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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#676
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Zitat:
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#677
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moin,
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bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#678
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moin,
Zitat:
bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#679
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Re: Diesel-Herd ?!?
moin,
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Brennspiritus: Heizwert ca. 07,00 kWh / kg x 0,79kg/l = 5,54 kWh/Liter Reinigungs/ Waschbenzin: Heizwert ca. 12,00 kWh / kg x 0,76kg/l = 9,28 kWh/Liter Petroleum Heizwert............... ca. 11,90 kWh / kg x 0,80kg/l = 9,52 kWh/Liter Diesel Heizwert.................. ca. 11.90 kWh / kg x0,86 kg/l =10,23 kWh/Liter Flüssiggas Heizwert.............. ca. 12,80 kWh / kg bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#680
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Die Tatsache, daß in allen Leihbooten, die wir bisher gefahren haben,
Gas der Hauptlieferant für Warmwasser, Kochenergie und Heizung war und das Leihboote wirklich einem "TEST" unterzogen sind, jede Saison, hat mich überzeugt, Gas ist sehr einfach unter Kontrolle zu halten. Da schaltet niemand irgendwelche Hähne ab, die gesamte Saison mit unterschiedlichsten Gästen an Bord..... Evtl kann man auch eine "Wanne" unter dem Kochfeld anbringen, die man nach außen ablüftet. Ich werde so etwas ins Auge fassen, ich denke kein Problem.
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#681
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Zitat:
ja genau ich meinte das Wallas-Teil. Aber wenn die Dinger tatsächlich so anfällig sind, ist das natürlich nichts. Ohne jemanden zu kennen, der damit wirklich gute Erfahrungen gemacht hat, ist der preis einfach zu hoch. Aber Gas kommt trotzdem nicht in die "Hütte", das überlasse ich den Wassercampern Zitat:
tz tz tz wo Du solche wissenschaftlich fundierten Sachen immer gleich ausgräbst Danke! Ciao Simon
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-- Ihr seid ja nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen! |
#682
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Ich hab mehrere Jahre an Bord mit Petroleum gelebt, dem guten alten weiss emaillierten Optimus mit zwei Flammen, vorheizen mit Spiritus.
Solange ich den selbst bediente, hab ich nie Probleme gehabt, aber jedesmal wenn Gäste an Bord waren gabs irgendwelche Überraschungen, von Stichflamme bis total verrusst, überdrehte Brennerventile, dann brach die kleine Selbstreinigungsnadel ab.... Zum Schluss hab ich dann keinen mehr drangelassen, was natürlich auch nicht praktisch war, und irgend jemand ging dann eben doch immer wieder dran, mal schnell nen Kaffe machen während ich nicht da war oder so. Ich glaub inzwischen auch dass ein gut installierter Gaskocher mit Zündsicherung und ein Gasalarm letztendlich und ganz pragmatisch gesehen sicherer sind. |
#683
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Zitat:
CU Caldi
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-- Ihr seid ja nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen! |
#684
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moin,
Zitat:
warum soll ich teures petroleum in meine lampen gießen, wenn diesel auch funzt ??? bei meinem womo mische ich 50% des billigen salatöl´s aus dem aldi bei, der motor hat keine leistungsverluste und nimmt auch nix mehr, aber es ist erheblich billiger. ob das wissentschaftlich fundiert ist, weiß ich nicht. aber als anhaltswerte wohl brauchbar. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#685
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Irgendwo mitten in diesem thread berief sich jemand auf die Erfahrungen von Annie Hill und ihrem BADGER, ein Sperrholzknickspanter mit Dschunkenrigg, der im Selbstbau enstand. Ich möchte dazu folgendes ergänzen:
