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Das Buch kann ich dir übrigens empfehlen. Habe es gerade verliehen, aber wenn ich es zurückhabe kannst du es gerne mal haben. |
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Wolf, denk auch mal an Atze Er hat lange an das Buch gearbeitet und freut sich über jedes verkaufte Buch Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
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Ich bitte darum!! Trotzdem und ohne zu wissen was drin steht, verweise ich nochmals auf die Erfahrungen von Peter Kittel und massig anderen (wollen wir mal unseren Urvater Slocum bemühen, weil, dessen Buch habe ich! ) und... von Gerd, der ja auch schon ohne Motor unterwegs war! Kalr kann ich nicht bei jeder Wetter/Windlage alles erreichen was ich will, aber mit zeitlichen Abstrichen (Aussteigerboot!! was hat der Aussteiger am meisten?) könnte es klappen. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
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Aber du hast schon recht. Allerdings würde er es wohl selber kaufen, nachdem er es gelesen hat. Haben schon einige gemacht, die es mal geliehen haben. Und der jetzige will es anscheinend gar nicht mehr hergeben. Wenn ich kein Alzheimer hätte würde ich denjenigen mal ansprechen. |
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Und da ich zu diesem Thema doch auch einige wohlüberlegte Worte beisteuern möchte, vertröste ich dich mal ein wenig Uebrigens dem Komentar von Gerd über deine Vorgehensweise, kann ich mich nur anschliessen. ( ist der mit dem 12 jährigem Bourboun ) Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
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Trotzdem bin ich froh über das Angebot von Wolf. Habe mir schon zuviel fachlichen Murks ins Regal gestellt. Als Roman sicherlich o.k. aber als Sachbuch?? Ich wil was lernen, unterhalten kann ich mich selber (oder lese Micky the Mouse)! Gruß Peter
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Und nur aus "Seglerehre" so ein Teil nicht einbauen und das Schiff riskieren, das möglicherweise einen Großteil des Vermögens darstellt und zugleich das "Zuhause" ist? Wie das mit der Versicherung aussieht, wenn eine größere Yacht keinen Motor hat, weiß ich nicht. Zumindest die Prämie dürfte deutlich steigen. |
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Müssen wir uns vielleicht mal hinsetzen, in eine Bodega oder so und mal sehen, was aus diesem wirklich informativem Trööt herauszuholen ist? Gab ja schon Genies, welche auf einem Bierdeckel das Konzept entwickelt haben (ich wohne Nähe WOB, errät es jemand?) Jedenfalls bin ich mehr als gespannt auf deine Ausführungen!! Gruß Peter
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Hey Thomas,
du hast sicherlich recht. Im Angesicht aller möglichen Situationen kann ein Motor lebensrettend sein. Das sehe ich genau so wie du! Die Frage ist vielleicht, kann man das mit entsprechender Voraussicht umgehen? Manche haben es bewiesen bis zum Schluss, manch einem kam der Schluss wohl zu unverhofft. Ich kanns nicht beurteilen, deine Argumente aber nachvollziehen. Wer von den Blauwasserseglern kann hier noch ein wenig von seinen Erfahrungen berichten? Gruß Peter
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Ich habe mir das "Segeln ohne Flautenschieber" Buch diesen Winter auch zugelegt und fand es insgesamt recht nützlich. Allerdings waren die wie führe ich eine Crew Kapitel für mich wenig interessant, mangels Crew, die überblätterte ich. Am meisten störte mich die Sprache, das ist natürlich Geschmackssache, aber mir geht die penetrante Lässigkeit auf die Nerven. Bundeswehr-Humor.
