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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#176
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Ja Nitrox, wir sind uns einig, gegenwärtig ist es das Maximale, was du machst. Also außen Epoxy und innen D1(und das jedes Jahr wiederholen).Ohne die Beschichtung wäre der Kahn undicht. Meiner hatte ne Beschichtung mit GfK, schon schlecht vom Ansatz,man hat wohl nichts anderes bekommen.
Ideal wäre natürlich, auch innen mit Epoxy zu sperren. Das geht aber nur im Neubau,wenn man das Naß in Naß zusammen fügt. Wir hätten jetzt immer die Unterbrechung an den Spanten. Nun wollen wir nur hoffen, daß es bei dir lange hält und sich kein Wasser zwischen Planken und Epoxy-Matte einnistet. Ach so, da war noch ne Vorbedingung: absolut trockenes Holz, nicht über 15%. Aber da dein Kahn ja ewig in ner Halle stand, wird das wohl kein Thema sein. Zum Motor noch was. Also im Original waren bei dir sicher auch um 30PS drann, als Zweitakter. Motorgewicht um 60 kg. Nun will man den Viertakter, weil leiser, sparsamer,mehr Laufkultur, höhere Zuverlässigkeit. Da sind die 30 PS nicht unter 95 kg zu haben. Bei 50PS sind das sicher 120 kg. Also 60kg mehr als vom Konstrukteur damals eingerechnet. Mit dieser Masse vertrimmst du dir den ganzen Kahn. Das Heck taucht also weiter ein, das fährt sich beschissener und sieht auch nicht gut aus. Also ein Sportsfreund von mir ist in dieser Situation. Aufgrund der neuen Gewichtssituation mußte er den Wasserpaß angleichen, weil das Heck tiefer eintaucht. Er fährt nicht unbedingt schneller als ich, weil er Trimmklappen benutzt zum Ausgleich und hat damit einen höheren Verbrauch. Ich stell bei nächster Gelegenheit hier mal Bilder rein,daß du dir ein Bild machen kannst von einem Schwesterschiffchen, meiner "Sommerliebe". Da kommt noch sehr viel Arbeit auf dich zu, Innenausbau, Elektrik, Persenning usw. Aber nu mußte durch Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#177
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Variant
Moin Nitrox,
hat mir die Geschichte mal durchgelesen. Echt mal Hut ab! Eins fiel mir auf: Die Variant ist nicht von Hülsekopf. Sie ist gebaut beim VEB Wiking in Plate bei Schwerin (bis 1972 PGH Wiking) Ich habe selber eine Wiking 500. Gerissen ist das Boot von Jürgen Schubert, der die Variant auch heute noch baut, aber mit Polyesterrumpf. www.bootsbau-schubert.de Das Neubeplanken ist ne Schweinearbeit...Bei meinem Klinkerrumpf sind die Nähte zusätzlich noch kalfatert. Seit 1973 dicht ohne Poly oder Epoxy. Kannst Herrn Schubert ja mal anrufen, er freut sich, mal was von seinen Booten zu hören. Mir hat er z.B. einen Satz Pläne zu meinem Boot vermacht. Gruß Dirk
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