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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Riss im Gelcoat
Hallo Freunde,
ich habe bei meinem Boot einen Riss im Gelcoat bemerkt. Hat jemand Ahnung wie ich den behandeln kann. Was mache ich damit. Gruß Dirk |
#2
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Hast du ein Foto? So pauschal kann man da nichts sagen.
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#3
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Hallo Dirk,
ein Foto ist immer gut zur genauen Beurteilung. Grob gesagt repariert man Risse im Gelcoat, indem man zunächsten den Riss V-förmig erweitert. Ich verwende hierzu eine 12 V-Minibohrmaschine mit Schleifeinsatz. Eine Dremel wäre perfekt. Die entstandene Furche gut mit Aceton Reinigen, mit angemischtem Gelcoat (evtl. vorher in der Farbe des Decks abtönen) verfüllen und mit einem Stück Hostaphan-Folie (Gefrierfolie) abdecken. Die Folie mit Tesafilm an den Rändern ankleben. Nach dem Austrocknen mit 500er Schleifpapier und Schleifklotz nass evtl. überstehende Ränder verschleifen. Gutes Gelingen Servus Paul |
#4
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Re: Riss im Gelcoat
Zitat:
dann findet man sowas: Zitat:
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#5
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Hallo Paul,
Ich dachte beim Foto an eine eventuelle Ursache. Könnte sein, daß die bloße Reparatur dem Dirk langfristig nicht hilft und er irgendwo verstärken muß. Oder es sind Haarrisse. |
#6
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Die Anleitung ist sehr interessant. Allerdings frage ich mich, wie man mit einem 80er Schleifpapier einen 1/10mm breiten Haarriss aufschleift, ohne das Gelcoat auf beiden Seiten des Haarrisses zu versauen.
Servus Paul |
#7
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Zitat:
Hallo Wolf, da hast Du absolut Recht. Servus Paul |
#8
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Auch auf die Gefahr hin, nicht konform mit der Lehrmeinung zu gehen: Ich mache einige Fehler nicht mehr:
1. Polyesterharz für Laminierarbeiten verwenden: Ich nehme ausschließlich gutes Epoxidharz. Auf ausgehärtetem Polyester haftet Polyester nun mal nicht so gut wie Epoxi-Harz - egal wie rauh man die Oberfläche anschleift. 2. Das gilt auch für Gelcoat, das ist auch Polyester. An meinem Schiff fallen nach 2 - 3 Jahren alle mit Gelcoat (auch diejenigen von allen 5 Voreignern) reparierten Stellen wieder ab, die mit Epoxispachtel nicht. 3. NIEMALS mit Aceton oder einem anderen Lösungsmittel die angeschliffene Fläche "reinigen", denn dadurch löst man unpolymerisierte Monomere aus dem Anschliff, die nach der Verdunstung des Lösungsmittels wie eine Fettschicht auf der Oberfläche zurückbleiben, und die Haftung / Verklebung der nachfolgenden Materialien verringern bis ganz unmöglich machen (Kerzenwachseffekt). 4. Stattdessen mit saubrem Wasser den Staub abspülen, wenn man nicht sicher ist, fettfrei gearbeitet zu haben eventuell erst mit etwas Spülmittel-Zusatz, dann mit saubrem Wasser. 5. Danach mit einem Föhn oder einer Heizlampe vollständig trocknen (WICHITG!) 6. Nach dem Spachteln, glattschleifen einfach lackieren: Ein-Komponenten-Bootslack oder 2-Komponenten-PU-Lack. Die von mir so reparierten Stellen an meinem Boot halten seit 4 Jahren.
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Reißt der Flieger ab vom Mast segelst Du mit großer Hast http://www.joern-heinrich.de Die deutschsprachige Seite zum Eigenbau einer hervorragend funktionierenden Windselbststeueranlage nach Walt Murray: http://www.windautopilot.de |
#9
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Zitat:
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#10
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Entfernt, weil ich meine Ruhe haben will.
Servus Paul |
#11
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Hallo !
Wenn wir ein Foto haben, gibts sicher das richtige Rezept- alles andere ist doch Spekulation, oder? Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#12
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Ich schreib sowieso nichts mehr bevor sich Dirk nicht meldet. Würde ja gerne helfen wenn ich kann. Aber Just for fun??
