|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Impellerwechsel Aussenborder Mercury/Mariner 40PS
Hallo ,
ich hab mal einen Impellerwechsel dokumentiert. Hab ne Beschreibung von den Schlauchis gelesen, die war mir zu ungenau. 1.: Unterwasserteil abbauen... Nu hab ich mich selbst rangetastet und will es der Gemeinde nicht vorenthalten Und Cyrus kann gleich sehen, wo seine Teile geblieben sind Danke übrigens für die Motivation. Ich: Kann man beim Impellerwechsel was verkehrt machen? Cyrus: Ja, ne Menge... Ausführung: Zum Lösen des UWT müssen 6 Schraubverbindungen gelöst werden: 1 Schraube, um die Trimmflosse (Opferanode) abzubauen (Tip: Stellung markieren), sonst kommt man nicht an die Mutter darunter an, die auch gelöst werden muss, sowie 4 Schrauben seitlich (v.unten)
|
#2
|
|||
|
|||
Das UWT ließ sich nun etwas abziehen, hing aber noch am Schaltgestänge fest. Ich empfehle, das Schaltgestänge zu erst zu lösen (Schalthebel neutral), bei mir war es zu spät.
Zum Lösen die Langmutter fixieren und die Kontermutter (unten) lösen (ging mit 10er Maulschlüsseln), anschließend die Langmutter hochdrehen, bis die Schaltstange freikommt. Nun geht das UWT ab. |
#3
|
||||
|
||||
Das ist alles ??? Gruß Doc. |
#4
|
||||
|
||||
Die 4 Schrauben des Wasserpumpengehäuses lösen und schon kann man den Deckel nach oben abziehen.
In diesem hing dann auch der Impeller, habe ich zusammen einfach abgezogen (ohne Werkzeug). Drehrichtung merken! Und darauf achten, die Kunststoffscheiben auf und unter dem Impeller nicht zu verlieren, ebenso den Mitnehmer an der Antriebswelle!
|
#5
|
|||
|
|||
geht weiter - kannst Du übrigens sehen, wenn Du mein Profil anklickst
"antwortet auf ein Thema..." Muß ja auch noch schreiben und Bilder raussuchen Gruß Torben |
#6
|
||||
|
||||
Hallo Torben
Huch, ist mir das peinlich...... Hatte gedacht, Dein Poost mit den ersten 2 Bildern wäre alles. Gruß Doc. |
#7
|
||||
|
||||
Weiter im Thema:
Nun alles auseinanderfrickeln und Ablagerungen/Schmutz entfernen. Auf das Gehäuse vom UWT erst ne Dichtung, dann die Metallplatte, jetzt noch ne Dichtung. Die Welle an der Verzahnung fetten, damit sie nicht festgammelt, den Mitnehmer leicht fetten und an der Welle anbacken (vorher den ersten der Kunststoffscheiben auf die Welle fädeln!) Impeller wie abgebildet in den Deckel fummeln (vorher leicht fetten) und auch hier (vorher) die Scheibe nicht vergessen; ist auf dem Bild unter dem Impeller Jetzt Deckel mit Impeller auf die Welle fädeln und den Mitnehmer erwischen! Dichtungen zurechtrücken und Schrauben wieder rein (mit Schraubensicherung)
|
#8
|
|||
|
|||
Zitat:
Hätte auch gehofft, das wäre es schon gewesen |
#10
|
||||
|
||||
Zu guter letzt alles wieder montieren...
Zum Schaltgestänge: Wenn Schalthebel und Getriebe auf neutral sind, alle Schrauben und die Mutter wieder festziehen, dann das Gestänge verbinden und Langmutter kontern
|
#11
|
||||
|
||||
Nun noch die Opferanode wieder ran, Gänge durchschalten und kontrollieren und Probelauf...
Und der hier hat aufgepasst, daß ich alles richtig gemacht habe:
|
#13
|
||||
|
||||
Hallo Torben,
super beschrieben! Das habe ich bei meinem Yamaha noch vor mir. Gruß Petra |
#14
|
||||
|
||||
Ich hoffe, es hilft...
kannst ja Deinen Impellerwechsel auch dokumentieren, dann wissen die Yammis auch bescheid Ich mag schon gar nicht mehr ohne Kamera an die Arbeit gehen... Gruß Torben
|
#15
|
|||||
|
|||||
Zitat:
beim Jammi ist die Schaltstange einfacher zu trennen. Die Verbindungsstelle ist in ungefähr halber Schafthöhe von hinten (?? - in Fahrtrichtung vorn!) lösbar. Gruß Michael
__________________
Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
|
#16
|
||||
|
||||
Noch ein Hinweis: Keinesfalls die Schaltwelle herausziehen! Den Blödsinn hab ich mal gemacht. Die Schaltwelle sitzt unten im Schalthebel, in den man die Welle nur mit viel Gefummel oder gar nicht mehr reinbekommt, weil der Hebel unten nur lose rumliegt. Dann darf man das komplette Getriebe zerlegen.
