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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Auch hier http://www.boote-forum.de/showthread...eit+Motorboote mal (viel) lesen.
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Gruß Kai
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#27
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Das 2. Video... Geht alles, aber wenn Du sowas mehrere Tage hast frisst Du jeden Tag ´ne halbe Packung Dimenhydrinatpillen oder Du reiherst bis unter die Decke alles voll.
Sowas kann man mal machen, aber auf Dauer macht das den härtesten Hund weich... Seetüchtigkeit ist nicht das Hauptproblem, der Komfort leidet halt ein bisschen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#28
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Zitat:
Weshalb ich bei so einem Wetter rausgefahren bin? Ganz einfach um unter halbwegs kontrollierten Bedingungen die Rauhwasser-Eigenschaften meines Bootes auszuloten, um Erfahrung mit rauher See und um Selbstvertrauen zu gewinnen. Das Gefühl stets noch alles im Griff zu haben, das gute Gefühl mein Boot ohne Panikattacken durch die Wellen manövrieren zu können, das war für mich das wirklich Wichtige bei dieser Schlechtwetterfahrt. Hätte ich mich überfordert gefühlt, so hätte ich die Aktion frühzeitig abgebrochen oder wäre in Dangast liegen geblieben. Wenn ich jedoch eines Tages unverhofft in eine Schlechtwettersituation käme, und mir dann der Angstschweiß ausbrechen würde, dann wäre es zu spät, um die notwendigen Erfahrungen zu sammeln. So weiß ich nun, was ich mir und meinem Boot zutrauen kann. Bei der Aktion war übrigens die ganze Zeit über ein zweites Boot dabei, um die zu beruhigen, die meinen, ich wäre mit meiner Aktion Leichtsinnig gewesen. Ich finde es wesentlich leichtsinniger auf sein Glück zu vertrauen und unerfahren, unvorbereitet mit einer Schlechtwettersituation konfrontiert zu werden. Gruß, Ralf
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#29
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Moin
Als interesierter Segler und Mobo Laie les ich hier interesiert mit. Hab aber hierzu mal ne Frage, vieleicht oT. Zitat:
So ruhig kann doch kein Boot bei der See liegen. Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
#30
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Ich hatte mal von Pula nach Mali Losinj eine Horror Überfahrt mit ca3-4m Welle
Das schlimmste sind die brechenden Wellen die wie ein Dach über dir stehen und du must mit Vollgss druter weg damit diese nicht ins Boot bricht und du ruck zuck absäufst. Da wurde die 1 stündige Überfahrt plötzlich auf 4Stunden ausgedehnt und wir hatte tatsächlich Todesangst . Wie heftig alles war zeigten die Blasen an Händen und Füssen aller Mitglieder an Bord ganz abgesehen von den zahlreichen blauen Flecken. ich kann nur jedem empfehlern so etwas auf gar keine Fall auszuprobieren. Da wir vermutlich mehr Glück wie Verstand hatten! machten auf Unje Stop dass der Motor uns nicht im stich gelassen hat war unser Glück. Ich habe dabei extem viel Spritt verbaraucht so dass ich gerade noch bis Losinj zum Nachtanken kam obwohl ich in der Veruda voll getankt hatte. der Mensch kann tatsächlich nicht so viel verkraften wie ein Boot aushält wir wurden wie Spielzeug durchs Boot geworfen . wir hatten ein 6,5m Gleiter Sea Ray. wer diese Erfahrung gemacht hat wird nie wieder so blauäugig boot fahren.
