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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Wiederbelebung Mercury 402
Moin Leute !
Da hab ich mir ja schon wieder was angeschleppt Hab hier folgenden Motor auf der Sackkarre stehen : Kiekhaefer Mercury Thunderbolt Ignition 402 Baujahr ca. 1974 - Seriennummer folgt. 2 Takt, 2 Zylinder, 35PS an der Prop-Welle Kurzschaft, Estart und was mich total vom Hocker haut, 1. Hand !!! (mit Rechnung aus 1974 ) Der Motor sieht so erstmal total schäbig aus, hab dann angefangen zu polieren und meinen Augen nicht geglaubt Wie geleckt Man muss allerdings dazu sagen dass der Motor seit 10 Jahren nicht mehr lief und von einer Werkstatt - angeblich - eingewintert worden sei. In diesem Trööt möchte ich zeigen wie man einen Motor wiederbelebt bzw. wieder in Tackt bringt. Auch als Hilfe für andere, die vllt. Probleme damit haben oder Angst haben etwas falsch zu machen. Für Anregungen und Tipps bin ich sehr dankbar, da ich selber Mercury nicht so gut kenne MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." Geändert von xxeenn (08.07.2008 um 23:33 Uhr)
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#2
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Angefangen habe ich damit eine Bestandsaufnahme zu machen.
Soll heißen, erstmal alles durchchecken : - Dreht der Motor ? - Wie sehen die Zündkerzen aus ? - Lässt sich der Propeller frei drehen ? - Keine losen Steckverbindungen/Kabel ? Mit diesen paar Fragen habe ich gestartet. Als erstes stellte ich mir die Frage ob der Motor wohl noch drehbar wäre, Immerhin stand der Merc ganze 10 Jahre und wurde nur mal einen Blick gewürdigt.. Man geht an die Sache am besten sehr behutsam ran, da wenn der Motor wirklich fest sein sollte, man sehr viel beschädigen kann, ohne etwas davon mit zu bekommen. Daher finger Weg von Estart oder Handstart. Die beste Möglichkeit mit Gefühl langsam zu drehen ist das Schwungrad selber. Mein Mercury ließ sich anfangs nur schwer drehen, jedoch wurde dies sehr schnell besser und man konnte schon die Kompressionen spühren. ------------------------------------------------------------------------------------------- Weiter zu den Zündkerzen, Gefunden waren die schnell, Schnell ausgeschraubt, Dabei habe ich jedoch nach 10 Jahren Standzeit etwas Geduld gebraucht bis die draußen waren. Kerzenbild OK. ----------------------------------------------------------------------------------------- Die weiteren Fragen hatten sich schnell erledigt. Propeller dreht, jedoch ist ein Gang eingelegt. Dann habe ich den Motor mit Zündkerzenlöchern nach oben gelegt. Ich habe mittels einen kleinen Trichters eine kleine Menge 2-Tackt Öl für Außenborder in beide Löcher gegeben um sicher zu gehen dass der Motor nicht durch Korrosion sich jetzt im nachhinein festsetzt. Weiter habe ich mir gedacht den Impeller zu checken, da dieser nach 10 Jahren ohne Schmierung (Wasser) nur noch staub sein dürfte. Also habe ich mich ran gemacht das Unterwasserteil abzubauen. Fotos und Bericht folgen dann morgen !
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." Geändert von xxeenn (08.07.2008 um 23:36 Uhr)
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#3
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Jan, benutz bitte keinen Minibagger um das UWT zu lösen und klemm den Motor auch nicht am Baum fest
Geändert von Ironhide (09.07.2008 um 08:15 Uhr) Grund: Mecker von Jan
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#4
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jaja schon klar
Aber kürz mal den Zitat
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#5
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Hallo Jan!
