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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#226
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Der Schaft ist 45mm, der Arm für den Hydraulikzylinder ist (etwas übertrieben geraten mit) 50x50mm, Blattdicke ist 10mm.
Ich denke insgesamt könnte man den Dampfer auch dran aufhängen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#227
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#228
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Ja, ungefähr so...
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#229
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Wirklich großen Respekt!!!
Wunderschönes Boot. Vielleicht kennt noch jemand die Fernsehserie aus den 80er, "Trio mit 4 Fäusten". Da haben die Detektive auch einen wunderschönen Kabinenkreuzer, ähnlich wie Deiner! |
#230
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Du meinst die "Riptide". War ´ne 54ft. ELCO, Baujahr etwa Ende 30er Jahre (´39?). Stand vor 6 oder 7 Jahren mal in San Diego zum Verkauf, nach dem Ende der Serie haben die das Ding ziemlich verkommen lassen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#231
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Hallo Bernd,
irgendwie ..., na deins ist ja viel grösser, aber sind die Commuter nicht eine Art Sharpie Evolution. Jedenfalls, obwohl Boot mit nur Motorantrieb, ich bin echt begeistert. Commuterpläne vom Sharpie Fan Reuel Parker
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty |
#232
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Zitat:
Zum Ursprung und der Geschichte des Commuters und des heute verbreiteten Konzepts der schnellen Motoryacht: Der Commuter ist eigentlich entstanden aus den schlanken Rümpfen der Launches vor den 1.WK. Damals gab es für eine gute, wirtschaftliche Geschwindigkeit praktisch nur die Möglichkeit, die Rümpfe schlank zu halten da Verbrennungsmotoren noch relativ schwach und schwer waren. Um 1910 hat man dann halt ein Länge/Breite-Verhältnis von über 6 angestrebt (Ab Länge/Breite um 6-7 ist die aus dem Wellenwiderstand resultierende Froud´sche Rumpfgeschwindigkeit nicht mehr zwingend der limitierende Faktor, sondern mehr die Reibung). Das Spiegelheck bei Motorbooten kam aus dem skandinavischen Einfluss, damals oft noch mit einem V-Knick. Mit der technischen Entwicklung durch und während des 1. WK wurden die Motoren leichter und leistungsfähiger, das Kriegsende mit der Umstellung auf Friedenswirtschaft bescherte dem Bootsbau praktisch eine Flut von Flugmotoren aus Verwertung und Überbeständen. Die Boote wurden leichter und schneller, man konnte sich aufgrund des günstigen Leistungsgewichts der neuen Motorengeneration sogar etwas mehr Breite leisten. Geschwindigkeit war in den USA der neue Trend, das Prestigeobjekt der Zeit war in den Wirschaftszentren der USA ein Landsitz am Wasser, das schnelle Boot war damals der bequemste und zuverlässigste Weg in die Wirtschaftszentren wie Manhattan oder Chicagos Zentrum. Mit der Prohibition kam ein weiterer Markt der Anreize für schnelle große Boote brachte (immer etwas schneller als die Coast Guard) und Konstrukteure wie Walter McInnnis bedienten oft beide Seiten. So war die Commuterform ein geradezu zwingendes Ergebnis aus den Verlauf der Entwicklung, typischer Nutzung und Zeitgeist. Etwa mit der Wirtschaftskrise 1929 und dem Ende der Prohibition sowie dem Ausbau des Straßennetzes verschwand der Commuter nach und nach von der Bildfläche. Bei denen die sich große Boote nach der Zeit der Great Depression noch leisten konnten ging der Trend weg von verbrauchsintensiver Geschwindigkeit zum Cruiser. Europa hatte dieses Geschwindigkeitsbedürfnis bei großen Booten nicht, hier entwickelten sich eher massive Reiseverdränger, Rundspanter mit Kanuheck, obwohl es auch den Commutertyp gab, in Form der Limousine, einem kompakteren Bootstyp mit Salon und davor angeordnetem Steuerstand. Erst mit dem 2.WK kam wieder das Bedürfnis nach schnellen kompakteren wie auch größeren