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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Als ich damals im Selbstbauernest La Rochelle gelebt hab, gab's da buchstäblich im einem Umkreis von 50 km über hundert Selbstbauprojekte... ist vermutlich immer noch so.. und von denen kannte ich etwa 50, hab mit denen gesoffen, gebaut, geträumt, und alle hatten den gleichen: an Bord leben und irgenwo hin, Antarktis oder Orinoco, Kanada oder Suvarov... (war'n halt Franzosen, die waren schon immer etwas anders ;) ) Was ganz klar dabei rauskam war: je kleiner das Boot um so höher die chance dass es fertig wurde, dass die Leute die es angefangen hatten auch zusammen blieben und wirklich lossegelten. Je grösser das Boot, um so mehr Scheidungen und Verköufe und veränderte Lebensbedingungen die dann dazu führten dass die Kähne auf ewig im alten Hafen vergammelten während die Erbauer längst an Land wohnten und auf der Suche nach einem Bauernhof in der Meuse ware. Interessanterweise kannte ich mehrere Fälle wo die alleinstehenden Junggesellen mit den kleinen Booten mit den inzwischen leicht angegrauten und frustrierten Ehefrauen von grossen Booten abgehauen sind ... da sollte man was draus lernen ;) |
#27
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moin,
nee, charter ist da eigentlich nicht vorgesehen. wenn sich was durch zufall ergibt, denn nehm ich das mit. es gibt von dem manta zwei versionen, eine mit steuerstand (nordatlantikversion) und eine mit 2 schlafplätzen mehr, ist für die wärmeren gefilde. in den einen bug packe ich einen scooter damit ich mobil bin, wird mit dem großbaum geladen und in der anderen bug kommt die technik (da könnte man möglicherweise einzelkabinen reinmachen, hab die genauen maße nicht). also wassermacher, werkbank, das geraffel und ersatzteile. motoren gibt es erstmal keine, da kommt ein 5 ps ab hinten dran zum manövrieren, kostet hier ca. 1.000 € und für strom (klimaanlage 250 €) gibt es einen 3 kW-generator ca. 200 €. epoxi krieg ich hier für 10 € / kg, das gelege rechne ich mal mit 800 € und eine platte 8 mm sperrholz kostet ca. 10 €. wenn ich das epoxi komplett kaufen würde wären es ca. 3.500 € und beim holz auch ca. 3.500 €. denn noch kleinzeug ca. 1.000 €. werkzeug habe ich fast alles, fehlt nur noch die festo ro150 (ca. 500 €) zum schleifen. mit diesem aufwand an geld kann ich erstmal loslegen und die rümpfe nebst mittelteil bauen. das soll etwa bis das schiffchen dicht ist 900 std. dauern, habe dafür vorsichtshalber 1 jahr angesetzt (gesammtbauzeit laut bernd 2.800- 3.000 std.), hier in thailand ist immer irgendwas. meist ein beschaffungsproblem, nicht daß es das nicht gibt, sondern du mußt rauskriegen, WO ES DAS GIBT !!! der plan für den manta kostet 1400 $. zu dem kentern, versuch mal einen fahrtenkat auf die backe zu legen, ist nicht einfach, da machst du mit nem mono eher eine eskimorolle relativ kentersicher soll der pelikan sein, der gefiel mir aber von der form nicht so ganz. bei dem flotten feger komme ich mit der zeitvorgabe nicht hin. ich habe nur rohe bretter gekauft und alle leisten selbst zugeschnitten und gehobelt. unvorhergesehene probleme gabs vom projekt her bisher keine. persönlich schon, ich vertrage irgendwelche dämpfe nicht, habe den verdünner hier im verdacht den du an jeder straßenecke kriegst. habe bisher 8 wochen ausfall wegen dem scheixxzeug. sind 65% toluin, 15% azeton, 10% ätülazetat und 10 % ??? billtis cellosop ??? (thailändische übersetzung, kann vom wirklichen namen abweichen) drin. hatte mir eine filtermaske mit filter für schwach toxisches besorgt, reicht nicht aus. jetzt habe ich einen tofubecher vor die maske figuriert und blase vom kompressor luft ein, also wenn das nichts bringt, denn hab ich ein echtes problem. können auch noch die dämpfe vom polyester sein, ich differenziere da noch nicht, weil jeder fehlversuch zieht 2 wochen ausfall nach sich. mein vorteil ist, ich bin rentner und kann den ganzen tag basteln wenn ich möchte, das reißt viel raus. bei den liegekosten wollen die meist 150% gegenüber einem mono gleicher länge. ist aber kein argument für mich, werde eh nicht in häfen liegen sondern immer auf reede gehen. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#28