Bei einem Motor der 10 Jahre stand, würde ich davon ausgehen, dass die Kolbenringe durch den ganzen Dreck vom drehen sich wohl zugesetzt haben....... Die 402 von Merc haben Sackbohrungen. Ich hatte so ein Schätzchen auch mal ( war mein erster Motor) Wenn Du den für Dich haben möchtest würde ich mir die Arbeit machen und den Block mal zerlegen, Laufflächen durchhohnen und Kolben, Ringe reinigen ! Ist eine Nacht Arbeit und du weißt das alles ok ist. Wenn die kolbenringe verklebt sind und der motor warm wird hast Du keine volle Leistung. Dichtungen kannst du selber bauen und eine Kopfdichtung brauchst Du ja nicht.... Gruß Sven |
#6
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ist eine gute Idee
Mal schauen ob und wieviel Zeit ich dafür habe MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#7
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Hi Jan,
brauchst du die Einstelldaten Ich hab das Buch in Deutsch, schick mir per PN eine Faxnummer, dann faxe ich dir die entsprechenden Seiten, wenn du willst. Im Buch sind alle alten Mercury´s bis zum 115 . Hab doch auch so etwas Gruss Totto
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"Es ist nicht deine Schuld das die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt" cc. FARIN URLAUB |
#8
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hehe
naaa danke für das Angebot, aber ich glaub ich hab das Handbuch sogar selber Und die Zündung verstellen wollte ich eigentlich nicht. Vergasereinstellungen müssten ja noch passen, nur sauber machen sollte ich den mal MFG Jan
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#9
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Na ja, wenn du den reinigen willst muss der Schwimmerkammerstand und die Drosselklappenstellung und der Leerlauf- und Vollgasanschlag eingestellt werden
Beim 500 4 Zyl. verstellst du damit auch die Zündung Beim 402 weiss ich das nicht gruss Totto
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#10
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Zitat:
Erstmal mach ich jetzt Impeller, da hab ich jetzt schon probleme mit dem Unterwasserteil. Interessant wäre es mal zu wissen wo und wie ich den Getriebestrang zu lösen habe
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#11
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Buch
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jaa da kann ich erst reingucken wenn ich wieder zuhause bin
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#13
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Ich hab auch grad einen AB der fest war, hab ihn zerlegt, auch alles sehr rostig, besonders die Kolbenringe machen es mir sehr schwer, die sind so festgesetzt das ich die nicht ab bekomme, vielleicht hast du einen tipp für mich, mit dem brenner bei gehen sollte man nicht denke ich wegen dem vervormen, sonst lege ich das teil in ein aufgewärmtes ölbad.
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#14
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ja ich denke einweichen dürfte der richtige Tipp sein.
Rostlöser vllt. auch. Ansonsten pass mit Schraubenzieher etc auf ! Alle Riefen die später auf den Laufflächen oder Zylindern sind, können tödlich für den Motor sein ! MFG Jan
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#15
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Danke, mal sehen, ich habe schon vieles probiert.
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#16
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Zitat:
Habe heute auch einen 402 in den Fingern gehabt, ständig ist der Vergaser übergelaufen. Schwimmerkammer bestimmt 5mal aufgemacht, Nadeln,Sitz paar mal getauscht, eingestellt etc und dann doch nach ewiger Fummelei läuft er endlich. Sollte zufällig jemand einen Stator mit Ladespulen besitzen und/oder eine Handstartvorrichtung komplett: Interesse!!! Mfg Manfred P.S. DAS UNTERWASSERTEIL BLEIBT DRAN
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#17
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kann mir jemand sagen wie ich das UNterwasserteil abbekomme ?
Wo ist der Getriebestrang zu lösen ?
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#18
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Hallo,
ich habe selber zwei 500-er Merc 4-Zylinder. Vom 35-er bis zum 60-er soll vom Bracket bis zum Getriebe alles gleich sein. Das Schaltgestänge ist am Übergang vom Schaft zum UWT nur gesteckt. Kann mit einem Vierkant oder Vielzahn sein. Schrauben für´s UWT gibt es 4 Stück: Je eine rechts und links am Schaft, eine unter der Antikavitationsplatte und eine unter der Opferanode. Viel Spaß noch Ich muß bei meinen beiden noch Schrauben für den Kühlwassedeckel und Auspuffdeckel ausbohren. MFG Peter |
#19
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Moin !
