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Alles gut, verstehe das schon.
Mir geht es wie "Argus" - ich möchte es einfach richtig machen und somit auch dem Material (sprich Rumpf, Aufbauten, ...) nicht schaden. |
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Meist ist es eher so, dass die Passagiere aufgeben, ehe es das Boot tut.
Wenn man nicht gerade Stormchaser ist sollte man mit einem <6m Boot nicht bei 6bft+2m welle draußen sein. Dahingehend ist es dann auch egal, wie sehr überladen das Boot ist. Wenn man nun die Werte der Quicksilver 455 und der 595 vergleicht, sieht man auch, dass sie mit gleicher Cat weniger zuladen können. Daher ist es auch kein Wunder, dass rein rechnerisch nur noch 2 Personen auf der 455 sein dürfen, um Cat C zu erreichen. Für den Binnen Ententümpel sind diese Kategorien aber sinnlos. Da ist eher der Platz auf dem Boot, als die Zuladung das Problem. Die Zuladung ist maßgeblich für die CE-Kategorisierung notwendig. Das ist kein "das Boot geht unter wenn X Kilogramm drauf sind" wert.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
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Hallo zusammen,
auch ich finde die Frage völlig nachvollziehbar und denke ebenfalls dass man seine Wortwahl durchaus überdenken sollte. Es macht doch wohl völlig Sinn (und außerdem Spaß) sich mit der Materie zu beschäftigen um sie (besser) zu verstehen. Davon mal abgesehen sehe ich durchaus auch mögliche Risiken, denn auch binnen bewegt man sich schließlich auf großen Flüssen und Seen… Den Fragen von Versicherungen und Behörden bei einem möglichen Vorfall möchte man durchaus vorbereitet entgegen treten. In diesem Sinne, seid nett zueinander!
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Viele Grüße, Hermann
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Habe gerade beim Hersteller ein verbesserungsvorschlag gemacht, weil die Angaben ja zu schwer zu verstehen sind.
Ähnlich wie in der Berufsschifffahrt ( Einsenkmarken ) Habe sofort 10K Prämie bekommen. Die neuen Boote bekommen Wassersensoren an den Seiten. Diese lösen bei Überladung aus und eine Rote Blinklampe im Cokpit, Sirene mit 120 Db sowie der Motorstop lösen dann sofort aus. So ist für jeden eine Überladung des Bootes für den Schiffführer und die WSP sofort zu erkennen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
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Ich habe zu dem Thema Gewicht mal recherchiert. Einerseits habe ich einen Auszug aus der ISO 14946 gefunden. Der hilft mir aber nicht weiter. Dann habe ich bei einer bekannten Suchmaschine "light craft condition" eingegeben und suchen lassen. Das Stichwort habe ich in meiner englischsprachigen Ausgabe des Handbuchs gefunden. Bei der Suche kam der folgende Link heraus: Link
In Abschnitt 3.4.2 steht geschrieben, dass sich das Bootsgewicht, welches ja auch bei QS angegeben, aus dem leeren Boot plus Standardausrüstung plus mobiler Ballast (flüssig oder fest) sofern vom Hersteller mitgeliefert oder vorgesehen zu verstehen ist. Im Abschnitt 3.5.12 ist dann die Standardausrüstung beschrieben. Hier wird auch der Außenbordmotor benannt. QS zählt den aber offensichtlich nicht zur "light craft condition" dazu. Das ein Fahrer mit 70kg beim light craft inklusive ist habe ich nicht in dem Dokument gefunden. Im Zweifel also mal dazu rechnen. Zu Personen ist allerdings angegeben, dass pro Person 75kg gerechnet werden (Abschnitt 3.4.4) Ich habe mein Bootsgewicht jetzt wie folgt berechnet: Boot (light craft) inkl. Anker, Ankerkette, Polster, Treibstoffvorrat, Rettungsmittel, Fender + Außenborder + Ausrüstung (Bordwerkzeug, Getränke, Picknick, Kleidung, Handtücher, etc. + Sonderausstattung wie Bimini, Seitenteile, etc.) + Crew Dabei komme ich auf das Fahrbereite Boot mit 1099kg, wobei die Ausrüstung (Motor, Ausrüstung/Gepäck, 2 Personen Realgewicht) 377 kg wiegt. Da habe ich noch eine Reserve von 37kg.
