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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#126
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Ist das Blödsinn, oder würde das ohne größeren Schaden am Boot gehen? |
#127
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Ja sicher die Theorie ist mir auch bekannt und dass man den Wetterbericht einholen muß und und und.... Aber wenn Du nun mal auf eine Strecke wie dieser dem offenen Meer ausgesetzt bist dann hast Du keine große andere Wahl. Darüberhinaus hat man ja auch hier und da mal Termine wann man wieder zurück sein muß. Jetzt möchte ich aber nicht um die Planung sprechen, sondern wie wir am besten solche Situationen meistern. Ich denke ein Schlauchboot ist ein ganz anderes Gefährt und nicht umsonst werden solche Boote als Beiboote oder Rettungsboote gerne benutzt. Aber ein Boot aus GFK geht gnadenlos unter schneller als man denkt. Es ist fester in den Wellen. Ein Schlauboot geht vorne eher hoch und verträgt bestimmt mehr Schläge. Von der Situation würde ich immer ein Schlauchboot vorziehen. Wie gesagt, die Leute von den Seenotrettungskreuzern können uns sicherlich einige Storys erzählen und wie so manche Kapitäne in Seenot gekommen sind. Manchmal Eigenverschulden , manchmal technische Probleme und manchmal vielleicht unvorhersehbarer Wetterumschwung Das Wetter kann so schnell umschalge und 45 Minuten später ist wieder alls super. Demnach ist die Wetterkunde immer ein wichtiger Bestandteil und nicht zu unterschätzen.
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#128
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unter dem Titel "Retten-Schleppen-Grillen" gemacht. Nach einigem Üben im Hafen durfte jeder mit seinem eigenen Boot auf dem Rhein ein realistisches MOB-Manöver fahren. Nicht mit Fender oder Rettungsring sondern mit einer DLRG-Mitarbeiterin im Trockenanzug als "Opfer". Das war super lehrreich...
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Viele Grüße aus Köln Thomas |
#129
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Du vergißt dass im flachen Wasser die Wellen sich sehr stark auftürmen und sie brechen. Das wäre zum Scheidern verurteilt. Und wenn dann eher mit einem leichteren Boot wie zb einem Schlauchboot |
#130
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Man ist in der Fahrinne und will da irgendwie heraus. Die Strömung ist sehr stark und am Rand des Rheins sind die gefährlichen Buhnen. Hölle |
#131
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Egal ob RIB oder nicht. Wenn kein Hafen in der Nähe ist und das Boot schwimmt und fährt, immer weg von der Küste und von brechenden Wellen. Besonders bei auflandigem Wind.
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Viele Grüße aus Köln Thomas |
#132
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#133
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Unser Boot läßt sich zu zweit mit der Strömung ganz gut paddeln und wir haben einen Delta-Anker als Notbremse an Bord. Bei nahendem Berufsverkehr hilft dann nur noch die rote Flagge oder besser Funk. Der ist aber noch in Arbeit.
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Viele Grüße aus Köln Thomas |
#134
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Aber ich gebe zu keine rote Flagge an Bord zu haben...... aber Funk |
#135
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Ich weiß, ne blöde Frage, aber auf welchem Kanal würdet ihr auf dem Rhein im Notfall funken ? Kanal 16 ist´s ja wohl nicht ..... oder doch ?
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#137
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Unter Notfall verstehe ich normalerweise eine Mayday Meldung. Wenn ein Mitfahrer eine Verletzung zugetragen hätte, würde ich die nächste Revierzentrale anfunken. Die schicken dann einen Krankenwagen zum nächst gelegenden Punkt ansonsten bei Mann über Bord auf jeden Fall an alle Schiffsfunkstellen über Kanal 10 |
#138
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Securite und Pan Pan meldungen werden auf dem NIF-Kanal Gefunkt. Mayday auf Kanal 10
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#139
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Könnte es helfen, bergab Gas zu geben? Dag Pike empfiehlt das, um den Bug im Tal anzuheben.
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Beste Grüße John |
#140
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Nicht wirklich. Erstens wird der Rumpf vorher herum gerissen und zweitens würdest Du der vorauslaufenden Welle in den Kamm hineinfahren was katastrohale Folgen hätte. So schnell käme die Spitze nicht hoch. Selbst bei Trimmung wird es schwer sein...... je nach Wellenlänge
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#141
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Ich versuche mir die Situation gerade vorzustellen. Du schreibst, dass Du schräg den Wellenkamm runter gefahren bist. Und da Du außerdem von vorauslaufenden Wellen schreibst, gehe ich davon aus, dass Du die Wellen von achtern hattest aber nicht genau im 90°-Winkel zu den Wellen gefahren bist. Ohne dabei gewesen zu sein und nicht als Besserwisserei gedacht, könnte eine mögliche Ursache für das Querschlagen die Kombinationn von Kurs und Bootsgeschwindigkeit gewesen sein. Wenn man schräg in ein Wellental reinfährt und somit dann auch schräg in das Wellental und in die nächste Welle eintaucht, wirkt das auf den Rumpf auftreffende Wasser nicht symmetrisch auf die linke und rechte Rumpfseite. Und das sowohl in Bezug auf den Zeitpunkt als auch auf die angeströmte Rumpffläche der linken und der rechten Bootshälfte. Das Boot taucht bei einem schrägen Kurs zuerst mit einer Bugseite und mit mehr oder weniger viel Fläche einer Bordwand ins Wasser ein. Dadurch bekommt der Bug einen kräftigen seitlichen Impuls weg von der Welle und der Kurs wird noch etwas schräger zur Welle als er schon war. Und wenn man dann noch das Gas zu weit rausgenommen hat, wird man langsamer als die Wellen und die nächste Welle, die einen dann ja einholt, kann das Boot dann komplett aus dem Kurs drehen. Zusätzlich bedeutet zu wenig Gas auch zu wenig Druck auf dem Ruder und eingeschränkte Manövrierfähigkeit in einer Situation, in der man das gerade gar nicht gebrauchen kann. Zum Trimm kann ich für unser Boot sagen, bei Kursen gegen die Wellen runter- und bei Kursen mit den Wellen rauftrimmen. Zur möglichen Geschwindigkeit kann man pauschal sowieso nichts sagen, weil diese immer abhängig ist vom Verhältnis der Wellenhöhe und -periode zur Bootsgröße. Allerdings finde ich es immer wieder erstaunlich, wie schnell man mit den Wellen fahren kann, wenn man auf Gegenkurs noch nicht einmal echte Gleitfahrt schafft.