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#31
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Zitat:
du hast Recht, die prinzipielle Rauwassertauglichkeit ist konstuktionsbedingt aber von einem Boot der Klasse B erwarten viele Käufer, dass dies gegeben ist. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Klasseneinteilung nach B noch kein seetaugliches Boot bedeuten muß. Vilm
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#32
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Zitat:
Hi, möglicherweise war ein Schwebestativ eingesetzt. Steadicam ist eine bekannte Marke. Habe selbst von denen auch ein kleineres Exemplar. Liefert beeindruckende Ergebnisse in der Bewegung.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#33
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Zitat:
Wir sind Morgens um 6:00 in Mali Losinj los, in Osor unter der Brücke durch und auf einem Ententeich los Richtung Medulin. Lt. Seewetterbericht max. Wellenhöhe 1m bis Mittag danach stark zuhnehmender Jugo für die nächsten 3Tage, also noch schnell über die Kvarner zurück nach Istrien. Nachdem wir den Windschatten von Mali Losinj verlassen hatten begannen sich die Wellen aufzubauen und wir waren schneller mittendrin als uns lieb war. Da aber das mitsurfen in den Wellentälern derart gut funktionierte steuerten wir anstelle von Medulin den Zaljev Raša an der einen Guten Windschutz bietet. Nach 4,5 Stunden legten wir in Trget an, sogar im Fjord hatten wir bereits Wellen von einem halben Meter. Nachmittags versuchten wir noch bis Medulin, normalerweise eine Fahrtzeit von 20min., durchzukommen. Auf halber Ausfahrt aus dem Fjord kammen uns min. 3M Wellen frontal entgegen, also kehrt und in der Tuneričabucht (windstill bei S Wind) die Nacht verbracht. Am nächsten Morgen, das Meer hat sich aufgrund eines leichten Ostwindes der gegen das Aufgeschauckelte Meer ankämpfte ein wenig beruhigt. Wir um 6:00 Uhr wieder los, mühsam aber fahrbar bis nach Medulin, Fahrzeit 1,5 Stunden. Am Nachmittag ein Versuch an das Kap zu fahren, aussichtslos, zurück nach Medulin und noch eine Nacht abwarten, ab 21:00 Uhr ließ der Wind merklich nach. Am nächsten Morgen um 5:00 Uhr, der Wind begann bereits wieder aufzufrischen, Leinen los, das nächste Ziel sollte Pula sein. Mit leicht Bewegter See konnten wir den Leuchtturm Porer hinter uns lassen und mit sehr komfortabler Reisegeschwindigkeit die Tankstelle in Pula anlaufen. Normalerweise benötigen wir für diese Strecke max. 60-70lt., wir tankten 190lt. nach, hätten wir in Mali Losinj nicht vollgemacht wäre es vermutlich verdammt eng geworden. Seit dieser Überfahrt wird die Kvarner Bucht nur mehr bei bestem Wetter überquert und im Zweifelsfall rechtzeitig beigedreht, so auch 2012 am Weg nach Süden, aus Erfahrung wird man normalerweise Klug.
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Beste Grüße Andy
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#34
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Zitat:
ja da klingt gut, allerdings hast Du in diesem Fall den Vorteil, dass Du einfach "rechts ran fahren" kannst, wenn es keinen Spaß mehr macht und das sieht auf dem Meer dann anders aus. Im übrigen weisst Du ja aus Erfahrung, dass dein Freund 1.5 m Welle macht, auf dem Meer bei 1.5 m kann es schnell noch deutlich mehr werden, bevor man einen rettenden Hafen / Bucht erreicht. Die Psychologie ist da noch ein Thema, welches einem schnell den Spaß verdirbt. Nun Spaß bei Seite Seeeeehr interessanter Trööt, weil ich mir seit Jahren viele dieser Fragen auch selber stelle: Da ich letzte Saison mit meinen 8m Mobo Gleiter in der Ecke Hvar unterwegs war und bei subjektiv unangenehmer Welle meine Überfahrt abgebrochen hatte, habe ich lange