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht." |
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Woraus entnimmst du das? Also bei dem von mir vorher geposteten Auszug auf dem Handbuch der QS 505 Cabin gehe ich fest davon aus, dass die "Light Craft Condition" auch den Motor beinhaltet. Leer wiegt die 505 Cabin 613kg, als Light Craft Condition sind 844kg angegeben. Das ist eine Differenz von 231kg. Das kann nicht nur Standard-Zubehör (also kein Bimini & Co.) und Flüssigkeiten sein, das muss auch den Motor mit 163 kg beinhalten (nicht den Fahrer, da bin ich bei Dir).
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Es geht, zumindest mir, hier nicht nur um die Sicherheit und entsprechende Grenzfälle. Es geht mir auch darum zu verstehen, für welche Beladung das Boot konzipiert und letztlich auch getestet wurde. Es geht um Fahrverhalten, die Angemessenheit des Motors, etc. Was bringt es mir, wenn das Boot zwar nicht unter geht, aber sich nur beschissen manövrieren lässt, nicht um die Kurve will, mit dem Heck nicht hochkommt, oder was auch immer. Bei der vom Hersteller angegebenen Beladung kann man zumindest davon ausgehen, dass hier entsprechende Tests durchgeführt wurden, und das Boot fahrtechnisch dafür ausgelegt ist (was natürlich nicht heißt, dass man mit jedem verfügbaren Motor und jeder Beladung in Gleitfahrt kommt).
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Und deckt sich das mit den Angaben im Handbuch (Owners Manual), oder steht da auch was Anderes, wie bei der 505 Cabin?
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Du hast Recht. Da könnte ich einen Denkfehler haben. Ich schau mir das noch mal an.
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht." |
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Zitat:
Für die zugelassene CE-Kategorie ist das Gewicht X nicht zu überschreiten. Wenn du nie bei diesen Kategorien unterwegs bist ist die Zuladung auch zweitrangig. Die Motorisierung ist jedoch vorgegeben, mit maximal X Ps oder X kg, was nicht heißt, dass du mit der Mindestmotorisierung bei voller Gewichtsauslastung garantiert ins Gleiten kommst oder das Boot sich mit der höchsten Motorisierung nicht hecklastig fährt.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
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Zitat:
Auf der Homepage von QS werden die Bootsgewichte dann wieder ohne Motor angegeben. Steht explizit dabei in den Sepcs. Ich kann das nur leider für meine 455 Cabin nicht auf der Homepage nachlesen, weil dieses Modell nicht mehr von QS angeboten wird. Ich denke ich werde das Thema für mich mal vertagen. Im Januar habe ich vor auf die Messe zu gehen. Da werde ich mich dann mal durchfragen.
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht." |
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Wasser im Kraftstofftank
Hallo in die Runde
Ich hoffe ihr hattet Alle eine tolle Saison? Leider habe ich heute beim Befüllen des Wassertanks und gleichzeitig geplanten Reinigen des Abwassertanks, leider ca. 10 Liter Wasser in den Kraftstofftank gefüllt. Motor aber nicht gestartet. Wie würdet ihr jetzt am besten vorgehen? Ist eine Quisilver 805 mit einem 2020er Verado 250PS. Vielen Dank für eure Tips und noch einen entspannten restlichen Sonntag Lg Tim |
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Wasser im Kraftstofftank
Hallo in die Runde
Ich hoffe ihr hattet Alle eine tolle Saison? Leider habe ich heute beim Befüllen des Wassertanks und gleichzeitig geplanten Reinigen des Abwassertanks, leider ca. 10 Liter Wasser in den Kraftstofftank gefüllt. Motor aber nicht gestartet. Wie würdet ihr jetzt am besten vorgehen? Ist eine Quisilver 805 mit einem 2020er Verado 250PS. Vielen Dank für eure Tips und noch einen entspannten restlichen Sonntag Lg Tim |
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Zitat:
" Wie sollte ich jetzt am besten vorgehen? " Du solltest schauen wie du das Wasser raus bekommst. Viele Kanister besorgen, je nach dem wie viel im Tank ist. Pumpe zum abpumpen ( Benzin geeignet ) besorgen. Wartungsdeckel vom Tank öffnen. Benzin mit Wasser in die Kanister pumpen. Tank trocken wischen, kein Wassertropfen darf drinn bleiben.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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Moin Leute,
wisst ihr wo ich für meine 650 Cruiser einen solchen Deckel finde? |
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Zitat:
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
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Zitat:
LG Dirk |
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Servus Dirk
Freut mich mal wieder von dir zu hören, aber ch wenn es ein total blöder Umstand ist. Muss echt mal schauen, wie ich den Tank komplett absaugen kann bzw. auf welchem Weg??! Hast du eine Idee? Lg Tim |
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Ja, hallo Tim ... auch schön von Dir wieder zu hören ...
