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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #101  
Alt 16.03.2013, 09:14
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benaco01 benaco01 ist offline
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Ich habe eine Frage: Warum macht man das?

Macht das Spaß? Oder gibt es berufliche Gründe?
__________________
Gruß Heinz R.

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  #102  
Alt 16.03.2013, 11:17
oggy oggy ist offline
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Zitat:
Zitat von Benaco Beitrag anzeigen
Stimmt, die Papierkarten sind schon bei guten Wetterbedingungen auf'm offenen Boot kaum praktikabel - aber halt unerlässlich.

Super bewährt hat sich - gerade bei schlechten Bedingungen und im offenen Cockpit - dieser Laptop, meine eierlegende Wollmilchsau :

Shock- und Spritzwassergeschützt, Tageslichtablesbar, zum Tablet umklappbar mit Touchscreen etc.

Als Navigationssoftware nutze ich den Chartnavigator pro, Navtex und Wetterfax wird damit empfangen, telefonieren geht natürlich auch und alle sonst Laptop übliche Programme wie Tidenkalender etc. sind auch drauf.

Kann ich gerade für offene Boote auf'm Meer unter suboptimalen Bedingungen sehr empfehlen.








Ein Prima Teil, interessiert mich.

Nur, hab grad mal in die Bucht geschaut und
Es gibt von den Panasonic Toughbooks das:

CF 18 MK2
CF 18 Intel
CF 18 MK4
CF 19 MK2
CF 19 MK3
CF 29 PM
CF 30 Core
CF 51 MK2
CF 52 Core
CF 52 MK2

Erinnert mich irgendwie an die Zeit, wie ich tagelang ich einen neuen Fernseher gesucht hatte.
CF
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  #103  
Alt 16.03.2013, 12:18
W.Bligh W.Bligh ist offline
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Zitat:
Zitat von benaco01 Beitrag anzeigen
Ich habe eine Frage: Warum macht man das?

Hi,


ich denke mal,

aus Spass an der Freude!

Ausserdem gibt es einem persönlich mehr Sicherheit, wenn man auch mal bei schlechterem Wetter draussen ist und nicht nur bei Sonne und Windstille.
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  #104  
Alt 16.03.2013, 13:36
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Tommy H. Tommy H. ist offline
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Zitat:
Zitat von benaco01 Beitrag anzeigen
Ich habe eine Frage: Warum macht man das?

Macht das Spaß? Oder gibt es berufliche Gründe?
Hallo Heinz,

ich nehme an, Du meinst uns und spielst auf das Video an. Na ja, warum machen Auto- oder Motorradfahrer ein Fahrsicherheitstraining?

Für uns ist unser Boot so eine Art "Wasser-Enduro" und wir haben einfach Spaß daran, das RIB auch "artgerecht" zu bewegen. Bei dem IJmuiden-Wochenende
im Video ging es uns darum, weitere Nordsee-Erfahrung bei Wind und Welle zu sammeln. Aus Sicherheitsgründen machen wir so etwas aber nie alleine. Und es
gibt die Absprache zwischen meiner Frau und mir, dass wir sofort abbrechen sobald einer von uns dies möchte.
Während des IJmuiden-Wochenendes gab es übrigens keine einzige Situation, die wir als riskant oder sogar als gefählich einstufen würden.

Und damit wir dies z.B. auch nach einer Helgoland-Tour sagen können, möchten wir einfach wissen, wie sich unser Boot bei verschiedenen Seebedingungen
anfühlt und verhält.
__________________
Viele Grüße aus Köln
Thomas

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  #105  
Alt 16.03.2013, 13:50
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Campe Campe ist offline
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Standard Schwerwettertauglichkeit von Motorbooten / Schwerwettertaktik

Hallo,
Es gab schn mal einen Tröt, den ich sehr interessant fand:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=88586
Die Sturmfibel war zum runterladen
Gruß
Thomas
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  #106  
Alt 16.03.2013, 13:56
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Bushrider Bushrider ist offline
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1.247 Danke in 491 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
Von der Bootsausrüstung her gab es keine Probleme. Allerdings denke ich für den Notfall über die Anschaffung eines Treibankers nach. Wenn man unser
Boot antriebslos treiben läßt, dreht es sich sehr zuverlässig mit dem Heck gegen Wind und Wellen. Dies kann dann sehr schnell zu einer ziemlich nassen
Angelegenheit werden. Ein Treibanker wird über den Bug ausgebracht und hält diesen dann gegen Wind und Wellen. Außerdem verringert er die
Geschwindigkeit, mit der das Boot abtreibt.
Hier ein gutes Beispiel für die Funktion eines Treibankers . Ich möchte da allerdings nicht im Boot sitzen - aber die Jungs sind Profis ..

