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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #601  
Alt 13.05.2012, 20:30
kellertier kellertier ist offline
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Rollfock funzt einwandfrei......
Warum hab ich mir das letztes Jahr noch nicht angetan
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Peter

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  #602  
Alt 27.08.2012, 12:43
phil2012 phil2012 ist offline
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Standard Holz refit

Hallo, zunächst einmal würde ich mich gerne im Forum vorstellen:

Ich bin Phil und habe mir gerade vor 2 Wochen mein erstes Boot zugelegt: eine Leisure 17 MK. Das Boot ist gut in Schuss, trotzdem würde ich gerne das Boot gründlich überholen.

Da bis jetzt in meinem Leben wenig handwerkliches gemacht habe und schon gar nichts mit Booten, will ich nun die Gelegenheit nutzen, mich auf diesem Gebiet weiterzuentwickeln...

Zunächst will die die Holzteile (Handläufe, Trittbretter, Ruderpinne, ...) abmontieren, schleifen und ölen/lackieren.

Kann mir jemand dazu Tipps geben? Ich habe schon gelesen, dass es erst ein 120er Schleifpapier sein soll, und beim wiederholten Schleifen ein 240er, korrekt.

Dann der Le Tonkinois Bootslack darüber und wiederholt schleifen und neu lackieren?

Korrekt? Sonst irgendwelche Tipps?

Grüße, Ph
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  #603  
Alt 27.08.2012, 23:15
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lars. lars. ist offline
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Hi Phil2012 ,
Herzlich wilkommen im .
Lese hier mal die ersten Seiten .Da hat David sich dem mit dem Holz der Leisure bescheftigt .

Wünsche Dir viel Spaß mit dem Boot .

Wenn Du hast , stell doch mal ein par Fotos ein .
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Grüße lars

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  #604  
Alt 28.08.2012, 08:16
phil2012 phil2012 ist offline
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Zitat:
Zitat von lars. Beitrag anzeigen
Hi Phil2012 ,
Herzlich wilkommen im .
Lese hier mal die ersten Seiten .Da hat David sich dem mit dem Holz der Leisure bescheftigt .

Wünsche Dir viel Spaß mit dem Boot .

Wenn Du hast , stell doch mal ein par Fotos ein .
Hier noch ein paar Fotos von meiner Leisure direkt nach dem Transport:
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  #605  
Alt 28.08.2012, 12:38
phil2012 phil2012 ist offline
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Standard Batterie / Solarbatterie / Ladegerät / Solarpanel ...?

Wiedermal die Frage zur Batterie für eine Leasure 17 (mit 408 Watt E-Motor)

Laut Berechnungen sollte es eine mit 50-100Ah sein.

Ich habe vor die Batterie zum Teil mit einem Solarpanel zu laden.

- Was ist speziell an einer "Solar" Batterie? Kann diese auch ohne Probleme über die Steckdose geladen werden?

Siehe:
http://www.amazon.de/Solarbatterie-W...6149918&sr=8-7 (PaidLink)

- Kann mir jemand eine Batterie empfehlen, die gut sowohl mit Solar als auch über eine Steckdose geladen werden kann? Wenn ja, welches Ladegerät passt gut dazu?

- Hat jemand gute Erfahrungen mit einem Solapanel, das gut auf die Backkiste passt?

- Ich würde die Batterie gerne in das Fach unter einem der Sitze tun - der Vorbesitzer hat das auch so gemacht. Spricht da etwas dagegen - außer eventueller Platzproblemen?

Am besten wäre es wenn mir jemand eine komplette Kombination aus Batterie, Solarpanel, Steckdosen-Ladegerät empfehlen könnte.