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Hallo Hartmut,
ich gehe immer gern vom schlimmsten Fall aus. Komme also sicher mit meinem Boot in einen Sturm der besseren Art. Durchkentern ist vermutlich nicht die schlechteste Alternative. Wenn denn das Boot diese Möglichkeit anbietet. Hiesse also, über Kopf im Wasser instabil (selbstaufrichtend). Wird in dieser Grössenordnung wohl nicht so häufig sein. Also der klassische Fall, das "über Kopf stehen" verhindern. Mit ausgeschäumten Mast oder Ball an die Mastspitze binden oder ... Ich mach mir darüber wirklich Gedanken (Wie in einem anderen Trööt nachzulesen). Vor Reede gehen.. Was ist das für eine tolle Option für einen Fahrtensegler? Kann ich damit Liegegebühren verhindern, minimieren oder was? Hört sich toll an! Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#29
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moin,
ich muß in marinas löhnen und in häfen, mal mehr mal weniger, aber wenn ich außerhalb bleibe (auf reede), normal eben nicht und in buchten auch nicht. das mit dem ball an der mastspitze ist, wenn überhaupt, was für monos, wenn der kat kopheister geht, dann war es das. da kommst du ohne fremde hilfe nicht mehr raus. wenn du den kat seglern glaubst, wirst auch du fernseher nicht festschrauben und allerhand gimiks unterlassen, die auf einem mono unabdingbar sind. bis denn
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#30
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Ich wüsste einen 14m langen Trimaran, Holzplattenbauweise mit Epoxi drüber - laut dem Aussteigerbuch "Für wenig Geld um die Welt" die absolut günstigste Methode, ein stabiles Schiff zu bauen, und es ggf. auch wieder zu reparieren.
Das Ding steht ohne Mast mit nem Perkins-Diesel drin in meiner Werft in Krk und gammelt vor sich hin. Habe Sylvester gefragt, was er dafür noch haben möchte und er sagte 10.000€ - ist aber garantiert nicht das letzte Wort. Wäre ein Riesending für jemand, der mehr Zeit als Geld hat - ich schätze 1 Jahr Arbeit und es ist flott! Aufriggen kann man ihn nach eigenen geschmack - er war Sloop-getakelt - der Eigner wollte ihn aber ursprünglich Ketch takeln, bevor er die Segelei aufgegeben hat. Interessant und für Einhandsegler toll wäre ein Dschunken-Rigg! Bei Bedarf PN oder ich kann Dich auch mit dem Voreigner bekannt mache. Er hat den Tri allerdings mit dem Werftbesitzer gegen die Liegegebühr "getauscht". Gruß Volker Man sieht das Ding sogar bei Google-Earth:
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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Also wir stehen voll auf Pinne. Zur Takelung: Wenn's einfach und preiswert sein soll würde ich immer ein Standard-Sloop Rigg nehmen. Am besten ohne Rollanlagen. Da bekommst du alles günstig auch gebraucht fast jedes Segel mit Stagreitern drangenagelt. Und 10x3 Meter Mono-Segler sehe ich als ausreichend groß an. Die 31er Bav haben wir uns auf der Messe angesehen und uns ist schlecht geworden. Lukenrahmen aus dünnstem häßlichen Plastik, selbst am Navitisch Plastikschapps. Auf Bobby Schenk stehen wir nicht so besonders, aber auf seiner Internet-Seite gibt's eine umfangreiche Zusammenfassung zur "idealen Fahrtenyacht".
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Tiefgang 75 cm
Hochseetauglich ???? Für die Kanäle reichjt das ja. In diesem Sinne Averna
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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Gruß Peter
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Ich glaube auch das sich das Einzugsgebiet bei 0,75m nicht wesentlich erweitert verglichen zu zB. 1,30 Meter - die Segeleigenschaften und dass ruhigere Liegen am Anker aber um so mehr.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Also mit Stahl 1.30 würde ich mich schon aufs offene Wasser wagen mit 0,75 bestimmt nicht. Nicht verwechseln, Verdränger und kein Gleiter.
