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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #151  
Alt 06.03.2014, 17:21
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Zitat:
Zitat von booter Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

auch frage mich als Beobachter der vorangegangenen Diskussion, welches denn das Resultat eines gravierendes Fehlers wäre, statt "Mayday", "Pan Pan" ab zu setzen?!

Grüße aus 12.000 km Entfernung,

Markus
Hallo Markus.

Das Resultat eines gravierenden Fehlers ist i.d.R. gravierender als das Resultat eines einfachen Fehlers.

Konkret:
Mit einem Mayday-Ruf wird ein Notfall beschrieben, in dem für das Leben eines oder mehrerer Menschen eine unmittelbare Gefahr besteht.

Bei den Sachwerten bin ich mir nicht so sicher. Wo beim untergang des Bootes dem einen Skipper die Tränen in den Augen stehen, freut sich der Andere über die zu erwartende Versicherungsleistung.

Bei einem PanPan-Ruf wird eine Situation beschrieben in der z.B. eine Maschine ausgefallen, ein Mast oder Ruder gebrochen, das Schiff manövrierunfähig geworden ist.
Ein sofortiges herbeieilen von Rettungskräften ist nicht grundsätzlich notwendig.
Bei einem grade noch durch bordeigene Mittel zu bewältigendem Wassereinbruch ist eine sofortige Hilfe nicht notwendig, Assistenz könnte wünschenwert sein. Eine Auskunft darüber gibt die dem PanPan-Ruf folgende Situationsbeschreibung.
Eine Entwicklung zur lebensbedrohlichen Situation muss sich daraus nicht zwangsläufig ergeben, ist aber nicht ausgeschlossen.
Würde dieser Fall eintreten, müsste der PanPan-Ruf durch einen Mayday-Ruf abgelöst werden.

Beim Empfang eines Mayday-Rufes ist hinfahren (unter Voraussetzung der wahrung der eigenen Sicherheit und der Erreichbarkeit des Havaristen) erste Pflicht. Auch, wenn es sich um einen Kreuzfahrer handelt.
Wenn auch nicht alle, aber ein paar Leute passen immer auf mein Boot.
Bei einem PanPan-Ruf in Folge Maschinenausfalls eines solchen Mumienfrachters bleib ich tunlichst weg.
Erstens, weil ich so einen Kahn nirgend wo hin ziehen kann, zweitens um professionelle Schleppaktionen nicht zu behindern.

Grüße bis in 12000 km Entfernung
Robin
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  #152  
Alt 06.03.2014, 17:31
mysunrise mysunrise ist offline
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Hallo Robin....

das sollte keine Argumentation gegen Anfänger mit wenig Praxis sein....

wir waren alle mal Anfänger und geht ja nicht anders.

ich selbst habe meinen Schein seit 22 Jahren und hatte zwischendrin 10 Jahre Pause und fühlte mich wieder wie ein Anfänger....

Ich nehme selbst gerne Interessierte mit aufs Boot und freu mich über jeden der Spaß am Bootfahren hat...
Habe sogar schon mit meinem alten Boot Fahrlehrer für FS gespielt....

Und ich bin auch sehr für Sicherheit. Erstrecht würde ich nie jemanden schief ansehen der eine Weste trägt oder 3 mal Versucht anzulegen...

Mangelde Praxis kann man nur durch üben wettmachen....

Also ich habe nichts gegen Anfnger.

Jetzt kommt das aber:

Gesetzliche Verschärfungen zu wünschen für alle nur weil man selbst unsicher ist.... das finde ich persönlich nicht gut....

Wo wird das sonst anfangen und wo aufhören???
Soll man dann als nächsten Gesetzes Vorschlag machen das jeder der mal lenkt den FS braucht????
oder gar das jeder an Bord einen Sicherheitskurs wie zB auf Offshore Bohrinseln braucht weil ja die Gefahr besteht das jemand ins Wasser fällt?

Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Hi Andreas,

also das Ansinnen, gesetztliche Regelungen als Basis für das eigene Handeln zu nutzen ist ja nicht grundsätzlich falsch. Die Forderung nach einem Leitfaden (in diesem Fall eine gesetzliche Regelung) ist, dort wo Erfahrung fehlt, legitim.
Nun ist das Tragen von Rettungswesten in der Freizeitschifffahrt aber nicht gesetzlich geregelt.
Zum Einen gut so, zum Anderen wird der Unerfahrene jedoch in seiner Unsicherheit alleine gelassen.
Nun kommt das Forum ins Spiel.
Es bietet durch die Erfahrung der Mitglieder, den unterschiedlichen Aspekten zum Thema, den Ratschlägen und Empfehlungen eine breitgefächerte Informationsquelle.
Viel besser, als sture Gesetze es können.
Die Praxis wird dadurch nicht ersetzt. Aber wenn man für das Thema sensibilisiert ist, wird man in kurzer Zeit, abhängig von Faktoren wie Boot, Fahrtgebiet, Wetterlage, etc. und nicht zuletzt vom eigenen Sicherheitsbedürfnis, zu einer individuellen Verhaltensweise Kommen.

Es ist also kein Manko, erst "Kurz" den Führerschein zu haben und noch unwissend zu sein.
Irgendwann waren alle unsere Führerscheine grade mal einen Tag alt und wir hatten auf alles mehr Fragen als Antworten.

Gruß Robin
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gruss aus dem norden
Andreas
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  #153  
Alt 06.03.2014, 17:39
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Ich habe Deinen Unterton durchaus verstanden, aber zumindest für den Bahnbereich kann ich tatsächlich sagen, dass es in Deutschland fast keine Unfälle gibt. Also gemessen an der Zahl der Beförderungsfälle geht das so ziemlich gegen Null. Man kann sagen: Es ist kaum möglich, Entgleisungen und Zusammenstöße zu verursachen. Ausnahmen wie Eschede muss man da rauslassen. Unfälle wie Brühl und Hordorf sind durch lange Verkettungen des Nicht-Befolgens von Regeln passiert.

In der Luftfahrt kenne ich mich nicht so aus, das kann man aber auch schlecht miteinander vergleichen.

Matthias
hast du mal Zahlen : Freizeitboote in Deutschland---- ertrunkene Freizeitbootfahrer?

dürfte ähnlich sein wie bei der Bahn.

Alleine PA Bremen machen jede Woche 150 Leute Bootsführerschein.....
schätzmal woanders ist es ähnlich...
müssen zigtausende Boote in Deutschland sein
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Andreas
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  #154  
Alt 06.03.2014, 17:45
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http://www.wsa-minden.wsv.de/schifff...ex.html‎
V. wird die Zahl der Sportboote in Deutschland auf 370.000 geschätzt,

de.wikipedia.org/wiki/Ertrinken‎
In Deutschland ertranken 2010 insgesamt 438 Menschen

ind das sind Zahlen stumpf gegooglet....
dabei sind diese 438 nicht nur die Sportbootfahrer....
( gebe zu das sind trotzdem viele) ... aber passiert scheinbar weniger als vermutet
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Andreas
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  #155  
Alt 06.03.2014, 17:54
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Sportbootunfälle - eine kasuistische Studie

d-nb.info/975533681/34
bin grad gut am googlen...
wenns interessiert Todesursachen in Tabelle ab S.151
schaut mal wie oft da Alkohol steht....
und dann wie oft ertrunken ohne Weste
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  #156  
Alt 06.03.2014, 17:59
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Zitat:
Zitat von mysunrise Beitrag anzeigen
dabei sind diese 438 nicht nur die Sportbootfahrer....
( gebe zu das sind trotzdem viele) ... aber passiert scheinbar weniger als vermutet
Wenn du die Statistik nach Ort den Ertrinkens nimmst, siehst du, daß deutlich mehr in Bächen, Schwimmbädern, Garten- und anderen Teichen und Gräben ertrunken sind als auf den schiffbaren Gewässern.
Und davon sind auch fast alles Badeunfälle, wie ich aus einer Statistik in der Zeitung in Erinnerung habe.
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Alt 06.03.2014, 18:11
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@ wolf