Seitdem ich den thread beobachte, hatte ich damit gerechnet, daß hier jemand auf die Idee kommt, die Hills mit ihrem BADGER als Paradebeispiel darzustellen. Wie schön wäre es mit einem kleinen, schlicht ausgerüsteten Boot lossegeln zu können, um alle Alltagssorgen hinter sich zu lassen und dann das große Glück zu erfahren, ohne daß man viel investieren müsse. Und ohne, daß man sonderliche Anstrengungen machen müsse, außer, alles, was man besitzt, zu verkaufen, um dann ein Boot zu suchen oder - besser noch - nach eigenem Gusto zu kreieren. Ja, wie schön wäre es, wenn die Hills (vor allem Annie Hill) bei der Wahrheit bliebe. Ein Boot zu bauen ist eine harte Plackerei, und wer einen Rumpf beginnt, der wird sich nach einiger Zeit überall hin wünschen, nur nicht an seinen schmutzigen, staubigen Arbeitsplatz, der dazu nicht im warmen Süden oder im milden Südosten der USA liegt, sondern im regennassen Norddeutschland oder an einem zugigen Arbeitsplatz sonstwo in Deutschland. Hier in dieser Hemisphäre ist das Boote-bauen teurer als in den USA, weil man hier eine Halle braucht oder mindestens ein Zelt oder Unterstand und weil man hier eine längere Bauzeit einkalkulieren muß, vor allem dann, wenn man mit GFK oder mit Sperrholz und Epoxy baut. Außerdem ist's ungleich härter, in diesen Breiten zu bauen, weil man sich vor allem im Herbst und Winter überwinden muß, zum Arbeitsplatz rauszufahren, denn der ist ungemütlich und liegt in den wenigsten Fällen direkt vor der Tür des eigenen Hauses. Aber man hat ja das Buch von Annie Hill gelesen und alles klingt plausibel, also wenn die es schaffen, warum sollen wir es nicht auch versuchen? Man braucht ja nur sein Hab und Gut zu versilbern und dann kräftig in die Hände spucken und los geht's. Leider haben die Hills dann einiges verschwiegen. Und zwar, daß sie - sobald sie, dank ihres gutverkauften, verführerischem Buches, mehr Geld hatten als andere Segler - einen viel größeren Katamaran anschafften, der mehr als den doppelten Lebensraum bot als der BADGER, mit dem sie zuallererst losgezogen waren. Das wird in dem Buch "Sailing on a small income" nicht erwähnt. Während also die Hills aufgrund der Popularität ihres Buches und aufgrund des stetigen Einkommens weiterer Segelbücher und (bezahlter!!!) Fachbeiträge einen besseren Lebensstil pflegen, sitzen die dösigen Nachahmer im Schatten ihrer halbfertigen Schiffe, und wundern sich, daß der eigene Schiffbau inzwischen zu einer Plage mutiert ist. Denn sie investieren mehr als geplant, kommen langsamer voran als prognostiziert und werden weiser und weiser und weiser. Und stellen fest, daß sie besser von Anfang an ein größeres Boot hätten bauen sollen. Wenn sie es nicht schon in der Bauphase feststellten, dann spätestens dann, wenn die Fahrt losgehen soll. Überall fehlt Stauplatz, als gewissenhafter Handwerker, der man inzwischen geworden ist (nach all' den Jahren kein Wunder!), braucht man auch Platz für all' das angeschaffte Werkzeug, denn man will es nicht billig weggeben und man braucht es ja vielleicht noch unterwegs. Also müßte ja eigentlich auch ein Werkstattraum her... aber wohin mit all' dem Kram auf einem 9-Meter-Knickspantboot? Man hat ja gerade noch genug Platz für sich, die notwendigste Ausrüstung und den Proviant. Und wenn man Glück hat, ist die beste Frau von allen doch noch bei einem geblieben, obwohl man ja eigentlich schon vor vier Jahren gesagt hat: "Liebling, nächstes Jahr können wir los....". Wen würde es wundern, daß es kohortenweise alleinstehende, selbstbauende Männer gibt, denen ihre bessere Hälften schon vor langer Zeit den Vogel gezeigt haben, nur weil die Männer immer darauf bestanden haben: "Liebling, wir bauen ein Boot, und segeln um die Welt, denn die Hills und die Pardeys und die Erdmanns haben's ja auch geschafft." Am Ende sitzen vermutlich dutzende, gläubige Hill-Leser alleine da, weil sie Annie Hill vertraut haben, denn sie hat ja geschrieben, es sei ja alles soooo einfach und man müsse ja nur wollen. Mein Vorschlag wäre: Kaufe eine Ausbauschale, am besten einen Stahlkasko einer renommierten, holländischen