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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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Hallo Olli,
doch wird noch verkauft, aber soll nur noch zum Fangen von Wirbellosen eingesetzt werden. |
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Zitat:
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
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Bei aller liebe zu den Tieren, aber ich glaube bei dem einen oder anderen wäre es mit dieser Liebe schnell aus und vorbei gewesen, wenn er in Kroatien nach 6 Wochen das Boot aufpackt und die ganzen Polster und Sitze sind angefressen/zerfressen.
Beide dem einen oder anderen bin ich mir sicher, wäre noch nicht einmal mehr die Frau aufs Boot gegangen. Wie machst du dann Urlaub.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#54
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Bei Giften ist zwischen akut wirkenden und chronisch (subakut) wirkenden Stoffen zu unterscheiden. Bei akut wirkenden Giften, wie Stychnin und Zinkphosphid, merken die Ratten den Zusammenhang zwischen Futterund Tod, damit ist die Gefahr der Koederscheu sehr hoch. Die Vergiftungsgefahrfuer andere Tiere ist relativ hoch. Der Vorteil ist, dass die Ratte meistens keine Zeit mehr hat, sich zu verkriechen.
Bei chronisch wirkenden Giften, wie den Cumarinderivaten, muss das Gift mehrfach aufgenommen werden. DieT iere verbluten dann innerlich. Ein Zusammenhang mit dem Koeder wird nicht mehr erkannt. Da die Tiere “glauben”, eines natuerlichen Todes zu sterben, verkriechen sie sich vorher, und sind teilweise schwer zu finden. Auch der intensive Geruch des verwesenden Tieres ist kein Garant fuer ein schnelles Auffinden. Die Leimbrettchen sind eine ziemliche Tierquaelerei. Die Schreie der Tiere soll zwar andere Ratten verjagen, aber es kann durchaus passieren, dass die festgeklebte Ratte versucht, sich die Beine abzunagen, um zu entkommen. Mein Praedikat: Nicht empfehlenswert! |
#55
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Zitat:
Aus Erfahrung kann ich versichern, das ich noch nie erlebt habe, das explizit die Füße klebten, es war vielmehr mindestens das halbe Tier. Das es sich von selbst versteht, solch eine Falle regelmäßig zu kontrollieren um dem Tier unnötige Qualen zu ersparen ist selbstverständlich. Aber weder läuft man dabei Gefahr, selbst beim Sonnenbaden mit dem Gift in Kontakt zu kommen, noch das sich das vergiftete Tier irgendwo in einem Hohlraum versteckt und so den Urlaub versüßt. Auch die Geschichte mit dem Schreien sind solche Fabeln aus einer Zeit,als Menschen die Tiere noch viel weniger verstanden haben, als sie es heute tun. |
#56
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eine zappelnde, schreiende und um ihr Leben kämpfende Ratte die auf einem Papptellerklebt zu entsorgen wird auch nicht jedermanns Sache sein. Meine auf jeden Fall nicht.
Beim Bootsnachbarn hatte die recht kleine Ratte zwei Fallen ausgelöst die jedoch zu klein waren um sie zu töten. Sie hing mit dem Schwanz und dem Bauch in je einer Falle.. Beim Versuch die Fallen zu "bergen" hat sie sich los gerissen und ist wieder im Rumpf verschwunden, Die Geräusche dabei waren auch nicht angenehm udn bleiben im Kopf... Danach war wurde sie nicht mehr gesehen ... entweder doch noch verendet oder es war ihr zu ungemütlich und sie ist ausgezogen...
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Gruß Olli |
#57
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Wir waren in vielen Laendern, fuer die ich verantwortlich war, auch Marktfuehrer bei der Schaedlingsbekaempfung im Haushaltsbereich, ich habe also etwas Erfahrung. In diesen Laendern habe ich die Leimbrettchen aus den genannten Gruenden nicht eingefuehrt. Die Konzernzentrale hatte gegen meine Entscheidung auch keine Einwaende.
Dass Du Dir das nicht vorstellen kannst, mag ja sein. Aus den Lautaeusserungen einer Ratte ist aber durchaus erkennbar, wenn es um Schmerzen oder Todesangst geht. |
#58
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Hallo Sayang,
ich habe über Jahrzehnte Reptilien gehalten, sowie früher eine Greifvögelauffangstation unterstützt. Ich kann nicht zählen, wie viel Nager ich habe sterben sehen, bzw. wie viele ich für die Totfütterung vorbeireitet habe. Nur weil du nicht siehst wie sie versterben, ist nicht gewährleistet, dass Sterben angenehm von statten geht. Wir haben hier immer wieder Katzen, die an Sekundärvergiftungen eingehen. Eine detaillierte Beschreibung der Symptome erspare ich uns, aber es ist sehr grausam. Da du immer wieder anführst wie die Ratte schreit. Das ist nichts im Vergleich zu dem Schrei, den ich täte, wenn sie die Elektroinstalation oder das Kraftsstoffsystem modifiziert hat. Verstehe mich nicht falsch, es geht mir nicht um Konfrontation. |
#59
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Und was empfiehlst du als wirksame Methode?