http://www.youtube.com/watch?v=zZ3tk...layer_embedded

Ich fahre auch ein 5.4 RIB (Searider mit 90 2T PS) und Weiss wovon Tommy redet . Ich war letzte Woche nach einem Sturm auf dem Mittelmeer wo ähnliche Bedingungen herrschten .
Ich sehe mein Searider ebenfalls als "Wasserenduro" welches mit 2x Funk / EPIRB / Notsignalen und Notmotor ausgerüstet ist und mache es ebenfalls um Erfahrungen zu sammeln und um mich auf meine geplante Irlandumrundung vorzubereiten .
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Gruss Jürgen

Geändert von Bushrider (16.03.2013 um 14:08 Uhr)
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  #107  
Alt 16.03.2013, 14:18
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Naja - ich glaube die "Profis" in dem Video haben es auch etwas übertrieben. Würde mich mal interessieren wie die beide Motoren gekillt haben. Sind die ins Wasser getaucht?

Gut zu sehen, dass ab dem Moment in dem der eine Motor wieder läuft die Wellen schräg angefahren werden. Aber ein Treibanker an der Spitze scheint bei einem Rib durchaus Sinn zu haben. Ich denke es sollte aber wirklich eine Art Fallschirm sein und kein "richtiger" Anker, der die Spitze noch nach unten ziehen würde.

Gruß
Chris
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  #108  
Alt 16.03.2013, 15:07
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Benaco Benaco ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Naja - ich glaube die "Profis" in dem Video haben es auch etwas übertrieben. Würde mich mal interessieren wie die beide Motoren gekillt haben. Sind die ins Wasser getaucht?



Gruß
Chris

Hi,

die Motoren waren ja nicht wirklich kaputt, liefen doch nach 'ner Zeit wieder.

Ich vermute mal, es war das gleiche Problem das ich mit meinem 4Takt Suzuki auch schon hatte:

Während eines Rauhwassertörns nach England ist mein (fast neuer) Motor dutzende Male in den Notlauf gegangen und zwar ist immer wieder der Öldruck zusammengebrochen. Passierte immer wenn das Boot auf mehr als 70° stieg oder aus größerer Höhe in ein Wellental flog.

Die Vorgänge waren im Motorspeicher ganz klar dokumentiert und gespeichert, in der späteren Auseinandersetzung mit Suzuki hat's leider keine befriedigende Klärung gegeben.

Bei meinen früheren 2 Taktern hat's auch im rauhen Wasser nie Probleme dieser Art gegeben.

Ist damals im Schlauchbootforum ausführlich besprochen worden:

http://www.schlauchboot-online.at/sh...=11340&page=14
__________________
Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

45° 33.9806' N
10° 33.0363' E
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  #109  
Alt 16.03.2013, 15:36
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Tommy H. Tommy H. ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
...Aber ein Treibanker an der Spitze scheint bei einem Rib durchaus Sinn zu haben. Ich denke es sollte aber wirklich eine Art Fallschirm sein und kein "richtiger" Anker, der die Spitze noch nach unten ziehen würde.
Hallo Chris,

wie Du schon schreibst, Treibanker sind quasi Bremsfallschirme fürs Wasser.
Gibt es z.B. hier: http://www.svb.de/index.php?sid=1f4c...isttype=search
In verschiedenen Größen für unterschiedlich große Boote.
__________________
Viele Grüße aus Köln
Thomas

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  #110  
Alt 16.03.2013, 15:38
W.Bligh W.Bligh ist offline
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Hi,

70° akzeptiert kein 4-Takter auf dem Wasser, egal welcher Schmierung.

Die haben schon bei 70% Schwierigkeiten.
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  #111  
Alt 16.03.2013, 22:33
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jannie jannie ist offline
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Zitat:
Zitat von Campe Beitrag anzeigen
Hallo,
Es gab schn mal einen Tröt, den ich sehr interessant fand:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=88586
Die Sturmfibel war zum runterladen
Gruß
Thomas
Moin,
stand auch schon in # 26.
gruesse
Hanse
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  #112  
Alt 02.04.2013, 11:47
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Gebhard Gebhard ist offline
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Ich finde es ein bißchen schade, das dieser Trööt wieder eingeschlafen ist. Es handelt sich ja nicht nur um ein höchst interessantes Thema, sondern auch um Tips und Verhaltensweisen, die dem einen oder anderen in einer entsprechenden Situation vielleicht mal helfen können.