Werft, mindestens 10 Meter, wenn das Boot für ein Ehepaar geplant sein soll, besser wären 11 oder 12 Meter, was aber an den Finanzierungsmöglichkeiten der meisten Langfahrt-Träumer scheitern dürfte. Rigg und Segel bekommt man unter Umständen auch gebraucht, an der Ausrüstung kann man nur sparen, wenn man Zeit hat zum stöbern und auch das Geld investieren kann, in Deutschland herumzueiern und andere Ausbauer abzuklappern, die aufgeben oder Verhandlungsgeschick bei Lieferanten zeigt. eBay ist auch 'ne Alternative, aber die wirklichen Schnäppchen macht man aber nur durch Recherche, z.B. über die Bootsbörse oder über Mundpropaganda. Das Forum hier ist offensichtlich auch manchmal eine gute Hilfe. Wichtig ist auch, daß man von Anfang an seine eigenen Bedürfnisse bescheiden hält. Also keine Lewmar-, Vetus- oder Bjerg-Seitenfenster, sondern 10 mm Makrolon, selbst ausgesägt, geschliffen und mit Sikaflex aufgeklebt und mit Gewindeschrauben verbolzt (nur um mal ein Beispiel zu nennen). Auch wenn's Petermännchen nicht hören mag: Auf gar keinen Fall den Rumpf selbst schweißen, es sei denn, man hat Berufserfahrung. Ich habe mal jemanden kennengelernt, der hat genauso schlau herumschwadroniert wie Petermännchen, und am Ende ist er mit tränenden Augen und Sikaflex-Pistole bewaffnet durch sein Alu-Schiff gelaufen und hat den Tag verflucht, an dem er sich zum Rumpfbau entschlossen hatte, während er die Rinnsale in seinem gerade abgeslippten Schiff zu stoppen versuchte, indem er an allen möglichen Stellen Sika-Nähte verlegte. Sein Spruch war immer: "Alu ist das beste Material. Im Gegensatz zu Holz oder GFK ist es homogen". "Homogen" war in diesem Zusammenhang sein Lieblingswort und er hatte ja das allerbeste Material eingekauft AlMG 4,5. Das Schiff hat die Biskaya nie gesehen und auch keine stille Bucht in der Karibik. Also bitte: Nicht den seichten Lebensweisheiten irgendwelcher amerikanischer Selbstbau-Ikonen verfallen, sondern erstmal dafür sorgen, daß man eine Halle findet, die man schnell und leicht erreichen kann, wo man auch einen Wohnwagen abstellen darf, und - das ist das wichtigste - auch das Werkzeug nicht jedes Mal weggeräumt werden muß, wenn man den Bauplatz wieder verläßt, um beispielsweise Geld verdienen zu gehen oder wenn man Material einkaufen muß. Das ist schon die größte Hürde für die meisten aller Selbstbauer: Einen geeigneten, wettergeschützten, beheizbaren und sicheren Ort zu finden! Und die Heizungskosten auch gleich miteinbeziehen in die Kalkulation! Nicht jede Herzdame ist so duldungsfähig wie z.B. irishmist (Claudia). Die meisten Frauen rennen davon, wenn sie beim arbeiten ewig frieren müssen. Wird das Bauen zur Tortur, steht man als Mann bald alleine da. Mein Einwand dient nur den Träumern unter den Selbstbauern, und zwar vor allem dazu, sich das gehörig zu überlegen und lieber die Hilfe einer Werft zu suchen, zumindest, was den Rumpfbau angeht. Ach, übrigens: Annie Hill wurde mit ihrem größeren Kat auch nicht glücklich. Sie trennte sich von ihrem Mann und der Kat wurde verkauft. Siehe: http://www.2hulls.com/usedcatamaran-...na%20Moon.html |
#686
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ich bin ja mit Boomerang nicht immer einer Meinung , aber hier hat er recht.
Eine bewährte Konstruktion von einer bewährten Werft bauen lassen, einschließlich Fenster und Kiel, vielleicht auch schon den Motor einbauen lassen, spart vermutlich viel Frust. Und ist vermutlich im Endefekt auch nicht teurer, als wenn man ein, zwei Jahre selbst versucht, sich was zurande zu schweißen - vor allem als Laie Oder halt einen aufgegebenen Bau kaufen, wenn er was taugt. |
#687
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Zur Ehrenrettung Annie Hills sei aber gesagt, daß sie in ihrem Buch dazu rät, sich einen Selbstbau wirklich sehr gut zu überlegen. Auch sie verweist auf den Gebrauchtbootmarkt, der regelmäßig attraktiver sein wird. Was Badger betrifft, so erhebt sie übrigens keineswegs den Anspruch, daß dieser Entwurf für jeden optimal sei, ein Boot ist immer ein Kompromiss und immer zu klein.