darüber sinniert, wie weit man wirklich in Gefahr war bzw. inweit man aus Unkenntnis/Angst "überreagiert" hat. Die Einteilung B, C verstehe ich in der Theorie wohl, nur finde ich es in einer "bedenklichen Situation" am Meer nicht wirklich leicht, die Wellenhöhe einzuschätzen. Wie genau sollte man das auch machen, man hat ja nicht wirklich einen Anhaltspunkt, wenn man nur so auf und ab schaukelt. Jetzt ist ja meine "Schiffsschaukel" tatsächlich mit B "gelabelt", d.h. Wellenhöhe <= 4m. Was heisst das genau ? Kann das Boot von einem ultra-erfahrenen Steuermann (quasi einem "Werksfahrer" im Vergleich mit der Automobilindustrie) bis 4m gefahrlos gefahren werden? Was gilt für einen durchschnittlichen Hobbykapitän? -10%, - 50% ?? Oder heisst das, das Boot könnte theoretisch wie eine Nussschale (z.B. bei Ausfall des Antriebs) bei 4m Welle noch treiben, d.h. es müsste auch 4m Welle querab überstehen? Lange Rede kurzer Sinn, es fehlt mir einfach das Gefühl, was "B" in der Praxis wirklich heisst. In der Automobilindustrie sind die meisten Tests / Labels (z.B. Crashtest) genormt. Wer weiß wie die "Norm" bei der Kategorie - Einteilung von Booten ist ? Dann noch ein Sache. Klar gibt es immer "Regeln" wie man am besten eine Welle anschneidet etc. Mit Interesse habe ich gelesen, dass man im Wellental quer zur Welle fahren kann (teste ich sicher mal aus), allerdings hat man doch in der Praxis einen Kurs und der führt nach Murphys Law (zumindestens bei mir) immer quer zur Welle. Z.B. letztes Jahr von Split nach Korcula geht es grob gesagt SSO, dann kann man (ich) Gift drauf nehmen, dass die Welle steuerboard querab daher kommt. Ja klar dann kann man "kreuzen", aber dass heisst doch mit dem Mobo ziemlich oft im Wellental das Ruder "rumzureissen" und dann hast Du die Welle wieder ein gutes Stück achtern, welch ein Spaß. Daher die Frage nach der Toleranz bei einem Fehler und das geht schnell. Beim letzen Mal konnte ich im Wellental nicht schnell genug wenden und die Welle hat mich vollends quer erwischt. Dann guckst Du so seitlich nach unten und denkst das war es jetzt. Ende vom Lied, ich habe den Kurs aufgegeben und bin einfach nur mit der Welle gefahren, bis ich in irgendeiner Bucht rausgekommen bin. Aber dem "Tapferen", dem hilft das Glück - wir sind beim leckersten Fischrestaurant rausgekommen, da fahren wir dieses Jahr wieder hin. Viele Grüße Thomas
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#35
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Hallo Schopp,
ich werde dieses Jahr im Juli im gleichen Gebiet unterwegs sein - gib doch mal bitte durch wie du in diesen Mist reingeraten bist damit mir das nicht auch passiert!? In welchem Monat war das (Sommer?), gabs eine Warnung im Wetterbericht? Grüße, Ponti |
#36
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Moin, es gehört auch dazu, die E..r zu haben, in den Hafen zurückzukehren und auf den Zeitplan zu sch...en! Habe ich selber mehrfach erlebt und auch durchgeführt: Wetter beobachtet (Luftdruckänderungen, Windrichtung etc.)
ausgefahren....und zurück. Es gibt in den einschlägigen Büchern Hinweise auf Verhalten im Schwerwetter. Für mich 1. Regel: Wenn sich was ankündigt ( Luftdruckänderung, Wolkenbild, Seegang: Flasche Wein aufmachen und Festmacher lassen, wo sie sind. Wenn es mich, trotz Beobachung, unterwegs erwischt: Navtex bemühen und auswerten und, wenn ich 'draussen' bin, (Motor) Boot gegen Welle halten und versuchen, tiefes Wasser zu erreichen. Die Wellen, wie gelernt, im Winkel anfahren, wobei der sich nach der Wellenhöhe richtet un d gaaanz wichtig: ruhig bleiben, rettungswesten sind ja angelegt und das Boot kann (normal) mehr ab als die Besatzung. Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden...
