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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #126  
Alt 24.08.2008, 23:02
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Um nochmal Öl auf's Feuer zu kippen:

Uns ist am Samstag "eine See ins Cockpit eingestiegen".
Ok - wir haben Relingskleider - nur achtern ist ein Bereich offen, und da ist's durch.

Es hat in einem vom Rudergänger (ich) etwas unbeobachteten Moment SPLASH gemacht und geschätzte 50 liter kamen über.
30 übers Achterdeck und 20 ins Cockpit.
Verschwanden in den beiden eingeschweißten Ablaufrohren und Frauchen sagte "Huch, was war das denn?"

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  #127  
Alt 24.08.2008, 23:58
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Also in meiner Plicht sind die Abflüsse beim Kabinenaufbau und nicht im achterlichen Bereich.
In 40 Sec. leert sich meine jedenfalls nicht. Ich schätze den Durchmesser der Abflüsse auch ca. 1".

Und ob mein Steckschot diese Wassermassen bändigt?
Ich befürchte eher, dass das Wasser in die Kabine eindringt.

Schlimmer noch, hat der Vorbesitzer hier ein kleines Löchlein gebohrt, um das Landstromkabel in die Kabine zu führen

Ohohh, ich sehe Handlungsbedarf.

Ach so, dass mit dem Wetter erfragen und so...

Mir passiert (in dem trööt "erstes mal und Respekt" nachzulesen) mit angekündigten 5-6 und bei nicht angesagtem Gewitter in Böen ca. 8. gleich beim ersten mal Nase in die Ostsee!!

Und bei dem nicht näher beschriebenen Anlass weiss ich, dass dieser immer sehr peniebel alle Wetterinfos einholt, ehe der Bug Richtung offene See zeigt.

Ich glaube, dass eine solche Situation immer mal vorkommen kann.

Mit den aufblasbaren Kissen, warum wäre das keine Option?

Gruß

Peter
Hallo Peter!

Nun laß Dir von der Familie keine falschen Sorgen einreden
Wenn Dein Boot nicht verbastelt und in Ordnung ist, dann säuft das so schnell nicht ab.

Ich habe mal auf einer Bootsmesse ein Boot gesehen, das so gebaut ist, daß es eigentlich unsinkbar sein sollte - unsinkbar? Das sagte man von der titanic auch. Die Segeleigenschaften des "unsinkbaren" Bootes sollten nicht so doll gewesen sein. Überhaupt haben sich "unsinkbare" nicht durchgesetzt. Ich denke, es passieren häufiger andere heimtückische Unwägbarkeiten als das Absaufen des Bootes - z.B. das Überbordgehen.
Besser als aufblasbare Kissen sind wahrscheinlich kleine Rettungsboote oder - Flöße.

Auch die Luft-Kissen müßten regelmäßig geprüft werden. Die Kissen nehmen Stauraum weg und sind vielleicht so plaziert, daß sie einem Wiederaufrichten des Bootes entgegenwirken. Wäre es ein Kissen, das wie ein Airbag im Notfall die Kajüte ausfüllen soll, dann müßte die Kajüte sicher frei von scharfkantigen und spitzen Gegenständen gehalten werden und Menschen dürften auch nicht drin sein.
Wie sollten die Kissen dimensioniert sein? - platzsparend für das Leergewicht des Bootes ausgelegt? - oder mit Sicherheitsfaktor, sodaß auch ein mit Werkzeug, Büchern, Lebensmitteln, Wasser sowie Haus- und Hoftechnik vollgestopftes Boot noch an der Oberfläche gehalten wird? Da beißen sich dann der Platzbedarf für die Kissen und der Platzbedarf für Komfort und Versorgung.

Sind alle Schotts und Luken in Ordnung und zur rechten Zeit geschlossen, dann steigt Dir auch nicht soviel Wasser ein, daß Dein Boot sinkt. Bedenke, daß es so gebaut ist, daß der mittlere Bereich auch dann über Wasser liegt, wenn es stark krängt. Da läuft Dir das Wasser so aus der Plicht (siehe Skizze weiter oben - und Dein Bootsrumpf ist nicht so flach). Dein Boot ist kein Motorboot!

