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Der Trend geht bei Windsteueranlagen eindutig in 2 verschiedene Richtungen: Die einen, so z.B. meine Hydrovane, ist ein eigenständiges System. Bei dem wird das Hauptruder, egal ob Pinne oder Rad, einfach festgestellt. Nachteil: Sehr schwer am Heck, weil sehr stabil - muss ja die gesamten Ruderkräfte aufnehmen! Die anderen, z.B. die am meisten gefahrene ARIES, benutzt die Windsteueranlage nur als Rudergeber, um damit das Hauptruder zu betätigen. Und da hast Du natürlich jede Menge Leinen und Umlenkrollen-Gedöns - ganz egal, ob das Ding ne Pinne schiebt oder ein Rad dreht! Und die Mutter aller Anlagen waren sowieso die über Kreuz geführten Vorschoten auf die Pinne - nix weiter. Bei gutem Trimm funktioniert auch! Gruss volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#102
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Hallo so nun mal was zur Takelage:
als einfachstes Rigg seh ich die standard Slup oder auch Topp Takelung an, dann ein Großsegel mit kurzen Latten, dazu Lazzy Jacks und Einleinen-Reff-System. Bei den Vorsegel würde ich bei dem Verwendungszweck eine Rollgenua und ein oder zwei zusätzliche Vorstage auf dem Bugspriet vorsehen. Ich würde ein doppeltes Achterstag nehmen, zwei Saling Paare mit Ober, Mittel und Unter - Wanten und dazu ein Babystag. Das Rigg ist in dieser Konfiguration sehr stabil und leicht zu händeln, wenn alle Fallen ins Cockpit umgelenkt sind ist es absolut einhand zu bedienen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#103
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So und dann zu dem Cockpit:
Mittelcockpit hat den Vorteil der besseren Übersicht und des größeren Stauraums unter Deck (Achterkabine), der große Vorteil des Achtercockpits ist das es viel geschützter ist (im Schutz des Aufbaus) und man einen tollen Einstieg hat (Heck zur Pier).
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#104
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Gruß Peter
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NUR eine Rollfock finde ich mindestens genauso wenig sicher, wie zum Segelwechseln auf dem Vorschiff rumturnen - eher noch unsicherer, denn wenn das Sgel kaputt ist, haste kein Vorsegel mehr - da wechsele ich noch zwischen Fock-Genua-Genua3-Sturmfock etc. rum. An Bord hat man doch sowieso nix zu tun - kann man auch Segel wechseln. Und angeschnallt ist man eh! Habe gerade bei 8er, in Böen 10er Bora mal wieder auf dem Vorschiff gearbeitet - geht auch! Bezüglich der Stabilität des Riggs habe ich anfangs schon das Dschunken-Rigg erwähnt - die, die es haben sind wegen der Einfachheit und des einfachen Bedienens begeister. der Anblick ist halt gewöhnungsbedürftig - aber nur bei uns! Gruss Volker SY JASNA mit dem idealen Aussteigeboot - der JASNA - weil er sowieso kein Geld hat, sich ein anderes zu leisten!
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Contest 32
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Wie macht sich den mehr Breite bzw. mehr Länge im Innenausbau bemerkbar? Hahaha, ich weis auch mehr Platz!! Ich meine, ist ein wenig mehr Breite besser oder lieber mehr Länge? Gruß Peter
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Tja, Peter, da haste ja einen wilden Thread losgetreten ;) kommt man mit dem Lesen schon fast nicht mehr nach.