Booten die zum Teil ihren Ursprung im Commuter hatten, etwa die leichten Zerstörer und U-boot-Jäger sowie die deutschen S-Boote (relativ große schlanke Torpedoboote in Diagonalkarweelbauweise) Speziell bei den Torpedobooten gingen die USA nun aber einen eigenständigen neuen Weg, bedingt durch das Bedürfnis nach schneller, kostengünstiger Massenfertigung für diese Angriffsfahrzeuge. Das PT-Boot kam auf, in großen Stückzahlen unter Anderem bei ELCO gefertigt. Diese leichten, wendigen Boote mit Sperrholzrumpf auf einem steifen Rahmen aus Spanten und Stringern waren in der Bauweise stark vom Flugzeugbau beeinflußt. Reine Gleiter mit brutaler Motorisierung, wendig, schnell, aber mit eher mäßiger Seetüchtigkeit . Nach dem Krieg fanden auch diese Boote und deren kostenmäßig vorteilhafte Bauweise dann Eingang in den zivilen Bootsbau und in den Zeitgeschmack, die daraus hervorgehenden Boote wurden wieder ziviler (schwächer) motorisiert, schwerer und teils auch wieder in der eher traditionellen Bauweise gefertigt. Das war die Geburtsstunde des Halbgleiters und schweren Cruisers, der je nach Anforderung in heutige Halbgleiter wie auch die heutigen Trawleryachten einging. Die technische Revolution GFK machte dabei dann dem Sperrholzrumpf mit seinen abwickelbaren Flächen ein Ende, das Vorschiff bekam wieder ausfallende Spantformen die vorher in Holz nur mit straditioneller Bauweise, nicht aber mit Sperrholz möglich waren. Die typischen Sperrholzformen mit ihren PT-Boot-Einflüssen sieht man heute noch in den noch überlebenden italienischen Motoryachten der frühen 70er Jahre. Mit steigenden Kraftstoffkosten werden seit einiger Zeit betont schlanke Formen wiederentdeckt, es entstehen nun Mischformen mit gewissen Anleihen an das Konzept der alten Commuter, teils im Retro-Trend auch Stil-Zitate. Ob der Commuter aber, in einer Zeit in der die laufenden Kosten mindestens genauso von den hohen Liegeplatzpreisen (pro Länge) wie vom Verbrauch bestimmt werden, eine Zukunft und Potential für größere Marktbreite hat, ist fraglich, schließlich ist der realisierbare umbaute Raum auf gegebener Länge gerade beim schlanken Commuter im Vergleich zu den meisten anderen heutigen Konzepten sehr begrenzt.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) Geändert von Bernd1972 (02.11.2009 um 11:47 Uhr) |
#233
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Zitat:
Die Serie ist meine absolute Lieblingssendung. Wenn ich Geld hätte, hätte ich das Boot gekauft. Die Riptide ist wunderschön! Wirklich schade um das Boot. Woher wusstest Du das mit dem Verkauf? |
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Zitat:
Das interessanteste Objekt das ich mir habe entgehen lassen war übrigens eine Wheeler von 1937, manchmal habe ich mich auch geärgert, dass ich da nicht zugeschlagen habe und statt dessen diesen Weg gegangen bin. Abgehalten haben mich damals hauptsächlich die Unwägbarkeiten des Transports bzw.der Überführung und die Einfuhrhindernisse, ein Boot welches in die EU eingeführt wird bedarf der CE-Zertifizierung, ungeachtet des Alters. Und bei einem Veteranen ist der damit verbundene Rattenschwanz fast unkalkulierbar. Das auf dem Bild hätte sonst seit 6 Jahren unser Schiff sein können, wäre wohl auch nicht mehr Aufwand geworden. Wir hatten den Preis schon auf 50.000 USD, also fast geringer als der Wert der Antriebsanlage auf dem alten Ding. Survey war auch recht positiv, aber der Formalkampf erschien mir einfach zu abschreckend. Im Nachhinein kann ich fast nur sagen:
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) Geändert von Bernd1972 (02.11.2009 um 22:58 Uhr)
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#235
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Ich find das von dir gebaute Boot wesentlich cooler, weils eben nicht so ist wie seit 1937 sondern so wird wie du es dir vorstellst
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#236
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Wie würde man denn so ein Boot eigentlich überführen ?