und nimm zu den 42 die uns betreffen noch die raus wo Ursache Alkohol ist dann bleiben da vielleicht 10 übrig...
und dann dafür neue gesetzliche Regelung die da auch nix dran ändert???
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  #158  
Alt 06.03.2014, 18:17
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Zitat:
Zitat von mysunrise Beitrag anzeigen
und dann dafür neue gesetzliche Regelung die da auch nix dran ändert???
Nö, ich bin unbedingt für Schwimmwestenpflicht in Freibädern.
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  #159  
Alt 06.03.2014, 18:24
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Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

Aloa He
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  #160  
Alt 06.03.2014, 18:29
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Nö, ich bin unbedingt für Schwimmwestenpflicht in Freibädern.
aber nur wenn ich mein Böötchen mit ins Freibad nehmen darf

nur ins Nichtschwimmerbecken geh ich damit nicht... es schwimmt ja
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  #161  
Alt 06.03.2014, 18:42
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Ich weiß hier in der Umgebung von 4 Toten im Zusammenhang mit Sportbooten.
2 sind ertrunken, weil sie bei Hochwasser mit einem Schlauchboot nachts unterwegs waren - im Dezember
1 nachts mit Schlauchboot über ein Walzenwehr - betrunken
1 beim wasserskilaufen, weil ein anderer quer durch sein Boot gefahren ist

Soviel zur Statistik

In den beiden ersten Fällen hätte die Rettungsweste evtl. etwas nutzen können, aber wenn die noch so weit hätten denken können eine Weste anzuziehen - dann hätten sie keine gebraucht. Sie hätten den Blödsinn gelassen. Und der 4. wurde quasi erschlagen.
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Gruß
Ewald
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  #162  
Alt 06.03.2014, 19:05
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Also nicht nur Schwimmwestenpflicht sondern auch noch nen Schleudersitz.
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  #163  
Alt 06.03.2014, 19:07
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Und der 4. wurde quasi erschlagen.

Also Helmpflicht für offene Sportboote?
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  #164  
Alt 06.03.2014, 19:55
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ich weiß hier in der Umgebung von 4 Toten im Zusammenhang mit Sportbooten.
2 sind ertrunken, weil sie bei Hochwasser mit einem Schlauchboot nachts unterwegs waren - im Dezember
1 nachts mit Schlauchboot über ein Walzenwehr - betrunken
1 beim wasserskilaufen, weil ein anderer quer durch sein Boot gefahren ist

Soviel zur Statistik

In den beiden ersten Fällen hätte die Rettungsweste evtl. etwas nutzen können, aber wenn die noch so weit hätten denken können eine Weste anzuziehen - dann hätten sie keine gebraucht. Sie hätten den Blödsinn gelassen. Und der 4. wurde quasi erschlagen.
Aber das sagt es doch genau mit der Eigenverantwortung...

wer unverantwortlich handelt macht es ob es Gesetze gibt oder nicht....
Jemand der eigenverantwortlich handelt fährt auch nicht besoffen Auto... egel das es auch verboten ist.

Daher finde ich es gut wie es ist..
wenn man was verbessern will dann sollte es bei der Ausbildung sein...

Gerade wenn ich an praktische Ausbildung denke..

Ich vermute mal heute ist es nicht anders als früher...
ich musste damals mit dem Boot ablegen... ein MOB Manöver fahren und dem Prüfer ein paar Knoten zeigen und etwas anpeilen... und schon durfte ich Boote bis 20 m Binnen fahren und See gibts ja sowieso keine Begrenzung...
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  #165  
Alt 06.03.2014, 22:48
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Immer wieder das gleiche Problem:
Die einen wollen den Schein möglichst einfach und billig...