Edit: Lieber Dirk, es wäre wirklich nett von dir wenn du ein klein wenig von dir bei uns rauslassen würdest. Hier hilft jeder jedem gerne. Aber auch für uns wäre interessant welches Boot du fährst, aus welcher Ecke du kommst oder auch nur welchen Schaden du genauer hast. |
#13
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Moin Mädels,
in den Thread hänge ich mich jetzt auch mal rein... Der Heinrich hat da ein paar Dinge eingeworfen, über die ich mir auch schon meine Gedanken gemacht habe: Zitat:
Da bin ich 100% seiner Meinung. Es wird hier immer wieder erklärt, dass (kleinere) Risse im Gelcoat einfach mit Gelcoatreparatur zugespachtelt werden soll. Auf der anderen Seite wird aber gesagt, das Polyester u.U. nicht gut haftet... Ja was denn nun? Ich habe jedenfalls Epoxy bestellt! Was sagt ihr denn zu den anderen Punkten? z.B. zum Säubern der "Wunde"?! Interessanter Ansatz, allerdings, möchte ich offenes GFK ungern mit Wasser säubern... Um vorzubeugen - ja ich habe u.a. den Aufsatz von Michael Hammermeister gelesen! Und obwohl er vermutlich mehr von Kunststoffverarbeitung versteht als ich, bin ich der Meinung, dass der Ansatz mit Epoxy besser ist! Was sind eure Meinungen? Gruß pit
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Fiberline G??, Johnson 65.ES.73R, ***Die Realität ist eine Illusion, die durch Mangel an Alkohol hervor gerufen wird*** |
#14
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für ´nen kleinen riss isses wurscht...
ich frage mich aber, warum sich alle leute hier mühe geben, gute tipps rauszusuchen, und der, den es betrifft, rührt sich nicht??? lass mal abwarten, ob er sich mit fotto zurückmeldet!
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#15
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Re: Riss im Gelcoat
Zitat:
Ciao Barracuda Zitat gekürzt, C-C |
#16
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Re: Riss im Gelcoat
Zitat:
muss sowas wirklich sein schau mal hier http://www.boote-forum.de/phpBB2/pro...profile&u=3131
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#17
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Add-On mit Wasser offenes GFK reinigen...
Zusatz: unter meinem Diesel war eine problematische Stelle im Rumpf, wo ich einen Rumpfdurchbruch von einem alten Log dauerhaft verschließen wollte. Nach trichterförmigem Aufschleifen von innen und außen stellte ich fest, dass der Schleifstaub (der von außen auch) stark nach Diesel roch: Das GFK unterm Motor ist nach 33 Jahren mit Öl und Diesel getränkt. Intensive Reinigung der Stelle Mit Aceton: Das mit Epoxi aufgebrachte Laminat ließ sich nach Aushärtung wieder abziehen, wie ein altes Heftpflaster. Erneut aufmachen, sehr rauh schleifen (rundraspel). Dann: Geschirr-Spülmittel pur (nicht Rückfettend), mit Bürste schrubben. Mit Viel Wasser das Spülmittel abwaschen, bis nichts mehr nach Spüli riecht, und das ablaufende Wasser nicht mehr Schäumt. Stelle 4 Stunden mit Heizlüfter auf 70° Heizen. Mit Pinsel Epoxi auf das offene GFK-Gelege, anhärten lassen, bis honigartige Konsistenz. Loch von Außen mit Tape zukleben. Mit Glasfasern selber angerührten Epoxi-Spachtel von innen in das Loch dann gleich von innen Gelege auf die Stelle. Bevor ganz ausgehärtet, Tape außen abziehen, Gelege von außen auf die Stelle. Schleifen, Spachteln (Epoxi), Schleifen, spachteln, 2 Lagen VCtar. Hält bis heute.
Ansonsten: Nach Möglichkeit entferne ich den Schleifstaub nur mit einem Staubsauger, oder einem neuen, sauberen Pinsel, wenn überhaupt. Am Besten OHNE jegliche reinigungsflüssigkeiten nach dem Schleifen. Allerdings nehme ich dann vor dem Epoxispachtel eine Art "Vorgrundierung" der Fläche mit flüssigem Epoxi vor (mit Pinsel kräftig in die Oberfläche "einstoßen"). Die fertig angemixten Epoxi-Spachtel haben u.U. nicht genug Fließfähigkeit, um den GFK-Schleifstaub zu binden und dann noch in alle Poren des Anschliffs einzudringen. Spachteln dann bevor die Grundierung hart ist, sonst muss wieder geschliffen werden.
