Landanschluß in Bayliner einbauen

[Woody]

Kommt drauf an was Du willst.
Wenn Du damit leben kannst, dass alle 230V-Verbraucher in einem Stromkreis hängen, reicht ein kombinierter FI/LS. Sonst kommt wie in deinem Verteilerkasten daheim erst ein FI, dahinter dann für jeden Stromkreis ein LS (vulgo "Sicherung").
Gruß,

Jörg

[GrunAIR]

Zitat von Woody

Kommt drauf an was Du willst.
Wenn Du damit leben kannst, dass alle 230V-Verbraucher in einem Stromkreis hängen, reicht ein kombinierter FI/LS. Sonst kommt wie in deinem Verteilerkasten daheim erst ein FI, dahinter dann für jeden Stromkreis ein LS (vulgo "Sicherung").
Gruß,

Jörg

Was empfiehlt denn der Fachmann?
Mir geht es darum, daß eine Sicherung da ist, die Leib und Leben schützt.
Bislang habe ich das Stromkabel lose in den Rumpf gehängt, daran ne Verteilerdose und dann alle Verbraucher ran. Hat auch gefunzt.
Jetzt soll es professioneller (und wohl auch sicherer) werden.
Mir kann es egal sein, ob alles über einen Kreis abgesichert ist oder nicht?
Verbraucher hab ich ja oben schon angegeben, reicht ein Kreis, wenn alle zeitgleich betrieben werden?

Gruß Torben

[Skibsplast]

Zitat von GrunAIR

D.h., der Strom vom Steg kommt über den Landanschluß erstmal bei einem 16A FI/LS Schalter an und wird von da aus weiter an die einzelnen FIs für Licht, Steckdose... abgezweigt? Sind FI und LS denn unterschiedliche Sicherungsautomaten oder worauf muß ich achten?

Gruß Torben

Jein

Kauf Dir son Phillipi Panel

Da wird das Kabel von der Landsteckdose kommend auf den kombinierten FI/LS (zweipolig auslösend) verdrahtet und von dort dann auf die LS, die die einzelnen Stromkreise absichern.

Schau aufs Foto, das obere rechte Panel meine ich

[Skibsplast]

Oder so

[PderSkipper]

Inge, das büschn owadrässt für unsere Zwergenschaluppen nä?

Ich…ääääh...mein Dipl. Elektromeister hat einen CE Wandeinbaustecker (umme 10 Taler) ans Heck geschraubt
und direkt dahinter eine LS/FI wie auf dem Bild zu sehen.
Das ist noch der alte Sicherungskasten, den kannst haben wenn du willst Torbi:



Inzwischen habe ich einen Feuchtraumkasten für den FI, direkt danach eine Feuchtraumsteckdose in der das Ladegerät steckt.
Das sieht dann so aus:



Weitere Feuchtraumsteckdosen befinden sich 1x in der Plicht und 1x in der Kajüte,
mehr braucht der Onkel nicht und am leben bin ich auch noch, mehr oder weniger.

Man kann den ganzen Rotz auch für einen knappen halben Düsenjäger im Bootszubehörfachmarkt kaufen, muss man aber nicht.

Gruß, Strippe

[Skibsplast]

Zitat von PderSkipper

Inge, das büschn owadrässt für unsere Zwergenschaluppen nä?

Is halt relativ Herr Elektro Ing.

Sieht aber sauber gemacht aus bei Dir



P.S. er lebt

[chris24]

Um mich nicht wiederholen zu müssen:
Hier ein Beitrag von mir: http://www.boote-forum.de/showthread...=Landanschluss

In der Suchfunktion findest du übrigens zusätzlich haufenweise Informationen

[arthur2103]

Nu macht mich nicht wuschich hier.
Bin ich mit meinem Anschluss auf der sicheren Seite oder muß noch ein FI mit Sicherung dazwischen ?

Ist alles original vom Hersteller so.

Kann man das Radio gegen was mit CD und USb tauschen, ohne das die FB vorn wegfällt ?

Gruß
arthur

[Skibsplast]

Zitat von arthur2103

Nu macht mich nicht wuschich hier.
Bin ich mit meinem Anschluss auf der sicheren Seite oder muß noch ein FI mit Sicherung dazwischen ?

Ist alles original vom Hersteller so.

Kann man das Radio gegen was mit CD und USb tauschen, ohne das die FB vorn wegfällt ?

Gruß
arthur

Moin!