Vielen Dank!!
Phil
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  #606  
Alt 28.08.2012, 21:50
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Moin Phil ,
das ist nicht so gans mein Tehma,aber geh mal auf das suchen Symbole und gebe da Solarpanel ein da ist einiges zulesen .
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Grüße lars

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  #607  
Alt 01.09.2012, 22:10
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Zitat:
Zitat von phil2012 Beitrag anzeigen
- Was ist speziell an einer "Solar" Batterie? Kann diese auch ohne Probleme über die Steckdose geladen werden?
Natürlich kannst du die über ein Ladegerät laden.
Du brauchst einfach nur ein zyclenfeste Verbraucherbatterie, "Solar" muß da gar nicht drauf stehen.
Aber 50 bis 80Ahkommen mir für Elektroantrieb arg mager vor. Ich hab 240 Ah, brauche in der Regel aber nur die Hälfte.
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  #608  
Alt 03.09.2012, 12:13
phil2012 phil2012 ist offline
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Standard Ratespiel

Eine Frage an die Leisure Community - in der Leisure 17, die ich gekauft habe, befindet sich folgendes Teil:

Was ist das?

Grüße aus Salzburg,
Phil
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  #609  
Alt 03.09.2012, 12:24
kellertier kellertier ist offline
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Dies soll ein Ankerball sein

Der ist unabhängig vom Bootstyp
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Geändert von kellertier (03.09.2012 um 12:31 Uhr)
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  #610  
Alt 03.09.2012, 13:00
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Hi,
Ich komme mit so einem Motor (MinnKota ca 400W), mit meiner Leisure17
auf 3 Knoten. Allerdings ohne große Welle und fast keinem Wind.
Wenns mal zum Kacheln anfängt und Du must dagegen wird Dir
dieser Motor nicht mehr helfen.
__________________
Grüße
Michi

Da ist keine Ziellinie.....
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  #611  
Alt 03.09.2012, 14:38
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von kellertier Beitrag anzeigen
Dies soll ein Ankerball sein

Der ist unabhängig vom Bootstyp
Moin
Richtig,aber wenn der Frager nicht weis was es ist,sollte man noch erklären dass es sich um das Tagessichtzeichen handelt das ankernde Fahrzeuge gut sichtbar setzen sollen,nachts muss ein weisses Rundumlicht das ankernde Fahrzeug kennzeichnen.Die meisten Segler setzen die Teile ein bis zwei Meter über Deck am Vorstag.
gruss hein
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  #612  
Alt 04.09.2012, 08:02
phil2012 phil2012 ist offline
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Zitat:
Zitat von TiTus Beitrag anzeigen
Hi,
Ich komme mit so einem Motor (MinnKota ca 400W), mit meiner Leisure17
auf 3 Knoten. Allerdings ohne große Welle und fast keinem Wind.
Wenns mal zum Kacheln anfängt und Du must dagegen wird Dir
dieser Motor nicht mehr helfen.
Danke für die Info ... bei mir handelt es sich um einen nicht alzu großen See und den Motor brauch ich eh nur um in den Hafen reinzusprudeln. Ich werd mal schaun wie ich mit dem auskomme.

Grüße,
Phil
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  #613  
Alt 09.09.2012, 22:06
phil2012 phil2012 ist offline
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Standard Fotos vom Innenraum von Leisure 17 Kajüten?

Hallo liebe Leisure 17 Freunde,
ich will mir demnächst (über den Winter) den Innenraum meiner Leisure 17 neu gestalten, deswegen wollte ich nach Anregungen fragen. Ich habe mir schon ein paar Fotos zusammengesucht, aber ich wollte noch einmal euch alle Fragen - vielleicht kann der eine oder andere noch ein oder mehrere Fotos von seiner Leisure 17 Kajüte machen und hier posten.
- Was für elektrische Gimmicks habt ihr euch einfallen lassen?
- Was für Polster ...
- Was für Kästchen habt ihr euch gebaut ...
usw.
Ich würde mich über ein paar Anregungen freuen.
Vielen Dank im Voraus.
Phil
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  #614  
Alt 09.09.2012, 22:13
kellertier kellertier ist offline
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Ich habe von David (Rock´n´Roll-Crew) folgende Ansage bekommen, als ich wegen einiger Lackausbesserungen gefragt habe:

Zitat:
Zitat von Rock'n'Roll-Crew Beitrag anzeigen
Nee, ich hab nur das Holz lackiert und Aufkleber draufgeklebt. ;)
Wird der Vorbesitzer gewesen sein.
Kann ich Dir leider nichts näheres zu sagen, was das für ein Lack ist.
Aber meine Meinung: hör auf, da ein Wohnzimmer draus zu machen. Geh lieber segeln.
Manchmal höre ich auf erfahrene Segler.....
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Peter

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  #615  
Alt 09.09.2012, 23:26
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lars. lars. ist offline
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Schau Dir mal die Seite von Holger an. Der hat richtig was aus seiner Leisure gemacht .
http://www.holger-buhr.de/leisure17.html
Speziel mit den Eurokisten unter der Plicht , bringt reichlich Stauraum .
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Grüße lars

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  #616  
Alt 17.09.2012, 11:28
phil2012 phil2012 ist offline
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Standard Abdeckung / Plane für Leisure 17?