Darum hab ich den Thread nochmals rauf geholt.

Was denkt Ihr, wenn mehr, als eine Badewanne Wasser von vorne über das Deck rauscht und die Windschutzscheibe hoch kommt, kann das Cabrioverdeck diese Menge Wasser abhalten oder wird das Wasser das Verdeck eindrücken ?
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  #113  
Alt 02.04.2013, 13:28
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hi

Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Was denkt Ihr, wenn mehr, als eine Badewanne Wasser von vorne über das Deck rauscht und die Windschutzscheibe hoch kommt, kann das Cabrioverdeck diese Menge Wasser abhalten oder wird das Wasser das Verdeck eindrücken ?
Ich habe letztes Jahr an der Hafenausfahrt vom Workum am Ijsselmeer eine Welle unterschnitten, Wind ca6 Bf. aus West. Da ist eine ordentliche Menge Wasser über die Scheibe und das Verdeck der damaligen Vieser geschossen, aber alles hat gehalten

Ist aber sicherlich eine Frage der Menge. Ab einem gewissen Wasserdruck geben die Druckknöpfe bestimmt nach...

Viele Grüße,

Oliver
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  #114  
Alt 02.04.2013, 19:06
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Stimmt, alles eine Frage der Menge....

http://www.youtube.com/....watch
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gregor

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  #115  
Alt 02.04.2013, 20:04
Benutzerbild von Oliver74
Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hi

Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Stimmt, alles eine Frage der Menge....
http://www.youtube.com/....watch
Das ist mal ein ordentlicher Bagger!
Was geht in die Schaufel rein, 30-40 Kubikmeter?
40 Tonnen aus gut 8 Meter Höhe...*Rums*

Zum Boot:
Eine große brechende Welle als direkter Treffer würde wohl jedes Camperverdeck eines Bootes wegfegen.
Schießt das Wasser aber die Scheibe hoch und folgt grob der Verdecksform, hat man bessere Chancen

Viele Grüße,

Oliver
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  #116  
Alt 02.04.2013, 22:51
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
(..) Was geht in die Schaufel rein, 30-40 Kubikmeter? (..)

Liebherr R 9800
: Schaufelvolumen 42 m3
__________________
Beste Grüße

John
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  #117  
Alt 02.04.2013, 23:11
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Man gut das diese Bagger nicht auf dem Wasser sind !!! Ich hab schon so manche Wellen auf dem Mittelmeer über das Verdeck bekommen aber bislang hat es immer gehalten ! Ich schätze mal selbst die schlimmste Wassermenge waren aber nicht mehr als 2 Kubikmeter !!(Seemannsgarn inclusive )
__________________
Gruß Thomas S

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  #118  
Alt 03.04.2013, 09:28
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summer summer ist offline
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
Hallo Heinz,

ich nehme an, Du meinst uns und spielst auf das Video an. Na ja, warum machen Auto- oder Motorradfahrer ein Fahrsicherheitstraining?

Für uns ist unser Boot so eine Art "Wasser-Enduro" und wir haben einfach Spaß daran, das RIB auch "artgerecht" zu bewegen. Bei dem IJmuiden-Wochenende
im Video ging es uns darum, weitere Nordsee-Erfahrung bei Wind und Welle zu sammeln. Aus Sicherheitsgründen machen wir so etwas aber nie alleine. Und es
gibt die Absprache zwischen meiner Frau und mir, dass wir sofort abbrechen sobald einer von uns dies möchte.
Während des IJmuiden-Wochenendes gab es übrigens keine einzige Situation, die wir als riskant oder sogar als gefählich einstufen würden.

Und damit wir dies z.B. auch nach einer Helgoland-Tour sagen können, möchten wir einfach wissen, wie sich unser Boot bei verschiedenen Seebedingungen
anfühlt und verhält.
Der Teil Deines Satzes hat mir besonders gut gefallen:

gibt die Absprache zwischen meiner Frau und mir, dass wir sofort abbrechen sobald einer von uns dies möchte.

