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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#76
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#77
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Zitat:
Damit das einfach mal klar ist: Irgendwann gleitet auch der Halbgleiter vollgleitend. Der Unterschied zwischen Halbgleiter und Vollgleiter liegt in mehr oder weniger großen formbaulichen Unterschieden, die ihn für den angestrebten Geschwindigkeitsbereich besonders geeignet machen. |
#78
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.....es wurde ja schon viel auch konkretes geäußert. Wer wie ich, einen 8 Tonnen Holländer mit 60 PS auch über Seereviere bewegt hat, weiß die Eigenschaften eines Halbgleiters zu schätzen und hätte die Eingangsfrage so nicht formuliert. Im Allgemeinen bewege ich das Boot im Verdrängerbetrieb bis so ca. 12 km/h auch zu vergleichbaren Spritverbräuchen zum reinen Verdränger.
Ein Halbgleiter ist einfach ein Verdränger mit reichlich Reserven.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#79
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Auch, wenn mein Strömungsmechanikwissen tief verborgen im Dunkel der Nachstudienzeit verkümmert interessiert mich das Thema doch, wie ich merke. Du schreibst, dass die Darstellung grundsätzlich fehlerhaft sei. Ich habe anhand deiner Worte aber noch nicht verstanden, wo denn der Fehler genau liegt. Ich will hier keine trockene Theoriediskussion vom Zaun brechen, denn ich finde, hier wurden schon gute und paxisgerechte Beiträge gebracht, die das Thema auf pragmatische Weise schon gut behandelt haben. Aber vielleicht so ein, zwei Sätze noch zur Erkärung, was denn an der Darstellung hinter meinem Link falsch ist...? Für mich deckt sich das ganz gut mit deinen Worten...
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Gruß, Jürgen Besuche doch auch unsere Facebook-Gruppe für Eigner von etwas betagteren Princess-Booten: https://www.facebook.com/groups/1417125268579826 |
#80
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Zitat:
http://donauurlaub.de/2010%20donau%2...zing-wien.html Vollgas gaben wir nur einmal für um einen Hafen noch bei Tageslicht zu erreichen, kann also nichts über Verbrauch sagen. In dem Punkt kann ich dich nicht so recht einschätzen, aber meines Eindruckes nach bist du nicht der Speedfreak. Mir hat das Boot richtig gut gefallen. Äußerst moderater Verbrauch (um 2l/h) in Verdrängerfahrt bei Verhalten wie ein Verdränger, also null gieren. Hast du etwas mehr Welle, kannst du Gas geben um das schaukeln zu unterbinden. Seegängig sind die Boote allemal. An deiner Stelle würde ich mal versuchen so ein Boot zu chartern, das muß man fühlen und für gut empfinden. Du wirst es lieben. |
#81
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Zitat:
Hallo Herr Kanzler, eine wichtige Frage - nach meiner Meinung - ist, von wo Du kommst/umsteigst. Warst Du bisher ein Segler, wird dich ein Halbgleiter bald begeistern. Warst Du bisher ein Gleiter, wird dich der Halbgleiter bald enttäuschen. Warst Du bisher ein Verdränger, wird dich der Halbgleiter nicht reizen, weil der Unterschied überschaubar ist. Ich fahre sowohl Verdränger als auch Gleiter. Der Kraftstoffverbrauch ist im bereinigten Vergleich (Geschwindigkeit, abgeforderte Leistung) gar nicht so unterschiedlich. Nach langem hin-und-her war für mich eines klar, trotz anderslautenden Meinungen im Forum: ein Halbgleiter wird es sicher nie werden.
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Alex
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#82
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Der Vorteil des guten Halbgleiters ist die Möglichkeit bei guter Kursstabilität sowohl sehr langsam fahren zu können als auch mit deutlich höherer Geschwindigkeit zügig ein Ziel erreichen zu können. Alex hat es geschrieben: als Ex-Segler ist man begeistert.
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Handbreit Jens |
#83
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In meinen Augen ist auch Welle oder Z ein großer Unterschied.
Ich mag Wellenantrieb und Ruder ....