Hallo,
meine Leisure 17 hat seit letztem Samstag in ihrem neuen Revier einen Wasserliegeplatz - siehe Fotos anbei.



Nun suche ich dafür eine passende Abdeckung/Plane - da ich mein gutes Schiffchen nicht dem laufendem Regen aussetzen will.

Wichtig: die Plane sollte eine Öffnung für den Mast haben. So wie das Schiff rechts neben meinem auf dem Bild.

Hat jemand gute Erfahrungen mit einer Plane gemacht? Gibt es die von der Stange, oder muss man sich so eine Plane schneidern lassen?

Grüße,
Philipp
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  #617  
Alt 19.09.2012, 15:59
inselfan54 inselfan54 ist offline
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Standard Meine Renovierungserfahrungen

Hallo, ich habe meine "Gordita" im letzten Jahr zunächst von außen aufgehübscht und möchte Euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

In einem früheren Beitrag hatte ich bereits geschrieben, daß ich zunächst den Rumpf mit einem Schwingschleifer von seinen diversen Farbschichten befreit hatte. Die Scheuerleisten und die Fenster wurden entsorgt und die übrigen Holzteile abgeschraubt, geschliffen und mit einer Terrassenlasur etwa ein halbes Dutzend mal eingelassen.
Die Farbe an Deck wurde ebenfalls entfernt. Zuerst zweimal mit Abbeizen und dann mit kleinen Topfbürsten mit Kunststoffborsten als Bohrmaschinenvorsatz. Die glatten Flächen wurden mit dem Schwingschleifer bearbeitet. Im Nachhinein betrachtet waren alle drei Methoden unbefriedigend. Wie man es am besten machen sollte weiß ich immer noch nicht.

Anschließend wurden Rumpf und Deck zwei- bis dreimal mit einer Gundierung von International grundiert und jeweils zwischengeschliffen. International schreibt, Holz- und Metallkaskos sollten, Kunststoffboote können grundiert werden. Ich würde auf jeden Fall auch Epoxyrümpfe grundieren, weil sich diese Farbe erheblich leichter schleifen läßt als die Endfarbe. Danach habe ich zunächst die Rumpfseiten mit einer einkomponentigen Hempelfarbe zweimal mit der Rolle lackiert. Entgegen dem Rat meines Farbenverkäufers würde ich den Rumpf heute auf jeden Fall zweikomponentig streichen. Die Farbe ist erheblich widerstandsfähiger und nach meiner Einschätzung auf den glatten Flächen auch nicht wesentlich schwieriger zu verarbeiten.

Danach wurden die Rumpfänderungen vorgenommen.
Zunächst wollte ich auf eine neue Scheuerleiste völlig verzichten und die Naht zwischen den beiden Rumpfschalen nur glattspachteln. Dann hatte jedoch ein Zimmerer nach einer Terrassenrenovierung einige Leisten aus Ipeholz zurückgelassen, weil er sie nicht wieder mit nach Deutschland nehmen wollte und ein befreundeter Schreiner hat mir ebenfalls kostenlos die entsprechenden drei Meter langen Scheuerleisten daraus gefräst. Ipe ist ein extrem hartes Holz für den Außenbereich. Ich habe sie mit Epoxy hinterspachtelt und zunächst mit Schrauben mit breitem Kopf fixiert, die ich später durch rostfreie Senkkopfschrauben ersetzte. Als Epoxy habe ich nicht das Bootsbaumaterial genommen, sondern Bauepoxid "Kerapoxy" von Mapei, wie es z. B. Fliesenleger zum Verlegen und Verfugen im Säurefliesnerbereich oder bei Verlegung auf Metalluntergründen verwenden. Es hat nicht die hohe Adhäsion wie das Material zum Laminieren, ist aber zum einen für diesen Bereich in Verbindung mit den Schrauben ausreichend, günstiger und läßt sich mit warmem (!) Wasser einigermaßen abwaschen. Das ist wichtig, weil ich mit diesem Material anschließend auch den Übergangsbereich unter der Scheuerleiste beigespachtelt habe. Hier habe ich das Epoxy lediglich mit einem harten Schwamm rundgewaschen und auf ein späteres Schleifen verzichtet. Ist nicht ganz vollkommen, aber ausreichend. (Siehe Foto vom Heck). Insgesamt habe ich für die Scheuerleistenbefestigung und das Beispachteln rund 5 Kilo für rund 50 Euro gebraucht.

