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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Welcher Notmotor?
Hallo,
Ich habe eine Regal Valanti 170, wiegt bestimmt 1T. Da der Motor Bj. 1991 ist, über lege ich mir noch einen Spiegel zu montieren und einen Ersatzmotor drauf zu setzen. Auf dem Rhein weiss man ja nie! Was denkt ihr, wie stark sollte so ein Motor sein? Vielen Dank für eure Antworten. |
#2
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sehr gute frage, die ich mir auch gerade stelle.
da bin ich mal auf die antworten der experten gespannt und schliesse mich dann mit der anschaffung an! |
#3
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Bin sicher kein Motorenexperte, dennoch: Um die Frage vernünftig beantworten zu können, solltest Du Deinen Anspruch an das Teil formulieren. Willst Du nur raus aus dem Fahrwasser und Stromab zum nächsten Hafen? Willst Du auch gegenan zurück zum Heimathafen kkönnen? In Gleitfahrt? Wieviel willst Du letztendlich investieren? Im ersten Fall sollten 5 bis 10 PS pro Tonne genügen. Mehr geht immer solange das Budget reicht.
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#4
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Hi,
Neptun 25, 2 Tonnen mit dem Honda 2.3 (wiegt 13 Kg) der mit etwa 2/3 Gas schiebt. Allerdings ist ein Gleiter etwas schwerer zu schieben. Gruß Willy Geändert von Giligan (18.11.2015 um 09:16 Uhr)
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#5
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Kurz gefasst, weil vom Handy: 3,5 PS Langschaft mit Schubschraube und Einbautank. Begründungen reiche ich gerne nach.
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#6
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meine Firefly wiegt ca. 1,6t und mein kleiner 5PS 2t bringt sie locker auf Rumpfgeschwindigkeit.
Nachdem ich dieses Jahr schon den 3. Havaristen abgeschleppt habe, ist das sicherlich eine gute Idee.... |
#7
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Ich würde den kleinsten Verbrenner nehmen.
Ich habe an unseren 1,8 t a) 8 PS Yamaha, 1/2 Gas etwa 10 km/h. Sau schwer b) am Edersee einen Rhino 54, d.h. noch nicht mal 0,5 PS und der reicht zum An/Ablegen und mit 4-5 km/h durch die Flaute zu schieben. So ein 2 PS Teil mit eingebauten Tank erachte ich bei Dir als optimal
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Guybrush Threepwood: "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!"
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#8
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Ich habe an ähnlicher Bootsgröße einen 2ps dran hängen. Ok, er müsste eigentlich etwas tiefer hängen um effektiver arbeiten zu können, aber er reicht aus um mich in schwierigen Situationen aus dem Schussfeld zu manövrieren.
Weitere Strecken möchte ich damit nicht zurück legen wollen. Gesendet von meinem HTC One mini 2 mit Tapatalk
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Gruß Uwe Manchmal ist Verkehrt richtig http://www.kia-kaffeestube.de/ https://de-de.facebook.com/pages/KIA...02493143337162 |
#9
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2 ps hätte ich nicht gedacht, dass das reicht.
aber ich vertraue euch da mal. besten dank, obwohl das hier ja nicht mein thema ist. |
#10
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hab 3,5 ps am 2,5 tonnenboot...reicht um aus dem fahrwasser (elbe) in den nächsten hafen zu kommen. ok - nen rennen gewinnste nicht (ca 3-4 kn)
gruss stefan |
#11
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Ein Hilfsmotor ist auf dem Rhein sehr empfehlenswert.
Für ein Boot mit 1to reichen 3 PS um auch ein Stück gegen die Strömung fahren zu können. Du solltest aber bedenken das Du mit mehreren Personen und Zeugs an Bord ein paar hundert Kilo schwerer sein könntest oder Dir irgendwann ein größeres Boot zulegst. Da würde ich dann zum 5PS Motor greifen. Wichtig ist das ein Schubpropeller dran ist und vermutlich brauchst Du einen Langschaft. |
#12
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ich hatte an meinem 2455er Bayliner (ca. 2t) einen 4 PS Langschaft als Notmotor. Dieser schaffte zwar nicht das Boot zu Berg zu bewegen (Bei Vollgas zu Berg ging es mit 1km/h zu Tal). man konnte allerdings sicher in den nächsten Hafen kommen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#13
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Schubpropeller wird völlig über bewertet.
Gruß Willy
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#14
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Denke mit 5 Ps bist du auf der sicheren Seite
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MFG Matthias |
#15
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Hier die versprochenen Begründungen.