Sehr gut ist auch "Wind and Tide", englisches Buch. Leider arrogant und elitär geschrieben. Inhaltlich jedoch sehr zu empfehlen. Auszugsweise auf der Seite des "Oarclubs" (Ruder Club) wiedergegeben, in welchem übrigens Peter Kittel Ehrenmittglied (sic!) war. Ich würde mich aber der Meinung anschließen, daß man es sich sehr gut überlegen sollte, ob man gänzlich auf einen Motor verzichtet. Wurde eigtl Annie Hill schon genannt? Kann man lesen. Kein Buch aber einer der sympatischten Segler, die mir in dieser Liga bisher untergekommen sind: James Baldwin, der mit seiner Yacht 'Atom', einer 28' Pearson Triton zwei Weltumseglungen hingelegt hat. Auf seiner Website finden sich kiloweise Informationen zu Themen wie motorlosem Segeln (Yuloh), alternativen Riggs (Junk, Crab Claw, Gaffel), Innenausbau, Literatur, Verdienstmöglichkeiten unterwegs etc. etc. http://www.atomvoyages.com http://www.oarclub.org |
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Gruß Peter
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Ich werde übrigens mal in mich gehen und versuchen mich zu Erinnern wem ich das Buch geliehen habe. Es liegt bestimmt ausgelesen irgendwo rum und wir haben uns nur lange nicht getroffen. Zur Motordiskussion: Wenn du aus finanziellen Gründen überlegst, auf einen Motor zu verzichten, würde ich einen Außenborder überlegen. Mein 9,9 PS Yamaha ist für Boote bis 4 Tonnen ausgelegt und kostet neu keine 3000 Euro. Damit kannst du Batterien laden und ihn notfalls auch mit der Hand anwerfen. |
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Hierzu melde ich mich, nachdem ich alles gesehen/gelesen habe. Gruß Peter
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klar, achterlich ist alles, was nicht direkt von vorn kommt. 50° am Wind habe ich mittlerweile nachlesen können für das im Video gezeigte Rigg. Also so gross ist der unmögliche Bereich des Einlaufens auch nicht mehr. Die Warscheinlichkeit, das ich mit meinem Boot nicht mehr in den Hafen komme, ist jedenfalls relativ gering. Und, im schlimmsten Falle (tagelang widrige Winde) lass ich mich reinschleppen. Eine Kosten/Nutzenrechnung würde dieses Szenario wohl eher gegen eine Maschine argumentieren lassen. Bleiben aber immer noch die Notsituationen. Gruß Peter
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Peter, zum Motor
Richtig ist dass man auch ohne kann. Es gibt eine reihe entweder ganz hartgesottene oder (wie ich selbst früher) einfach etwas unbedarft fröhliche Leute die dafür auch noch recht gute Gründe zur Sicherheit bringen: Wenn man keinen Motor hat, plant man anders, ist letztendlich immer hochwach und übervorsichtig und kommt dadurch von vorneherein weniger häufig in brenzlige Situationen als die Segler die sich in der Nähe der nächsten Marina, oder auf Legerwall vor der Hafenmauer wieder uneigeschränkt dem allmächtigen diesel überantworten. Dort passiert's dann meist auch.... Wer draussen die Segel festmacht, und bei schlechtem Wetter fett reinmotort während Muttern schon mal die Baumpersenning schön festzurrt, ist selber schuld. Ich hab damals in er Biscaya drei jahre lang cheapie-charter gefahren mit meinem Boot und davon 1 Jahr ganz ohne, eins mit nem halben Motor und im dritten hatte ich dann einen 9 HP Aussborder der aber immer nicht ansprang. Weil meine zahlenden Gäste aber eh zum Segeln kamen, war das schon OK, und nach dem ersten Blick auf das Porta Potti im mini-klo mit Herzchen in der Tür hat die auch nix mehr erschüttern können. Das Ergebnis war dass man bei Einfahrten in die Marina immer GAAAAANZ vorsichtig war, auch manchmal lieber draussen blieb, die Törnplanung doch immer sehr mit den Gezeiten machen musste und eigentlich nie so recht wusste wo man dann wann ankam. Klasse! ;) Da gab's dann auch ein zwei Nächte wo ich dann klammheimlich mit dem Gelcoatpott im Dingi zu ein paar anderen Booten schleichen musste... Wiedergutmachen sozusagen. 7 Tonnen Stahl lügen nicht. Trotzdem: schöne Erinnerungen. ;) Das Boot hat inzwischen einen Motor, und segelt immer noch: http://www.binsegeln.de/index.html Heut seh ich das natürlich etwas anders. Wenn du nicht sehr sehr viel Erfahrung hast, sehr sportlich bist (wegen dem vielen Rumhüpfen mit den Fendern..) und ausserdem auch mal in Marinas unterwegs sein willst, kommste heut eigentlich nicht mehr drum rum. Viele Marinas lassen dich auch nicht mehr unter Segeln rein oder raus - und recht haben sie.. Und ausserdem ist es eben doch eine Sicherheitsfrage - wenn man das nicht als die eigentliche sondern eine zusätzliche Sicherheit betrachtet. Immer so segeln dass einem unter Segeln nix passieren kann, und immer so motoren dass man in nullkommanix die Segel stehen hat und doch gleich wieder manövrierfähig ist. Ich kann mich zwar nicht entsinnen dass wegen fehlendem Motor jemals mit Land oder See in Schwierigkeiten war, eben weil ich immer anders planen musste, aber Ich hab ein paar mal bei Flaute vor grossen Schiffen fest gelegen und konnte nicht weg, und da ging mir aber echt die Muffe wenn die so auf mich zukamen. Auch bei meiner ersten Ärmelkanalquerung, noch mit der alten Amethyst, ist mir bei wechselnden 0 bis 1 Windstärke der Motor ausgefallen ... wie ein Kanickel auf der Autobahn, das ist gar nicht schön!!! Das allein wär ein Grund für mich auf irgendeinen Motor nicht ganz zu verzichten. |
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Ich bin mal vor ein paar Jahren mit einem Kielboot bei sehr vorderlichen Wind beim Einlaufen in eine komplizierte Hafeneinfahrt (viele Untiefen) auf Grund gelaufen. OK, das Boot kannte ich erst 2 Tage und ich bin meine viel kleiner Jolle gewöhnt. Aber ich denke, das passiert in unbekannten Gewässern schnell und DER erfahren Segler bist du auch noch nicht. Damals hatte ich Glück, aber wenn ich mir vorstelle, es wäre kein Schlammuntergund sondern Felsen gewesen, hätte es einen Schaden gegeben. Auch mußt du gegenrechnen, daß du anstatt einer Antriebsmaschine einen Generator, Solaranlage oder etwas anderes brauchst. Ich bin kein Blauwassersegler, bzw. werde ich das dieses Jahr (fast) das erste mal machen, aber ich stelle mir vor, mit einem größeren Boot sind manche Probleme eher größer. |
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Hallo Thomas, Gerd, Wolf ..
