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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#201
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Also das Kreuz steht praktisch an der Illmenau und gilt aber dann doch eher für die Elbe
Manchmal hilft´s vielleicht doch, wenn man net zuviel weiss
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#202
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Hier noch mal ein Screenshot. Da sieht man den Wechsel des Fahrwasser ganz gut.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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#204
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und man sieht die gute und ausreichende Betonnung .... man muss sich halt nur daran halten.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#205
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Zitat:
Navionics und Co sind hier leider nicht die genauesten. Das ist mir im Bereich der Elbe oberhalb Hamburg schon das eine oder andere Mal aufgefallen.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. |
#206
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Wahnsinn
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Gruß Martin |
#207
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Jo, das ist wirklich ein überaus hilfreicher Top-Beitrag! Vielen Dank!
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#208
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Zitat:
Sehr geehrter Volker Billmaier, kennst Du das mit dem ersten Stein und so? Unfälle passieren, weil gerade irgendetwas nicht so gelaufen ist, wie es laufen sollte. Ob da jetzt Tonnen vertrieben sind, oder ein Skipper einen Fehler begangen hat, bleibt letztendlich unklar. Dein Kommentar gereicht Dir nicht zur Ehre. Schade.
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Alex
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#209
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Zitat:
Da kann sowas eben nicht passieren. Ich frage mich warum wir überhaupt Feuerwehren haben. Es kann doch überhaupt nicht brennen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#210
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Ich finde obige Schreiber haben recht, die Natur muss sich auf jeden Fall den Karten anpassen, dann würde so etwas nicht passieren. Gibt es denn keine automatische Wasserhöhen anpassung ?
Mal im Ernst , die Tonnen scheinen nicht 100% Richtig zu liegen, Es gibt verschiedene Darstellung in div. Apps / Plottern / Karten. Und warum genau der arme Kamerad da aufgelaufen ist kann doch wenn überhaupt nur er selber sagen oder hat die Glaskugel euch das schon verraten ? Ich hoffe das Boot wird wieder und die Versicherung zahlt den Schaden. In der Hoffnung niemals in solch eine Situation zu kommen. Vielleicht nimmt sich das WSA der Problematika an und ändert dort und an anderen Unklaren Stellen die Betonnung.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#211
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Moin zusammen, meine Vermutung ist, dass die Tonne durch die Manöver der Fähre etwas abgetrieben ist, da wird schon ordentlich Wasser bewegt.
Was übrigens auch in keiner Karte zur Einfahrt in die Ilmenau steht, ist, dass man sich bei NW am besten recht dicht an der Spundwand hält sonst erlebt man dort im "Fahrwasser" nämlich auch eine böse Überraschung. Es wäre so einfach die Situation dort zu entschärfen und es wird nicht gemacht, man kann echt von Glück reden, dass es "nur" beim materiellen Schaden geblieben ist. Grüße Daniel |
#212
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Hi Daniel, zu der Sandbank hatte ich bereits das WSA vor einiger Zeit angeschrieben und sie haben bestätigt, dass dort ausgebaggert wurde. Ich hab das letztens selbst gecheckt und die Wassertiefe variiert dort nur noch geringfügig.
Die Mitarbeiter der Fähre hatten dort auch ein Problem und mussten manchmal auf Wasser warten um die Fähre dort am Anleger anlegen zu können. Die kleine Fähre "parkt" ja im Stöckter Hafen und da kamen sie bei NW nicht mehr rein. Update: übrigens interessant zu verstehen, ob die Sandbank durch die Buhne entstanden ist - dann wäre sie ja quasi auch ein Stück weit kontra-produktiv. ...zu diesem Thema hier leider immer noch keine Antwort.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! Geändert von Havelflitzer (21.05.2019 um 11:30 Uhr) |
#213
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Ich glaube fast, da wird nichts greifbares kommen. Nicht, dass man dann noch einen gewissen Anspruch ableiten könnte als Havarist.
Ich denke, die werden irgendwann klammheimlich die Tonne verlegen oder die Buhne mehr kennzeichnen. Einen Anspruch auf Rückmeldung hat man eh nicht. Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#214
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Ich glaube ich wiederhole mich. Aber ich habe den Faden hier noch mal durch gelesen und bin der Meinung, es gibt hier eine ganze Reihe von Kandidaten für Grundberührungen und Buhnentreffer.
