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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Unterwasserschiff-Restauration Hille Roda
Liebe Gemeinde,
mit Hilfe zweier zufällig anwesender Dachdecker und einer erschreckend einfachen Technik haben wir die Heidi heute "trockenfallen" lassen. Nach dem eingehenden Studium der Threads im Forum, die sich mit UW-Schiffrestaurierung befassen, wollte ich nur mal kurz ausprobieren, wie gut sich der Farbkratzer macht - hatte noch kein Schleifpapier, doch dazu noch später. Das ging so gut, dass nach einer halben Stunde das Antifouling auf der BB-Seite ohne große Anstrengung zu 99% entfernt war - ohne Riefen zu hinterlassen... Lag wahrscheinlich daran, dass das AF so alt wie das Boot war - eine genaue Altersbestimmung nach der C14 Methode folgt. Über dem Originalgelcoat befindet sich noch eine Schicht Lack, der sich in Teilen auch mit dem Farbkratzer gut und ohne Rückstände entfernen läßt. Darunter ist das Gelcoat in dem man sich zu meinem Erstaunen spiegeln kann. Hätte ich nicht gedacht. Nun meine Frage: Wie kriege ich den Lack, den ich nicht mit dem Farbkratzer abbekomme, am schonendsten ab ohne das Gelcoat mehr als nötig zu beschädigen? Bislang bin ich mit meinen Überlegungen bei Rotationsschwingschleifer mit Lackschleifpapier angelangt. Welche Körnung bietet sich an? Ich glaube der Widerstand der Lackschicht ist nicht soooo groß... Andere Ideen als Schleifpapier?
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Later, Mark |
#2
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Nicht schleifen denn dann ist dein Gelcoat garantiert hin.
Versuchs mal mit Stichwort "Beize" in der Suchfunktion.
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#3
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Ändert sich etwas an der Einschätzung, wenn das UW-Schiff wieder großflächig versiegelt wird, da ich ein Leck und andere schadhafte Stellen reparieren muss? Beizen scheint mir nicht so wirklich attraktiv.
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Later, Mark |
#4
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Wenn du sowieso gröbere Arbeiten am UW-Schiff machen musst dann solltest du einen anständigen Unterwasserschutzanstrich aufbringen. Denn dein Gelcoat ist zerstört. Auch schleifen kannst du dann so viel du möchstest denn der folgende Anstrich geht mal pauschal davon aus als wenn dein Gelcoat garnicht mehr da wäre. Mit dem Anstrich ist dein Boot so gut geschützt das du es auch als Dauerwasserlieger mal eine längere Zeit (Jahre) im Wasser lassen kannst. Nur zur Reinigung und zum Auftrag von neuem AF kommt es dann mal raus. Aber bei so nem eher kleinen Boot kommt das wohl nicht in Frage.
Wenn du es anständig machen möchtest dann beschichte folgendermaßen: 1.) 5 bis 6 Lagen Teerepoxy (kein Gelshield200 oder VT-Tar denn das kreidet nach einigen Jahren aus und die Mühe hat sich dann nicht gelohnt) 2.) 1 Lage Haftprimer. Idealerweise nimmst du da einen PVC-Vinylprimer der dampfdicht ist und somit zusätzlichen Schutz vor eindringender Feuchte bietet. Im wesentlichen ist der PVC-Vinylprimer aber eine Haftvermittlung zwischen dem Teerepoxy und den dann folgenden Antifoulinganstrichen. 3.) Antifouling nach deinen Ansprüchen. Wichtig bei der Wahl eines AF ist der Einsatz des Bootes, wie schnell es ist, wo es liegt und wie intensiv es genutzt wird. Siehe auch hier: http://www.gobbler.de/html/refit_unterwasser.html Bedenke: Wenn du dich für teflonhaltiges AF entscheidest dann bist du gezwungen immer wieder dieses Produkt zu nutzen denn nicht anderes als teflon selbst haftet auf diesem Anstrich. Wenn du also damit unzufrieden bist dann kannst du nicht (nur mit erheblichem Aufwand) wechseln. Also vorsicht.