Ich bin mit ihr sicher nicht überall einer Meinung aber es dürften mehr Reinke -Schlosser unglücklich geworden sein als Benford-Zimmerleute. Übrigens sind beide keine 'amerikanischen Selbstbauerikonen' sondern britische Staatsbürger, wo auch Badger entstand, dürfte dem norddeutschen Klima also nichts nachstehen. Davon abgesehen segelten die Hills auf Badger über 15 Jahre lang, da würde ich also auch nicht gerade von einem Etikettenschwindel sprechen. Allerdings würde ich auch weder eine Benford Dory noch einen Bristol Channel Cutter selbst bauen, da stimme ich zu. |
#688
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Zitat:
Ich bin kein Fan von Reinke, aber jene Leute, die mit Fachwissen an den Selbstbau ihrer Rümpfe rangingen, haben auch gute Ergebnisse erzielt. Ich habe viele Stahl-Reinkes getroffen. Darunter die Taranga (meiner Meinung nach die gelungenste Reinke-Version), die Super-Secura und auch die 11er Reinke mit in der Twinkeel-Ausführung. Alle boten viel Platz unter Deck und es waren alle passend geriggt. Und niemand hatte Dichtigkeitsprobleme, weil die Skipper entweder Fachmänner waren oder weil sie jemand kompetentes für ihr Projekt verpflichtet hatten, der ihnen den Rumpfbau abnahm. Zitat:
Ich finde solche Bücher, die die Sell-up-and-sail-Kultur so anschaulich und leicht darstellen, nicht mehr zeitgemäß, weil ein Ausstieg aus der derzeigen deutschen Leistungsgesellschaft gefährlich ist, denn er hat fatalere Konsequenzen als vor 10 Jahren. In den Arbeitsprozeß zurückzukommen dürfte unmöglich sein, wenn man wieder zurückkehren will. Genauso ist es fast unmöglich, in eine Krankenkasse wie die BEK, AOK oder TKK wieder aufgenommen zu werden, wenn man Angestellter war und pflichtversichert. Ist man Jahre unterwegs, kann die dauerhafte Krankenversicherung ein Problem werden, vor allem dann, wenn man das Geld, was dafür eingeplant war, für existentielle Bedürfnisse draufgeht. Ich bin uneingeschränkt für einen Umstieg in ein selbstbestimmtes Leben. Ist man nicht reich, hat diese Entscheidung aber schärfere Konsequenzen als vor 10 oder 20 Jahren, weil die allgemeinen Krankenkassen auch die Augen zukniffen, und Menschen wieder aufnahmen in die Solidargemeinschaft. Auch der Arbeitsmarkt ließ eine Rückkehr zu. Das ist heute überhaupt nicht mehr der Fall. Selbst ein Selbstständiger, der man zum Zeitpunkt des Bootsbaus vielleicht gewesen sein mag, muß sich neu orientieren nach seiner Rückkehr von seiner Segelreise und das bedeutet, daß man vielleicht nicht mehr in DER Branche wirken kann, in der man mal erfolgreich war. Jede Zeit hat ihre Regeln. Zum idealen Langfahrtschiff: Die Hills haben dann mit der CHINA MOON demonstriert, wie in ihren Augen das eigentlich ultimative Langfahrtschiff auszusehen hat. Ein Kat mit zwei Dschunkenriggs. Die Riggs finde ich nicht schlecht, weil ein viel höheres Sluprigg wieder dazu zwingt, ein Lattensegel zu nehmen und kugelgelagerte Rutscher, was ich für den größten Schrott aller Zeiten halte. Lattensegel auf kleinen Booten sind vertretbar, ich werde auf meinem Boot selbst eins fahren. Dschunkenriggs halte ich für eine gute Alternative bei einem etwas größeren Boot, aber ich finde, man sollte das Boot dann auch etwas nostalgisch aussehen lassen. Die BADGER hatte die Linien dazu, dschunkengeriggt zu werden, die CHINA MOON auch. Dafür spreche ich den Hills mein einziges Lob aus. Das ideale Langfahrtschiff ist in meinen Augen ein Kat, obwohl ich persönlich zu Trimaranen tendiere, weil die noch schneller sind. |
#689
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Hallo,