Da mach ich mal wieder ein Posting gleich zu mehreren Punkten: Mittelcockpits: Die Idee mit dem Mittelkockpit stammt aus der Zeit als Boote noch schmalere Hecks hatten, insegesamt schmaler waren und man da im Achterschiff eine (enge) kajüte mit zwei Einzelkojen unterbringen konnte. Ich hab auch mal so was gehabt, ne olle Amethyst aus Gdansk... Ausserdem wurde damit geworben dass das sicherer sei, weil keine Seen einsteigen könnten usw - wobei ic aber immer den Verdacht hatte dass das eher psychologisch für für ohnehin ängstliche Geister war... so die typischen Amel-Segler... ok, mach ja nur spass ;) Inzwichen haben Boote ähnlicher Länge gleich zwei Achterkajüten mit jeweils einer Doppelkoje. Dazu kommt die neue Tendenz der offenen oder sich öffnenden Spiegel, zum Durchgehen auf die Plattform was natürlich bei Mittelcockpit erst wieder geht wenn man so die 60 Fuss erreicht. Heutzutage finde ich ist die Wahl zwischen Achter oder Mittelcockpit wirklich nur noch reine Geschmacksfrage. Was mich selbst bei Mittelcockpits immer stört ist dass man dann eigentlich eine Sprahood haben muss, weil die ganze Gischt beim Gegenansegeln genau dort runterpladdert. Ausserdem hab ich gern das gesamte Schiff vor mir... Fenster im Rumpf. Nix gegen zu sagen, soweit sie so stark wie der Rumpf gleich daneben sind. Am besten etwas versenkt, um sie vor Beschädigungen und Verkratzen zu schützen. Aber wichtig: nie welche zum öffnen!!! Ich weiss, man sollte immer vor dem Auslaufen alles prüfen, aber wer hat das nicht schon mal vergessen.. und wenn man dann mal ne halbe Stunde hektisch auf Deck zu tun hat, säuft einem der Kahn schneller unterm Hintern weg als man die Nummer von der Versicherung auf den Handy finden kann. Einhand-"tauglich".. Also, eigentlich sind heute ALLE Fahrtenschiffe bis 12 Meter oder so durchaus einhandtauglich. Das liegt daran dass die Riggs effizienter und einfacher zu handhaben geworden sind, ausgewogene Rümpfe, geringere Massen, handlicheres Tauwerk, selbstholende Zweigangwinschen, Rollgenuas, präzise Navigation selbst mit Tschibo-GPS etc... wie leicht und wie teuer oder billig man's dann wirklich haben will liegt an Programm und Budget. |
#109
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Schranktiefe/ sitzplatzbreite 60 cm mal 2 plus 80-100cm Verehrsweg ist 2-2,2m breite, luxus ist natürlich anders.... gruß Oskar |
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@ Gerd,
jaaaa, ich finde das auch cool hier Vor allem finde ich die verschiedenen Sichtweisen von Theroretikern (ohhh ich?), Binnenseglern, Kat-Seglern, Schwenkkielseglern ... sehr interessant!! Ich hatte dir ja schon mal geschrieben und werde, so div. Umstände das zulassen, meinen Traum auch verwirklichen. Hier sammelt sich jedenfalls so einiges an interessanten Äußerungen und ich wäre nicht erstaunt, wenn demnächst ein Link in einer der rennomierten Fachzeitschriften auftaucht! Na denn, auf in die neuen Antworten jucheeee!!! Gruß Peter
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#111
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Danke dir für deine Anregungen!! Für die Bootsform: und nur mal von gaaanz dumm gedacht: - warum sind alle Wassertropfen an Bug dick und am Heck schmal? - warum hat der Delphin als anerkannt genialer Schwimmer einen flachen Bauch, zwei Flossen (Kimmkieler?) und ein schmales Heck? Kann man sowas in unserem Thread verwenden? Gruß Peter
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Moin,
gutes Schiff: http://www.momo-sailing.ch/seiten/momo0.htm Hat für deine Bedürfnisse zu viel Tiefgang. Ein Kasko von einem gescheiterten Selbstbauer (statistisch scheitern 9 von 10) kann eine gute Option sein... Beste Grüße und Good Luck skegjay |
#114
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Mir sind von zwei Mastbauern bei 12 Meter Mastlänge EIN Salings Paar empfohlen worden. Das Babystag würde ich (bzw habe ich) durch ein Kutterstag ersetzt an das eine Selbstwendefock gekommen ist (ohne Roll nur Stagreiter).