Frag mal bei einer Tankstelle ... als ich meine damalige QS durch den Händler ausgeliefert bekommen habe und der Händler im Rahmen der Auslieferung noch eine Einweisung und Probefahrt auf dem Rhein machen wollte, ist dieser vor der Wasserung mit mir zur Tankstelle gefahren. Dort hat er (der Händler) das Boot aufgetankt und hat statt Benzin Diesel getankt. Das hatte er dann nach ca. 20 Liter gemerkt. An der Tankstelle haben die dann den Tank komplett abgesaugt. Wollte damit nur sagen, dass die das da auf jeden Fall können. Vorher mal an einer Tankstelle anrufen ... eventuell machen die das für einen kleinen Taler, wenn Du zusagst, dass Du danach deinen Tank bei denen auch wieder komplett voll machst ... im Winterlager sollte der Tank ja so oder so bis zum Rand gefüllt sein. LG Dirk
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Zitat:
Da wird Wasser drinn bleiben. Der Tank muss richtig gereinigt werden. Habe ich aber schon vor einigen Beiträgen geschrieben wie man es richtig macht. #14165
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
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Wenn das nicht klar sein sollte: Wasser und Benzin mischen sich nicht. Das Wasser wird sich mit der Zeit unten absetzen, wenn du also auch nur eine kleine Pfütze drin lässt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das pures Wasser ist.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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Zitat:
da wirst Du wohl Recht haben, was aber doch nicht bedeutet, dass eine Tankstelle ersteinmal den Tank komplett absaugen (entleeren) kann. Wie der Tank danach komplett trocken gelegt werden kann, ist dann noch eine andere Frage. Ich habe Tim so verstanden, dass er ersteinmal nach einer unkomplizierten Lösung sucht, den Tank zu entleeren und da ist sicherlich eine Tankstelle eventuell eine einfache Lösung, bevor man sich selbst ausreichend Kanister und eine Pumpe besorgt ... Da man an so einen Tank wohl schlecht dran kommt und/oder diesen ausbauen kann, um diesen mit z.B. Tüchern komplett trocken zu bekommen, könnte ich mir vorstellen, wenn dieser komplett leer gepumpt ist, den Tank mit einer Belüftung über eine längere Zeit trocken zu bekommen ... ich bin da leider kein Experte wie man einen Tank (ohne den ausbauen zu müssen) mit einigermaßen einfachen Mitteln (physikalisch) komplett trocken bekommt, bevor dieser wieder mit Benzin gefüllt wird und sicher ist, dass kein Wasser mehr drin ist ... Wenn Du da eine Idee für Tim hättest, würde er sich bestimmt freuen LG Dirk
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Zitat:
Habe doch geschrieben Wartungsluke auf machen, und Trocken wischen. Das Benzin kann man nochmal benutzen weil sich das Wasser unten absetzt. Muss man halt aus den Kanistern umpumpen oder beim Abpumpen aus dem Tank nicht unten sondern 10 cm über dem Tankboden machen. Aber jeder wie er mag
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht Geändert von jogie (14.10.2024 um 15:20 Uhr) |
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Hallo Jogie,
nichts für Ungut ... eventuell habe ich ein wenig länger auf dem Schlauch gestanden, aber erst jetzt wird klar, dass man das Benzin wieder benutzen kann (nur die letzten 10 cm nicht, da da das Wasser steht) ... warum das 10 cm sind, wo das Wasser steht erschließt sich mir aber immer noch nicht ... aber auch egal, ich bin eben kein KFZ-Mechaniker ;) Wirklich nichts für Ungut, wie haben uns hier im Forum doch alle lieb |
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