Die Abflüsse würde ich nicht ändern (wenn die original so sind).
Teste doch mal, wie schnell das Wasser rausläuft, wenn das Boot in Fahrt ist - nur mal ein Gedanke - wäre ein Vorzug, wenn es dann schneller ginge)
Ich setze voraus, daß die Konstrukteure Deines Bootes durchaus verantwortungsvoll dachten.
Deine Steckschotts sehen allerdings nicht mehr gut aus, die könnten wirklich mal aufgearbeitet werden. Wenn es Dir sicherer erscheint, könntest Du den Niedergang bis etwa zur Höhe der Sitzbänke völlig verschließen (ich hoffe, ich habe die Konstruktion jetzt richtig in Erinnerung).

Das Löchlein als gelegentliche Durchführung ist sicher keine gute Lösung.
Man kann den Landstromanschluß auch ohne Bohrung über dem obersten Steckschott durchführen - da ist sicher ein Spalt - und die Leitung so legen, daß das Wasser dort nicht hingeführt wird ("Affenschaukel").
Ist es eine feste Durchführung, dann ist die auch sicher abzudichten - Tauchpumpen funktionieren schließlich auch.

Wasser in der Kajüte ist sicher nicht landrattengerecht, bleibt aber kaum aus. Spätestens, wenn Du durchnäßt von draußen kommst und nur mal fix was holen willst, hast Du Wasser in der "Wohnstube". Du solltest Dein Boot also auch innen seegerecht einrichten.

Ich kenne zwei Fälle in denen die SY beinahe abgesoffen wären. In dem einen Fall soll eine Welle eine nicht richtig verschlossene Luke im Vorschiff weggefetzt haben, worauf folgende überkommende Wellen ins Schiff strömten - die hatten rot geschossen und sind in einen Hafen geschleppt worden. Im anderen Fall hatte der Skipper sich gewundert, daß der Kahn nicht mehr so recht lief - als er in die Kajüte sah, schwamm die Inneneinrichtung. Ich glaube, er hatte ein Ventil nicht geschlossen gehabt. Er hatte es aber noch bis zum nächsten (zum Glück sehr nahen) Sportboothafen geschafft.

Da fällt mir ein: "rot schießen".
Ich hatte vor langer Zeit mal Nico-Leuchtmunition in einem Gerät, das einer Revolvertrommel ähnelte, einfache, funktionierende Technik. Die konnte man bei einem Yachtausrüster so kaufen.
Ich denke, daß das wirklich ein Beitrag zu mehr Sicherheit ist - oder war?.

Frage in die Runde (Ich hoffe ich sprenge damit nicht den Rahmen):
Wie ist das jetzt mit Not-Signalmitteln?
Benötigt man da wirklich einen "Knallschein" ?
Was kann man noch so kaufen?
Womit kann man sich gut sichtbar "melden", wenn die Elektronik versagt oder Funk gar nicht vorhanden ist, wenn das Schiff absäuft?
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Alt 25.08.2008, 13:53
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Chippy Chippy ist offline
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Moin ihr Teerjacken,
so langsam erinnert mi düsse Geschichte, de so langsam vom hunnertsten in´s dusendste geiht, an de aale Story ( so heet dat ja hüd, ne? ) die so´n Marineschriftsteller vor lange Tied mol nederschrieven hett.
Sien Nom : Peter Ernst Eiffe.
Un dat Book wo ick dat rut kopeert hebb, heet ´Splissen und Knoten´. Dat hebb ick as Jung in mi rinfreten un hebb mi halbig dootlacht.
Bi de Mariners kennt fast jeedereen dat Book.
Nu hoff´ ick jo, dat dor de "Hera" Verlach ut Wilhelmshoben mi nich an´n Kanthaken kricht. Na, ward he woll nich. Velicht gefallt ji dat jo un denn käupt man dat olle Book.
Jo, so ähnlich wie in düsse Seemannsprüfung geiht dat jo ok hier in düssen Trööt.
Van Monsterwellens in de Plicht öber Lenzpumpenbatterien un nu war ok noch narfragt wie dat mit de Signaalmittels is.
Oh nee oh nee.

"Womit kann man sich gut sichtbar "melden", wenn die Elektronik versagt oder Funk gar nicht vorhanden ist, wenn das Schiff absäuft?"