In diesem Sinne Averna
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#36
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Ihr überseht hier die Schwenkieler, wir haben eingeklappt 0,70 m und ausgeklappt 1,90 m und unser 10 m Segler ist voll Hochseetauglich
mehr infos auf meiner Homepage: www.team-emotion.info oder www.southerly.com die Sonate Ovni´s sind übrigens auch Schwenkkieler Schwenkkiel
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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vllt gibts bei dir in der nähe sowas auch
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ja Pinnensteuerung war gemeint Ich find die auch sehr gut. Und im Schadensfall leichter zu ersetzen. Auch eine Selbststeueranlage kann dann rein mechanisch ausfallen. Ob das auch mit Radsteuerung ginge (Haben ja meist einen Anschluß für Notpinne)? Danke dir für den Tip mit der Takelung. (Boobys Ausführungen kenne ich schon. Ich wollte aber mit euch diskutieren. Sind irgendwie mehr Meinungen ) @Chris & Averna Das Problem Tiefgang ist zufriedenstellend gelöst. Und die Vorgaben konnten eingehalten werden. Beim Blauwassersegeln wird ein geringer Tiefgang wohl nicht so entscheidend sein. Binnen wohl eher. So würde mit 1,3m oder mehr zum Beispiel einiges im Havelland ausfallen. Gruß Peter
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schönes Boot habt Ihr da. Und, wie ich sehen konnte, ist trockenfallen kein Problem. So wäre zum Beispiel ein Kimmkieler mit Schwenkkiel sicherlich sehr robust und kann problemlos trockenfallen. Tolle Lösung! Habt Ihr schon mal längere Zeit auf eurem Schiff gelebt? Wie ist es mit den Platzverhältnissen auf längere Zeit, also aus Aussteigersicht? Gruß Peter
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also wenn ich als segelnder Globetrotter austeigen wollen würde, dann am liebsten damit
in Frankreich habe ich mal direkt neben einem ähnlichen Rumpf gestanden (ohne Mast und Takalage und den ganzen Kram, praktisch wir eine Bootsschale) das sah schon seeehr beeindrucken und wirklich groß aus (praktisch wie ne 3-Raumwohnung. Und an der alten Spree Richtung Fürstenwalde liegt auf einem Acker am ufer der Rohbau eines solchen Rumpfes. Find ich sehr stark!!!
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Bei Kimmkielern solltest Du mal nach den Booten von Reinke gucken. Die treiben sich überall auf der Welt rum. Am bekanntesten sin wohl die Wilts, die mit einer Reinke Super Secura (allerdings Schwenkkiel) seit über 20 Jahren um die Welt segeln |
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(Der waterworld-tri war übringens der ehemalige Pierre Premier von Florence Arthaud, oder wurde zumindest aus der gleichen Form gezogen, erinner mich nicht mehr so genau) |
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die hatte keine bewaffnung nur eine Harpunenkanone.
aber cool fand ich dieses sich drehende Segel??? welches dann sicher auf einen wellenantrieb ging und den Drachen den er mal davor spannte wie beim Kite Surfen. ist halt nur die Frage wieviel Platz innen ist? Bei den Innenaufnahmen sahs jedenfalls sehr geräumig aus auch wenn das siche nicht in dem Schiff gedreht wurde
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moin,
also ich sehe da ein großes prob, du willst komfortabel wohnen, ein sicheres schiff, auf allen meeren zuhause sein und auf BÄCHEN UND KANÄLEN da kannst du dir ein EI drauf braten das geht nicht. entweder kanäle und bäche oder den rest. denk dran, auch du wirst nicht jünger, und ein kellerschiff ist dann nicht so toll, jedenfalls mit meinem rücken ist das so. ich häng mal den grundriß und fotos vom manta dran. damit mal eine grundlage zu überlegen da ist. bis denn
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is doch klasse! würd ich sofort nehmen! was kost sowas?
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Zitat:
Und den Kiel in der Mitte schwenkbar. Ist das Quatsch?
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Nein, im Gegensatz zu einem Hubkiel, der komplett gerade nach oben gezogen wird, schwenkt ein Schwenkkiel (sic!) um einen Bolzen an der Seite - meistens am vorderen Ende des Kiels, damit das Ding bei Grundberührung noch nach hinten wegklappen kann.
Somit ist der Kiel ausser in der Führung des Kielkastens noch an einem Punkt richtig fest mit dem Boot verbunden und kann mittels Leine, Talje, Hydraulik oder sonst was nach oben geschewenkt werden! Emotion hat das doch auf der vorherigen Seite reingestellt! Oder habe ich jetzt Deine Bemerkung falsch verstanden? Gruss Volker
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#50
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also das mit dem Tiefgang war doch schon positiv geklärt Hendrik fährt so ein Boot, Gerd (Yago) als Konstrukteur bestätigt das .. Wieso also auf einmal nicht? Zu deinem Kat, der ist sicherlich klasse, aber ist das wirklich low-budget und ist der einhand zu segeln? Gruß Peter
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