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#37
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Zitat:
klingt ganz prima, aber ist eben auch viel Theorie, weil es am Ende auch vom Fahrgebiet und der Bootsgröße abhängt. In meinem Fall lag ich bis ca. 14 Uhr, super ruhig, geiler Sonnenschein, keine Warnung im Seewetterbericht, in einer Bucht, bis ich eher durch Zufall mit dem Fernglas gesehen habe, dass in der Ferne vorbeifahrende Boote "gut durch gewackelt" wurden. Ich bin dann sofort raus, weil böses ahnend, und kaum aus der Bucht war es ordentlich. Aber eben nur für die 8m Bootsklasse. Die Wellen, die unsereins zu Schaffen machen, sind ja oft dem Wetterbericht gar nicht erwähnenswert. Und hätte ich die Wellen dann wie gelernt im Winkel angefahren, wäre ich ja unweigerlich aufs offene Meer raus gekommen - wollt ich aber nicht, also irgenwann musst Du anders. Tiefes Wasser ist da auch kein Problem, weil immer so um die 50 m. Und Rettungswesten haben wir zu 100% an, auch bei bestem Wetter, aber das ist ja so ähnlich wie ein Airbag: Schön den zu haben, aber es soweit kommen lassen, dass er auslöst wollen wir ja alle nicht. Und interessant ist eben, wie man es nicht so weit kommen lässt. In diesem Sinne einen schönen Abend Thomas PS: Habe auch viel gelesen, dass das Boot mehr kann als die Besatzung: Aber am Ende steuert die Besatzung ja das Boot, das würde dann ja heissen, egal wie dumm sich die Besatzung anstellt, dass Boot bleibt oben, oder was genau ist damit gemeint? Geändert von Thom@s (11.03.2013 um 23:39 Uhr) |
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@ Thomas: Nicht soweit kommen lassen: Wenn das, was ich vorher beschrieben habe, und dazu gehört dann auch die Vergangenheit: sprich dei letzten 12 Stunden, beobachtet und beachtet wurde, dann ist alles im grünen Bereich Nach meiner Erfahrung tut man das aber nicht, weil: Bootfahren ist Hobby und muss Spass machen. Das stimmt auch, aber die Zusammenhänge sind halt etwas komplexer und komplizierter. Das lernt man in einer ordentlichen Sportbootausbildung UND durch Erfahrung. Passieren kann immer was, es gibt kein ABS und keinen ADAC. Vorbereitung auf das Unmögliche muss also, zumindest mental, sein und die Bemerkung: 'Eine Rettungsweste sieht aber 'Sch...e aus mit Bikini, spricht Bände. Schwerwetter muss man erlernen und erleben, dafür gibt es kein App, und das ist gut so.
Ein anderer TO setze einen link ein über 'Ausbildung SBF See und Binnen' hier ein. Was soll der Schüler, bezogen auf diesen Trööt, da lernen Gruß Ulli, der diesen ' Ausgebildeten' auf dem Wasser nicht begegnen möchte
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Mein Profilbild muss geändert werden...
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Hi Ulli,
ich gebe Dir mit jedem Satz Recht! Und es ist genau so. Früher hatte ich einen festen Liegeplatz am Rhein, ja mei genau wie Du sagst, ein gutes Becks Gold im Hafen war dann auch ok, wenn es ungemütlich aussah, man hatte nicht so den Zwang. Heute bin ich Trailerkapitän in Kroatien, da ist man nur im Urlaub mit begrenzter Zeit. Da sitzt salopp gesagt "der Colt lockerer", auch unter der Gefahr, dass der andere (=das Wetter) schneller zieht. Die Kosequenzen sind ja bekannt. Zur Ausbildung "See" möchte ich mich lieber gar nicht äussern, weil ich vor x-Jahren auch selbst einfach nur froh war den Schein zu bekommen. Im Nachhinein ....oh mein Gott. Ein gutes Nächtle wünscht Thomas |
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, ob jemand einen Fall kennt oder von einem Fall gehört oder gelesen hat, bei dem ein Motorkajütgleiter in Trailergröße (.. also bis ca. 8,5 m Länge..) aufgrund grober See und hoher Wellen tatsächlich verunglückt ist.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
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http://www.rolfdreyer.de/Downloads/Seeamtsspruch.pdf
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
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Stimme ich zu 100% zu. Man sieht deutlich, dass das Boot nicht mehr auf das Ruder reagiert und von den Wellen einfach nur noch hin und her geschoben wird. Das ist dann auch der Zeitpunkt, an dem sich die meisten Leute die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen... Das hält man 2 oder 3 h aus und dann ist man Fix und Foxy.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha Geändert von Flybridge (12.03.2013 um 11:48 Uhr) |
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Ein Gleiter hätte es da leichter. Er kann verhindern, dass ihn die Wellen ständig von hinten überrollen.
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Beste Grüße John
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beim Tanken in der Verruda haben wir uns beim Tankwart über das Wetter erkundigt. Dieser warnte uns vor der einsetzenden Bora. Also beschossen wir einfach zu essen und in der Veruda die Bora abzuwarten. nach dem Essen war das Wasser zu verlockend glatt. Also beschoss ich mal schnell rüber zu hoppsen nach Mali L die Fahrt ging aber grundlegend schief wie oben beschrieben. und glaube heute noch an eine Heerschar von Schutzengel. heute hat sich da meine Einstellung grundlegend geändet. Ohne Wetterprüfung gehe ich nicht mal aufs Klo. Es werdenoft und viele Schauermärchen erzählt aber das sich ein solcher Wellengang binnen 15-20Min derart hoch aufbauen kann hätte ich bis dato niemanden geglaubt und dass ein Fahren nur noch mit Taucherbrille möglich war. So jetzt werden viele denken man ist der abgrundtief dämlich. Geändert von schopp65 (12.03.2013 um 11:56 Uhr) |
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Das ist mir damals mit meinem Daycruiser auch einmal passiert - bei mir war´s September, ich bin bei bestem Wetter in der Früh zum Fischen gefahren und plötzlich: Apokalypse!