Mal abgesehen davon, dass ein Bober auf der Buhnenspitze oder eine sonstige Markierung bei einer so exponierten Lage der Buhne sicher nicht schaden kann, hätte die allgemeine Vorsicht, die auf so einem Revier wie der Elbe angebracht ist, den Unfall sicher verhindern können. Und das man dem WSA mal auf die Sprünge hilft, so einen offensichtlichen Unfallschwerpunkt zu entschärfen, halte ich für eine gute Idee. Eigentlich müssten die von sich aus aktiv werden. Trotzdem ist die Elbe ein Fluss, der sich ständig verändert. Auch wenn die fragliche Buhne sicher recht stabil ist. Nach meiner Erfahrung gilt folgendes: Karten der Elbe sind nie aktuell. Die Betonnung wird laufend den sich verändernden Bedingungen angepasst. Tonnen im Tidenbereich der Elbe liegen je nach Wasserstand und Strömung mal oberhalb und mal unterhalb der Verankerung. Eine Abweichung von 20m, wie hier angemerkt wurde, ist normal und nicht zu vermeiden. Alleine daraus ergibt sich schon, dass man die Tonnen im gebührenden Abstand auf der richtigen Seite passiert, da sie durchaus schon im flachen Bereich liegen können. Das Gleiche gilt auch für so eine Hafeneinfahrt, bzw Flußmündung. Bei auflaufendem Wasser liegt die Tonne höher. Nimmt man die als Peilung für die Einfahrt, kann das schief gehen. Nach einem Hochwasser ist oberhalb von Geesthacht bis Dresden die Lage der Tonnen eh nur noch symbolisch. Die vertreiben gerne mal. Die Bedeutung der gelben Kreuze und den grundsätzlichen Verlauf des Fahrwassers sollte man schon kennen. ELWIS ist ein Pflichtprogramm vor dem Fahrtantritt. Da steht zum Beispiel drin, dass es Versandungen im Bereich der Einfahrt zum ESK und im Bereich der Schleuse Geesthacht gibt. Die Entwicklung der Pegelstände und die Fahrrinnentiefen sollte man immer im Blick haben. Sonst könnte die Fahrt plötzlich irgendwo enden. Das Ankergeschirr muss jeder Zeit einsatzbereit sein, damit man bei einem Antriebsausfall schnell reagieren kann. Zusammengefasst: Ohne Vorbereitung sollte man die Elbe nicht befahren. Auch wenn das Wasser sehr breit erscheint, ist es nicht tief und die Fahrrinne ist teilweise recht schmal und verläuft nicht immer wie man so denkt. Das nennt man Seemannschaft und gilt nicht nur für das Meer, sondern auch binnen. Die Elbe ist nun mal ein weitgehend unregulierter Fluss. Mit etwas Obacht relativ gefahrlos zu befahren. |
#215
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Falls du mal Donnerstags im Hafen bist - bestell dem Hafenschreck nen lieben Gruß von mir
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#216
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Soweit so richtig!
Nur nicht in dem vorliegenden Fall. Auf den Bildern zu erkennen ist das die Tonne bei Ablaufend Wasser /Fliesrichtung nach links (an der Tonne zu erkennen) einige Meter rechts der Peilrichtung der Buhne liegt. Daraus folgt das sie bei Auflaufend Wasser noch viel weiter nach rechts versetzt ist. Auch bei Hochwasser (Zeitpunkt des Festkommens) ist die Tonne zwangsläufig weiter rechts als auf den Bildern. Das eine Tonne Flussaufwärts vertreibt wäre äußerst ungewöhnlich, diese ist schlicht und einfach falsch gesetzt und wäre ich der Eigner der betroffenen Yacht hätte ich es auch zur Anzeige gebracht! Wobei ich mir nicht sicher bin ob vor Gericht nicht nur die Kursangaben zählen....
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#217
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Zitat:
Ist der Skipper exakt bei Hochwasser oder kurz davor, oder danach festgekommen? Eventuell hat er auch den Versatz durch die Strömung nicht richtig eingeschätzt. Gefühlt würde man ja auf einem Fluss immer etwas vorhalten. Dummerweise fließt die Elbe in diesem Bereich ja auch mal falsch rum. Die Möglichkeiten sich zu verhacken sind nahezu unbegrenzt. Mit großräumigem Umfahren ist man immer auf der sicheren Seite, sofern man denn nun auf der richtigen Seite bleibt. Und ich bin mir ziemlich sicher: Stellt man auf die Buhne vorne einen Pin, findet sich immer noch jemand, der auf der falschen Seite vorbei will. Letztendlich ist da niemand vor gefeit. Irgendwann werde ich es vermutlich auch mal schaffen. In meinem Heimatrevier fülle ich mich recht sicher. Auf unbekannten Gewässern kann man schnell mal den Überblick verlieren.