Gruß Ecki
__________________
Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi Geändert von Eckaat (23.05.2007 um 23:44 Uhr) |
#17
|
|||
|
|||
Moin Ecki,
in meinem Fall scheint das unkritisch zu sein, da ist m.E. die Welle durch einen Stift gesichert. Hatte auch unwissentlich daran gezogen, da ließ sich mit mäßigem Kraftaufwand nichts herausziehen. http://www.dougrussell.com/partscata...160,290,10,220 Gruß Torben |
#18
|
||||
|
||||
Hi Torben Geil beschrieben, mach ich jetzt auch !!! Gruß Olli
__________________
Gruß Olli ___________ Wer nicht Boot fährt lernt nie richtig fluchen....... Geändert von Wellenschlag (24.05.2007 um 13:28 Uhr)
|
#19
|
|||
|
|||
Johnson Schaltwelle
Hallo GrunAir,
ich habe einen Johnson VRO 70 und habe versucht das Unterwasserteil zu entfernen und bin an der Schaltwelle gescheitert. Weisst Du wie und wo ich die Schaltwelle lösen kann um das Unterwasserteil zu entfernen? Gruß Axel |
#20
|
|||
|
|||
Hallo,
ich kenne Deinen Motor nicht, sorry. Ich hatte mal nen 25er seahorse, Bj69, da war auf einer Seite am Schaft eine Abdeckplatte, ca 1x4cm groß (oder größer ) mit 2 Schrauben befestigt. Da hinter war das Schaltgestänge mit nem Klemmstück verbunden. Untere Schraube der Verbindung lösen und mit sanfter Gewalt das UWT abziehen. Vielleicht findest Du hier Deinen Motor: http://epc.brp.com/DEFAULT.ASPX?BRAN...ALERLOCATOR=NO Viel Erfolg! Torben |
#21
|
||||
|
||||
Hallo Torben, gut beschrieben. Anhand der Bilder ist das ganze wesentlich besser nachzuvollziehen, als wenn man nur 'ne Beschreibung liest. Bei meinem 60er Mercury ELPTO habe ich heute den Impeller gewechselt , das gefummel mit dem Schaltgestänge hatte ich nicht, bei mir ist ein Stück Zahnwelle am Unterwasserteil (3-4 cm) und das Gegenstück ist eine Kunststoffbuchse mit Innenverzahnungund sitzt mit Federdruck im Schaft. Wird also nur wieder zusammengesteckt.
Gruss Bernd
__________________
Die Anstaltsleitung hat angerufen ........ wir sollen alle sofort zurück kommen !
|
#22
|
||||
|
||||
Tach,
da Torben schon alles so schön beschrieben hatte, möchte ich das Ganze nur noch um die benötigten Werkzeuge ergänzen. Unterwasserteil: 2 * 10er Maulschlüssel (Schaltseil) 1 * 13er gekröpften Ringschüssel (Finne) 1 * 16er Maulschlüssel (Vier Schrauben UWT) 1 * 16er Nuss, kurze Verlängerung, Knarre (Schraube UWT unter der Finne) Pumpengehäuse: 1 * 10er gekröpften Ringschlüssel
__________________
Grüsse Ulli Geändert von Hexe-Crew (29.05.2008 um 16:40 Uhr)
|
#23
|
|||
|
|||
Kann denn jemand sagen. woran ich erkenne, wann ich den Impeller wechseln muss???
|
#24
|
||||
|
||||
Das erkennst du schon...
Fehlende Elastizität, Flügel sind krumm (und bleiben das auch), Risse, rausgebrochene Ecken... Ach, wenn du ihn ohnehin draußen hast , tausche ihn einfach. Hier gibt es im Forum viele Bilder zu defekten Impellern...
__________________
gregor |
#25
|
|||
|
|||
Æhmmm, ohne den Motor auseinandern nehmen zu muessen... . Gibt es da Erkennungsmerkmale?
Noch eine Frage: kann irgendwas kaputtgehen wenn ich einen defekten Impeller nicht tausche? |
Themen-Optionen | |
|
|