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#60
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Wir haben 5 Farbratten als Haustiere, für viele unvorstellbar jedoch muss ich sagen eine nette option zum Hund wenn man arbeitstechnisch nicht für diesen da sein kann. Selbst meine Eltern sind mittlerweile begeistert.
Ähmm, ja Handschuh an und einfangen oder per Lebendfalle wieder in die Natur lassen. Die klassiche Methode ginge natürlich auch welche ich aber nicht bevorzugen würde. Schinken und Speck sind Mythen! Essen sie zwar auch aber nicht so gern. Unsere stürzen sich auf Tomaten und Gurken da Ratten zwar Allesfresser sind aber überwiegend Vegetarisch leben. Und ja es stimmt, Nutella und Schockolade. Da hält sich keine zurück. Zum, per Hand einfangen... dicke Handschuhe an! Wilde Ratten sind keine Hausratten und so verteidigen sie sich bei Gefahr. Kleiner Tipp, nicht auf die Ratte stürzen, diese ist eh schneller, lieber schön langsam annähern und es läuft nicht die Gefahr das sie vor Angst gleich weg sprintet. Gruß
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#61
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PS: eine Lebendfalle kostet zwischen 10 und 15€ im Raiffeisenmarkt.
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Katzen und auch Akutgifte halte ich fuer ziemlich unwirksam.
Manche Hunde sind sehr effektiv, die erste Wahl, wenn man solch einen Hund hat. Die Anschaffung speziell fuer diesen Zweck ist aber wohl suboptimal. Obwohl nicht ohne Nachteile, bieten m.E. chronisch wirkende Gifte das Optimum. |
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Zitat:
Und welche Schäden kann das Tier neben Kot und Urin im Boot in dieser Zeit anrichten? |
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Bei vereinzelten, "verirrten" Ratten ist die Lebendfalle ein Versuch Wert. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass es sich generell um fuenf Tiere (oder mehr) handelt, wenn man glaubt, nur eine zu haben. Dann ist der Erfolg mit der Lebendfalle sicherlich sehr eingeschraenkt.
Auf einem Boot ist eine100 % erfolgreiche, schnelle Schaedlingsbekaempfung mit Phosphorwasserstoff (Phosphin) moeglich. Damit wird man dann auch Kakerlaken und anderes Ungeziefer gleichzeitig los. Dafuer bedarf es allerding eines Spezialisten, der damit umzugehen weiss. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das in Deutschland/Mitteleuropa fuer Yachten zulaessig ist. |
#65
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Zitat:
Der Schaden der Ratten durch Nagen (um die Zaehne kurz zu halten) ist meistens deutlich hoeher, als der Frassschaden (gesundheitliche Risiken koennen natuerlich sehr hoch sein). |
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Zitat:
So was verwende ich tagtäglich auf meinem Boot. [/QUOTE]Phosphorwasserstoff[Bearbeiten] Phosphorwasserstoff ist ein farbloses Gas mit Geruch von Knoblauch oder Fisch. Es kommt sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich zum Einsatz. Es darf nur von eingewiesenen Fachleuten angewendet werden. Es kann aber ebenso im Körper aus Aluminium- oder Magnesiumphosphid entstehen, welche bei oraler Aufnahme in der Regel als nicht gefährlich gelten. Es kann sich aber in Getreidelagern bei Feuchte Phosphorwasserstoff (PH3) bilden, der wegen der geringen Molekülgröße sogar durch Mauerwerk penetrieren kann. Die Belastung mit PH3 kann mit Prüfröhrchen oder durch elektrochemische Apparate nachgewiesen werden. Vergiftungserscheinungen können auch noch nach 24 bis 48 Stunden auftreten. Folgen stellen sich durch Blockade wichtiger Fermentprozesse im Körper in Form möglicher dauerhafte Nieren- oder Leberschäden ein. Bei einer sehr hohen Konzentration im Blut kommt es zu der Ausbildung von bis zu 30 Prozent Methämoglobin. Am gefährlichsten ist aber die Gefährdung der Funktion der Atemwege. Dabei kann es sowohl zu akuten Vergiftungen bis hin zu einem plötzlichen Tod führen als auch zu subakuten Vergiftungen mit Übelkeit und Mattigkeit. Er gilt in reinem Zustand als sehr giftig, hochentzündlich, ätzend und umweltgefährlich. Zudem ist er selbstentzündlich an der Luft.[17] Ein Hinweis auf Phosphorwasserstoff sind graue Pulverrückstände an Verpackungen oder auf dem Containerboden.[1][/QUOTE] |
#67
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Phosphin (auch Phosphorwasserstoff, besser Monophosphan) ist zwar erst ab 150 Grad C selbstentzuendlich, und ist auch geruchlos, aber was sollen solche Kleinigkeiten. (Ein Geruchstoff ist natuerlich in der Formulierung des Handelsprodukts).
