#26
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Wow .. was für eine Anleitung !!
werde es nächstes Frühjahr probieren und üben.. ( an einem Wochentag wo niemand im Hafen ist .. ) Da ichnur Gastlieger bin und der neue wird man besonder beäugt.. aber die Leute sind alle sehr hilfsbereit undd nett... Als ich letztes anlegen wollte, rückwärts weil der steg gute 1,5 m zu kurz ist für mein Boot, waren gleich 2 Herren von der Slipstelle gekommen die gute 100m weg ist um uns zu helfen...
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By Karsten
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#27
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Im Hafen ankern...ein wirklich brauchbarer Tipp.
Viel Spaß mit dem Hafenmeister und der WSP wünscht Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi Geändert von Eckaat (26.11.2008 um 09:21 Uhr) |
#28
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Zitat:
Geht halt nur da, wo man den Anker auch liegenlassen kann... Gruß Mario
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#29
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Zitat:
Mit der Achterleine um den Luvdalben auf Slip steuert man die Position der Querachse des Bootes in der Box, das war gut erklärt. Mit der Ruderlage steuert man die Längsachse des Bootes. Das klappt deshalb, weil der Propeller das Ruder anströmt und sich dadurch je nach Ruderlage die Längsachse des Bootes verändern lässt. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#30
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Ecki,
nix Längs- oder Querachse! Hier geht es NUR um Hochachse und Bewegungen in der horizontalen Ebene. Das grundsätzliche Prinzip ist m.E. stets, am Boot mehrere Kräfte so geschickt an- und einzusetzen, daß der gewünschte Ort in der horizontalen Ebene erreicht bzw. gehalten wird. LG |
#31
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Zitat:
Mit Schwung ist immer Mist, das gibt meist Schaden. Mit Z-Antrieb ist das Manöver eigentlich keine Hexerei. Mit Palstek Auge bauen, Leine durch die Klampe fädeln. Schön sachte und sinnig im 45° Winkel rückwärts auf die Box zuhalten. Ist das Heck durch, Z-Antrieb einlenken, Boot kommt gerade. Kommt der luvseitige Dalben vorbei, Auge drüber werfen, Vorleine auf Slip halten und langsam rückwärts in die Box. Mit dem Z-steuert man ganz prima die Längsachse. Eigenlich so wie von Chippy beschrieben, nur rückwärts. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
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Zitat:
Gruß, Ulrich |
#34
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Ecki, ein Boot macht man fest.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#35
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Anker sind nicht nur zum Ankern da
Moin Ecki,
Zitat:
Es setzt also ein satter Strom quer zum Steg und der Wind pfeift Dir um die Ohren. In einer solchen Situation geht es ausschließlich darum, sicher mit Deinem Boot anzulegen. Da ist mir die berühmte ´griechisch-römische´ Art oder auch Mittelmeer-Anleger genannt, nicht zu umständlich. Der Hafenmeister freut sich sicher, wenn er sieht, dass da einer sein Handwerk beherrscht und nicht mit schäumendem Heckwasser und hilflosen Manövern vierkant in die anderen Boote donnert. Was soll denn der Hinweis auf die WSP? Erstens habe ich mit den Jungs von der WSP bisher nur die allerbesten Erfahrungen gemacht und zweitens ist tja woll Ankern zu Manöverzwecken im Hafen nicht verboten, oder? Nee, Karlsson, lot Di man nich Bange moken. Man muss es halt nur mal gemacht haben. Dann verliert man auch die Scheu vor solchen ´ungewöhnlichen´ Manövern. In Wirklichkeit ist es nur angewandte Seemannschaft. Man muß es halt nur können. Und können heißt nicht ´irgendwie hinkriegen´. Übrigens, da fällt mir dazu noch folgende Adventsgeschichte ein: Warum lecken sich die Hunde den ganzen Tag am Pimmel rum? Weil sie es eben können. Gruß, Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#36
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Zitat:
Vielleicht können wir uns darauf verständigen, daß sich Boote um Achsen drehen, in Ebenen bewegen. Gut, wenn sich Boote NUR horizontal bewegen .. sonst müßten wir von Untergang sprechen. In See- und Luftfahrt werden Bewegungen um die Hochachse als DREHEN, um die Längsachse als ROLLEN, um die Qierachse als STAMPFEN bezeichnet. Die Kombination wäre SCHLINGERN. LG |
#37
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Achsenmächte
Jo, Johnny,
so is dat woll. Gruß Rolf
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#38
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Zitat:
Im Vorbecken wird sogar normal geankert, also ohne Landkontakt.