Kann ich anhand des Foto nicht seriös sagen. Da muss man schon mal hinter das Panel schauen,
ob der Main-Schalter eine FI Funktion besitzt

Klar kann man ein altes Radio gegen einst mit mehr Funktionen tauschen,
wenn der Ausschnitt nicht passt nacharbeiten
Was heißt FB? Frontblende

Moin Ingo,

FB soll wohl Fernbedienung heissen.

[Thomas Z.]

Ganz sicher biste wenn Du noch nen FI vor den Hauptschalter (ist ne Sicherung) hängst. Wenn kein Platz da ist mach nen Personenschutz FI mit Schutzleiterüberwachung direkt nach den LAndseitigen Stecker.
Gruß
Thomas

Zitat von arthur2103

Nu macht mich nicht wuschich hier.
Bin ich mit meinem Anschluss auf der sicheren Seite oder muß noch ein FI mit Sicherung dazwischen ?

Ist alles original vom Hersteller so.

Kann man das Radio gegen was mit CD und USb tauschen, ohne das die FB vorn wegfällt ?

Gruß
arthur

[GrunAIR]

Zitat von arthur2103

Bin ich mit meinem Anschluss auf der sicheren Seite oder muß noch ein FI mit Sicherung dazwischen ?

Der Landstrom ist am Steg schon abgesichert, wird schon nichts passieren...
Mit einem FI/LS-Schalter (wie er in den fertigen Landstrompanels zu finden ist) bist Du doppelt abgesichert denke ich.
Ich hab mich hier schlau gemacht und bin vielfach beraten worden - danke an dieser Stelle an die Berater. Und einen besonderen Dank an Ingo, der mir eine nagelneue Netzindikatorleuchte geschenkt hat.
Jetzt kann ich mein Projekt Landstromanschluß angehen.
Evtl. findet das ja Nachahmer...
Ich werde das selbstverständlich mit Bildern dokumentieren und fange gerade mit den Einzelteilen mal an.

Gruß Torben

[Kleine_Krabbe]

Zitat von divefreak

Leab ChampII Ladegerät + EDR und du hast alles was du ladetechnisch willst. Das Ladegerät kann auch puffern wenn du 12V nutz während du am Landanschluß hängst. Das EDR/SP Relais sorgt für ne Intelligente Ladeverteilung und ist deutlich günstiger als ein Ladegrät für 2 Batterien, da das dann eigentlich 2 Lader in einem Gehäuse sind.

Und dann nen Landanschluß von Philippi und die Absicherung paßt auch.

Denk dran die 230V Seite darf eigentlich nur ein Elektriker bauen.

MFG René

Wo steht denn das ?
Ich denke man sollte schon Fachkundig sein um sich an solch eine Sache zu gehen.
Elektriker ist keine Verpflichtung an seinem Boot was elektrisches zu Installieren.
Ab 380 V schon..(Starkstrom)

[GrunAIR]

Hab noch was wesentliches vergessen...
Aus Wohnwagenzeiten hatte ich noch ein Kabel mit Winkelstecker, das würde ich gern weiter verwenden. Darum habe ich eine Wohnwagen-Eingangssteckdose besorgt, die ich dann in der Plicht montieren werde (also nicht aussen).
Als kostengünstige Lösung ist das ok denke ich. Ich nenne in dem Rahmen auch Cirkapreise und Bezugsmöglichkeit, es soll ja informativ sein.
Also:
CEE-Eingangsteckdose rund IP44 16A-6h/240V 10,- im Internet + 5€ Versand
Die Polklemmen sind eindeutig bezeichnet, was eine korrekte Installation erleichtern sollte.
Schaut mir später ruhig beim Verdrahten über die Schulter, falls Euch (vom Fach ) Fehler auffallen, bitte gleich beanstanden.

[GrunAIR]

