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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #151  
Alt 04.04.2013, 10:22
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
.........kritisch an. Die Schnauze kommt viel zu tief runter und wenn die vorauslaufende Welle noch einen steilen Anstieg hat und das Boot noch ein Bugspriet dann wirds heikel.
Ja, man kann es bestimmt so sehen; aber die Argumentation von Dag Pike, der ja unumstritten eine Kapazität in dieser Sache ist, leuchtet mir schon auch ein : Wenn ein Boot mit z.B. der Steuerbordseite in die nächste Welle stößt, dann wird es mit dem Heck weiter nach rechts gedrückt und es wird versuchen, quer zu schlagen.
Der beste Weg würde wohl sein, den Mittelweg zu finden - also weder genau geradeaus in die Welle noch zu schräg gegenan.
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  #152  
Alt 04.04.2013, 10:30
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Ja das Mittelmaß hier zu finden ist nicht so einfach weil die Wellenstruktur immer eine andere ist.

Kennt Ihr das wenn man bei Wellen auf dem Bug steht und die Welle kommt an das Bugspriet oder klatscht dagegen ..... das ist schon ganz heftig.

Aber Gott sei dank sinkt davon ein Boot noch nicht
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  #153  
Alt 04.04.2013, 12:04
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
Also mal unter uns, sehe ich das Gerade einfahren in die nachfolgende Welle aus Sicht meiner bisherigen Praxis als kritisch an. Die Schnauze kommt viel zu tief runter und wenn die vorauslaufende Welle noch einen steilen Anstieg hat und das Boot noch ein Bugspriet dann wirds heikel.

& Thomas ich kenne das nur zu gut, wenn man sich verzweifelt ständig das Salzwasser aus den Augen reiben muß
Gegen Salzwasser in den Augen benutzen wir Motocross-Brillen, weil die im Gegensatz zu Skibrillen ungetönte Gläser haben. Das sind quasi unsere mobilen
Frontscheiben.

Wenn man bei achterlichen Wellen unterwegs ist, kann man aus meiner Erfahrung (mit unserem RIB) problemlos die "Rückseite" der Wellen rauffahren und die
Wellen so überholen. Der Vorteil an achterlichen Wellen ist ja, dass sie in die selbe Richtung unterwegs sind, wie man selber und dass dadurch der
Geschwindigkeitsunterschied zwischen Wellen und Boot viel geringer ist, als bei Wellen, die einem entgegenkommen. Außerdem ist der Rücken der Wellen
wesentlich flacher als die Vorderseite, was ein Rauffahren zusätzlich erleichtert und den Übergang vom Wellental zum Wellenrücken weicher macht.

Natürlich hängt das, was problemlos geht, immer von der Bootsgröße ab. Aber so eine Doral 250 ist ja schon ein ziemliches "Schlachtschiff" mit hohem Rumpf.
Und selbst, wenn das Bugspriet mal leicht eintaucht, unterschneidet davon der Rumpf noch nicht.

Ich habe mal in unseren Filmchen nach Bildern gesucht, wo man den Unterschied von "gegen die Wellen" und "mit den Wellen" ganz gut sehen kann.
Aufgenommen wurde das Video etwas außerhalb des Seegats zwischen Langeoog und Baltrum. http://www.youtube.com/watch?v=9PXfRbxigR8

Die ersten 2:42 sind in diesem Zusammenhang allerdings uninteressant.
Ab 2:42 sieht man die Seebedingungen, bei denen der Rest des Videos aufgenommen wurde. Für uns ist da keine durchgehende Gleitfahrt gegenan mehr möglich.
Ab 3:54 sieht man verschiedene Kurse mit und quer zu den Wellen.
Bei 6:06 sieht man, was passiert, wenn man bei einem Kurs gegenan das Gas etwas zu spät rausnimmt und dadurch über den Wellenkamm hinausfliegt.
Übrigens, die Motorhaube des Honda hat den Dichtigkeitstest bestanden.
Ab 6:13 sieht man dann, dass wir trotz der Bedingungen mit den Wellen gute Gleitfahrt fahren können und dass das Überholen der Wellen problemlos ist.
Man sieht auch gut, wie wirkungsvoll der Schlauch am Bug das Wasser seitlich abweist, wenn wir doch mal etwas tiefer in einen Wellenrücken eintauchen.
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Viele Grüße aus Köln
Thomas

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  #154  
Alt 04.04.2013, 12:16
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
Gegen Salzwasser in den Augen benutzen wir Motocross-Brillen, weil die im Gegensatz zu Skibrillen ungetönte Gläser haben. Das sind quasi unsere mobilen
Frontscheiben.

