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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 07.08.2014, 08:30
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Monreve Monreve ist offline
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Zitat:
Zitat von Rush Beitrag anzeigen
Was mich noch überrascht, sind die Meinungen hier über die offenbar besonders große Welle, die ein Halbgleiter erzeugt bzw. erzeugen soll. Gilt das auch schon für die Verdrängerfahrt unterhalb Rumpfgeschwindigkeit? Oder erst beim Aufschieben auf die eigene Bugwelle? Unser Boot macht ganz schön Welle, aber mir fehlt der Vergleich zu einem reinen Verdränger, deshalb kann ich nicht beurteilen, ob das nun besonders viel ist.
Ja, auch in Verdrängerfahrt erzeugen wir mit unserer Nimbus schon eine gute Welle. D.h. ich kan max. bis 8,5 km/h fahren, ohne dass ich mir "Freunde" mache, danach geht es richtig los. Schneller wird dann nur in bestimmten Abschnitten gefahren und wenn kein Gegenverkehr ist.

Bei unserem Verdränger war bei der Geschwindigkeit nichts (und der war noch 1 Meter kürzer), da ging es erst bei 11 - 12 km/h los, also da, wo die Rumpfgeschwingigkeit erreicht war - und dann war das auch recht harmlos.
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die besten Grüße von Uschi
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  #52  
Alt 07.08.2014, 08:43
Riverboat Riverboat ist offline
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Standard Genau das ist es...

Zitat:
Zitat von Rush Beitrag anzeigen
Das ist auf jeden Fall ein weiterer Unterschied: unser Halbgleiter (Y-Rumpf) fährt auch langsam wunderbar geradeaus. Ich verstehe es so, dass der Vorteil eines Halbgleiters eher ist, dass er sich wirklich fast so kommod, wie ein Verdränger fahren lässt, aber die Begrenzung durch die Rumpfgeschwindigkeit nicht hat, also auch mal "drüber" kann. Die Schwächen gegenüber einem echten Gleiter zeigen sich dann eher in den höheren Geschwindigkeiten. Soweit meine Mischung aus Theorie und (ein bisschen...) Erfahrung.
Nachtrag: hier noch ein wenig Theorie, ist zwar für Modellschiffe, aber das Prinzip bleibt ja das gleiche, fand ich sehr interessant:
http://www.152vo.de/index.php/modell...e-gleiter.html
Wir haben unsere Nidelv 26 in der 3 Seen Region mit 25 km Fluss (zur Zeit mit sehr starker Strömung) übermotorisiert, 105 PS. Das ermöglicht mit geringer Drehzahl und leise gegen die Strömung zu kommen und wenn es dann mal sein soll auch einem Gewitter davon zu fahren (oder einer Kursschiffwelle).
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  #53  
Alt 07.08.2014, 09:19
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
Das, was die meisten als GLEITER verstehen ist schiffbautechnisch ebenso ein Verdränger-Rumpf, der nur mit sehr viel Leistung auf das Wasser gezwungen werden kann.
Somit besitzt der Gleiter im Gegensatz zum "Halbgleiter" mehr Motorleistung; auf Grund der meist sehr ungünstigen Rumpfformen im Achterschiffsbereich (Aufkimmung!) wird aber erst bei hohen Geschwindigkeiten ausreichend dynamischer Auftrieb geschaffen, um einen flachen Gleitwinkel zu ermöglichen.

Durch sog. Trimmklappen und trimmbare Antriebe sollen die Defizite in der Rumpfkonstruktion oder mangelnde Motorleistung retuschiert werden.
Hallo Guido,

zum Teil hast du wohl recht aber das oben Zitierte kann ich so nicht stehen lassen.
Ein Klassischer Verdrängerrumpf ist in meinen Augen ein Spitzgatt oder ein Rundgatt. Den mit den von dir beschriebenen Maßnahmen zum Gleiten zu bekommen halte ich für unmöglich.



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Alt 07.08.2014, 09:39
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Ich persönlich finde Halbgleiter sind weder Fisch noch Fleisch und eigentlich überflüssig wie ein Kropf. Entweder kaufe ich mir einen Verdränger (mit guten Fahreigenschaften) oder einen Gleiter. Letzteres kann ein Halbgleiter gar nicht. Eigentlich macht er nur riesige Wellen und verbraucht einen Haufen Sprit. Ähnlich, als wenn ich mit meinem Gleiter immer am Übergang zwischen Verdränger- und Gleitfahrt durchs Wasser pflüge.
Ich bin bekennender Halbgleiter-Fahrer und habe mich ganz bewußt für einen 9 m - Halbgleiter entschieden.