Dor segg ick denn ok mol met dem ollen Kaptein:
Dann schiet ick mi in de Büx, wat Se all lang dohn hefft!

Gruß Rolf
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Alt 25.08.2008, 14:40
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Hab ich in einem Buch von Dirks Paulun "die Waterkant wie sie lacht" - Verlag Weidlich - die Story. Und jetzt mal geguckt - gaaaaanz hinten im Register und nur durch viel Suchen ist zu finden, daß die von Peter Ernst Eiffe ist .
Da stehen auch noch die feindlichen Brieftauben drin, die Kaiserliche WErft und die Methode Coué....., anscheinend auch von Eiffe- grins....

Anneke
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  #130  
Alt 26.08.2008, 14:49
Walroß Walroß ist offline
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Danke Chippy für den Spaß!

Trotzdem hätte ich gerne gewußt, wie es sich hütigendags mit Signalmitteln verhält.
Der Pott, von dem ich erzählt hatte, der hätte bestimmt nicht in den Hafen geschleppt werden können, hätte er sich nicht bemerkbar gemacht. (Zu der Zeit gab es keine Handys - die Reichweite hätte gereicht - und Funk war nix für die Freizeitkapitäne).
'n großer roter Fleck als Zeichen, da ist jemand abgesoffen wäre eine etwas späte Hilfe.
Signalmittel sind ja nicht nur dann sinnvoll, wenn man absäuft. Es gibt sicher andere akute Situationen z.B. Blinddarm, Kolik. Auf Nachrichtentechnik + Elektronik würde ich mich nie ganz verlassen. Damit habe ich genügend Reinfälle erlebt.
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  #131  
Alt 26.08.2008, 16:21
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Chippy Chippy ist offline
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Hallo ihr Teerjacken,
weil´s so ein ernstes Thema ist also in Hochdeutsch:

Zur Information könnt Ihr mal hier klicken:

http://www.esys.org/esys/seenotrk.html
das ist richtig gut, was da so rausgelassen wird an info.

oder gebt mal in Gugel ein: "signalraketen segeln"
Da habt Ihr dann seitenweise Treffer, natürlich nicht nur über Raketen.

Das wichtigste aber zuletzt:
Kauft Euch keine Signalpistole
Erstens braucht Ihr dazu mindestens eine Waffenbesitzkarte, da wird sie eingetragen wie jede andere Pistole auch. Das kostet natürlich auch wieder - nur der Eintrag bei der Behörde.
Zweitens gelten für das Führen der Waffe (nichts anderes ist es für den Gesetzgeber) an Bord besondere Bestimmungen.
Drittens müsst (solltet) Ihr eine internationale Waffenbesitzkarte haben wenn Ihr in´s Ausland wollt, zB. Dänemark - und der kostet richtig Kohle.
Viertens sind die Raketen, seitdem die Bundeswehr die Dinger nicht mehr benutzt (sondern die Plastikdinger!) richtig düer geworden.

Ich Blödmann habe mir so ein Ding vor Jahren gekauft. Heckler & Koch, wenn schon denn schon.
Es war ein richtiger Nervenkitzel, weil ich natürlich keinen Safe an Bord hatte Klasse B glaub ich mit, Schlüssel und nicht abmontierbar.
Kauft Euch das ganz normale Zeugs. Das funktioniert auch im Wasser, passt in eine kleine Plastiktonne (die lütten Dinger mit Weichplastikdeckel)
Und jeder weiß wo sie liegt.
Und dann vergeßt nicht, die Dinger turnusmäßig zu erneuern.