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Gruß Kai
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#39
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Moin Chippy,
weitere Chance ist sich im Strom an den Stegkopf in Stromluv seitlich ransacken lassen. Erfordert aber eine zweiten Mann. Dann über Mittschiffsklampe Leine an den Stegkopf und sich mit abnehmender Drehzahl vom Strom in die Box drücken lassen. Das Boot dreht sich dann um die Mittschiffsspring herein. Noch besser geht das allerdings, wie schon von mir praktiziert, Vor und Achterleine an den Stegkopf und sich mit dem Rumpf als Grundlinie eines Dreiecks vom Strom in die Box drehen lassen. Auch hier mit kleinen Umdrehungen die Leinen auf Druck halten. Falls es oben nicht steht, bei dem Ankermanöver evtl,. eine Trippleine antüdeln sofern man den Haken nach dem Manöver mit dem Dinghi wieder einsammeln möchte.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (26.11.2008 um 12:15 Uhr) Grund: Fehler, Fehler...
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#40
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... in meiner eigenen Box habe ich zwei Springs vorbereitet, die auf den Pfählen bleiben. Ich fahre immer rückwärts in die Box. Die Springs kommen auf die Mittelklampen, wenn das Boot durch die Pfähle geht. Wenn ich allein bin, oder der Vorschoter langsam ist, kann ich auch zwischen den Pfählen warten. Das Boot liegt dann auch bei Seitenwind ausbalanciert.
Denn gift dat 'n goden Pull trüch und denn go ick in de Springs. De Moschin blievt op "rückwärts". Wenn de Boot denn still liggt, kann ick ganz sinnig de annern Lien fastmoken. Mien Boot is 11m lang unn de Box ock. Ick hebb denn man blots kotte Bostlien vörn. Dat ick nich öber den Schlengel öberwech komm, dorför sorgt de Springs. Ick hebb dat ok fröher mit mien Langkieler so mockt. So lang as Du führst is wenig los.
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Gruß Uwe |
#41
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... ick hebb noch watt vorgeten:
in Hoben ankern mockt Lüüd, de weet, wat se doot. Wenn an'n End de Keed op de Grund liggt, mockt dat gor nix, unn dor möt'n sick ock nich um quäln. Deit mestendeels ock nümms. Ick bünn mol mit son Dreemaster mitführt. De Schipper hett den Anker in Marstal in de Mitt von'n Hoben loten, unn is denn langssiet an de Wall goon. Annerdags weer dor düchtig Pust vonne Siet. Wie sünd denn mit de Hölp von den Anker good wedder wegkoomen.
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Gruß Uwe
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#42
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Das´n Klacks för so´n Hamburger Jung - Jo Jo Jo.....
Moin Uwe,
(Kennst ja das Lied : An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüdelband....) hast völlig recht. Mittelsprings sind wirklich praktisch. Wenn man den Bogen erst mal raus hat, gibt es (fast) nichts mehr, was man manövermäßig nicht damit hinbekäme. Wenn gar nichts mehr geht : Damit geht´s immer. Ultima ratio eben. Genau so habe ich das bei mir im Heimathafen auch gemacht, nachdem ich nur noch einhand unterwegs war. Irgendwie das Größte wenn dein Pott sanft in die Leinen fährt und brav liegenbleibt - und Du steihst gemütlich an Deck, kiekst Di dat an, Hand´n in de Tasch - un brukst nix to moken. Außer einem gelangweilten Gesicht. Gruß Rolf (Dat is nur för Uwe un mi: Segg mol, tüssen 1967 un 74 hebb ick bi ´Abbi Hübners Low Down Wizards´ in Hamburg, in´n Alten Steinweg in de Jailhouse Taverne un de annnern Kneipens in Hamburg Hot Jazz speelt. Würst Du dor ok all ünnerwegens wesen? Ick hebb dor dat Sousaphon speelt. Gifft dat noch de Jailhouse Taverne? Segg mol.)
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#43
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Zitat:
tüssen '67 und '74 weer mine eerste hoge Tied inn "Leistungssport". Wenn Du negenmol de Week opn Woter büst, ick heb do roont, denn mockst ne meher veel annere Soocken. Unn denn hebb ick to düsse Tied ock noch in de Nähe van Bremen wohnt. Loter weer ick denn in Hannober ton studeern. In Hambog binn ick nu wegen min Fro, de Karin. De weer hier unn deshalb bünn ick nu ock hier. Ober ick hebb 'n Jazzer frogt, de mi grod gegenöber sitt. He seggt, dat dat de Jailhouse Taverne all gaaz lang ne mehr geben deit. Mockst Du jümmer noch Musik? Ick hebb noch watt anners to vertellen. Ick bünn jo Ollanner, van Greundieck. Min Vadder hett Rudl Kienau kennt. Dat Boot von em het Kruskopp heeten. Min Vadder hett jümmer seggt, wenn wi 'n Boot kriegt denn heet dat so, unn so is dat denn jo ock koomen. Unn denn hett he noch seggt "Kruskopp" weer ock good för min Boot, wiel dat ick een weer.