Unterwasserteil ist runter. Da hat dieser Auspuffschacht geklemmt Mit dem Getriebestrang hast du recht. ist nur gesteckt Impeller ist auch draußen.. Da war wohl der Sensemann unterwegs Bilder kommen heute Abend. Aber eine schlechte Nachricht gibts schonmal. Der Propeller ist fest, also auf der Welle und will nicht runter und es tropft aus der Narbe blaues Getriebeöl MFG Jan
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#20
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So jetzt hier die Bilder
Zuerst alle Schrauben suchen und dann lösen. Nach 10 Jahren sollte man gut aufpassen keine Schrauben abzureißen ! Ich hatte dann alle gefunden, nachdem ich eine vergessen hatte Dann wollte das Teil aber nicht ab Mit 2 Schraubenzieher dann etwas gehebelt und mit einem Gummihammer etwas nachgeholfen, Und dann machte es nur noch "plopp" Das IMpellergehäuse war nur noch ein Rußhaufen und der Steigrohreingang komplett dicht. Ich hab shcon mit dem Schlimmsten gerechnet Der Impeller - wie schon gesagt war nur noch Fisch-Futter Und ne Menge gemalener Muscheln Impeller muss neu. Im guten und ganzen sieht der Motor aber verdammt gut aus ! Hab die eine Seite komplett poliert und bin echt umgefallen. Der sieht fast wie neulackiert aus Dann hab ich mal das Kompressionsmessgerät angehängt aber nciht so doll gezogen. Ich war nach 2x ziehen auf 8bar Jedoch glaube ich dass die Zündung noch an war, daher habe ich zu liebe der CDI-Einheit aufgehört Für die, die es nicht wissen. Wenn ihr MIT Zündung aber ohne Zündkerzen den Motor durchdreht, kann die Aufgebaute Spannung die durch das Steuergerät (CDI) fließt nicht abgebaut werden ! Daher brennt diese gerne mal durch Für Kompressionstests daher immer die Zündung abstellen ! HIer jetzt die Bilder MFG Jan
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#21
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Hallo Jan, dafür gibts Abzieher von den Autoschraubern, bei Ole auf der Farm gibts sowas bestimmt zu leihen.....
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MFG Friedel Dauercamper in Westerholz/FL-Förde "Willst du ein Schiff bauen, so rufe nicht die Menschen zusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zu verteilen....., sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen endlosen Meer". A.deSaint Exupery |
#22
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Das mit dem Propeller ist nicht so schlimm...
Wenn du den mitm Großem abzieher nicht runter bekommst, kannst den prop immernoch abflexen |
#23
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da sehe ich schwarz für.
Den kannst du nicht einfach " so " abziehen. Der wird festgegammelt sein. Mit Gewalt glaub ich machst du nur nochmehr in dem Getriebe hin, Du ziehst ja direkt an der Propellerwelle. Vllt. habe ich durch meine Versuche ja jetzt shcon den Simmerring gekillt.. MFG Jan
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#24
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Wenn der so fest sitz, flex den prop ab.
Ist sicherer! Sonst geht das Getriebe kaputt... Mit einem 3 Arm abzieher kann es klappen. Du drückst auf die propellerwelle, da passiert nix. Die arme greifen ja um den Prop. Bei chillout seinem 90ger Merc haben wir den Alu prop auch so runtergeholt. |
#25
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So ein Teil hatte ich auch mal .Bei meinem war die Verzahnung vom UTW oben in der Kurbelwelle festgerostet .War nicht mehr zu trennen .Mußte aber die Welle raus haben um den Impeller zu wechsel .Also abflexen und dann ne neue Welle einbauen .Seitdem mag ich diese Motoren nicht mehr .So eine Welle gehört aus Va und nicht aus Eisen welches rostet .
Andy
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
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