Auf dem damaligen Boot hatte ich Navtex (der nichts dergleichen vorausgesagt hatte) und KEINEN Barographen. Ich denke, dass ich heute mit meinem Braographen wenigstens 2 oder 3 Stunden im voraus gewarnt werden würde...
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Servus felix
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#48
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@schopp65: also ich halte Dich nicht für dämlich, denn wenn wir ehrlich sind (unter der Voraussetzung man hat nicht wie ein Rentner Zeit), haben wir alle schon mal solche Situationen erlebt und vielleicht die falsche Entscheidung getroffen (oder trffen wollen). Ich für meinen Teil kann das sehr gut nachempfinden, denn in unserer Segelzeit haben wir an der spanisch/französichen Grenze die Auswirkungen des Tramontana miterleben dürfen/müssen. 12 Meter Segler ein Spielball der Wellen, die sich nach 5 Tagen Sturm aber so richtig ordentlich aufgebaut haben. Deckswaschung 8 Stunden ununterbrochen. Lifebelt, Rettungsweste, Hose, Jacke - das volle Programm. Und danach am Ende unserer Nerven im Hafen (die saßen dort im Badezeug als wir bepackt rein kamen) die Hochholleine der Mooring noch in die Schraube! Warum das alles? Weil wir dem Wetterbericht aus dem Radio und nicht dem des Marinero glaubten.
Eines habe ich allerdings danach (15 Jahre her) immer wieder getan! Ich habe zwar den Wetterbericht gelesen, aber mich immer nach den Angaben der Ortskundigen gerichtet. In F sind die Angaben der ortskundigen Fischer 100% richtig und wenn sie einen anschauen und mit dem Kopf schütteln, dann suche ich mir eher ein schönes 4 Gänge Menu an Land, das auch drin bleibt.
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#49
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Ja die Einheimischen haben das Microklima eindeutig besser im Griff als alle andern Wetterberichte. diese Erfahrung mache ich immer wieder.
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#50
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[QUOTE=schopp65;3029257...
Es werdenoft und viele Schauermärchen erzählt aber das sich ein solcher Wellengang binnen 15-20Min derart hoch aufbauen kann hätte ich bis dato niemanden geglaubt. So jetzt werden viele denken man ist der abgrundtief dämlich.[/QUOTE] Hallo Robert, wenn ich nicht genau den gleichen Fehler gamacht hätte, würde ich das jetzt denken . Bei mir ähnlicher Blödsinn, 4 Tage hintereinander "Warnung" auf www.dhmz.htnet.hr, aber immer war alles ruhig. Am 5 Tag habe ich es nicht mehr geglaubt und bin raus. Ja, dann kam sie daher... die Bora. Insofern habe ich es für mich so geändert: Man ist nur abgrundtief dämlich, wenn man daraus nichts lernt (sonst ist man vielleicht einfach nur normal dämlich ). Gefühlt braucht wohl jeder so eine Überraschung bis man vernünftig wird, weil aus Büchern und von der Ausbildung kann man sich die Realität so nicht wirklich vorstellen. Um ein wenig zum Thema zurückzukehren. Der Artikel "Seeamtsspruch" ist super interessant, vielen Dank dafür. Der springende Punkt ist: (Zitat): "Er habe jetzt vor der Wahl gestanden, den Kurs in Richtung See zu ändern oder Kurs zu halten und die Geschwindigkeit weiter zu reduzieren. Er sei mit der Geschwindigkeit heruntergegangen, aber er habe sich nicht getraut, den Kurs der ,,XXX” in Richtung See zu ändem, weil er Befürchtungen gehabt habe, dass sein Fahrzeug kentern könnte." Wenn man jetzt man alle Tips bisher in diesem Tröt vor Augen hat, was hätte dem armen Mann noch helfen können (ausser erst gar nicht in die Situation zu kommen.) Gefühlt war das Thema durch und das Unglüch nicht mehr aufzuhalten.? Viele Grüße Thomas |
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