall nicht gehört. Nochmal: auch ich freue mich nicht über 800 EUR Mehrkosten, aber die forentypische Panikmache (ich meine nicht den threadstarter, sondern das, was allgemein dann an "Foren-Meinung" sich ausbreitet) ist aus meiner Sicht Quatsch. Die wenigen Marinas in GR sind weiterhin überfüllt, in Kos sogar soweit, dass Charterfirmen nach Kardamena ausweichen!!! Wer also den Unsinn verbreitet, es seien viele abgewandert, hat keine Ahnung (oder was anderes im Sinn...). Wenn die griechischen Behörden entgegen der Schätzungen zu wenig vereinnahmen, liegt dies an dem Phlegma der Staatsbediensteten, die - völlig unterbezahlt, 2 oder 3 Jobs (meist im Tourismus) haben, und die Staatsknete als Anwesenheitsprämie mitnehmen. Es gibt für diese auch keine Motivation, mehr zu tun - man hat nur mehr Arbeit. Völlig veraltete Verwaltungsstrukturen tun ein Übriges (da werden umständlich mit Quittungsblocks und Duchlagpapier centbeträge berechnet - es wäre relativ leicht machbar, eine internetbasierte Hafengebührinkassostruktur aufzubauen... aber das hängt an der Zuständigkeit: Zuständig ist das Marineministerium in Athen, das Geld bekommt (nur zum Teil) die Gemeinde. Die behindern sich aus unterschiedlichen Interessen gegenseitig. Das sind die wahren Probleme. Und hier herumzujammern, wenn jemand, der 4 Wochen aus Italien nach GR segelt, 1200 EUR zahlt, verkehrt die Realität: dieselben 4 Wochen in Italien oder Kroatien kosten ein VIELFACHES an Hafen- Marine und sonstigen Gebühren, wenn man überhaupt einen LP bekommt. Und wer eine 15m Yacht 4 Wochen nach GR segelt und hat keine 1500 EUR . wie arm ist so jemand im Hirn? Was machen 1500 EUR im Gesamtkostenblock aus?
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Hans SY Flexen Hex´n www.buchtenbummler.de meine Charteragentursite www.yachtango.de Neu: was man als Gelegenheitsskipper gerne mal wieder auffrischt: www.skippertricks.de Geändert von Buchtenbummler.de (24.11.2013 um 19:09 Uhr)
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#16
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Kein Problem
http://imtranslator.net/translate-an...speak-english/ geht auch nach deutsch... @ Hans: Ob Humbug oder nicht, an den Fakten kann keiner vorbei. Interessiert mich auch nicht, ob das jemand bezahlen kann oder nicht. Wie sich das entwickelt, wird sich zeigen. Aus einer Besteuerung von Großschiffen macht man jetzt halt eine breite Streuung. Bringt in der Summe wohl eher den erhofften Erfolg, wie man an deinen Ausführungen sieht, denn ab 1.1. bist auch du Steuerzahler in GR. @bushrider Dein Boot könnte, wenn du es dort lässt, durchaus 60 Tage Urlaub haben, nicht deine Anwesenheit wird besteuert, sondern seine. Bert |
#17
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OT
Zitat:
Gibt es eine Art Katasteramt ? Zahlt ein Steuerpflichtiger, mit einer Kapelle auf dem Grundstueck (in GR), die gleichen Steuern (bei gleichem Verdienst versteht sich) wie einer mit ohne ? Die ganze gewerbliche Flotte - unter welche Flagge laufen die ? und wo werden die Steuern entrichtet ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (24.11.2013 um 21:17 Uhr) |
#18
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Zitat:
Wenn das Jahresgebühren sind, die anteilig auf die Aufenthaltszeit erhoben werden würden, wäre es auch so moderat. 2007 hat das einklarieren in der Türkei mehr gekostet.