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#18
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Cooky-Crew war ein Versehen, verneige mich in Demut . Schade das mit Hellwig, habe zwar jetzt keins mehr, aber ein solch einen Experten im Forum zu haben hätte schon was gehabt. Aber wenns nicht da geknallt hätte, dann halt ein anderes Mal. Geschäftliche Interessen und Forum das ist einfach schwierig und beherrschen auf Dauer nur wenige. Ciao Barracuda |
#19
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Hallo Leute konnte mich leider nicht eher melden, da ich arbeite und nicht soviel Zeit hatte. Ich wußte aber auch nicht, daß ich euch was schreibe und ihr mich überschüttet mit antworten.
Übrigens ich habe eine Maxum 2000 und komme aus dem Raum Aachen. Bilder habe ich von dem Schaden leider keine. Ich hoffe ich konnte jezt alle zufreiden stellen. Die Bilder versuche ich so schnell wie möglich nachzubringen. Nochmals danke an alle. Gruß Dirk |
#20
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Zitat:
wir hoffen, wir konnten dir weiter helfen und du kommst "etwas" weiter Gruß UWE PS Gib uns ruhig weiter INFOS
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Hallo !
Uwe- du bist heute echt lieb.... Grüße Andi
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#22
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Ich hab gute Erfahrungen mit reinigen mit Aceton und sofortigem Nachspülen mit viel Wasser Gemacht. Allerding war keine Matte blank.
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#23
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Zitat:
Diese technischen Ausführungen von Heinrich derSeefahrer möchte ich so nicht stehen lassen. Wir müssen 2 Dinge grundsätzlich erklären. 1.) Die Aussenhaut eines Bootes ist aus Gelcoat. Zusätzlich wird dem Gelcoat noch Paraffinwachs zugesetzt. So entsteht der tolle Glanz und die glänzende Oberfläche von Schiffrümpfen. 2.) Gelcoat ist nur ein Polyesterharz, diesem wurde Siliziumtrioxyd (SiO3) zugesetzt. Dies verändert die Viscosität und eliminiert die Schwindung beim Aushärten. Das Aushärten des Harz ist eine exotherme Reaktion, es wird Wärme frei. Dadurch treibt es Paraffinwachs an die Oberfläche, das Harz haftet schlechter. Abwaschen mit Aceton nimmt zwar einen Teil der Paraffine aus der Oberfläche, verdunstet aber sehr schnell und reisst nicht alle Paraffine mit. Hierdurch der Kerzenwachseffekt Paraffin = Stearin= niedermolekulares PE = Kerzenwachs. Deshalb mehrmals Abwaschen mit Aceton oder Beflammen. Das erfordert allerdings Übung! Polyesterharze sind im Grunde ein Alkohol und eine Säure. Diesem wird Styrol zugesetzt um die Viskositäten einzustellen und es verarbeitbar zu machen. Bei Vernetzung durch Beschleuniger und Härter binden sich die Styrolringe in die Kettenstruktur ein. Diese können durch das Aceton angelöst werden, was die Bindung zum neuen Harzauftrag nur verbessert. Ich schlage vor, zunächst Beflammen, dann 2 X mit Aceton abwaschen und dann die Reparatur genau nach den Regeln ausführen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Johannes |
#24
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Risse im Rumpf Hobie 18
Hallo zusammen,
Ich habe das gleiche Problem und habe schon etliche Infos aus dem Thread ziehen können. Anbei auch Bilder des "Spinnengewebes" auf dem Rumpf - letztes Jahr war der Rumpf noch völlig OK, diesen Frühling waren dann plötzlich die Risse da...hat irgendwer eine Idee woher solche Risse kommen? Muss das unbedingt sofort repariert werden oder kann man da auch noch bis zum einwintern zuwarten? Weiter die Frage - ist es eigentlich OK den Katamaran auf dem Trailer zu begehen? Immerhin bin ich knappe 100kg und der Kat liegt auf dem Trailer nur auf 4 Punkten auf, je nachdem wo ich stehe ist das Gewicht aber praktisch konzentriert auf einen Auflagepunkt... Besten Dank im voraus für eure Antworten Gruss Smartie73 |
#25
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Hobies sind aus Sandwich Material. Lässt sich der Rumpf mit einer Hand eindrücken solltest du reparieren, wenn er hart ist lass die Risse so wie sie sind.
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