Zuerst mal Danke für die Blumen, Boomerang. Ich bin zwar nicht unbedingt die "Duldungsfähige", ich hab mir La Belle Epoque, unser Bootsprojekt, eigentlich selbst ausgesucht und meinen Mann, ein großartiger Segler ist, überzeugt, dass sie für uns die richtige Yacht ist. Ich bin aber dennoch sehr froh, das wir uns ein restaurierfähiges Schifferl gefunden haben und nicht einen Selbstbau begonnen haben. (Gedanken dazu gabs ja schon). Denn auch ich bin mir sicher, das Boomerang hier recht hat und sich manche Selbstbauer nicht über das Ausmaß des Projektes im Klaren sind. lg Claudia |
#690
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moin,
@boomerang, so wahr das auch ist, ich denke es wird niemanden zurückhalten. es wird kommen wie immer, ES PASSIERT IMMER NUR DEN ANDEREN !!! ich kann jedem nur empfehlen, bau mal erst son "mikriges dingen", siehe meinen "flotten feger" und wenn du denn immer noch der meinung bist, es locker zu schaffen, dann ran an den feind. ich habe mal schweißen gelernt, incl. autogen und sogar kupferschweißen (nicht löten oder hartlöten), ich weiß was da los ist, deswegen baue ich ausschließlich GFK lest mal die berichte der leute, die mit stahlschiffen hauptsächlich unterwegs sind. alu weniger, da haben fast alle schon eine sandpapier und farbphobie. . bis denn
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Was die Hills angeht: China Moon haben sie schliesslich auch selbst gebaut, nach vielen Jahren auf Badger.
Annie Hill ist inzwischen mit Trevor Robinson auf Iron Bark, einer WYLO II (Skeates Design) unterwegs, die Robinson selbst gebaut hat. Pete Hill hat letztes Jahr die Jester Trophy Transat auf einer einer 20 Jahre alten kleinen kingfisher mit Dschunkenrigg mitgesegelt. Keins von all den Booten sieht mir so aus als ob die in Geld rollten, und wenn die der Meinung wären dass man nur fertig gekaufte Alu Rümpfe haben solte dann wüsste man das vermutlich ;) |
#692
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moin,
@yago, haste mal ein paar link´s, du weißt doch, wir sind alle bildergeil ich habe auch mal etwas geschnüffelt. der trend bei den langfahrern geht eindeutig richtung katamaran. es sind da boote so ab 9,5 m (für analphabeten 31 füße ) aufwärts. ich bin der überzeugung, es sollten mindestens 12,5 m länge und so 7 m breite sein. merkwürdig, merkwürdig, genau dieselbe größe die ich demnächst bauen möchte. ich setz mal meine innenaufteilung rein, ein bild eines fertigen und ein bild eines in bau befindlichen. ich muß mir sowas wie selbst einen rumpf entwerfen und den ganzen ärger nicht antuen, ich schaue lieber, gibt es was das hinkommt und denn drauf mit gebrüll. bis denn
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Ich hab selbst schon mit dem Gedanken gespielt, hab auch ein wenig Cat gesegelt und sogar mal so einen ollen Bobcat kurzfristig gehabt bis der mir unterm Hintern durchrottete. Aber es ist (zumindest für mich selbst ) wirklich auch eine Frage der Kosten: der kleinste halbwegs Reisetaugliche Cat von 12 m wird auch im Selbstbau deutlich teurer als ein gleichlanger Mono und vielleicht 4 mal so teuer wie ein 9.x meter Stahlschiff, mit dem man - auch wenns jetzt wieder Heulen, Zähneklappern und Schläge gibt - letztendlich doch mehr ultimative Sicherheit hat. Trotzdem, ein 12 m cat bingt dich mit Stil um Komfort gut um die Welt, keine Frage und ich würde auch selbst keinen Moment zögern. damit grosse Reisen zu unternehmen. ...also falls hier mal jemand einen Origami Cat falten möchte..... ??? |
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http://home.iprimus.com.au/martinm13/wylo/index.htm Schöne Boote... Robinsons Wylo "Iron Bark", auch Stahl und auch nicht immer barfussroute: http://www.atomvoyages.com/articles/iceman.htm Annie Hill: Sie hat ihr Blog unter http://www.anniehill.blogspot.com/ dann gibts noch so einen Anfang einer Homepage unter http://www.geocities.com/annietrevor/, ist aber wohl tot. Ausserdem schreibt sie manchmal in der Presse. Pete Hill, letztes Jahr bei der Jester Trophy: http://www.jesterinfo.org/ Lauter nette ältere Herren.. sind allerdings nur zwei drüben angekommen, als erster ein Franzose auf einem Plastik Serienschiff (lautes Zähneknirschen von jenseits des Kanals, IST NICHT FAIR) und als zweiter eben Pete Hill ganz stilecht mit dschunken kingfischer. aber war ja auch kein Rennen... (Ich überleg mir ja auch ob ich mir nicht beim nächsten mal ne kurze Auszeit nehme und meine kleine Sneekermeer rübersegel??) |