Wenn man bei achterlichen Wellen unterwegs ist, kann man aus meiner Erfahrung (mit unserem RIB) problemlos die "Rückseite" der Wellen rauffahren und die
Wellen so überholen. Der Vorteil an achterlichen Wellen ist ja, dass sie in die selbe Richtung unterwegs sind, wie man selber und dass dadurch der
Geschwindigkeitsunterschied zwischen Wellen und Boot viel geringer ist, als bei Wellen, die einem entgegenkommen. Außerdem ist der Rücken der Wellen
wesentlich flacher als die Vorderseite, was ein Rauffahren zusätzlich erleichtert und den Übergang vom Wellental zum Wellenrücken weicher macht.

Natürlich hängt das, was problemlos geht, immer von der Bootsgröße ab. Aber so eine Doral 250 ist ja schon ein ziemliches "Schlachtschiff" mit hohem Rumpf.
Und selbst, wenn das Bugspriet mal leicht eintaucht, unterschneidet davon der Rumpf noch nicht.

Ich habe mal in unseren Filmchen nach Bildern gesucht, wo man den Unterschied von "gegen die Wellen" und "mit den Wellen" ganz gut sehen kann.
Aufgenommen wurde das Video etwas außerhalb des Seegats zwischen Langeoog und Baltrum. http://www.youtube.com/watch?v=9PXfRbxigR8

Die ersten 2:42 sind in diesem Zusammenhang allerdings uninteressant.
Ab 2:42 sieht man die Seebedingungen, bei denen der Rest des Videos aufgenommen wurde. Für uns ist da keine durchgehende Gleitfahrt gegenan mehr möglich.
Ab 3:54 sieht man verschiedene Kurse mit und quer zu den Wellen.
Bei 6:06 sieht man, was passiert, wenn man bei einem Kurs gegenan das Gas etwas zu spät rausnimmt und dadurch über den Wellenkamm hinausfliegt.
Übrigens, die Motorhaube des Honda hat den Dichtigkeitstest bestanden.
Ab 6:13 sieht man dann, dass wir trotz der Bedingungen mit den Wellen gute Gleitfahrt fahren können und dass das Überholen der Wellen problemlos ist.
Man sieht auch gut, wie wirkungsvoll der Schlauch am Bug das Wasser seitlich abweist, wenn wir doch mal etwas tiefer in einen Wellenrücken eintauchen.
Ja zwischen einem Schlauchboot dieser Klasse und einem 3 Tonnenboot ist ein sehr großer Unterschied. Schlachboote gehen unwahscheinlich schnell vorne hoch. Wenn ich mit der Doral versuche von hinten eine Welle hochzufahren sträubt sich alles.

Wobei ich mit diesem Boot noch keine wirklichen Rauwassereigenschaften die mich in eine Notsituation brachten testen konnte.

Mit der Maxum 2400 hingegen war das anders.

Solche Boote sind eben viel schwerfälliger. Da kann man auch nicht so schnell den Kurs korrigieren
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  #155  
Alt 04.04.2013, 20:39
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Da sind wirklich klasse Aufnahmen dabei, Thomas.
Aber ich muss "Summer" ............ sag mal "Summer", wie heißt du eigentlich ? ......
ja, ich muss dir trotzdem ein Teil recht geben, so ein Schlauchboot verhält sich schon sehr viel anders, als ein 3 to-GFK-Boot.
Trotzdem stimmt natürlich deine Aussage, dass mit den Wellen zu fahren , normalerweise kein Problem sein darf.
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  #156  
Alt 04.04.2013, 20:41
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nicht nur das ein schlauchboot unwahrscheinlich schnell vorne hoch geht.