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#5
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aaalso... ich will nicht sagen das nixbart nicht recht hat...
aber irgendwo kann man sich auch nen zu großen kopf um alles machen, und aus allem eine doktorarbeit... 1. abschleifen ist wohl die schnellste und effektiveste lösung... (hab ich bei mir auch komplett gemacht, und ja, das gelcoat ist mit angeschliffen, und teils auch durchgeschliffen... die stellen hab ich dann mit epoxi-spachtel ausgebessert... geht super...=) 2. selbst werften schleifen alt anstriche ausschließlich runter, und versiegeln dann neu... und selbst bei komplett abgeschliffenem gelcoat sagen sie, das ein ordentlicher schichtaufbau mit vc-tar oder ähnlichem völlig ausreichend wäre, da diese produkte (egal ob von international, höveling oder sonst wem) auf epoxid-basis bestehen, und epoxi im gegensatz zu polyester wasserundurchlässig ist, und somit als sperrschicht wirkt... 3. hier am see schwören ca 90% der boots-eigner und werften auf vc-tar sowie vc-17,weils einfach genial funktioniert als osmoseschutz sowie als bewuchsschutz... und hier am see hats nicht gerade wenig boote... (ich glaub allein in der maichle + mohr marina so an die 1700??? dann kommen aber noch unzählige andere häfen dazu...) können sich so viele irren?!... 4. vc-tar hat eine haltbarkeit von grob gesagten 10 jahren... das sagen sowohl private bekannte unabhängig voneinander von mir, als auch die werften... 5. angesprochenes teerepoxy ist seit ein paar jahren an binnengewässern in deutschland verboten,... soviel ich weiß ist es lediglich noch an der küste erlaubt... warum?! das zeug soll wohl nicht allzu gesundheitsfördernd sein, und immerhin schippern wir mit unseren booten auf trinkwasserspeichern rum... 6. ich rate dir: schleif das alte zeugs runter, bessere schadhafte stellen vor dem schichtaufbau nochmal aus mit epoxi (spachtel oder auch harz+matte, wenns denn wirklich stärker beschädigt ist...) schleif die letzte schicht relativ fein... entfette den untergrund ordentlich mit aceton... baue dann einen kompletten osmoseschutz aufbau neu auf... (und lieber eine schicht mehr als zu wenig, und unbedingt die überstreichintervalle einhalten... bei vc-tar ruhig schon nach 3 stunden überstreichen, bei ca 15-20° temp.... (man sollte mit dem handrücken dran vorbei fahren können, ohne dass es klebt... dann ist es genau richtig zum überstreichen ) 7. jetzt fällt mir nix mehr ein und ich geh am boot schaffen grüße. martin
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#6
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so was steht mir also auch noch bevor :-(
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#7
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Ist das zufriedenstellend ?
Oder verkauft ihr alle eure Boote noch schnell bevor das versagende VC-Tar osmotische Schäden sichtbar werden lässt ?
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#8
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Alle 10 Jahre erneuern,
so dramatisch ist das doch auch nicht, oder ?
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#9
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warum beizt(interstrip zB.)du den alten schei.. nicht ab und reparierst die schadhaften stellen nicht?oder ist alles hin???
danach richtig osmoseschutz(wenigstens 5 anstriche)und das AF deiner wahl????? Gruß... |
#10
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@ all Danke erstmal für eure Ideen!
@ Martin Welche Körnung hast Du zum Abschleifen benutzt? Ich meine in Deinem Thread gelesen zu haben 80er. Ist das richtig? @ schwarznase Das mit dem Beizen ist nicht so mein Ding. @ all Zum Thema Osmoseschutz gibt es bislang hier m.E. folgende Ideen: a) VC-Tar (2) b) Teerepoxi plus PVC-Vinyl neue Frage: Wie sieht das mit einem reinen Expoxi-Überzug aus? Mal abgesehen davon, dass die Oberfläche nicht so glatt wird. AF soll übrigens nicht wieder drauf, da das Boot nicht so lange am Stück im Wasser liegt.