#695
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moin,
also ich habe mir das angeschaut und wenn die angaben von bernd stimmen, sollte das nackte kasko (gelcoat incl.) für ca, 10.000 € zu schaffen sein. allerdings ohne hallenmiete, strom und der fahrerei. er behauptet auch, das es in 900 std. zu schaffen ist, den kahn ohne innereien, fenster und so fertigzustellen (dann kann man den günstig auf einer nahen wiese parken). ich spar noch für den bauplan, 1400 dollar habe ich im moment nicht übrig, wollen evtl. hier ein häuschen kaufen. ende nächsten jahres ändert sich was und dann geht es spätestens los. ich bau das ding dann erstmal soweit, das es dicht und schwimmfähig ist und verpass ihm 2 außenborder (9,9 ps yammi´s, will ja auch etwas rumjuckeln. hier kann man auf deck gut schlafen). da kann ich dann in ruhe innen alles fertigbauen und muß nicht immer den ganzen kram auf und abbauen. je nachdem, wo ich einen bauplatz finde kommt auf den pick up eine abschließbare große kiste. bis denn
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#696
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moin,
ich wollte doch noch aufschreiben was ist was. 01. sicherheitsschott 02. werkstatt oder doppelkabine 03. dusche 04. toilette 05. bad 06. unterflurmotor 07. schlafzimmer 2 personen 08. ruderstand 09. cockpit 10. salon 11. naviecke 12. küche 13. garage für einen motorroller 14. außenstaukästen für nasses geraffel oder anderes man kann einen geschützten steuerstand einbauen oder eine zusätzliche kabine. was mich so langsam nervt, einen kat mit einem gleichlangen mono vergleichen ist unangemessen. ein mono muß erheblich länger sein und bietet immer noch nicht den gleichen komfort. bis denn
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#697
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Zitat:
Und wie sparst du das Geld für den Bauplan? |
#698
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tschuldige , hab ich missverstande,, schon klar, dur spars für (nicht am ;) ) Bauplan...
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#699
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Zitat:
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#700
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moin,
bei einem 10 m mono würde ich so ungefähr einen 26 fuß kat gegensetzen, ist mir aber eigentlich noch zu groß um gerecht zu sein, passt glaube ich besser zu einem 12 m mono wir haben das mal grob, daumen mal pii genommen. also mit den 10 k€ lag ich daneben, sind ca. 15 k€ in europa (bei mir hier ist das holz erheblich billiger). Sperrholz: 10mm anstatt 9mm 297m2 = 5468.8 Euro 12mm 22,7m2 = 529,8 Euro 6mm 207,9m2= 2484,0 Euro 4mm 59,4 m2= 529,8 Euro (eine platte hier 2,44x1,22 ca. 3 m²kostet 4,5 €) total 9008,4 Euro Deck Kabine Red Cedar 3000,0 Euro (billiger auserhalb EWG Ländern) Epoxy + Härter 350kg 3151,0 Euro (ich zahle bei kleinmengen 10€ das kilo) Glasgewebe total 1300,0 Euro Füllmittel 400,0 Euro total 15.559,40 Euro Gelcoat ?.???,?? Euro Bauplan ca. 1.100,00 Euro http://www.ikarus342000.com/MANTApage.htm ich denke das sind endlich mal zahlen (allerdings ohne jegliche gewähr), mir geht die trockenschwimmerei so langsam an den nerv, da wird immer groß geplant, aber über kosten will keiner was sagen. bis denn
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