auch ist es Tatsache, dass ein Schlacuhbootfahrer schon lange vom Gas geht während mich die Well noch nicht mal interressiert mit meinem 9m Boot mit >3t
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Gruß Volker
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  #157  
Alt 05.04.2013, 08:08
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
nicht nur das ein schlauchboot unwahrscheinlich schnell vorne hoch geht.

auch ist es Tatsache, dass ein Schlacuhbootfahrer schon lange vom Gas geht während mich die Well noch nicht mal interressiert mit meinem 9m Boot mit >3t
Da ist was dran, um so größer die Boote werden um so locker meistern sie die Wellen, bzw. um so kleiner erscheinen einem die Wellen
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  #158  
Alt 05.04.2013, 08:10
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Da sind wirklich klasse Aufnahmen dabei, Thomas.
Aber ich muss "Summer" ............ sag mal "Summer", wie heißt du eigentlich ? ......
ja, ich muss dir trotzdem ein Teil recht geben, so ein Schlauchboot verhält sich schon sehr viel anders, als ein 3 to-GFK-Boot.
Trotzdem stimmt natürlich deine Aussage, dass mit den Wellen zu fahren , normalerweise kein Problem sein darf.
Ralf heiße ich

Schlauchboote sind viel "quirliger"
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  #159  
Alt 05.04.2013, 08:14
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Ja, man kann es bestimmt so sehen; aber die Argumentation von Dag Pike, der ja unumstritten eine Kapazität in dieser Sache ist, leuchtet mir schon auch ein : Wenn ein Boot mit z.B. der Steuerbordseite in die nächste Welle stößt, dann wird es mit dem Heck weiter nach rechts gedrückt und es wird versuchen, quer zu schlagen.
Der beste Weg würde wohl sein, den Mittelweg zu finden - also weder genau geradeaus in die Welle noch zu schräg gegenan.
Ich habe nocheinmal darüber nachgedacht und ich denke um so länger ein Boot ist desto gefährlicher ist es wenn es quer zwischen den Wellen liegt demnach ist es da ganz besonders wichtig dass man die Wellenberge nur von vorne oder hinten hat. Dann unterschneidet es im schlimmsten Fall eben etwas vorne aber es kentert nicht
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  #160  
Alt 05.04.2013, 08:27
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
nicht nur das ein schlauchboot unwahrscheinlich schnell vorne hoch geht...
Moin Volker,

mit Schlauch oder nicht Schlauch hat das nichts zu tun. Ein leichtes, kurzes Boot fährt eben die Wellen hoch und runter und nicht durch, wie das ein
schweres, großes Boot tut. Bei 5,4 m Gesamtlänge sind wir mit unter 5 m Rumpflänge und 700 kg unterwegs.


Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
...auch ist es Tatsache, dass ein Schlacuhbootfahrer schon lange vom Gas geht während mich die Well noch nicht mal interressiert mit meinem 9m Boot mit >3t
Bei Wellenhöhen, wie im letzten Video müßtest Du mit Deiner 9 m Bayliner gegenan theoretisch wegen Gewicht und Länge schneller fahren können, als wir.
Praktisch aber vermutlich nicht wirklich, weil sonst eine neue Inneneinrichtung fällig wäre.

Oder wie sind Deine Nordsee-Erfahrungen bei 5 Bft? Würde mich mal interessieren, weil ich dort bisher nur mit unserem Boot unterwegs war.
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Viele Grüße aus Köln
Thomas

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  #161  
Alt 05.04.2013, 08:31
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
Moin Volker,

mit Schlauch oder nicht Schlauch hat das nichts zu tun. Ein leichtes, kurzes Boot fährt eben die Wellen hoch und runter und nicht durch, wie das ein
schweres, großes Boot tut. Bei 5,4 m Gesamtlänge sind wir mit unter 5 m Rumpflänge und 700 kg unterwegs.




Bei Wellenhöhen, wie im letzten Video müßtest Du mit Deiner 9 m Bayliner gegenan theoretisch wegen Gewicht und Länge schneller fahren können, als wir.
Praktisch aber vermutlich nicht wirklich, weil sonst eine neue Inneneinrichtung fällig wäre.