Für mich ist ein Halbgleiter der bessere Verdränger. Er bietet z.B. auf strömungsstarken Flüssen Reserven und hat im Binnenrevier die gleichen guten Eigenschaften eines Verdrängers. Auf See ist es meist egal ob ich ich "Welle mache", binnen achte ich darauf niemanden zu belästigen. Einen Gleiter habe ich damit lange nicht, will ich aber auch nicht. Somit ist in meinen Augen ein Halbgleiter eine Alternative zum Verdränger nicht zum Gleiter. Aber wer braucht in einem temporegulierten Binnenrevier einen Gleiter wenn er nie legal mehr als 25 km/h fahren darf?

Bei einem Dieselverbrauch von 3,5 bis 4,5 l (auch in Halbgleiterfahrt) in der Stunde und bei einer V-max von 24 km/h kann ich nicht wirklich davon sprechen "einen Haufen Sprit zu verbrauchen".

Mit der Eltrim-Anlage habe ich die Möglichkeit die Heckwelle bei Halbgleiterfahrt zu reduzieren und würde Trimmklappen bei einem Halbgleiter immer empfehlen.
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  #55  
Alt 07.08.2014, 09:53
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Zitat:
Zitat von Monreve Beitrag anzeigen
Ja, auch in Verdrängerfahrt erzeugen wir mit unserer Nimbus schon eine gute Welle. D.h. ich kan max. bis 8,5 km/h fahren, ohne dass ich mir "Freunde" mache, danach geht es richtig los. Schneller wird dann nur in bestimmten Abschnitten gefahren und wenn kein Gegenverkehr ist.
Hm, das muss ich noch mal genauer beobachten. Auf unserer Tour zwischen Marstal und Ærøskøbing konnte man gut sehen, dass bei gleicher Geschwindigkeit die größten Wellen von den Gleitern kamen, die sich ebenfalls mit 7-8kn durch die Betonnung drückten. Verdränger habe ich im direkten Vergleich keine getroffen, kann dazu daher nichts sagen.
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  #56  
Alt 07.08.2014, 10:00
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Bei einem Dieselverbrauch von 3,5 bis 4,5 l (auch in Halbgleiterfahrt) in der Stunde und bei einer V-max von 24 km/h
Das sind dann 4,5 / 24 = ~0,19 Liter/km bei Höchstgeschwindigkeit. Ein phantastisch geringer Verbrauch für so ein großes Boot! Da komme ich mit meinem 6-m-Bötchen nicht dran.
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  #57  
Alt 07.08.2014, 10:02
Toby Toby ist offline
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Guten Morgen zusammen!

Sehr interessante Erfahrungen und Meinungen, die hier über diverse Bootstypen erklärt werden.
Wir haben uns im Winter einen Halbgleiter gekauft. Eine Saga 26 HT. Für uns derzeit das richtige Boot. Unseren 6 m Gleiter haben wir abgegeben.
Unser Revier ist die Weser von Bremen bis Bremerhaven sowie die Nord und Ostsee und diverse Binnenreviere in NL usw.... Ein Allrounder der zudem auch noch trailerbar ist.

Bei einer Verdrängerfahrt von gut 7kn liegt der Verbrauch bei 2,8 ltr/Stunde. Also bei ca 0,4 ltr/nm oder bei 0,22 ltr/km. Wellenbildung ist bei dieser Geschwindigkeit kaum vorhanden. Das Boot läuft stur geradeaus und nimmt die Wellen sehr human.

Wenn mal wieder die "größeren" Sportbootkollegen meinen, sie müssten auf der Mittelweser mit ihren Gleitern in geringer Gleitfahrt mit einem Abstand von 2 m an einem vorbeifahren, muss ich nicht gleich mein komplettes Inventar sichern! Nicht nur Halbgleiter machen bei entsprechender Fahrweise eine Welle. Was man, gerade im Bereich südlich Bremen manchmal erlebt, ist wirklich nicht schön. Aber das ist ein anderes Thema!