Ihr habt recht. Da saß, angelesen, ein kleiner Klabautermann in meinem Ohr und preite mich an "segel oder lass es sein!". Zu einer guten Seemannschaft gehört auch, den Sicherheitsaspekt nicht aus dem Auge zu verlieren. Ergo gehört, wenn auch vielleicht nur in Notsituationen, ein Motor dazu. Vielen Dank für eure klaren Worte! Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
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Peter, man kann auch einen Sport daraus machen den Jockel möglichst nicht anzuwerfen.
Wichtig ist nur, daß wenn du ihn brauchst, er auch anspringt. |
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aaaaber....
wenn man draussen liegt und wegen nix motor nix weiss ob man heut oder morgen ankommt, auch mal bei Flaute nen Tag liegen bleibt und Musik hört oder liest, auch schon mal rückwärts reist bis die Tide kentert, wirklich draussen leben auch wenns nur ein 50 sm törn ist, und wenn dann der Wind von weitem wieder übers Wasser kräuselt, man hört das leise sanfte Plätschern gegen den Rumpf endlich nach vielen vielen Stunden und der langen Stille (statt den Rappeln aus dem Pantryshapp wenn der Diesel dröhnt) und dann frischt es auf und es wird wieder lebending und am Bug kribbelts und kitzelts, und die ersten kleinen Fahrtwellen laufen weg vom Boot und im Kielwasser schimmt Plankton die ersten zaghaften Kreise und und dann schäumts ein wenig und plötzlich werden alle wach und bekommen diesen verträumt wilden Blick und zupfen an den Strippen und der Kahn lehnt sich auf's Ohr und presst nach vorn... DAS ist Segeln, und so hab ich das ehrlich gesagt auch nicht mehr wirklich erlebt seit damals... Heut weiss ich immer wann ich ankomm |
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Ich hab mich aber auch schon blödgepaddelt. Wenn die Vernunft siegt wird manches langweiliger. |
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Peter,
für den Motor kommt's drauf an, wo Du segeln willst. Hier in Europa wirst Du ohne Motor viel Geduld brauchen und auch manchmal mehr als Deine zwei Hände, wenn du in den Häfen manövrieren willst. Die sind heute anders angelegt als vor hundert oder noch vor fünfzig jahren. Die gehen heute einfach davon aus, daß jeder, der reinkommt, einen Motor hat. Das war früher anders, entsprechend mehr Platz für Segelmanöver gab's, Eine Pier statt der Boxen usw. Das ist einer der Hauptgründe, weswegen ich einen Motor in unseren Gegenden für erforderlich halte. Notsituationen, von den absoluten Ausnahmen abgesehen, lassen sich vermeiden, teils durch entsprechende Planung, teils durch das Schiff selbst. Ich würde zB kein Schiff nehmen, mit dem ich mich nicht auch unter Sturmbedingungen von einer Legerwallsituation freikreuzen könnte. Der Motor bleibt auf einem Segler ein Hilfsmotor und Elektrizitätswerk. Wenn er so stark ist, daß man sich damit gegen schwere See freiboxen kann, dann ist er groß, schwer und beeinträchtigt Segelvergnügen und Low-budget-Konzept. Mein erstes "Zelt auf dem Wasser" war eine Etap 20. Die hatte einen 6-PS-AB hinten dran. Freiboxen konnten wir uns damit nicht. Lange Strecken sind wir damit auch nicht gefahren, war zu laut. Dann haben wir lieber auf Wind gewartet. Aber im Hafen war er nötig - bis auf die wenige Male, wo wir ihn nicht ankriegten und unter Segeln eingelaufen sind. Aber das war kein Vergnügen und immer eine enge Sache. Gruß Gerd |
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