Die Eingangssteckdose werde ich durch eine 3 x 2,5mm² Gummileitung mit dem FI/LS Schutzschalter verbinden, dabei gehen Phase und Neutralleiter durch jeweils einen Anschluß rein, den Schutzleiter verbinde ich direkt mit der "Erdungsleiste" im Verteilerkasten.
Vom FI/LS geht es einerseits über 2,5mm² direkt an die N-Schiene im Verteiler, hier kommen dann die jeweiligen Neutralleiter von den Verbrauchern an.
Andererseits verzweigt sich nun die Phase über 1,5mm² an die jeweiligen nachgeschalteten Leistungsschutzschalter, womit jede Verbrauchergruppe individuell abgesichert ist.
Bilder von der Verkabelung folgen, ist noch nicht so weit.
Bauteile: 1x Kopp FI/LS-Schutzschalter RCB B16-0,03 2polig, Internet knapp 40€ + Versand
4x Kopp Sicherungsautomat MCB B10, 1polig, Internet knapp 3€/Stück + Versand
Hensel Kleinverteiler/Sicherungskasten 9106 IP65, Internet 20€ + Versand
Der Kasten schien mir als geeignet, weil er den höchsten Spritzwasserschutz bietet und alle Kabeldurchführungen aus Gummi bereits vorkonfektioniert sind. Sammelschienen heimwerkerfreundlich eindeutig bezeichnet.
Gummileitung 3 x 2,5mm² kostet 1m im Baumarkt fast 5€, der langt mir aber auch.
Der Rest soll mit 1,5mm² verkabelt werden, welches im Baumarkt nicht wesentlich günstiger zu sein scheint, es empfielt sich ein Preisvergleich im Internet.
Bleibt noch die Netzindikatorleuchte. Von Philippi gibt es die bereits in ein Panel eingebaut für 32€, was die Funzel ohne Panel kostet trägt Ingo als Geheimnis mit sich rum.
Ich wäre ihm dankbar, wenn er zur groben Orientierung hier mal eine Zahl einwerfen würde...
Die Lampe ist ebenfalls eindeutig bezeichnet, es liegt eine Gebrauchsanleitung bei.
Ich werde die Funzel in den wassergeschützten Bereich des Verteilerkastens integrieren, Foto folgt.

[GrunAIR]

Und nun stellt sich die erste Frage: Ich möchte die Kabel nur von unten in den Verteiler einführen - um kurze Leitungen zu haben wird also der FI/LS von unten eingespeist (siehe Verdrahtungsplan / Schaltplan).
Auch gemäß Herstelleranleitung spricht nichts dagegen, oder hab ich das falsch verstanden?

Gruß Torben

[ManfredBochum]

Hallo

Speise die vier Sicherungen auch von unten ein.
Dann ist es richtig.

Gruß Mani

[GrunAIR]

Zitat von ManfredBochum

Hallo

Speise die vier Sicherungen auch von unten ein.
Dann ist es richtig.

Gruß Mani

Kannst Du mir erklären, warum?

Hab grad gelesen, daß z.B. UP/AP-Steckdosen nicht mit losen Leitungen verkabelt werden dürfen, d.h. die Gummileitung ist für die Verbindung Eingangsteckdose - Verteilerkasten ungeeignet?

Gruß Torben

[BgTheMac]

Das wird schon immer so gemacht

Ne, aber unten machst du in der Regel eine Sammelschiene hin, dann musst du die Sicherungen nicht umständlich mit lauter Leitungen brücken.

Bei Schraubsicherungen weiß ich das man die Zuleitung nur auf den unteren Kontakt geben darf, also nicht auf das Gewinde, wegen dem Berührungsschutz.

Evtl koennte das auch was mit der Ausfallsicherheit zu tun haben.

Was die Steckdosen angeht. Die heutigen Steckdosen werden ja nicht mehr verschraubt wie früher, sondern da werden die Leitungen (starre Drähte) einfach nur noch eingesteckt und sind dann arretiert. Mit der Litzenleitung kannst du das ja nicht machen. Dazu brauchst du dann eine Steckdose wo man noch schrauben kann! Aber denk dran, die enden mit Aderendhülsen zu verpressen! Damit auch der ganze Querschnitt einen Kontakt mit der Steckdose hat!

[Thomas Z.]

Zitat von GrunAIR

Die Eingangssteckdose werde ich durch eine 3 x 2,5mm² Gummileitung mit dem FI/LS Schutzschalter verbinden, dabei gehen Phase und Neutralleiter durch jeweils einen Anschluß rein, den Schutzleiter verbinde ich direkt mit der "Erdungsleiste" im Verteilerkasten.
Vom FI/LS geht es einerseits über 2,5mm² direkt an die N-Schiene im Verteiler, hier kommen dann die jeweiligen Neutralleiter von den Verbrauchern an.
Andererseits verzweigt sich nun die Phase über 1,5mm² an die jeweiligen nachgeschalteten Leistungsschutzschalter, womit jede Verbrauchergruppe individuell abgesichert ist.
Bilder von der Verkabelung folgen, ist noch nicht so weit.
Bauteile: 1x Kopp FI/LS-Schutzschalter RCB B16-0,03 2polig, Internet knapp 40€ + Versand
4x Kopp Sicherungsautomat MCB B10, 1polig, Internet knapp 3€/Stück + Versand
Hensel Kleinverteiler/Sicherungskasten 9106 IP65, Internet 20€ + Versand
Der Kasten schien mir als geeignet, weil er den höchsten Spritzwasserschutz bietet und alle Kabeldurchführungen aus Gummi bereits vorkonfektioniert sind. Sammelschienen heimwerkerfreundlich eindeutig bezeichnet.
Gummileitung 3 x 2,5mm² kostet 1m im Baumarkt fast 5€, der langt mir aber auch.
Der Rest soll mit 1,5mm² verkabelt werden, welches im Baumarkt nicht wesentlich günstiger zu sein scheint, es empfielt sich ein Preisvergleich im Internet.
Bleibt noch die Netzindikatorleuchte. Von Philippi gibt es die bereits in ein Panel eingebaut für 32€, was die Funzel ohne Panel kostet trägt Ingo als Geheimnis mit sich rum.
Ich wäre ihm dankbar, wenn er zur groben Orientierung hier mal eine Zahl einwerfen würde...
Die Lampe ist ebenfalls eindeutig bezeichnet, es liegt eine Gebrauchsanleitung bei.
Ich werde die Funzel in den wassergeschützten Bereich des Verteilerkastens integrieren, Foto folgt.