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Later, Mark |
#11
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moin,
als ich noch unseren bosch-schleifer genommen hab, war 80er papier drauf... da haben dann aber irgendwann die exzenter-lager ihren dienst versagt... also hab ich mir einen festo ausgeliehen, da nen 60er papier drauf um das grobe runter zu hauen, dann 80er, und zum schluss (den wasserpass, feinarbeiten etc.) mit 180er... am besten ausprobieren, was für papier die beste wirkung zeigt ohne auf ein schlag zu viel runter zu nehmen (kommt auf den altanstrich drauf an... das teer zeugs war bei mir ziemlich fies...) die sache mit einem reinen epoxi-überzug hatte ich auch vor nen paar wochen mit den jungs aus der werft durch diskutiert und sind zu dem entschluss gekommen, dass es allein nicht reicht... man kann den rumpf nach dem abschleifen einmal komplett mit epoxi versiegeln... nachteil: man muss anschleifen, das is ne mords arbeit wieder... muss es allerdings nicht machen, da vc-tar im endeffekt auch auf einer epoxid-basis besteht... somit wäre ein epoxi-überzug nur ein weiterer schutz, der dann wohl lebenslänglich drauf bleibt... wenn kein antifouling drauf soll, und das boot nur wenige tage/ wochen im wasser liegt, würde ich zumindest das unterwasserschiff dann gründlich polieren/waxen/mit penatencreme einschmieren,.. das soll n bisschen diesen grünen schleim fern halten... grüße, martin
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#12
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Zitat:
Eine reine Epoxybeschichtung ist nicht elastisch genug um die Bewegungen des Rumpfes mit zu machen. Es wird sehr schnell rissig werden was dazu führt das Feuchte ungehindert ins Laminat eindringen kann. Gelcoat hat immerhin eine Restelastizität von min. 4,2% Das macht reines Epoxy nicht mit. Eine 2 Komp. Teerepoxydbeschichtung 3-5 Lagen. Diese Beschichtung wird dann mit dem PVC-Vinylprimer versiegelt, damit das Epoxyd seine Elastizität von ca. 4,2% behält.
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#13
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So,
das UW-Schiff ist abgeschliffen, gespachtelt und es muss noch ein Leck abgedichtet werden. Dann bekommt es einen Epoxyüberzug in 5-6 Schichten. Habe mich dazu nach langem Nachdenken, abwägen eurer Beiträge und einer Beratung mit Herrn Behnke entschlossen. Das verwendete Epoxy hat lt. seiner Aussage genügend Elastiziät. Ich plane die Schichten unterschiedlich einzufärben, um eine Deckungskontrolle zu ereichtern. Die Heidi ist über 30 Jahre alt und hat halt schon ein paar Falten... ;) Macht ja auch nichts. Hier ein paar Fotos.
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Later, Mark |
#14
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Hallo
Dann wäre es mir doch ein bischen lieber auf Sachen zurück zu greifen bei denen bekannt ist welche Elastizität die wirklich haben. Ansonsten ist die bisherige, gut gelungene Arbeit, doch gefährdet. Wäre schaden wenn das nicht so lange hält wie gewünscht. |
#15
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Hi, ich sehe Deinen Einwand und glaube, dass Du damit nicht allein sein wirst. Ich habe aber auch den Eindruck gewonnen in ihm einen kompetenten Gesprächspartner zu haben und sah das bestätigt in den Aussagen von weiteren Leuten, die mit ihm gesprochen haben. Und wenns nicht so hält wie gewünscht, ist das doch auch ein Ergebnis, dass uns allen weiter hilft - genauso wie das Gegenteil... ;))
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Later, Mark |
#16
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So, weiter gehts:
Hab gestern mal das Leck geflickt und warte nun auf besseres Wetter, um die Versiegelung anzufangen. Bilder (vorher - nachher) - die schwarze Farbe kommt vom Edding mit dem ich die einzelnen Lagen angezeichnet habe. Sind ca 10 Lagen aus 450g/m2 und 250g/m2 Glasrovinggewebe geworden. Wird nochmal leicht übergeschliffen und evtl. angespachtelt und dann solls gut sein... hoffe ich.