Scheuerleisten habe ich lediglich an den Seiten angebracht. Das Heck habe ich glatt beigespachtelt, um dem Boot ein etwas weniger antiquiertes Aussehen zu geben. Zunächst ebenfalls mit "Kerapoxy", danach mehrmals mit feinerem Epoxidspachtel, jeweils mit Zwischenschliffen.

Das Heck wurde übrigens aus optischen Gründen auch weiß wie das Deck gestrichen. Über die Probleme dabei schreibe ich beim nächsten Mal, jetzt wird erst wieder sinnvoll gearbeitet.

Gruß Udo
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  #618  
Alt 19.09.2012, 16:30
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Phil
Deine Salinge stehen gefährlich weit und auch falsch nach unten geneigt,normaler Weise 90 Grad zum Mast oder ca 10bis15 Grad nach oben,so gibt es bei harter Segelei u.U. Bruch.Oder sind die etwas gepfeilt und der Eindruck auf dem Foto täuscht? Hab mir gerade nochmal einige Referenzfotos von Leisurs angesehen,die Salinge sind tatsächlich gepfeilt,werde aber den Eindruck nicht los,dass deine etwas nach unten gerutscht sind.
gruss und nix för ungod hein

Geändert von hein mk (19.09.2012 um 16:39 Uhr)
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  #619  
Alt 29.09.2012, 21:32
inselfan54 inselfan54 ist offline
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Standard Deckslackierung

Weiter geht's:

Meine "Gordita" ist eine der frühen Leisures (Segelnummer 452), deren Ankerkasten keinen Deckel an Deck hatten. Der Anker ist am Bugkorb befestigt und die Ankerleine läuft durch eine Klüse aus dem Kasten nach oben. Das Innere des Ankerkastens war lediglich durch eine etwa 15 cm große runde Öffnung von innen aus zugänglich. Insgesamt eine nur suboptimale Lösung. (Auf den Bildern sieht man die Ankerklüse und die kleine Öffnung von innen zum Ankerkasten. Außerdem das von einem Vorbesitzer eingebaute Schott, hinter dem auch die Batterie gelagert wird. Eine aus Gewichtsgründen wahrscheinlich sinnvolle Lösung)

Ich habe deshalb zunächst eine ausreichend große runde Luke an Deck eingesetzt. Dadurch konnte ich erstmals richtig in den Ankerkasten schauen und stellte fest, dass weder ein Zwischenboden noch ein Wasserablauf vorhanden waren. Also wurde ein Boden aus Sperrholz eingesetzt, mit Gewebe überlaminiert und mit 2-K-Farbe doppelt überstrichen und auch ein kleiner Schlauch als Ablauf zum Bug durchgebohrt und eingegossen. Was noch fehlt ist eine Decksdurchführung der Leine zum Anker. Ich bin noch unschlüssig, ob ich lediglich eine Öffnung in den Lukendeckel schneide oder wieder die alte Klüse einsetze.

Die Fenster wurden herausgenommen. Das war einfach, weil ich keine Rücksicht auf ihren Erhalt nehmen musste und sie einfach in der Mitte mit der Flex durchschneiden und ausbrechen konnte.