Das einzig wahre ist GPS - gestützter Digitaler Seefunk. Punkt.
Prüfung machen, anschaffen. Bei jedem Seetörn Kanal 16 einschalten und Maul halten. Eisern Maul halten. Nicht in das Heer der schnatternden Pfeifen einreihen, die auf Kanal 16 in der Hochsaison Kuchenrezepte austauschen.
Oh Mann, ich komme schon wieder in Fahrt!
Also zu dem Thema sollten wir aber wirklich ein neues Thema aufmachen.
Bitte.
Ich könnte Euch einiges erzählen zu AIS-Radar, Dig. Seefunk und so.
Gruß Rolf
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  #132  
Alt 27.08.2008, 05:05
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
...
Kauft Euch keine Signalpistole
...
Ich Blödmann habe mir so ein Ding vor Jahren gekauft. Heckler & Koch, wenn schon denn schon.
Es war ein richtiger Nervenkitzel, weil ich natürlich keinen Safe an Bord hatte Klasse B glaub ich mit, Schlüssel und nicht abmontierbar.
Kauft Euch das ganz normale Zeugs. Das funktioniert auch im Wasser, passt in eine kleine Plastiktonne (die lütten Dinger mit Weichplastikdeckel)
Und jeder weiß wo sie liegt.
Und dann vergeßt nicht, die Dinger turnusmäßig zu erneuern.

Na, das ist doch was. Danke für den Tip und den Link.
Eine Signal-*Pistole* hätte ich gar nicht gewollt. Im Notfall den Tresor aufsuchen, zuvor die Munition von anderem Ort geholt haben, alles zusammenbasteln, zurück an Deck und dann endlich Signal geben dürfen - stelle ich mir auf einem Sportboot nicht so einfach vor.


Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Das einzig wahre ist GPS - gestützter Digitaler Seefunk. Punkt.
Prüfung machen, anschaffen. Bei jedem Seetörn Kanal 16 einschalten und Maul halten. Eisern Maul halten. Nicht in das Heer der schnatternden Pfeifen einreihen, die auf Kanal 16 in der Hochsaison Kuchenrezepte austauschen.
Oh Mann, ich komme schon wieder in Fahrt!
Daß das Geschnatter in Fahrt bringt, kann ich nachvollziehen.
"GPSgestützter digitaler Seefunk" ist sicher gut und nützlich, kann die "primitiven" Mittel aber nicht ersetzen.
Wie oft erlebe ich, daß bei Handys Kontakte nicht möglich sind: auf einer Seite Akku alle (der beliebteste Sport); Funkloch; Handy leise gestellt; Handy gar nicht an; Karte alle...

Gut, digitaler Seefunkt ist sicher zuverlässiger, allein mit zuverlässiger Stromversorgung hat so mancher Mensch seine Probleme.

Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Also zu dem Thema sollten wir aber wirklich ein neues Thema aufmachen.
Bitte.
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  #133  
Alt 27.08.2008, 09:11
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Chippy Chippy ist offline
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Standard Neuer Trööt

Moin Walroß,
keine Ahnung, mach Du ma.
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  #134  
Alt 27.08.2008, 09:27
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
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Dann sollten wir das wohl. In welchem Bereich wäre es sinnvoll?
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=57120
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Alt 28.08.2008, 09:44
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In obigem Zusammenhang sollte man auch bedenken, das der Gesetzgeber in seinem unendlich weisen Ratschluss es eingerichtet hat, dass der Erwerb eines pyrotechnischen Signales ein Mindestalter von 18 Jahren voraussetzt.

Sich per Funk nach Rettung zu erkundigen ist bereits -offiziell und ohne Not kennt kein oder dergl.- ab 16 möglich.
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Gruß
Kai
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  #136  
Alt 28.08.2008, 10:37
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Hallo!
Habe den Trööt mal so kurz ueberflogen.
Zum Anfang wuerde ich sagen, wenn Du wirklich 8 - 9Bft. abreitest, ist etwas Wasser im Salon wahrschenlich noch Dein kleinstes Problem.
Ab und zu feucht durchwischen, tut der Bude ganz gut.
Thema Signalpistole.
1. Bewahrt man die während der Fahrt griffbereit und nicht im Tresor auf und 2. kuemmert sich im Normalfall kein Aas darum. Ich bin jetzt fast 5 Monate unterwegs und in allen Ländern in denen ich war, hat niemand auch nur ein Papier sehen wollen. das gilt auch fuer Impfnachweise fuer den Hund, wo ja zum Beispiel bei Schweden viel erzählt wird.
Also: es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird.
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  #137  
Alt 28.08.2008, 10:53
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Chippy Chippy ist offline
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Moin Nordic,
na klar, logisch. Der Tresor ist nur für den Hafen. Ich bin auch noch nie kontrolliert worden.
Es ist nur : Wenn sie es doch tun würden, dann kriegen sie dich richtig dran. Da würdest Du aber staunen gegen wieviel Paragrafen Du dann verstoßen hättest.
Du weißt ja, die Besten erwischt es immer zuerst !
Gruß Rolf
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  #138  
Alt 28.08.2008, 21:44
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Walroß Beitrag anzeigen
... Im Notfall den Tresor aufsuchen, zuvor die Munition von anderem Ort geholt haben, alles zusammenbasteln, zurück an Deck und dann endlich Signal geben dürfen - stelle ich mir auf einem Sportboot nicht so einfach vor. ...
Mit meiner Illustration wollte ich eher meinen Zweifel daran kundtun, daß sich die Gesetzgeber wirklich überlegt haben, was sie da fordern - oder setzen sie voraus, daß alles nicht so heiß gegessen wie gekocht würde? Dann hätten sie sich die Paragraphen auch gleich sparen können. Oder habe ich das Procedere falsch verstanden?
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  #139  
Alt 02.09.2008, 21:10
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möchte ich kund tun, dass mein Bedarf an Info's schon lange gedeckt ist!
Also meinen Dank an alle, die hier geschrieben haben!