...und die anderen hätten gern eine vernünftige Ausbildung.
Paßt irgendwie nicht zusammen.

Wird eigentlich in den Billigheimerkursen per Internet praxisnah oder gar in der Praxis erklärt, warum ein Ausguck beim MOB so wichtig ist?
Oder wie ich die Crew gegen Überbordgehen im schweren Wetter sichere?
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  #166  
Alt 07.03.2014, 06:19
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Immer wieder das gleiche Problem:
Die einen wollen den Schein möglichst einfach und billig...

...und die anderen hätten gern eine vernünftige Ausbildung.
Paßt irgendwie nicht zusammen.
Sorry, das ich dich enttäuschen muss...
ich hatte eine sehr gute Ausbildung. Ich habe meinen Schein in einer Sportbootgruppe bei der Bundeswehr gemacht. Die Ausbildung übernahm ein Kapitän der es sehr gut gemacht hat. Und da wir ein eigenes Boot hatten konnten wir fahren wie wir wollten....

Aber ich schrieb was der Prüfer sehen wollte. Und ich kenne Fahrschulen bei denen jeder Schüler max ne halbe Std. Praxis hat um genau die Prüfungemanöver ein oder zweimal zu üben...
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  #167  
Alt 07.03.2014, 06:25
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Aber generel gebe ich dir Recht das viele nur billig wollen und da findet man im Netz mehr als genug billige Angebote wo schon klar sein muss das es keine Qualität sein kann...
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  #168  
Alt 07.03.2014, 07:51
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Ausguck? Schweres Wetter? War 1982 weder bei meiner Theorie noch bei meiner einzigen Fahrstunde auf dem Landwehrkanal - bei der alle mehr nach den Badenixen als nach irgendwelchen Manövern geschaut haben - ein Thema.
Es ist bei SBF wie bei allem anderem: mit dem Schein fängt das Lernen erst an.
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  #169  
Alt 07.03.2014, 09:07
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Ich habe meinen Binnenschein ebenfalls 1968 bei den schweren Pionieren (doof, stark und wasserdicht) gemacht. Ich bin noch heute der Meinung, besser kann keine Ausbildung sein!
Den SBF-See habe ich dann 11 Jahre später zusammen mit meiner Frau vor der Prüfungskommission des DMYV in Düsseldorf gemacht. Wenn ich während der praktischen Prüfung bei dem obligatorischen Mann-über-Bord-Manöver anstelle des Plastikkanisters im Wasser gewesen wäre, hätte ich das sicher nicht überlebt.
Aber jedesmal, wenn der Kanister aus dem Schraubenwasser wieder auftauchte hörte ich: "So macht man das!"
Diese Prüfungskommission vom 26.5.1979 war ein Haufen großmäuliger Besserwisser, den Leiter, ein Kapitän aus Leer Ostfriesland ausgenommen. Der hat sich mir gegenüber auch entsprechend entschuldigt.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #170  
Alt 07.03.2014, 10:46
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Diese Prüfungskommission vom 26.5.1979 war ein Haufen großmäuliger Besserwisser, den Leiter, ein Kapitän aus Leer Ostfriesland ausgenommen. Der hat sich mir gegenüber auch entsprechend entschuldigt.
Nun ja, ich kenne auch andere. Und die "Leistung" der Prüfungskommision hat ja wenig mit der Qualität der Ausbildung zu tun.
Wobei manch Ausbilder schon auf die Idee kommen könnte, dann den Ausbilungsaufwand den Anforderungen der Prüfungskommision anzupassen und den Konkurrenten um die Ecke zu unterbieten.
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Gruß
Ewald
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  #171  
Alt 07.03.2014, 11:03
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Vermutlich muss man sich von dem Gedanken freimachen, dass man in der Bootsfahrschule Bootfahren lernt. Man lernt dort lediglich, eine Prüfung zu bestehen. Und da man diese Prüfung im Idealfall ja nur einmal macht und zuvor nur einmal einen Kurs in der Bootsfahrschule besucht, hat niemand die Möglichkeit eines Qualitätsvergleiches. Am ehesten noch, wenn jemand verschiedene Scheine bei verschiedenen Anbietern macht.