Dann begannen die Malerarbeiten und die Probleme. Zweimal grundiert worden war das Deck ja bereits mit dem Rumpf zusammen. Es ging jetzt also an das Streichen mit dem zweikomponentigen Imperiallack. Zunächst hatte ich die glatten, nicht rutschhemmend strukturierten Teile mit der Rolle zu streichen versucht. Keine Ahnung, obs an der Farbe, dem Klima (Sommer auf Mallorca) oder nur an meiner Blödheit lag, auf jeden Fall ging der Versuch voll in die Hose. Nach dem Trocknen Läufer und Pickel ohne Ende. Also alles wieder zwei Tage lang von Hand abgeschliffen. Danach musste ein Mitarbeiter neu malen. Ich hatte die Nase voll. Er achtete auf extrem dünnen Farbauftrag und häufiges Nachrollen der noch frischen Farbe, um sie besser zu verteilen. So stimmt das Ergebnis. Die glatten Flächen wurden dreimal, die Plicht nur einmal, weil ich hier zunächst noch ein paar Geräte montieren will, und die rutschhemmenden Bereiche einmal dick gestrichen, um die Vertiefungen einigermaßen zu füllen.

Die rutschhemmenden Bereiche wurden anschließend abgeklebt. Weil mein Yachtausrüster 5 Euro für ein winziges Tütchen mit Antirutschzusatz von International wollte fühlte ich mich verarscht und entschied, die Struktur mit eingestreutem Zucker zu erreichen. Das ging schief, weil ich erst im Nachhinein hier im Forum las, dass vor dem Einstreuen des Zuckers die Farbe erst etwas angezogen sein muss (was eigentlich logisch ist), und statt dessen direkt in die frische Farbe einstreute. Ich kann mir vorstellen, dass bei vorheriger Hautbildung auf der Farbe ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden kann. Ich würde auf Grund meiner Erfahrung auf einem Teilbereich in Zukunft grundsätzlich Salz statt Zucker nehmen. Ist feiner, schmilzt nicht in der Sonne, zieht keine Insekten an, die dann festkleben, und läßt sich gegebenenfalls leichter aus der Farbe auswaschen. Wichtig ist, die Farbe unter dem Streumaterial ausreichend dick aufzutragen, damit sich eine gleichmäßige Struktur einprägt.
Bei mir entstand zwar eine gleichmäßige Struktur, der Zucker bzw. das Salz ließen sich aber anschließend auch mit Hochdruckreiniger nicht mehr komplett aus der Untergrundfarbe entfernen.

Inzwischen hatte ich bei einem spanischen Bootsausrüster eine Dose mit Hempel Antirutschmittel zu einem akzeptablem Preis gefunden. Mit dem Zusatz in der 2-K-Farbe wurden anschließend alle genoppten Bereiche noch zweimal übergestrichen. Mit dem Ergebnis, der groben Zuckerstruktur mit dem Antirutschzusatz in der aufgetragenen Endlackierung, bin ich jetzt voll zufrieden.

Morgen schreib ich was vom Fenstereinbau.
Gruß Udo
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Alt 30.09.2012, 20:28
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Standard Fenster

Ich wollte bei meiner "Gordita" die neuen Fenster nicht wieder in Gummiprofilen einbauen. Ausschlaggebend dafür waren optische Gründe. Die dicken schwarzen Profile, die zudem die Fensterflächen weiter verkleinern gefallen mir nicht.

Die in Deutschland sinnvolle Diskussion über die Kunststoffqualität, Macrolon oder doch etwas anderes, die kann man sich hier sparen. Hier gibt es im Baumarkt Acrylglas in 5 und 10 mm und fertig. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass dieses Material extrem kratzempfindlich ist.

Wie oben geschrieben hatte ich die alten Fenster bereits vor den Deckslackierarbeiten ausgebaut. Die Fensterausschnitte der Leisure sind nicht wirklich exakt ausgeführt. Die Rundungen sind keine wirklichen Kreise und die oberen und unteren Kanten der Seitenfenster sind nicht gerade, sondern gebogen. Ich habe sie dennoch nicht nachgearbeitet, weil ich mir noch nicht sicher war, ob die ersten neuen Fenster auch wirklich die sein würden, die die nächsten Jahre am Boot bleiben werden. Lediglich die Bohrungen für die Schrauben wurden in einer Linie ausgeführt.