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Viele Grüße aus Köln Thomas |
#142
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Nun, ich glaube, es ist davon abhängig, ob ihr da mit den Wellen oder gegen die Wellen gefahren seid. Wenn du von der vorauslaufenden Welle sprichst, dann verstehe ich das so, dass ihr mit den Wellen gefahren seid. Wenn das der Fall war, dann würde es schon Sinn machen, den Bug des Bootes nach oben zu trimmen. Wenn das Boot so getrimmt ist, dann könnte man auch Gas geben, wobei natürlich wichtig ist, dass die Maschine das Gas sofort annimmt.
Schwierig ist es aber, wenn die Wellen von "allen" Seiten kommen, was man ja auch erlebt und zwar gar nicht so selten. Dann kannst du kein System in die Fahrweise bringen und eigentlich nur auf jede einzelne Situation reagieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei euch so ähnlich war.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#143
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Bei kleinen Booten ist es meist einfacher denn sie reagieren sofort auf ein kurzes Gasmanöver während ein 3 Tonnen Boot nur langsam in Fahrt kommt. Was ich beschrieben hatte war mit den Wellen.
Wenn man nämlich oben auf dem Kamm steht und schaut ins Tal der Welle , nimmt Gas heraus dann beschleunigt das Boot schon so wie ein Wellenbrett. Und ohne Gas bringt die Trimmung auch nichts. Man müßte demnach deutlich schneller als die Welle sein. Aber wie gesagt das hängt alles vom Boot und von der Weite der Welle ab. |
#144
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und rauf Gas wegzunehmen (Bug beim Überwinden des Kammes runter). Schneller als die Wellen zu sein, hält er für im Zweifelsfall sicherer. Ein weiteres Argument geht dahin, dass der V-Rumpf bei zu geringer Geschwindigkeit und seitlichem Druck die Tendenz habe, sich auf eine Fläche des Vs zu legen, und zwar, wenn man nicht senkrecht zu den Wellen fährt, auf die wellentalseitige Fläche. Das bremse und drehe das Boot. Es könnte sein, dass Dein Erlebnis diese Analyse stützt.
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Beste Grüße John |
#145
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Aber ich konnte ja wohl schlecht die Welle gerade herunterlaufen, sonst hätte ich ein Eintauchen in den Rücken der Welle gehabt. Vielleicht hätte ich in der Tat etwas Gas geben sollen. Schade dass ich es unmittelbar jetzt nicht ausprobieren kann. Das interessiert mich jetzt. Es könnte durchaus sein . Dann wäre das Boot zwar schneller herunter geritten aber die hinterherlaufende Welle wäre langsamer gewesen. Aber weißt Du wenn man auf dem Kamm steht und ins Tal schaut ..... das ist echt heftig. Weitaus keine Achterbahn auf Schienen
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#146
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Wie John schon sagte, beschreibt Dag Pike genau diese Situation (zu langsam die mitlaufende Welle runter, evtl. zusätzlich mit dem Bug ungleiche Belastung durch einseitiges Einfahren in die nächste Welle, dadurch Bootsreaktion ähnlich dem Querschlagen bei Verdrängern).
Dem kann begegnet werden durch mehr Gas die Welle runter, Hochtrimmen des Bugs und nicht schräges, sondern gerades Einfahren in die nächste Welle. Aber, das eine ist halt Theorie und das andere ist Praxis. Ich denke, man kann das bei Wellen, die nicht gerade beängstigend hoch sind, mal ausprobieren.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc
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#147
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dass wir keinen "Haushalt" dabei haben, auf den wir Rücksicht nehmen müssen, macht das Ausprobieren einfacher. Dafür werden wir richtig nass, wenn wir es übertreiben...
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Viele Grüße aus Köln Thomas
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#148
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Also mal unter uns, sehe ich das Gerade einfahren in die nachfolgende Welle aus Sicht meiner bisherigen Praxis als kritisch an. Die Schnauze kommt viel zu tief runter und wenn die vorauslaufende Welle noch einen steilen Anstieg hat und das Boot noch ein Bugspriet dann wirds heikel. & Thomas ich kenne das nur zu gut, wenn man sich verzweifelt ständig das Salzwasser aus den Augen reiben muß |
#149
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Hallo
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Viele Grüße, Oliver |
#150
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Genau und hoffentlich ist bei Eingraben nicht die Dachluke offen |
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