Inhalte verfestigen sich ja erst dann, wenn man sich immer mal wieder damit beschäftigt. Von einem Kurs, der über ein einzelnes Wochenende geht, wird also kaum was hängenbleiben, wenn man sich nicht selbst immer wieder damit beschäftigt. Dann kommt noch hinzu, dass viele Bootsfahrschulen auf kleinen Booten mit Außenborder ausbilden, was für die Prüfungsmanöver ja auch gut ist. Aber ein großer Verdränger verhält sich dann eben ganz anders.

Wie üblich ist es denn, alle paar Jahre mal an einem Skippertraining als Auffrischung teilzunehmen? Machen das viele oder eher nicht? Und gibt es in den Vereinen regelmäßige Weiterbildung? Ich bin ja in einer privat geführten Anlage, so dass es dort kein "Vereinsleben" gibt und sich wirklich jeder alleine kümmern muss.

Jetzt vom Bootfahren allgemein wieder zurück zur Rettung: Ich überlege auch, mal bei der DLRG einen Kurs zu besuchen, der einen mit den Grundlagen der Rettung auf dem Wasser vertraut macht. Hat jemand eine Ahnung, ob es da was Passendes gibt? Also es sollte mehr sein als ein LSM-Kurs, aber es muss auch kein kompletter Rettungsschwimmer sein.

Matthias
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  #172  
Alt 07.03.2014, 11:21
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Du hast echt Sorgen
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  #173  
Alt 07.03.2014, 11:28
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Standard Ausbildung vs. Menschenverstand

Hallo zusammen!

Dann oute ich mich mal: ICH habe eine Ausbildung (wenn man das so nennen mag) bei einem "Billiganbieter" gemacht. Und ja, die Ausbildung war bestimmt um Welten schlechter, als bei anderen Anbietern.

Und trotzdem traue ich mir nicht nur zu auf mich selbst aufzupassen, sondern auch auf meine Mannschaft an Board!!! Sowas nennt man Verantwortung übernehmen!

Grüße,

Markus

P.S. Dem Badenden im vergangenen Jahr, der in ca. 200 m Luftlinie von unserem Liegeplatz ertrunken ist, hätte es gar nichts genutzt, wenn ich eine Schwimmweste getragen hätte...

Und nochwas: In meiner Prüfung sind von 6 Teilnehmern des DLRG, 5 durchgefallen....
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Irgendwas ist immer!

Geändert von booter (07.03.2014 um 11:33 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #174  
Alt 07.03.2014, 11:38
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Wir haben in unserem Verein mal einen schönen Nachmittag mit der DLRG verbracht. War wirklich lehrreich!
Quintessenz: Was nutzt eine Rettungsweste, wenn ich die Person nicht mehr an Bord bekomme!

Rettungsweste ist gut und schön, aber zur Sicherheit gehört noch mehr.
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Gruß
Ewald
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  #175  
Alt 08.03.2014, 11:20
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Jetzt habe ich mir neun Seiten durchgelesen und von guten schwimnern, warmen Wasser und nahen Ufern gelesen, aber der Hauptgrund warum eine "ohnmachtssichere" svhwimmweste getragen wird.
Falle ich von Bord falle ist es sehr wahrscheinlich an die bordwand zu knallen und bewusstlos zu werden. Dann ist das wo und wie weit vom Ufer oder wie tief das Wasser vollkommen irrelevant !!!!

Bei mir : Kinder auf dem vorschiff immer, Erwachsene bei Seegang immer, schleusen aufm vorschiff auch...
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Lg
Ingo
-----------------
"Die eierlegende Wollmilchsau"
Bordcomputer preiswert
https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor
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