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Gruß Uwe |
#44
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Zitat:
Denkt doch bitte daran, daß hier im auch Menschen mitlesen, die nicht an der Küste geboren sind. Was soll das geben wenn hier jeder in seiner Mundart schreibt ? Nix für ungut, ich finde Mundart auch gut und praktiziere dieselbe auch z.B. bei Feeten im Bekanntenkreis. In einem öffentlichen Forum mit Usern "rund um die Welt" hat das aber meiner bescheidenen Meinung nach nichts zu suchen; besonders wenn es um Erklärungen einer Vorgehensweise geht. Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#45
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Moin Kai,
Zitat:
Das was Du da beschreibst, das sind tja woll schon die höheren Weihen, denk ick mol. Aber da fangen die Leinenmanöver eigentlich erst an, so richtig interessant zu werden. Im Grunde ist es tatsächlich so, wie John Silver es geschrieben hat: Das grundsätzliche Prinzip ist m.E. stets, am Boot mehrere Kräfte so geschickt an- und einzusetzen, daß der gewünschte Ort in der horizontalen Ebene erreicht bzw. gehalten wird. Jo, Johnny (darf ick Johnny to Di seggen, John Silver? Du oolen Untoten? Wat meenst? Segg mol.) da hast Du es, wie schon so oft, auf den Punkt gebracht. Ich finde ja dass man sich mit einem guten Leinemanöver viel Streß und Ärger ersparen kann. Und es ist einfach schön anzusehen, wie sanft und elegant viele Manöver werden können, selbst unter widrigsten Umständen, wenn ein Könner damit arbeitet. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch solche Fälle: In der hanseatischen Yachtschule in Glücksburg war mal ein Ausbilder, dessen seemännisches Können über jeden Zweifel erhaben war. Er hatte aber einen Spleen: Wo es nur ging versuchte er die verrücktesten Leinenmanöver. Also nee, segg ick mol. Da stand dann die staunende Ausbildungscrew und sah ratlos zu, wie er mit Riesenaufwand an Leinen und Leuten so eine 15 m Yacht um einen Dalben quälte. Da wurden dann Leinen an Land gebracht, an denen dann 5 Mann hingen, nur damit das Manöver klappte. Dat mutt jo ok ne sien, oder? Wie immer: Wenn etwas Selbstzweck wird, isses meist´ Schiet. Gruß Rolf.
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Tagesbefehl Nr. 397
Zitat:
lassen Sie die Besatzung im Batteriedeck antreten. Vergattern Sie die Leute, in Zukunft nur noch Hochsprache zu reden. Bei Zuwiderhandlungen wird den Übelthätern die Rumration für 2 Tage entzogen. John Silver soll sich persönlich um die Leute kümmern denen es angerathen erscheint, sich diesem Befehl zu widersetzen, geben Sie ihm freie Hand. Ich danke ihnen Mr. Ugies Sie finden mich in meiner Kammer. Ich werde versuchen, diese unverständliche Tintenkleckserei der letzten Beiträge zu übersetzen.
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#47
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Zitat:
Danke für die tollen Tips.. aber nach was muß ich googeln um es zu Übersetzten ??
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By Karsten
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#48
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Dear Mr. bootpik7. , dear Mr. Karlsson,
hier die Übersetzung. Zitat:
Zitat:
Im Hafen ankern, das machen Leute, die wissen was sie tun. Wenn am Ende die Kette auf dem Grund liegt, macht das gar nichts, und darum müssen sich die Leute auch nicht bekümmern. Macht meistens auch keiner. Ich bin mal mit so einem Dreimaster gefahren (beneidenswert! Anm. d. Übers.) Der Schiffer hat den Anker in Marstal Bugt in der Mitte vom Hafen fallen lassen und ist dann längsseit an die Kaimauer gegangen. Am anderen Tage war starker (auflandiger) Wind von der Seite. Wir sind denn mit Hilfe des Ankers wieder freigekommen. Wir bitten geziemend um Entschuldigung. Es handelt sich nur um gelegentliche Ausrutscher der aus ländlichen Gebieten geschanghaiten Besatzung. Bitte um Beachtung des Tagesbefehls an der Tür der Zahlmeisterkammer. Hornblower Master and Commander
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#49
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Nichts für ungut, Heinz,
aber Plattdeutsch ist kein Dialekt, sondern eine Sprache. Und seit Erlass einer EU-Verordnung zum Schutz aussterbender Sprachen gibt es in diesem unserem Lande zwei Amtssprachen - Plattdeutsch und Hochdeutsch. Niemand darf gezwungen werden, eine bestimmte davon zu benutzen. Sagt mit Schmunzeln Jörg - der Plattdeutsch leider nur verstehen, aber nicht sprechen kann.
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#50
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Kann hier vielleicht auch noch jemand rätoromanisch, sorbisch, wendisch, karnisch - der Turmbau von Babel läßt grüßen!
Sprache ist ein Kommunikationsinstrument! Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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