Wenn es denn mal sein muss, vielleicht auf Grund von Wetter oder aber um die nächste Schleusung zu erwischen, kann man eben auch mal Gas geben und mit 14 kn durchs Wasser schieben. Natürlich macht man dann Welle. Aber auf Nord oder Ostsee bzw. der Wesermündung sollte es keinen stören. Und natürlich braucht es dann mehr Treibstoff. Das ist dann halt für diesen Moment der Preis für die Geschwindigkeit.
Aber, es ist schließlich nicht der Normalzustand, mit dem man einen Halbgleiter fährt. Es ist lediglich eine Option, die ich nicht aufgeben möchte!
Möchte ich schnell von A nach B, kaufe ich mir einen Gleiter. Bin schnell am Ziel, muss aber damit leben, dass ich viel verbrauche und mich ein Längerer Wochenendtrip auch mal 300 Euro und mehr kostet, weil der vielleicht 7,4 Ltr Mpi Benziner 65 Liter die Stunde frisst, um die 4 Tonnen oder mehr aus dem Wasser zu hieven....

Will ich nicht! Ich habe im Alltag genug Stress und möchte entspannt und gemütlich ans Ziel. Ich möchte Boot fahren. Darum ist der Weg das Ziel! Ich habe in unserem 14 tägigen Urlaub entlang der Ostfriesischen Inseln und zurück keine 100 Ltr Sprit verbraucht. Noch dazu Diesel, den ich an fast jeder Ecke bekomme. Ich habe Platz auf dem Boot und entsprechende Sicherheitsreserven.

Für mich das richtige Boot. Der Halbgleiter! ;)

Liebe Grüße
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  #58  
Alt 07.08.2014, 10:03
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen

Auch interessant: PFH
Der Link zu pfh Ships ist sehr interessant, aber finden sich nicht die dort vorgestellten Grundformen des Rumpfes bereits bei aktuellen kleinen Gleitern?
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  #59  
Alt 07.08.2014, 10:25
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Welche Rumpfform ist denn bei gegebener Länge (sagen wir 10m) am wenigsten empfindlich gegen seitliche Wellen (Stichwort Rollen)? Da dieser Zustand auch im küstennahen Gebiet jederzeit auftreten kann, wäre das für mich ein wichtiges Kaufkriterium. Wie sind eure Erfahrungen im Umfeld Verdränger, Halbgleiter?
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  #60  
Alt 07.08.2014, 12:27
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Der Link zu pfh Ships ist sehr interessant, aber finden sich nicht die dort vorgestellten Grundformen des Rumpfes bereits bei aktuellen kleinen Gleitern?
Würde mich auch sehr interessieren, welche (Yacht-) Werften dieses Konzept in ihrer Angebotspalette realisieren. Die im Beitrag genannte Werft bietet neben einem Segelboot offenbar keine seriengefertigten Motorboote an.

Die reine Theorie nutzt mir wenig - kaufen können, muss man das schon!

Gruss


Gerd
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  #61  
Alt 07.08.2014, 15:25
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Hallo Monk,

die Frage ist, was man als "klassisch" ansieht.... ganz klassisch waren die ersten Verdränger reine Baumstämme.
Aber das meinst du sicher nicht. Und ich gebe dir Recht, dass ein Rund bzw Spitzgatter in der Menge aller Eigenschaften den besten Kompromiss für einen Verdränger darstellt.

Ganz klar spielen viel mehr Faktoren eine Rolle, als ich in den Paar Zeilen nennen kann.
Das Problem beim Spitz- und Rundgatter ist meist die fehlende Abrisskante am Heck bei höheren Geschwindigkeiten. Aber auch ein Spitz- oder Rundgatter sind gleitfähig (jedoch reine Energievernichter), sofern sie über eine möglichst geringe "Aufkimmung" verfügen.

Sehr interessant finde ich übrigens die Entwicklung bei den Kreuzern der DGzRS.
Diese Boote wurden aus der gesammelten Erfahrung heraus gebaut und immer weiter "verfeinert" bis durch den massiven Einsatz computergestützter Schiffskontruktion andere Formen des Unterwassserschiffs gewählt wurden.

Viele Jahre waren die Kreuzer als reine Rundspanter mit leichtem Kreuzerheck gebaut und waren somit ein klassischer seegängiger Verdränger.
Und entgegen der grauen Theorie (iwo hier im Threat gabs den Link dazu) liefen diese Boote trotzdem als Halbgleiter bei widrigsten Bedingungen...



Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
Hallo Guido,

zum Teil hast du wohl recht aber das oben Zitierte kann ich so nicht stehen lassen.
Ein Klassischer Verdrängerrumpf ist in meinen Augen ein Spitzgatt oder ein Rundgatt. Den mit den von dir beschriebenen Maßnahmen zum Gleiten zu bekommen halte ich für unmöglich.