Ich rate niemandem, es selbst anzuwenden, wenn er nicht das notwendige Wissen und die Erfahrung dafuer mitbringt. Das hatte ich allerdings schon geschrieben. |
#68
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Dafür das du deine Brötchen damit verdienst das Zeug zu verkaufen,mit dem Dritte den Ratten den Gar aus machen, machst du ganz schön Bambule damit der eine Ratz nicht schreit.
Ich Klinke mich hier aus, die Argumente haben wir ausgetauscht und jeder muss selbst wissen, wie er mit dem Problem um geht. |
#69
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Zitat:
Ich lebe und arbeite seit 30 Jahren in den Tropen und Subtropen, wo das Schaedlingsproblem um einiges grosser ist als in Mitteleuropa, und einen deutlich hoeheren Stellenwert hat, auch in meinem privaten Umfeld. Und obwohl ich in der Branche arbeite, koennen meine Vorstellungen von Wirtschaftlichkeit und Effektivitaet der Schaedlingsbekaempfung, von unnoetigen Zufuegen von Leid, von zumutbarer Behandlung von Wirbeltieren und Saeugern etc., doch von Deinen Vorstellungen abweichen. Du hast natuerlich Recht, in seinem Bereich mag jeder es so handhaben, wie er will. Das “richtige” kann er jedoch nur machen, wenn er Alternativen kennt, die Vor- und Nachteile abwaegen kann, und dann seinem Problem mit der fuer ihn bestmoeglichen Loesung begegnet. Wirksamkeit oder Einfachheit sind dabei fuer mich nur ein Teil der Loesung. |
#70
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........auf meinem Eimer wird diese Thematik "vollbiologisch" geregelt.
Meine beiden Norweger Waldkatzen lassen keinerlei Zweifel aufkommen wer da an Bord darf und wer nicht. Das gilt für Pelztiere aller Gattungen, fliegendes Getier und auch un- bzw. schwach behaarte Zweibeiner. Gruss Martin |
#71
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Bei aller Sympathie für die Tierchen...am Boot ist eine Ratte ein Sicherheitsproblem..und absolut mit normaler Methode nicht zu fangen...die Versteckmöglichkeiten sind zu groß ...Ratten knabbern die Elektrik an, stellt Euch vor einen meerwasserführenden Schlauch oder etwa die Gasleitung....mein Schiff ist in Kroatien..einheimische empfohlen mir die Klebermethode.Kleber auf einem Karton....in der Mitte legte ich Mannerschnitten, Wurst und Zwiebel....in der zweiten Nacht konnte ich die Ratte fangen und anschließend mit dem Karton am Meer entsorgen....Vorsicht bei der Anwendung des Klebers, er wird sehr flüssig, daher großzügig Karton verwenden..die hartnäckigen Klebereste, welche am Boot waren konnte ich mit Orangenölreiniger entfernen...die Klebefalle bekommt man in den Zadrugas (Baumarkt, Landwirtschaftsmarkt..sprich Lagerhaus) und kostet 19 Kuna....und sollte eigentlich auf keinem Boot fehlen...mit einer Ratte ist nicht zu spaßen.....😉😉....und seit heute gibt's w ieder einen rattenfreien schönen Urlaub😃
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#72
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Zitat:
Geändert von Justforfun (12.08.2015 um 07:54 Uhr)
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Wo gibt es 44iger Lenzstopfen? Oder sind .357iger Lenzstopfen? Bon Voyage |
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Zitat:
Rattenködel sind größer und laufen nicht so "spindelmässig " an den ensen zu. Ich "such" mal heute, ob ich irgentwo welche zum fotovergleich finde. Hans |
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Brauchst nicht suchen....es war eine Ratte...hab Sie ja selber dann gefangen..
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