Der Indikator alleine kostet so um die 15Euro.
Sind super die Dinger. Ich hab mal Schuko / CEE Adapter (von Schuko Stecker auf nen Verteilerwürfel mit mehreren CEE / Schuko Anschlüssen) gebaut wo die Dinger integriert sind. Ist irre praktisch weil Du bereits beim Einstecken in den Landanschluß siehst ob der Schutzleiter vorhanden und die Polung richtig ist.

Gruß
Thomas

[koppheister]

Moin,

Speise die vier Sicherungen auch von unten ein. Dann ist es richtig.

das lag mir auch auf der Zunge, weil man es so von den üblichen Verteilerschränken her kennt. Das bietet gewisse Sicherheitsvorteile, weil man, wenn die Hauptsicherung aus ist, "oben" überall anfassen kann, ohne eine gewienert zu bekommen.

Aber dem LS Schalter selbst ist es egal. Und in dem Schaltkasten von Torben ist das sehr sinnvoll, die Zuleitung so zu verlegen, wie er es in seiner Skizze markiert hat, weil er alle Leitungen von unten in den Kasten einführen will. Das heißt, die Sammelschiene kann bei ihm oben liegen. Da erspart er sich einiges an Verdrahtungsaufwand.

Diese Netzindikatorleuchte finde ich auch cool, die kannte ich noch nicht. Preis bei Bukh Bremen 16,90€.
Das einzige, was mich noch davon abhält, ist das, was ich anno 1983 in der Ausbildung eingehämmert bekommen habe: "Aktive Teile dürfen nicht an den PE angeschlossen werden!", aber wie will diese Leuchte die korrekte Funktion des PE ermitteln, außer den PE aktiv mit Spannung zu belasten? (Vielleicht hat sich die VDE0100 ja auch mittlerweile geändert)

Torben, würdest Du mal nachsehen, welche Prüfzeichen auf der Lampe eingeprägt sind?

Gruß
Carsten

[Chili]

Brauchst du alle vier Sicherungen?
Sonst nimm immer abwechselnd eine für L und eine für N, dann hast du quasi zwei zweipolige Leitungsschutzschalter und bist auf der sicheren Seite, was die Polung angeht.

[Skibsplast]

Zitat von Chili

Brauchst du alle vier Sicherungen?
Sonst nimm immer abwechselnd eine für L und eine für N, dann hast du quasi zwei zweipolige Leitungsschutzschalter und bist auf der sicheren Seite, was die Polung angeht.

Moin Hans,
isser durch die Netzindikatorleuchte doch schon

rot = verpolt
grün = korrekt

Zitat von Chili

Brauchst du alle vier Sicherungen?
Sonst nimm immer abwechselnd eine für L und eine für N, dann hast du quasi zwei zweipolige Leitungsschutzschalter und bist auf der sicheren Seite, was die Polung angeht.

Also 2 unabhängige Sicherungsautomaten für 1 Stromkreis?
Wenn dann die L Sicherung fliegt liegt aber noch Saft auf N.

[GrunAIR]

Zitat von koppheister

Torben, würdest Du mal nachsehen, welche Prüfzeichen auf der Lampe eingeprägt sind?

Nach meinem Laienwissen keins. CE, ein kleines c, RU, wobei das R seitenverkehrt dasteht, wieder ein kl. us und FC.
Die Lampe wollte ich parallel an die Eingangsleitung klemmen, also noch vor dem FI/LS. Spricht da was gegen?

Gruß Torben