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  #62  
Alt 07.08.2014, 15:38
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Zitat:
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Welche Rumpfform ist denn bei gegebener Länge (sagen wir 10m) am wenigsten empfindlich gegen seitliche Wellen (Stichwort Rollen)? Da dieser Zustand auch im küstennahen Gebiet jederzeit auftreten kann, wäre das für mich ein wichtiges Kaufkriterium. Wie sind eure Erfahrungen im Umfeld Verdränger, Halbgleiter?

Wie würdest du denn "empfindlich" definieren?

Um das Rollen zu minimieren gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Die wirksamste ist eine Kombination aus:
extremer Rumpfbreite (+geringer Tiefgang) und einem möglichst geringem Gewichtsschwerpunkt der Bootskonstruktion. Stichwort: aufrichtende Hebelarme

Meist wird aber ein Langsames Rollen bzw "Abreiten" als sicherer und angenehmer empfunden, so dass V- und Y-Rümpfe ein Kompromiss dafür sind. Die Rümpfe erzeugen in Fahrt wenig dynamischen Auftrieb und die aufrichtenden Hebelarme sind geringer.


Zum Thema Rollen gabs kürzlich noch einen langen Trööt - allerdings ging es da eher um größere Stahlmotorboote.
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  #63  
Alt 07.08.2014, 15:49
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
Wie würdest du denn "empfindlich" definieren?

Um das Rollen zu minimieren gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Die wirksamste ist eine Kombination aus:
extremer Rumpfbreite (+geringer Tiefgang) und einem möglichst geringem Gewichtsschwerpunkt der Bootskonstruktion. Stichwort: aufrichtende Hebelarme
Meinst du möglichst niedrigen Schwerpunkt? Mit geringem Schwerpunkt kann ich leider nichts anfangem...
Mit "empfindlich" meine ich, wie stark ein Rumpf/Boot auf eine seitlich einfallende Welle mit einer Rollbewegung reagiert. Obwohl unser Boot einen Y-Rumpf hat, erscheint es mir "empfindlich" gegen Rollanregungen. Aber vielleicht ist in Wirklichkeit nur die Besatzung "empfindlich"... ;)
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  #64  
Alt 07.08.2014, 16:04
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Jap, Sorry. Gemeint ist natürlich niedriger Schwerpunkt.

Du hast ne P33, richtig?
Bei uns am Steg liegt auch eine, aber nicht mit Y-Rumpf sonderm mit flachem V und Flybridge....
Die P33 ist auf Höhe der Wasserlinie relativ schmal. Somit kommt das ganze schon relativ leicht ins Rollen. Dafür müsste die Rollbewegung an sich, besonders die Rollgeschwindigkeit ganz erträglich sein.

Rollen mag kaum jemand gern....
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  #65  
Alt 07.08.2014, 16:13
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Ja, eine P33 Mk I, die gab es damals sowohl mit V-, also auch mit Y-Rumpf. Zu den eher robust-gemütlichem Ford-Dieseln passte offenbar besser der Y-Halbgleiterrumpf, was ich in der Theorie gut nachvollziehen kann. Später haben sie dann komplett auf V-Rümpfe gewechselt und mit einem neuen Designer den Weg zum heutigen Erfolg in der gehobenen Klasse bereitet.

Mir fehlen leider Vergleiche, was die Rollbewegung angeht. Aber die Empfindung ist, dass es ruhige Bewegungen sind, die aber in der Amplitude ziemlich heftig ausfallen können. Was nicht fest ist, ist anschließend jaaanz woanders, was auch für die Besatzung gilt...
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  #66  
Alt 07.08.2014, 16:29
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Mal abgesehen, welche Rumpfform unter Wasser ist, sind die P33 einfach traumhaft und zeitlos elegante Boote. Sowas haben andere Hersteller gar nicht...

Ich konnte schon im Kindesalter immer wieder die P33 mit Fly fahren (135er Ford-TD) und war immer begeistert.

Das bemerkenswerte ist eigentlich, dass die V-Version (flaches V) bereits mit 2x 135 PS eine ansehnliche Gleitphase und eine Geschwindigkeit von 23kn schaffte.
Nachfolgende Modelle dieser und anderer Werften schafftes es nichtmal mehr mit deutlich mehr Leistung. (eine P35 mit 400 PS bleibt als Halbgleiter hängen und erreicht niemals 20kn)

Und die Motorisierung mit 2x 80Ps finde ich als Wanderboot ideal! Habe mal eine 33er mit Y-Rumpf Probe gefahren, als bei mir ein Bootswechsel anstehen sollte.