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#84
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Dazu hätte ich auch mal eine Frage
Schaukeln die Boote wie bei einem Gleiter, also schwanken sie genauso wenn man von Steuerbord nach Backbord geht ? Ich habe einen reinen Verdränger mit 3,10 m Breite und ein sehr flaches Heck ( wenn ich es so beschreiben kann ) und das Boot merkt es nicht somit keinen Kursversatz
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Mit besten Grüßen Andreas |
#85
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Wir beschäftigen uns so langsam damit, uns ein etwas größeres Boot zuzulegen.
Wir liegen im Hafen direkt neben einer Nidelv 28, die uns zumindest auf den ersten Blick recht gut gefällt: Viel Platz, reichlich Stauraum, breite Gangborde u.s.w. Bei der Suche nach gebrauchten 28ern und ähnlichen Booten stößt man zwangslüfig auf die Frage, ob ein Halbgleiter überhaupt für uns und unser Hausrevier (Ostsee) die richtige Bootswahl wäre. Die Frage nach dem Verbrauch und der Reichweite hat sich hier schon positiv geklärt. Das Pro und Contra Halbgleiter hier in diesem Thread habe ich gelesen aber ich befürchte, so richtig werden wir das erst nach einer Probefahrt beurteilen können, mal abwarten.
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#86
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Hallo liebe Bootsfreunde
Habe diesen Thread mit Interesse gelesen und möchte mal meinen Senf aus der Praxis dazugeben. Vor Jahren habe ich mich entschlossen mir ein Boot zu kaufen. Bedingungen: Ich wollte darauf leben und lange Reisen sowohl binnen als auch buten unternehmen. Damit sollte das Boot auch gegen den Rhein zügig fahren und auch für die offene See geeignet sein. Die großen Gleiter haben mich abgeschreckt, als ich deren Motorisierung gesehen habe. Ich kann zwar über 20 kn fahren muß aber ne' Tankstelle hinter mit herziehen. Ich habe mich dann für einen Halbgleiter entschieden. Es ist eine Elling E3 geworden mit 370 PS. In Verdrängerfahrt sehr kursstabil und sparsam. Bei Höchstgeschwindigkeit 16 kn tut sich die Maschine aber 60 ltr/h rein. Ihr habt recht: Der Bug hebt sich gewaltig und es macht eine heftige Welle. Bei Einsatz der Trimmklappen wird es deutlich besser. Ich bekomme das Boot aber nicht zum Gleiten. Das mag jedoch daran liegen, daß das Boot zu schwer ist. Neben den ganzen Tüdelkram für Langreisen und dauerhaftes Wohnen habe ich 1 Tonne Wasser und 2 Tonnen Diesel an Bord. Der mögliche Geschwindigkeitsvorteil ist nicht zum Reisen, sondern eine Hilfe in besonderen Gelegenheiten. Auf dem Rhein mal ein Berufsschiff überholen oder eben nicht überholt werden. An den Schleusen mal zügig ranfahren wenn man auf dem AIS ein Berufsschiff vor der Schleuse sieht. Auf See mal etwas zügiger fahren. Ich bin jetzt in Sizilien und habe für die Binnenstrecke durch Frankreich 1 ltr/km verbraucht, Rhein und Mosel zu Berg, Saone und Rhone zu Tal bei Geschwindigkeiten zwischen 9 und 15 km/h. Auf See 1,30 ltr/km bei Geschwindigkeiten zwischen 8 und 10 Kn. Fazit ist: Bei Langfahrten in unterschiedlichen Gewässer ist so eine Eierlegendewollmilchsau eine gute Entscheidung. Gruß Josel
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#87
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthrea...er#post4403853 Von da her... bei aller Theorie - überzeugen kann man sich tatsächlich nur bei einer Probefahrt.
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Cheers, Ingo
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#88
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Zitat:
Den alle die langsamer fahren als ich (~ 10kmh) - Machen grossere Heckwellen als moderne 3000 Tonner - Zeigen Skipper die nur ans Ruderrad drehen - Schwanken von links nach rechts
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#89
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Zitat:
Welcher Halbgleiter macht in Verdrängerfahrt mehr Welle als ein Verdränger?
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#90
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Naja... da sind wir natürlich eindeutig in der Domäne der echten Verdränger
...bzw bei den 3000 Tonnern in der Domäne kleiner Frachtkähne
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Cheers, Ingo |
#91
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.....ein Halbgleiter ist meiner Meinung nach einfach ein überlegener Verdränger. Überholen, Seegang, Wind, Strömung, Comfort u.s.w. Zumindest sehe ich das so bei Booten bis ca 10m.