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#115
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Unsere Varianta war 2,10m breit, die Delanta 2,45m und dazwischen liegen Welten! Unsere Reinke ist 3,25m breit und das ist wieder ein Quantensprung zur Delanta. Vor allem auch dadurch das sie ein Hydra-Deck hat. Dadurch entfällt innen die übliche Hinterkopf-Nacken-Stoßkante. Und das schafft innen VOLUMEN und außen Decks-Liegefläche für die Bikinimädchen.
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#116
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Schönen guten Morgen beisammen
Hat sich schon so einiges angesammelt hier! Also Breite bringts. Das war wichtig. Da wir ja keine Racer bauen, ist ein bischen pummelig gar nicht so schlimm. Vermutlich sollte die grösste Breite so kurz vor der Mitte liegen, da Sie dort am besten genutzt werden könnte. Oder? Also vorn etwas engere Kurven und nach hinten etwas schlanker auslaufend? @Chris Was ist ein Hydra-Deck? Gruß Peter
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#117
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Wenn selbstwendend, dann überlappt es den Mast nicht oder kaum? Hast du vielleicht ein Bild von deiner Lösung? Gruß Peter
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Zitat:
U. Hydra mit Backdeck: http://www.reinke-yacht.de/bootstypen/hydra_sc.htm Taranga mit normalem Aufbau: http://www.reinke-yacht.de/bootstypen/taranga.htm
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Gruß Uwe |
#119
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Es wurde ja in diesem Trööt schon mal angekligelt, dass Die Finanzen das Boot bestimmen.
Auf der Website von Johannes (Hallo Johannes, klasse Leistung! Ich beneide dich um deine Erfahrungen.) habe ich folgende Aussage gefunden: Zitat:
Und das sagte einer, welcher scheinbar erhaben sein sollte, ob Geld oder nicht Geld. Gruß Peter
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#120
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So ich habe nochmal ein bisschen gewühlt
Ein paar Bilder von der Contest 32, die ich wegen des deutlich größeren Innenraums (Dank Mittelcockpit und Achterkabine) für den Törn um die Welt bevorzugen würde
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#121
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das Werftprospekt und zwei Bilder vom Innenraum eines Schwesterschiffes...
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#122
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Zitat:
Das Problem hast du nicht wenn du entweder einen Decksalon hast (da bevorzuge ich dann aber Waldeck, wegen der grösseren Breite um den Kopp) oder Fenster im Rumpf, oder eben einen Cat... |
#123
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Also - das meiner Meinung nach immer noch IDEALE Aussteigerboot ist dieses hier.
Kein Kellerschiff - schöne helle geräumige Innenaufteilung , keine Problem mit'm Tiefgang - keine Schaukelei am Ankerplatz - Platz ohne Ende - gute Aussicht - sehr geringe Spritkosten - und keine Kosten in den Marinas.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#124
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Ach, weißt Du: Ferrozement ist auch nicht unbedingt das Wahre!
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Decksaufbauten
Hallo Hendrick,
ist denn in diesem Salon (Werftprospeckt) rundherum alles zu? Stauplatz ist ja in Massen vorhanden. Allerdings wollte ich dieses im Schrank wohnen oder wie hier gesagt im Keller vermeiden. Daher lieber etwas länger / breiter und zum Beispiel den Bugbereich, wo sonst die typische Bugkabine liegt, komplett zum Stauen, Ankleiden etc.. Wie hat sich bei Dir das Hydra-Konzept in der Praxis bewärt? Du mußt ja immer über das Dach nach vorn oder? @Gerd Waldeck bedeutet als im Sitzbereich Podest? Dadurch wird im Sitzen der Blick nach aussen geboten und auf der gegenüberliegenden Seite halt im Stehen? Was ist mit dem Platz unter dem Podest? Schubladen? Dann ginge ja auch kein Platz verloren. Man sitzt halt nur höher. Auf jeden Fall eine interessante Lösung. Gruß Peter
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