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Later, Mark |
#17
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Hallo Leidensgenosse,
mich täte mal Dein Ergebnis mit dem Epoxi Überzug interessieren. Wann fängst Du denn an? Ich war nämlich heute auch bei Behnke und habe selbiges besprochen, ich hab halt immer noch Angst, dass das Epoxi schwer aufzutragen ist, bei Nasen gibt es ohne Ende Schleifarbeit etc. Ansonsten ein bombiger Schutz, lt. Behnke schafft man bis zu 3 Anstriche am Tag ( morgens/mittags/abends ).Das hat für mich den Vorteil, dass die Arbeit an einem Tag erledigt sein könnte, anstatt z.B. mit VC TAR2 5-7 Tage, mein Boot steht nicht zu Hause gleich um die Ecke und arbeiten muss ich auch noch. Die Auftragsstärke ist auch dicker als bei VC TAR2. Das dürfte dann zumindest für mich reichen, da ich von Innen ja auch ordentlich auflaminiert habe. Na dann berichte mal über Deine Erfahrungen, ich bin auch bald soweit. Gruß Micha |
#18
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So,
hat sich nicht viel getan, außer dass mein Vater die Heidi hochgebockt hat. Wenn das Wetter hält, wird Montag versiegelt.
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Later, Mark |
#19
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Zitat:
Du wirfst da ein paar Dinge durcheinander! 1) VC TAR ist eine lösungsmittelhaltige GRUNDIERUNG, auf die anschließend noch das Antifouling gestrichen wird 2) Epoxy ist so etwas nicht und es ist auch nicht UV-stabil, und wird, wenn es das nicht ohnehin schon ist, gelblich werden... Wenn´s nicht stört, ist´s gut, wenn aber doch, sollte anschließend etwas drübergestrichen / -gespritzt werden! 3) Epoxy ist per se auch nur gelblich-transparent, entsprechend muss man dieses einfärben, um bspw. eine gleichmäßig weiße Schicht zu erhalten, es sei denn, man nimmt ein weißes Epoxy-Gelcoat, dann tritt aber wieder "Punkt 2)" in Kraft... Wieso Nasen? Trage die Schichten nicht zu dick per Rolle auf und verschlichte dann mittels beritem Pinsel! MAK versus NIXBART: Epoxy hat tatsächlich die Elastizität, ganz im Gegenteil zu Polyester: EP´s sind die Wahl bei Rennfahrzeugen, Booten Windkraftanlagen und vielem mehr WEGEN ihrer hohen Elastizität und dynamischen Belastbarkeit! POLYESTER-Gelcoats dagegen haben die beschrieben Haarrisse, sie werden im Serienbau als äußere Schicht eingesetzt, EP´s (siehe oben wg. Punkt 2).. ] wegen dem Vergilben eben nicht.... Rebell25R: nimm, wenn Du unter Zeitdruck bist, a) Abreissgewebe, was Du nach beliebieger Zeit einfach abreisst und das neue Material einfach aufträgst ohne schleifen zu müssen! b) lösungsmittel enthaltende Produkte auf EP-Basis, da kannst Du bis zu 3 Tagen ohne Zwischenschliff mit neuem Material im Über- und Unterwasser-Bereich wieder auftragen. Wer nähere technische Infos braucht: sendet mir doch eine PN!
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#20
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Soooo,
das wars. Vorab folgende Erfahrungen
Natürlich gibts auch andere Hersteller, die wahrscheinlich ebenso gute Produkte auf den Markt bringen, aber ich kann ja nur über mein Erfahrungen mit Behnke berichten - und das hat alles gut geklappt... ... genug geschrieben, hier die Fotos...