Mit den oft zitierten 4 Ps pro Tonne (beim Sportboot) möchte ich nicht auf Seegewässer. Habe zuvor knapp 8 to mit 62 PS bewegt - ein Krampf! Hohe Drehzahl, kaum Reserven, Überholen in Kanälen nicht wirklich möglich. Von Seegang und Sturm mal ganz abgesehen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#92
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Ich möchte meinen Halbgleiter nicht mehr missen, ruhige, gerade Fahrt wenn es langsam geht und wenn es sein muss komm ich schnell über den See, und schneller als 25 km/h darf ich ja eh nicht fahren. Habe vorher einen Gleiter gehabt, der kommt auch erst ab einer Geschwindigkeit von ca. 35 km/h ins Gleiten vorher macht er auch nur eine Welle.
Geändert von U-N (09.08.2017 um 07:25 Uhr)
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#93
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Zitat:
Die dingen sind nicht gebaut om langsam zu fahren
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#94
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Zitat:
Klaus, der ohne Heckwelle Halb-Verdränger fährt |
#95
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Zitat:
Komm fast nie uber 2200 rpm. Richtwert für Verdränger is 4.5 PS/T und das soll etwa 60% des PS Max sein. Effektiv also 7.5 PS/T, um drehen in hoge RPM zu vorbeugen. Also meiner 84 PS sind genau so. Mehr ist sinnlos
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#96
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Kann ich nicht nachvollziehen. Ich bewege meine 8 to mit max. 45 PS, alles was ich darüber mobilisiere gibt nur Wellen, Krach und hohen Verbrauch. Wer deutlich über Rumpfgeschwindigkeit fahren will ist mit einem Verdränger schlecht beraten.
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Gruß Ewald |
#97
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Zitat:
Man muss sich eben Gedanken machen, wie man sein Boot nutzen möchte. Ein kleineres (leichteres) Boot als Halbgleiter mag ja für den ein oder anderen Interessant sein um mal schnell von A nach B zu kommen. Wenn man aber ein größeres Boot als Halbgleiter fahren will, ist das nicht gerade ökonomisch. Muss halt jeder für sich entscheiden, ob er das für sich als sinnvoll empfindet. Wir sind mit unserem Boot jetzt seit mehreren Jahren jeweils 5-6 Monate im Jahr in ganz Europa unterwegs und kommen mit unserem Verdränger gut klar. Wir fahren auf der Ostsee auch bei 5 BFT bei halbem Wind ohne, das die Spucktüten verteilt werden müssen. Gewicht hat eben auch Vorteile.
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#98
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Zitat:
Ich wusste es schon vorher, aber auch HIER wird immer wieder bestätigt: gesunde Mehrleistung beim Verdränger dient dem Komfort, noch mehr dem Stammtischgespräch. Kann es sein, dass zum Überholen die Rumpfgeschwindigkeit hätte überschritten werden müssen? Ja -> Pech gehabt mit einem Verdränger - egal wie übermotorisiert. Grüße, Reinhard
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#99
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Zitat:
Rumpfgeschwindigkeit Wohl ein Irrglaube - ganz so dogmatisch sieht es in der Praxis wohl nicht aus. Aber es ging ja hier, beginnend vor drei Jahren um "überflüssige Halbgleiter". Ich denke , viele Vorteile wurden von verschiedenen Usern genannt. Nachteile konnte ich nicht vernehmen. Wer mit Nenndrehzahl also Hebel auf den Tisch, die Rumpfgeschwindigkeit erreichen will, kann das doch gerne machen und auch für die optimale Motorisierung halten.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#100
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Hallo,
ein Halbgleiter kann nicht überflüssig sein,sonst würden z.B. Seenotretter solche Boote nicht einsetzen. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise ist auch das man das Stampfen etwas vermeiden kann.Es gibt einige reine Verdränger die da echt unangenehm werden können. Ich bin mit meinem Halbgleiter glücklich.Habe ein Boot für alle Fälle. Gruß Ralf (Halbgleiter CE B mit 200 PS Volvo , Wellenantrieb)
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