Das Thema Abbergen, Notfunk, Seenot etc. möchte ich im Moment nicht diskutieren. Aber falls Ihr wollt, Feuer frei

Eine 6 traue ich meinem Dampfer und mir noch zu, bei 7 wird's (für mich)wohl dünn und bei 8 (Zitat Chippy) shit i mi inne Büx.

Maßnahmen werden umgesetzt, Änderungen berichtet.

Somit für mich erst mal

bis dann

Gruß

Peter
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Alt 04.09.2008, 20:15
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
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Un dat Book ... , heet ´Splissen und Knoten´.
An dieser lustigen Geschichte wird deutlich, daß der erfahrene Kapitän kein bißchen leichtsinnig ist:

* Er hat Revierkenntnis und macht nix einfach so:
(ist darüber gut informiert - ich hoffe der Erzähler hat sich nicht geirrt):
Zitat:
" ... vor einer Felsenküste, sagen wir an der nordafrikanischen Küste, vor Anker - "
"Tu ich nich, Herr Doktor, un überhaupt is in Nordafrika öberall scheuner Sand Felsen sind da gor nich!"
* Er handelt vorausschauend / vorausplanend:
Zitat:
"... Plötzlich kommt, janz unerwartet, ein fabelhafter orkaniger Sturm auf. ..."
"Ick hev rechttidig no'n Barometer kiekt un hev all längst Seil setten. Dann kreuz ick nar See to!"
* Er hat Sicherheits-Reserven / Redundanz:
Zitat:
" ... - da bricht die Steuerbord- Ankerkette! Was tun Sie?"
"Ick smiet 'n Backbord-Anker dohl!"

"Mok ick sülben mit 'n Wachhabenden."

" Intwischen hat dja woll min Bootsmann den Reserveanker inschäkelt!"
* Er kennt die zeitlichen Zusammenhänge:
Zitat:
"... Die Bakbordkette bricht auch. Was tun Sie?"
"Oha! Na, nu sünd dja woll mittlerwiel alle Han'n an Deck.
Ick riet dat Klüverseil ut und sett den Besohn, damit wi Wind in de Seil kreegen!"
* * Er handelt vorausschauend / vorausplanend:
Zitat:
"... Sie kommen immer näher an Land, Sie hören schon die Brandung!"
"Nee, so dicht anker ich nich unner Land. Ick hev immer noch Tid zum Seils utrieten ...!"
* Er kennt seine Mannschaft und weiß, daß er sich auf seine Leute verlassen kann:
Zitat:
"... faßt der Sturm die Segel. Der Fockmast bricht! Was nu?"
" Intwischen hat dja woll min Bootsmann den Reserveanker inschäkelt!"
* Er hat auf Rettungsmittel nicht verzichtet:
Zitat:
"Is nich jeglückt, mein Lieber, weil zu hohe Seen über die Back kamen!"
" Dann kiekt wi uns langsam no de Swimmwesten um!"
Das Lied "Wenn der Pott aber nu ein Loch hat ..." würde gut zu der rechtverdrehten Bangbüx passen
Doch davon war dieser Faden weit entfernt.
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