Einbautank: Macht den Motor handlich und sollte am besten mit Superplus befüllt werden, da das die am längsten haltbare Benzinsorte ist. Außerdem ist man damit für den Fall gerüstet, dass die Havarie des Hauptmotors von dessen Treibstoff herrührt. In diesem Fall ist der Treibstoff des Hilfsmotors von dem Problem nicht betroffen. Schubschraube: Kann man drauf verzichten, wenn der Hilfsmotor reichlich dimensioniert ist. Bei knapper Motorisierung ist eine Schubschraube aber ein großer Vorteil, weil der Motor einfach höher dreht und dadurch mehr Leistung abgeben kann. Auf diese Weise kann man letztendlich Gewicht sparen und Handlichkeit gewinnen. Langschaft: Verträgt mehr Welle bevor der Kraftkopf eintaucht oder der Propeller austaucht. Außerdem kommt man mit Langschaft eher mit dem Propeller unter die Rumpfkante, wo er besser angeströmt wird. Unter diesem Voraussetzungen reichen 3,5 PS für ein 6-m-Boot aus, vielleicht sogar 2,5. Da Motoren dieser Leistungen aber oft baugleich und damit gleich schwer sind, würde ich immer den mit der höheren Leistung wählen. Schubschraube ist dann aber Pflicht, weil der Motor sonst nicht so hoch dreht, dass er den Drehzahlbereich erreicht, in dem er seine Mehrleistung produziert. |
#16
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Hallo
Ich hatte das Vergnügen einen Motorausfall auf dem Rhein zu erleben. Danach hab ich hier aus dem Forum einen tollen 4PS Evinrude bekommen, der jetzt (zumindest auf dem Rhein) immer mit am Boot hängt. Mein primäres Ziel wäre es in einer Notsituation aus dem Fahrwasser zu kommen. Ich mache es immer so, das ich den Notmotor auch Anschließe (Kraftstoffschlauch und Vorpumpen) und auch zwei Minuten laufen lasse. Wenn du nämlich in Not bist und musst erst noch den Schlauch dranfummeln und dann an der Reißleine ziehen bis er läuft, wird die Panik immer stärker und das Herzchen bubbert wie verrückt.
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#17
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Da es für den Honda 2.3 keine Schubschraube gibt, kann man der Pflicht nicht nachkommen aber 5 Knoten für ein 2-Tonnen Boot sind gar kein so schlechter Wert.
Auch den 5 PS habe ich mit der Allerweltsschraube gefahren, (gab dafür auch keinen Schubpropeller) damit lief das Boot noch etwas flotter. Für AB`s unter 5 PS ists eng mit Schubschrauben.... Der Gewichtsunterschied zwischen einen 2.3 von Honda und einem 5 PS Johnson, (ohne Lima) ist, wenn man das Ding aus der Backskiste holen und anhängen möchte, enorm. 13 zu 28 Kilo. Natürlich kann man den Notmotor auch ständig montiert lassen. Gruß Willy Geändert von Giligan (08.07.2015 um 14:17 Uhr) |
#18
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Zitat:
Bei Tohatsu bekommt man 2,5 und 3,5 PS auch als Langschafter mit 6" Propeller, kann und sollte aber für 30€ den mit 4,5" kaufen. |
#19
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Auf dem Rhein bin ich nur mit montiertem Notmotor unterwegs. Die Hellwig Milos bringt ohne Besatzung so um die 1.300 kg auf die Waage. Der (Not-) Motor ist ein 6 PS Suzuki 4-Takter mit Langschaft. Mit dem 1,5 l Einbautank ist der Motor völlig autark, d.h. da muss nichts mehr angeschlossen werden. Die Kraft reicht bergauf für ca. 2 km/h. Das Gewicht von 28 kg geht gerade noch so spielt aber auf dem Rhein keine große Rolle da Motor immer vor dem Slippen montiert ist bzw. wird.
Vom Gewicht her gesehen käme eigentlich nur ein Motor in der 2,5 PS Klasse in Frage. Das dürfte dann aber nur reichen um mit der Strömung aus dem Fahrwasser zu kommen. Für mich war das dann doch zuwenig Sicherheit wobei das natürlich immer noch besser ist als kein Plan B. Was man natürlich auch noch machen kann ist ein E-Motor oder deren zwei fest auf der Kavitationsplatte montiert. Das Investitionsvolumen war mir aber für einen Test mit ungewissem Ausgang allerdings etwas zu hoch. Viele Grüße Stefan |
#20
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Hi,
super für diese vielen Antworten. Wenn ich zum Hafen zurückkommen würde, wär mir dann schon recht. Also eher ein etwas stärkerer Motor. wenn ich das richtig verstanden habe wird es min 5PS sein und diese Schubschraube. Welchen Motor könnt ihr da empfehlen? Einen Gebrauchten oder doch lieber einen Neuen, wer einen verkaufen möchte, kann diesen mir gerne anbieten. |
#21
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Mercury F5MLSP oder F3,5ML + 4,5"-Propeller von Tohatsu.
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#22
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habe das Gleiche Problem!
Hatte so ein erlebnis auf dem Neckar.... und musste paddeln. Ich werde mir einen 5PS AB mit Tank holen Neu. Gebraucht lohnt sich fast nicht. Außer es ist ein ganz alter .... aber geht der dann wenn er soll?? Bin mir nur bei der Marke noch unsicher.. Yamaha, Suzuki oder Mercury Gruß stefan |
#23
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Ich habe mir vor wenigen Tagen auch einen Mercury F5 Sailpower (Langschaft) als Notmotor zugelegt (für ca. 1,4 t). Nach umfangreicher Recherche im Netz glaube ich an ein relativ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Testen konnte ich bislang leider noch nicht.
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Grüße aus dem Weserbergland! - Björn - |
#24
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Sorry, aber ich komme mit meinem 4,5 PS Motor Kurzschaft und so ca. 1500kg Motorboot NICHT den Rhein hoch. Zu Tal oder für aus dem Fahrwasser raus reicht es. Ich werde noch einmal versuchen den Motor besser zu platzieren, damit er besser angeströmt wird, aber lieber wäre mir hier ein 8-10 PS Motor, zumal es für die auch Schubschrauben gibt.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#25
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Ich habe einen 2PS Suzuki an einem ähnlichen Boot und der reicht als Notmotor aus. Aber er soll mich eben nur aus dem Fahrwasser bringen und/oder nur geringe Strecken bewältigen.
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