Ich habe Acrylscheiben im Übermaß geschnitten, die Schutzfolien entfernt und eine Seite mit breitem, feinen Malerkrepp überklebt. Außerdem wurde der Bereich um die Fensteröffnungen mit Malerkrepp umklebt. Die Scheiben konnte ich jetzt auf die Öffnungen legen und die Kanten auf dem Krepppapier von innen nachzeichnen. Anschließend habe ich eine Linie 2 cm außerhalb dieser Fensterlinien gezeichnet und auch die Rückseite mit Krepp abgeklebt. Die Scheiben habe ich dann mit einer Flex mit Diamantscheibe ausgeschnitten und geschliffen. Bei der
FLextrennung schmilzt das Acryl. Dies ist jedoch unproblematisch, da es wegen des schützenden Krepps nicht wieder mit der Scheibe verkleben kann. Anschließend habe ich mit einem Cutter die innere Linie nachgeschnitten und den 2-cm-Streifen abgezogen. Anschließend die Scheiben auf den Rumpföffnungen aufgelegt, außen nachgezeichnet, die Linie nachgeschnitten und auch vom Rumpf den schmalen Papierstreifen abgezogen.

Ich habe die Scheiben mit 20 mm langen 4 mm starken Schrauben im Abstand von je etwa 7 cm angesetzt. Bei diesem Abstand lassen sich die Scheiben auch den Rumpfrundungen anpassen. Die überstehenden Schrauben wurden zuletzt innen abgeflext. Kürzere Schrauben funktionieren nicht, weil man sie ja durch die Dichtmasse stecken muss.

Die Bohrlöcher habe ich nur auf den Fenstern angezeichnet und lediglich zwei gegenüberliegende Bohrungen passend zur Fixierung durch Fenster und Rumpf vorgebohrt. Die übrigen 4-mm-Löcher habe ich erst im Zuge der Verklebung gebohrt. Also zwei dicke Sikaflexlinien auf dem Rumpf um die Fenster gezogen und dann jeweils für eine Schraube durch Acrylglas, Sika und Rumpf gebohrt und die durchgesteckte Schraube fest angezogen. Dabei wird das Sika innen und außen herausgedrückt (darum der Schutz der Scheiben mit Krepp). Erst nach Austrocknung wurde das überstehende Sika mit dem Kreppband entfernt.

Schlechtes Ergebnis dieser Methode: rund um die Schrauben entstanden lauter feine Haarrisse.
Deshalb habe ich dann an der vorderen Scheibe (die ich in zwei Teilen ausführen musste, weil es die Acrylscheiben nur in einem Meter Länge gab) sämtliche Löcher in 5 mm vor der eigentlichen Verklebung vorgebohrt. Die Schrauben haben wir nur noch "handwarm" angezogen. Ergebnis: keine Haarrisse mehr.

Allerdings ist mir eine der vorderen Scheiben nach einigen Tagen über Nacht durchbrochen. Keine Ahnung warum. Ich habe das zum Anlass genommen, das vordere Fenster komplett zuzulaminieren, was ich eigentlich sowieso vorhatte, wozu ich ursprünglich aber dann keine Lust mehr hatte.

Letzte Anmerkung: Das Sikaflex hält sehr schlecht auf dem Acryl. Deshalb sollte man den Klebebereich eigentlich vorher grundieren. Ich habe das bewußt nicht gemacht, damit ich die Scheiben evtl. später wieder gegen dickere getönte austauschen kann. Dicht sind die Fenster auch so.

Gruß Udo
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Alt 30.09.2012, 21:26
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Hallo Udo,

toller Bericht, danke für die Mühe und sie ist wirklich schön geworden.
Herzlichen Glückwunsch

und liebe Grüße Ines
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Alt 01.10.2012, 09:40
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Moin Phil
Deine Salinge stehen gefährlich weit und auch falsch nach unten geneigt,normaler Weise 90 Grad zum Mast oder ca 10bis15 Grad nach oben,so gibt es bei harter Segelei u.U. Bruch.Oder sind die etwas gepfeilt und der Eindruck auf dem Foto täuscht? Hab mir gerade nochmal einige Referenzfotos von Leisurs angesehen,die Salinge sind tatsächlich gepfeilt,werde aber den Eindruck nicht los,dass deine etwas nach unten gerutscht sind.
gruss und nix för ungod hein
Danke - auf dem Bild sind die Wanten noch vertauscht - die kürzeren gehören nach vorne. Ist jetzt korrigiert.
Grüße,
Ph
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  #623  
Alt 03.10.2012, 18:18
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Moin moin,

ich war gerade auf der Suche nach informationen und bin dann auf dieses Forum gestoßen. Habe mich hier direkt angemeldet, da wie es hier scheint, deutlich aktiver ist als in anderen.