Die große Schwester (37er) mit Y-Rumpf fährt sich hingegen wie ein Backstein, finde ich...

Wie gesagt, die 33er ist auch nach 40 Jahren immernoch ein Hingucker!
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  #67  
Alt 07.08.2014, 16:32
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Welche Rumpfform ist denn bei gegebener Länge (sagen wir 10m) am wenigsten empfindlich gegen seitliche Wellen (Stichwort Rollen)? Da dieser Zustand auch im küstennahen Gebiet jederzeit auftreten kann, wäre das für mich ein wichtiges Kaufkriterium. Wie sind eure Erfahrungen im Umfeld Verdränger, Halbgleiter?
Hallo Jürgen,

schau dir mal Monks Schnittzeichnungen eines typischen Verdrängers an: Sowohl im Längs- als auch im Querschnitt ist alles rund. Mit diesem Rumpf kannst du bei seitlicher Welle wunderbar ekelhaft rollen. Dafür taucht er aber auch seidenweich in die Wellen ein. Viel ruhiger liegt dagegen dein Gleiter bei seitlicher Welle, weil der Spant abgeknickt wurde um eine größere plattere Auftriebsfläche zu erhalten. Dafür musst du in Kauf nehmen, dass dein Boot vergleichsweise richtig in die Welle rein knallt.
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  #68  
Alt 07.08.2014, 16:38
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Welche Rumpfform ist denn bei gegebener Länge (sagen wir 10m) am wenigsten empfindlich gegen seitliche Wellen (Stichwort Rollen)? Da dieser Zustand auch im küstennahen Gebiet jederzeit auftreten kann, wäre das für mich ein wichtiges Kaufkriterium. Wie sind eure Erfahrungen im Umfeld Verdränger, Halbgleiter?
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  #69  
Alt 07.08.2014, 19:56
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Mal abgesehen, welche Rumpfform unter Wasser ist, sind die P33 einfach traumhaft und zeitlos elegante Boote. Sowas haben andere Hersteller gar nicht...
...
Wie gesagt, die 33er ist auch nach 40 Jahren immernoch ein Hingucker!
Weißt du was? Ich drucke mir deinen Post aus und hänge ihn an die Wand! Für den Fall, dass ich doch plötzlich mal zweifeln sollte. Bisher (nach der ersten Saison mit diesem Boot und mitten in einer heftigen "ich-liebe-das-Design!"-Phase) kann ich dir nur vollumfänglich zustimmen.
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Gruß, Jürgen

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Alt 09.08.2014, 18:26
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Moinsen,
dann habe ich wohl ein HG denn zum gleiten bekomme ich den Kahn nicht, Länge ist 5,5m Breit max 1,78m im Heck 1,28m Gewicht knappe 400kg mit 35 PS motorisiert.
Oder helft mir mal auf die Sprünge verdrängerfahrt super kursstabil, Hebel auf den Tisch hebt sich der Bug die Heckwelle löst sich aber gleiten keine Chance.
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Andreas

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Alt 09.08.2014, 19:35
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Zitat:
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Moinsen,
dann habe ich wohl ein HG ......
Ich kann nicht beurteilen, ob es ein HG ist oder nicht. Aber nach meinem Empfinden hast du ein wunderschönes Boot. Glückwunsch!
Grüße aus der finnischen Seenplatte
Frank

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  #72  
Alt 09.08.2014, 20:08
Toby Toby ist offline
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Wie sieht der Rumpf denn im Profil von der Seite unter der Wasserlinie aus? Mit der Abrisskante am Heck ist es zumindest kein Verdränger.

Ein wirklich hübsches Boot!!!!

Gruß
Tobias
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  #73  
Alt 09.08.2014, 21:05
JohnB JohnB ist offline
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Wie ist denn das Gewicht im Fahrzustand?
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Beste Grüße

John
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Alt 09.08.2014, 21:32
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Wie ist denn das Gewicht im Fahrzustand?
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  #75  
Alt 09.08.2014, 21:40
JohnB JohnB ist offline
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7.875 Danke in 3.930 Beiträgen
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Da sind 35 PS grenzwertig und der Prop muss exakt passen. Bei welcher Drehzahl hängst Du?
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Beste Grüße

John
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