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#19
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Ca hat den Text upgedatet (26.11.):
http://www.cruising.org.uk/node/22634 Hier eine relevante Passage für alle über 12 m Länge: "Vessels over 12m have two options to reduce costs; pay €10 per metre for the month ahead, or be “permanently based” in Greece and obtain a 30% discount from the annual fee. What comprises “permanently based” has not yet been published. " Mit anderen Worten, bei einem Aufenthalt mit einem Boot über 12m Länge muss man einen Monat vorauszahlen, und zwar 10€ je m. Die cruising tax beläuft sich damit auf 120.- Euro für 4 Wochen. Dumm nur für die, die zwischen 10 und 12 m haben, diese müssen wohl immer noch die Jahresgebühr von 400.- Euro berappen. Zahlt der Skipper nicht (oder verlegt er den Beleg), wird das Boot stillgelegt und man hat die volle Jahresgebür plus eine Strafe in eben dieser Höhe zu berappen. Wie das sich mit Motorbooten verhält, darüber ist nix gesagt. Aber jedes Boot wird in griech. Gewässern wohl mal ankern oder im Hafen sein (mooring - s. oben, #1) und hat damit wohl automatisch zu zahlen. Bert
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#20
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Zitat:
Der Text unterscheidet also vermutlich nicht zwischen der Art des Antriebs.
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Viele Grüße, Marco |
#21
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Kann es sein, dass hier der gleiche Quatsch,
wie letztes Jahr für Italien von "gut informierten Kreisen" diskutiert wird? Dort sollten angeblich bei allen Autos über 200PS und Booten über Länge X auch von Nicht Italienern Extrasteuern eingetrieben werden? Erwies sich als absoluter Mumpitz! |
#22
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Hallo!
Ich möchte mich aus familiären Gründen in diese Diskussion einbringen. Meine Frau ist Griechin, kommt aus Athen. Wir fahren jedes Jahr mit dem PKW hin, auf den Fähren sieht man ab und zu mal ein getrailertes Motorboot aus Italien. Wie es überall auf der Welt ist, werden fast immer die Falschen bestraft. Aber solch eine Steuer finde ich persönlich sehr gut, weil wenn wir abends spazieren gehen, dann oft in den Yachthäfen, und was dort im Wasser liegt, das ist schon echt heftig. Und oftmals sind es genau diese Eigner, die kaum Steuern zahlen ( anderes Thema ). Aber wenn genau diese Eigner durch eine möglichst hohe Steuer belastet werden, kann ich nur sagen: gut gemacht Gruß Torsten |
#23
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Zitat:
Ganz Europa jammert, dass es zahlen muss, weil die Griechen angeblich zu lax im Einheben von Steuern sind. Und tun sie es doch: dann jammert ganz Europa auch (oder doch zumindest das seefahrende Europa ).
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#24
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Ich fahre öfters auf die Grichische Insel Symi zum Tanken und einkaufen, d.h. 500 Euro an der Tanke und 200 Euro zum einkaufen und Essen, wenn ich da jetzt noch 200 Euro für die Steuer bezahlen muss dann macht das für mich keinen Sinn mehr und es gehen ihnen wieder 700 Euro verloren.
Das mit der Marina in Orhanye kann ich so nicht bestätigen, da haben sich die Boote in den letzten 2 Jahren von ca. 330 auf 200 reduziert, weil wie schon geschieiben wurde sich die Liegegebühren verdoppelt oder verdreifacht haben.
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Mut ist: Wenn er um 4 Uhr Nachts besoffen nach Hause kommt und seine Frau mit dem Besen da steht und er sagt "kehrst du oder fliegst du noch weg" Schöne Grüße aus Bayern Stefan |
#25
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Zitat:
Dann sollen die Griechen mal bei den Griechen anfangen, und nicht bei bootfahrenden Urlaubern! Geändert von Hobie (29.11.2013 um 20:22 Uhr) Grund: "bootfahrend" eingefügt
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