Wenn Du extra herausfährst um den Kick zu erleben mag das stimmen aber wenn man in Unwetter hineinkommt und kein Schutz findet ist mit "Ich habe keine Lust mehr" wenig anzufangen. Da hilft nur hindurch
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  #119  
Alt 03.04.2013, 09:34
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Ich war mal mit ner Maxum 2400 7,80 m auf der Westseite Korsikas unterwegs .

Dort kamen wir auch in heftiges Wetter hinein. Ich lief mit dem Boot schräg den Wellenkamm hinunter und das Boot geriet im Totpunkt (Tal) ausser Kontrolle.

Es schlug herum weil die Massen der Wellen so heftig waren.
Ich nehme schon alles Gas heraus und dennoch reitet man mit zu viel Fahrt die Welle herunter. Schließlich befindet man sich 180 Crad auf dem entgegengesetzten Kurs. Das ist keine schöne Erfahrung.

Und im Wellental ständig zu fahren mit schlechter Sicht ist auch nicht das gelbe vom Ei.
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  #120  
Alt 03.04.2013, 10:51
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Gebhard Gebhard ist offline
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
... Schließlich befindet man sich 180 Crad auf dem entgegengesetzten Kurs....
Ja, das glaube ich ! Aber andererseits zeugt es doch von einer sehr hohen Stabilität, wenn sich das Boot in solch einer Situation dennoch aufrecht hält, also wenigstens so aufrecht, dass nichts ernsthaftes passiert.
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  #121  
Alt 03.04.2013, 10:57
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Ja, das glaube ich ! Aber andererseits zeugt es doch von einer sehr hohen Stabilität, wenn sich das Boot in solch einer Situation dennoch aufrecht hält, also wenigstens so aufrecht, dass nichts ernsthaftes passiert.
Ja stimmt da hast Du recht. Gott sei dank ist es nicht umgekippt. Man wird allerdings ganz schön an die Seite geworfen. Dann muß man erst einmal ein neues Tal abwarten bis man wieder wenden kann. Wenn die Boote kleiner sind kann man auf die Wellekämme springen. Nur irgendwann ändert sich die Wellenlänge und dann sitzt man im Tal.

Es wäre klasse wenn es da ein Sicherheitstraining gäbe.

Ich fragte mal meinen Funklehrer, warum man denn nicht das "Mann über Bord Manöver" auf dem Rhein machen könne. Er sagte saraufhin, dass es der "Gau" wäre. Mag sein aber es ist doch eher realistisch zumal man schließlich dort unterwegs ist und nicht auf einem Weiher.
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  #122  
Alt 03.04.2013, 11:04
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Bei einem Sicherheitstraining für Mobos dieser Größenordnung wäre ich auch sofort dabei. Aber vermutlich ist es schwierig, die passenden Bedingungen hierfür "auf Bestellung" zu finden.
Höchstens irgendwo in den Brandungswellen.....
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  #123  
Alt 03.04.2013, 11:11
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Bei einem Sicherheitstraining für Mobos dieser Größenordnung wäre ich auch sofort dabei. Aber vermutlich ist es schwierig, die passenden Bedingungen hierfür "auf Bestellung" zu finden.
Höchstens irgendwo in den Brandungswellen.....
Ich habe mal einen Bericht der Lebensretter gesehen und auch in Zeitschriften den einen oder anderen Artikel gelesen.

Die Leute können teilweise nicht mehr richtig schlafen wachen schweißgebadet auf. Meines Wissens können die Boote sogar "rollen". Da sind unsere schon längst abgesoffen.

Die meisten von uns haben wahrscheinlich eher Erfahrungen auf Binnengewässern. Ich habe gelernt dass die Wetterberichte nur global zu sehen sind. Lokal können diese total anders ausfallen. Wenn man dann ein kleines Boot hat, kommt man ganz schön in Schwierigkeiten.

Da ich meistens frei ankere komme ich natürlich eher in solche Situationen wie die Skipper die immer einen Hafen aufsuchen.

Dafür habe ich 4 Anker dabei zuzüglich Treibanker.

Hat von Euch schon jemand abgewettert ?

In Venedig war ich mit der Doral 250 mal ganz alleine. In flachem Wasser (offenes Meer) geankert zog schlechtes Wetter auf.

Das Boot tanzte und ich beschloss schnell zum Boot zu schwimmen um Schutz in den Kanälen zu suchen.

Die Schraube des 6ér Edelstahlschäkels wurde dabei verbogen und ich mußte auf dem Bauch vorne zur Ankerwinde "robben".