Ich habe mir vor kurzem auch eine Leisure 17 gekauft. Habe nun auch einiges zu erledigen. Ich bin mal so frech und poste hier mit im Fred. Alternativ könnte ich auch einen eigenen Fred eröffnen.

Da ich bezüglich Reperaturen ect keine Erfahrung habe, benötige ich im kommenden noch einige Hilfestellungen.

Punkt eins, ich muss das ganze Boot lackieren/streichen.
Habe vorhin erst festgestellt, dass sich die Farbe ziemlich heftig am Heck ablöst. Dachte es wäre nur eine kleine Sache die ich ausspachteln könnte, allerdings ist es wie festgestellt Farbe die abblättert.



Es ist wahrscheinlich nicht normal, dass es sich so ablöst. Aber ist es normal, dass ich das ganze nun komplett runterholen muss? Bis zu den Fasern?
Dann Grundierung und dann Farbe?





Weiteres Problem herrscht im Innenraum ..



An den Wänden klebt noch der Klebstoff, der den PVC von vor 35 Jahren festhielt. Habe schon versucht die Klebereste mit Aceton zu entfernen, leider keine Chance.

Wie kann ich den Innenraum am besten streichen? So, dass die Glasfasermatten (im Vorraum) nicht mehr so stark zu sehen sind, und welches über die Klebereste kann?
Möglichst billig sollte das ganze sein, sprich billige aber brauchbare Farbe die ordentlich Deckkraft hat, und eine möglichst glatte Oberfläche hinterlässt.
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  #624  
Alt 03.10.2012, 21:49
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Bor LinneaNoreen ,
Erstmal herzlich wilkommen hier !
Das was Du da auf den ersten Fotos zeigst ist eine alte nit besonders gute Reperatur die so in den 70gern und 80gern gern gemacht wurden von Leien dies nicht besser wusten .
Das musst Du alles runter holen wobei dies mit nem Stechbeitel und nem Holzhammer recht einfach geht .
die Reste würd ich mit der Flex und ner Santpaierscheibe wech schleifen .
Dann einen neinen Aufbau mit Guten Glasfasermatten und Epoxie machen , anschliesend gut schleifen und lakieren dann hast Du ruhe und ein schönes Ergebnis .
Von innen sehen die Leisues im Normalfall nicht so aus den es wurde nichtz verklebt .
Auch wenn es zeitweise Mode war eltere Boote mit Kunstleder von innen zubekleben (was sich nicht bewährte) , Würde ich soetwas abschabeb und dann schleifen , wenn dies nicht ausreicht würde ich es mit einem guten Lack versorgen .

Was heir noch zum Tehma zählt , Wir reden uns gern mit Namen an , wissen gern woh die Leute ungefehr herkommen und um welche Leisure es sich handelt (ungefähres Baujahr Kimm oder Mittelkiel wenn gewust welches Rig und soweiter )
Wünsche Dir viel Spaß hier im .
__________________
Grüße lars

Heute Nichtraucher

Die Schriftgelehrten weinen wieder

Geändert von lars. (03.10.2012 um 21:58 Uhr)
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  #625  
Alt 04.10.2012, 04:31
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Hallo,

also schonmal alles komplett bis auf die Fasern runterholen, gut das habe ich verstanden.

Aber bitte, jetzt kommt der Schreck. Das ganze Boot vom Rumpf her komplett mit Glasfasermatten aufbauen? Das geht dann wohl leider verdammt ins Geld.

Was wird soetwas schätzungsweise kosten? Anleitung? Wie gesagt, Anfänger in diesem Thema.
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