Dein Boot und auch die anderen Kabinen-Kreuzer sind wunderschön. Mir haben diese Boote immer schon gefallen. Wenn ich fertig bin mit Studieren, und Geld verdiene, kaufe ich mir auch eines (reines Wunschdenken natürlich ) |
#237
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Für eine Transatlantik-Überführung so einer Yacht gäbe es 2 Möglichkeiten
1.) Mit dem Dockschiff und viel Geld 2.) Mit dem Golfstrom und viel Diesel, min. 2 Mann und 2 unruhige Wochen auf einem Schiff mit betagten, unbekannten Maschinen, einigen kleineren strukturellen Mängeln und einem flauen Gefühl in der Magengegend.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#238
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Zitat:
Das hört sich echt teuer an. Die andere Variante ist auch nicht gerade ungefährlich. Aber sicherlich eine Erfahrung. Nach meinem Studium möchte ich eine Atlantik-Überquerung machen. Hat ein Bekannter schon gemacht. Muss wirklich sehr anstrengend gewesen sein und man geht dabei hart an seine Grenzen, aber ein absolutes Abenteuer und eine tolle Erfahrung. Jetzt muss ich noch fleißig sparen.
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#239
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Hallo Bernd,
der tütkische Händler sind das Segelyachten? Wenn ja bitte kannst du mir ne PN schicken? Ich suche noch genau sowas zum Meilen sammeln. Danke Markus P.S. Wie schon mal geschrieben: Finde deine Yacht wirklich außergewöhnlich schön. Klasse umgesetzt mit viel Liebe und Sachverstand. Bitte immer wieder mal Bilder einstellen.
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Der Zufall ist das sanfte Ruhekissen jener, die das Göttliche, Sinnvolle und den Kreaturen ein Ziel zuweisende aus dem Kosmos ausscheiden möchten, zugunsten der öden Fabel, das All sei jenseits jeder Sinnverwirklichung ganz nebenher und absolut von selber zustande gekommen. ICH GLAUBE EHER AN DIE UNSCHULD EINER HURE; ALS AN GERECHTIGKEIT BEI DER DEUTSCHEN JUSTIZ!!! |
#241
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Zitat:
diese firma http://www.stadtbranchenbuch.com/del...st/301897.html hat keinen internet auftritt dafür aber beschläge, bauen auch selbst über generationen boote, war mal dort, bronce-beschläge als lagerware oder eben nach wunsch, vielleicht hilft dir ein anruf weiter...
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf
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Wann gehtes mit diesem super Projekt weiter?
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Du hast ein wunderbares Schiff gebaut.
Gruß Jo |
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"Drosseln sind vögel, sie in motoren zu stecken ist tierquälerei !!!"
Soooo ein Quaaaatsch. Es sind Singvögel und genau da gehören sie hin. Wie sollte der Ferrari sonst so schön singen ..... |
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Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=M70Rvuv7TQQ
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
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Gehts hier noch weiter?
Wie ist denn der Stand der Dinge?
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
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Da!
Leider abgesoffene Yacht, angeblich die Privatyacht vom Kapitän der Titanic! Wäre ja noch ein passendes Schicksal...
Vor ca 30 Jahren auf Long Island entdeckte Werft. Dutzende schönste Boote im jeweiligen Restaurierungszustand verlassen und dem Zahn der Zeit überlassen. Die Besitzerin tigerte zwar noch auf dem Areal herum, aber ausser Zerfall passierte da nichts mehr. Durfte alles fotografieren. War fasziniert.
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#248
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Zitat:
Ich komm demnächst auch mal wieder mit Fotos rüber...
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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das ist erpessung bernd
das ist dein trööt, wir wollen deine bilder sehen
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
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Die sind leider die meisten auch abgesoffen! Bei langer Abwesenheit im Keller verschimmelt. Und ein schönes Portfolio schickte ich dem Titanic String Quartett, die wollten es dem Cameron zeigen... nie mehr etwas gehört von denen...
Ich war mal vor etwa 6 Jahren noch einmal an dem Ort: alles weg! Sobald der Schnee geschmolzen ist, wollen wir ein 15m Elbe Patrouillen Boot anschauen, bei Hannover. Da hätte ich noch eine aktuelle Frage: ist es sehr schwierig, für ein 15m Schiff einen Liegeplatz zu finden? Zwischen Magdeburg und Dessau zum Beispiel?? Thomas |
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