Als ich endlich das Sicherungsseil weg hatte kam die nächste Schwierigkeit...... das Einholen der Kette. Eine Ankermakierung hatte ich nicht. Also fährt man ein Stück vor (ihr kennt das ja) und zieht die Kette ein. So weit so gut. Nur dann, wenn der Rumpf die Position etwas ändert und man nicht mehr weiß wo der Anker ist, wird es schwierig. Immer wenn der Rumpf hochkam, zog es die Ketter duch die Rutschkupplung wieder heraus. Hier wäre der Partner zwingend notwendig gewesen. Ich versuchte es mit der Handbedienung aber ich hatte kein Erfolg also beschloss ich die Kette über Bord gehen zu lassen.

Da muß man schnell sein denn das letzte Stück der Kette hatte ich mit einer Schraube als T-Form gesichert. Die muß erst einmal durch das kleine Loch durchgefädelt werden, schnell ein Fender zum Wieder finden dran und dann über Bord.

Am nächsten Tag suchte ich den Anker wieder auf. Der war aus Muskelkraft nicht aus dem Sand zu bewegen. Also wieder das Ende zur Winde eingefädelt und mit Hilfe des anderen Ankers war ja kein großer Zug auf der Kette drauf.

So konnte ich ihn wieder an Bord nehmen

Geändert von summer (03.04.2013 um 11:31 Uhr)
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  #124  
Alt 03.04.2013, 11:28
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
Der Teil Deines Satzes hat mir besonders gut gefallen:

gibt die Absprache zwischen meiner Frau und mir, dass wir sofort abbrechen sobald einer von uns dies möchte.

Wenn Du extra herausfährst um den Kick zu erleben mag das stimmen aber wenn man in Unwetter hineinkommt und kein Schutz findet ist mit "Ich habe keine Lust mehr" wenig anzufangen. Da hilft nur hindurch
Hallo ???,

und deshalb sollte man eben vermeiden, in ein "Unwetter" hineinzugeraten. Um aber überhaupt abschätzen zu können, was die angekündigten Wetterbedingungen
für unser Boot und für uns bedeuten, machen wir eben solche Testfahrten, wie in dem IJmuiden-Video zu sehen sind. Was haben wir davon, wenn der
Wetterbericht für die Nordsee 4-5 Bft vorhersagt und wir nicht wissen, was das für unser Boot bei einem Kurs gegenan bedeutet. Übrigens, auch bei Touren
beschließen meine Frau und ich gemeinsam nach Wetterbericht, ob wir fahren oder nicht.

Und selbst, wenn einmal alles schief laufen sollte und wir wirklich unverhofft in extrem schlechtes Wetter geraten sollten, wissen wir durch die Tests, dass unser
Boot große Reserven hat. Der Schritt von "nicht mehr komfortabel weiterfahren können" bis "sich in (Lebens)Gefahr befinden", ist bei einem RIB schon recht groß.
Bei uns kommt noch dazu, dass die Reichweite unseres Bootes nicht so riesig ist und wir deshalb kaum wirklich große Strecken über offenes Wasser zurücklegen.
Dadurch sinkt natürlich auch die Gefahr, dort von einem Unwetter überrascht zu werden.

Allerdings halte ich ein Unwetter in Küstengewässern für gefährlicher, wenn kein Hafen in der Nähe ist...
__________________
Viele Grüße aus Köln
Thomas

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Alt 03.04.2013, 11:35
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Gebhard Gebhard ist offline
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Ich habe auch 3 Anker und einen Treibanker dabei. Den Treibanker hab ich auch schon eingesetzt, das war aber noch auf meinem 25"-Segelboot. Aber das ist eine andere Geschichte.
Mit dem Motorboot bin ich bisher immer weiter gekommen, auch wenn es schon mal happig wurde.
Einmal bin ich in Kroatien mit meinem damaligen 24"-Mobo so tief ins Wellental runtergefallen, dass es mir die Batterie im Motorraum aus der Halterung gerissen hatte. Gleich darauf bekam ich eine Welle von der Seite, die mich fast flach auf´s Wasser gelegt hat. Ich hab in jenem Moment tatsächlich geglaubt "....das war´s dann.....". Aber das Boot hat sich sofort wieder aufgerichtet, legte sich dann aber nochmals auf die Seite, weil nun eine Welle von schräg achtern das Boot nach vorne warf. (Vorne war nun da, wo zuvor hinten war....).
Ich denke trotzdem, dass die Situation für das Boot bei weitem nicht so schlimm war, wie für mich und meine Mitfahrerin.
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