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#218
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Selbst wenn die Tonne nicht 100% richtig sitzt umfahre ich die Tonne Weiträumig und auf keinen Fall auf dem Tonnenstrich und schau in eine Karte... wenn ich mich nicht auskenne...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#219
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#220
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Hier noch mal ein aktuelles Beispiel, was so alles passieren kann:
Mein Heimathafen liegt direkt an der Elbe. Die Hafeneinfahrt ist unmittelbar hinter einer Buhnenspitze. Steuert man in der Talfahrt die Einfahrt an, kommt man an eine Stelle, wo man die Strömung verlässt und in den Bereich der Einfahrt kommt. Dort läuft das Wasser mit Kraft zu Berg. Das ist eine Verwirbelung durch die Buhne. Ist das Boot lang genug, drückt der Bug zu Berg und das Heck noch zu Tal. Das ist ein sehr dramatischer Effekt. Tatsächlich hat schon so mancher die Spundwand geküsst, weil er die Kontrolle verloren hat. Ich bin mir sicher, unterhalb der diskutierten Problembuhne verhält es sich ähnlich. Das führt dazu, dass das Boot entgegen der Fließrichtung versetzt. Mit solchen Sachen rechnet man halt nicht immer, da sie ja auch nicht unbedingt überall auftreten. Ich habe mir angewöhnt an Einfahrten die ich nicht kenne, immer unterhalb auf zu drehen und in Bergfahrt an zu steuern. Auf Tidengewässern muss man da noch einmal mehr überlegen.
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#221
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Zitat:
Keine einzige kompetente Antwort auf meine ganz ernst gemeinte Frage !!! (Schade, daß hier ganz offensichtlich nur Theoretiker am Werk sind.) Herzliche Grüsse Rolf |
#222
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Zitat:
Moin Rolf, auf Deine Frage gibt es keine knackige Antwort. Es handelt sich um ein multifaktorielles Ereignis, die Eventualitäten aufzuzeigen ergäbe eine riesige verzweigte Ereigniskette. Klar ist nur, dass man alles unternehmen sollte, nicht in so eine missliche Lage zu geraten. LG von einem Praktiker.
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Alex |
#223
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthrea...9&#post4749999 https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post4750027 Aber noch mal konkret am Beispiel, wenn ich mit dem Boot so festkommen würde. 1. Per Funk das nächste kräftige Boot bitte mich versuchen runter zu ziehen. 2. Wenn das nicht erfolgreich ist, ein besser zwei Anker nach rechts über die Buhne hinaus ausbringen und möglichst hoch aber stabil mittig anbinden (stramm) 3. möglichst Verschlusszustand herstellen > alle Ventile und Luken dicht, Diesel Absperrhahn am Tank zu 4. Tankentlüftungen, Motorraumlüftungen, Auspuff (Motor, Generator und Heizung) abkleben 5. Dicke Pumpen und mobilen Generator auf Arbeitsschiff besorgen und beim Aufschwimmen zur Stelle sein. Material zum Leckdichten sollte auch da sein (Latten, Keile, LeakHero...) 6. Ggf. das aufrichten durch ein weiteres Schiff unterstützen das von rechts (Ankerleine) zieht unterstützen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#224
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Ich denke,
dass es sehr schnell gegangen ist. Auf die Buhne aufgefahren und umgekippt. Dann seitlich gelegen und dann ist Wasser reingelaufen. Du kannst natürlich versuchen das Eindringen von Wasser zu verhindern, ggf deine Bilgenpumpe abreißen und auf die Seite legen wo das Wasser steht. Dann musst Du versuchen das Boot wieder ins tiefe Wasser zu bekommen - das könnte aber zum Totalverlust führen wenn das Boot Leck geschlagen ist. Ob es Leck geschlagen ist wirst Du nicht so schnell prüfen können. Falls Du dir sicher bist. Anker rausbringen und versuchen mit der Ankerwinde das Boot zu ziehen. Vielleicht helfen auch Bäume die man als Ankerpunkt nehmen kann. Wichtig ist versuchen die Kraft des Wassers mit einzuplanen, Die Strömung soll mithelfen das Boot rauszubringen. Alles Theorie. Gruß Riccardo |
#225
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Die Antwort lautet: Nichts.
Mit Bordmitteln wirst du so einen Stahldampfer nicht halten. Schätze mal der wiegt so um die 15 Tonnen. Ein leichtes Kunststoffboot kann man eventuell festtüdeln, falls man einen festen Punkt findet. Ansonsten steigt das Wasser ja nicht nur, es strömt ja auch. Quer zu Strömung bekommt man das nicht gehalten. Bleibt nur abdichten. Schnellabbindender Bauschaum in die Motorraumlüftung. Alle Luken abdichten mit Silikon. Ebenso Fenster und Türen. Sämtliche Seeventile zu und Abläufe oberhalb der Wasserlinie ebenfalls dicht machen, Waschbeckenablauf usw., inklusive Auspuff Tankbelüftungen.... Wenn du die Kiste dicht bekommst, hast du eine Chance. Ist das Boot dicht, kann man ja noch mit Steinen unterfüttern um ein weiteres Kippen zu verhindern, falls man da ran kommt. Sofern man das aus der Ferne und anhand der Bilder beurteilen kann, hätte im konkreten Fall das Verschäumen der Motorraumlüftung das Boot eventuell retten können. Bleibt aber Spekulation. Ich hätte es zumindest versucht. Selbst wenn es nicht 100% dicht wird, reicht es aber eventuell zum aufschwimmen. Ein Kollege hatte das ja schon mal erwähnt hier, das dichtmachen der einzige Weg sei.
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