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Later, Mark Geändert von Mak (26.05.2009 um 07:19 Uhr) Grund: zusatz
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#21
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Zitat:
zu c) Topf oder Verarbeitungszeit: In den Merkblättern darauf achten, bei welcher MENGE und UMGEBUNGSTEMPERATUR die Topfzeit angegeben wird! So gibt es Angaben bspw. von 100ml bei 20°C, was sehr "flott" ist, und bei Sonnenschein sich dramatisch verkürzen kann, da die angerührte Menge von der Strahlungswärme ordentlich beschleunigt wird.... zu g) wie häufiger beschrieben, gibt es immer wieder Ablösungsprobleme von aufeinander folgenden "Naß in Naß"-Aufträgen , daher ist die dringende Empfehlung, den "Fingertest" zu machen: mit dem (BEHANDSCHUHTEN) Finger auf die bereits beschichtete Fläche tippen, bleibt dabei noch Epoxydharz am Finger haften, ist eine Überschichtun ohne Zwischenschliff noch möglich; bleibt dagegen nichts am Finger haften und hinterlässt dieser nur einen Abdruck auf der Fläche, ist das Harz schon zu weit angeliert, so dass von einer Beschichtung ohne Aushärtung und folgendem Anschliff abgeraten wird! Daher gerade bei Sonnenschein oder höheren Temperaturen DRINGEND ein langes Harz/Härter-System wählen! Alternativ gleich auf die nasse Fläche Abreissgewebe auflegen und mit dem Harz durchtränken, nach Aushärtung -wann immer man will, nach 1 Tag oder 6 Monaten ... - dieses feine (~80g/m²) Gewebe, was keine perfekte Bindung zum Harz eingeht, abreißen und man kann ohne Zwischenschliff weiterarbeiten (laminieren, beschichten, spachteln). Spart Zeit und Schiet-Schleiferei....., macht sogar beinahe Spass!! Gruß Michael |
#22
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Hallo,
interessantes Thema. Mal was aus meiner Erfahrung, habe ähnliches Boot, Ryds 470HT. War nie Wasserlieger, daher auch nie AF aufgebracht. Vor zwei Jahren habe ich auch mein Unterwasserschiff überarbeitet und ich habe nur mein Gelcoat angeschliffen abgewaschen, Kratzer mit Epoxi-Spachtel ausgebässert und dann alles 3x mit weiß eingefärbter Epoxi-Beschichtung von Behnke beschichtet. Super weiße Oberfläche. Was ich besonders interessant finde, habe dieses Jahr einen Liegeplatz und mein Boot liegt jetzt in der 4. Wopche im Maas-Wasser. Am Unterwasserschiff, also an der reinen Unterseite so gut wie keine Algenbildung, aber die 4cm am Rand die wo nur das Original Gelcoat ist und keine Epoxi, ist schon ein grüner Algenflaum erkennbar. Scheinbar hämmt Epoxi den Algenwuchs, bzw. bietet Algen und Schmutz durch die glatte porenfreie Struktur schlechtere Haftung. Mal sehen ob ich da am Wochenende mal ein Bild von mache. Grüße Peter
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#23
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Zitat:
zu c) ich hatte immer ca 700ml angemischt, in der Garage gelassen und nur die Menge mit zum Boot genommen, die in die Wanne passten. Das funktioniete gut. Die Verarbeitungszeit hatte ich das eine Mal um 10 Minuten überschritten, war also mein Fehler, lag nicht am Epoxid. zu e) der Tip mit dem Fingertest ist gut, hatte ich auch von Behnke bekommen. Frage: die Idee mit dem Abreisgewebe habe ich schonmal auf einer planen Fläche ausprobiert. Ging auch wirklich gut. Nur wie mache ich das auf einem Unterwasserschiff mit den Ecken und Kanten?
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Later, Mark |
#24
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Zitat:
Abreissgewebe kann man auch überlappen lassen*, der Aufbau ist dabei nur geringst und kann einfach und schnell beigearbeitet werden! "Kniffliger2 wird es in Ecken, wenn sich das Abreissgewebe nicht so "begeistert" hineindarpieren lassen möchte, braucht es ein wenig Überung & "Überzeugungskraft". *: sinnvoll ist dann, entsprechend schmale Streifen zu ordern, anstelle großer Breiten die dann mühsam zurecht geschnitten werden müssen.... Gruß Michael
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#25
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Je Öller, je döller...
Mein Vater (70) am Telefon: "Ich hab mal eben mit Ulli (62) die Heidi (31) wieder auf den Trailer gebracht. Ging eigentlich ganz einfach, wenn man etwas drüber nachdenkt..."
Ich: "....?!" Hier die Fotodokumentation. Man beachte die Dachlatten zur seitlichen Stabilisierung... Das Boot wird insgesamt auch noch weiter nach vorne kommen.
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Later, Mark
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