Oder wie sind Deine Nordsee-Erfahrungen bei 5 Bft? Würde mich mal interessieren, weil ich dort bisher nur mit unserem Boot unterwegs war.
ich hab leider keine See Erfahrung da ich nur auf dem Rhein unterwegs bin.

aber meinen 2455er Baylienr aus 1989 hab ich öfters inkl. Schraube in der Luft gehabt. Gläser gingen bei mir dadurch natürlich auch mal zu bruch.

bei meinem 28er hab ich das noch nicht geschaft und möchte es auch nicht. Allerdings hab ich es schon fertig gebracht den Bugspriet kurz eintauchen zu lassen (bin hinter nem Vereinskollegen her der ordentliche wellen macht). Ich war Klitsche Nass am Steuerstand. War aber ein heiden Spass. Mein mitfahrer war kreidebleich, obwohl er Jugendweltmeister im Schlauchbootparcouring war.

das letzte Video werd ich mir heut abend bei gelgenheit mal rienziehen und dann nochmal kommentieren. hier ist es leider gesperrt.
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  #162  
Alt 05.04.2013, 08:37
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Nanu gibt es hier sooooooo wenig Leute mit See Erfahrung ?

Meine größte Strecke war bisher Piombino über Elba nach Korsika und von Bonifatio noch bis Sardinien (Olbia) und zurück

Aber dabei habe ich sehr viel Wellenerfahrung mitnehmen können

Geändert von summer (05.04.2013 um 08:48 Uhr)
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  #163  
Alt 05.04.2013, 12:53
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Das mag damit zusammenhängen dass auf See -zumindest Nord- Ostsee- insgesamt im Sportbootbereich Segler überwiegen.
Motorboote gibt es zwar relativ viele aber gröbereres Wetter bleibt i.d.R. eher Verdrängern und Seglern vorbehalten.
Gleiter sieht man zwar häufig bei gutem Wetter aber sie können -und scheinen es auch zu tun- grobem Wetter eher auszuweichen.

Können sie ja auch einfacher als Verdränger.

Entsprechend dürften sich die Erfahrungswerte -anteilsmäßig- verhalten.
Daneben hat man hier in jüngerer Zeit Leuten mit Moppederfahrung auf See auch riskantes Verhalten vorgeworfen.
Das fördert wohlmöglich auch nicht uneingeschränkt die Freude an Mitteilungen.

Such mal nach dem Mitglied "Kato" (?), ich meine er hätte lange Ostseetörns mit einem Gleiter gemacht und nette Berichte geschrieben.

Als Segler finde ich Eure speziellen See-Probleme recht interessant.

Meine persönlichen Moppederfahrungen habe ich vor allem auf dem Rhein gemacht und fand das Verhältnis von Tempo und Berufsheckseen zu den Rückenschmerzen und Muskelkater in den Beinen oft als recht brutal
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (05.04.2013 um 12:59 Uhr)
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  #164  
Alt 05.04.2013, 13:01
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Das mag damit zusammenhängen dass auf See -zumindest Nord- Ostsee- insgesamt im Sportbootbereich Segler überwiegen.
Motorboote gibt es zwar relativ viele aber gröbereres Wetter bleibt i.d.R. eher Verdrängern und Seglern vorbehalten.
Gleiter sieht man zwar häufig bei gutem Wetter aber sie können -und scheinen es auch zu tun- grobem Wetter eher auszuweichen.

Können sie ja auch einfacher als Verdränger.

Entsprechend dürften sich die Erfahrungswerte -anteilsmäßig- verhalten.
Daneben hat man hier in jüngerer Zeit Leuten mit Moppederfahrung auf See auch riskantes Verhalten vorgeworfen.
Das fördert wohlmöglich auch nicht uneingeschränkt die Freude an Mitteilungen.

Such mal nach dem Mitglied "Kato" (?), ich meine er hätte lange Ostseetörns mit einem Gleiter gemacht und nette Berichte geschrieben.

Als Segler finde ich Eure speziellen See-Probleme recht interessant.
Also Segler haben irgendwie eine großen Vorteil gegenüber einem Motorboot. Wenn ich mir das so immer ansehe. Sie werden eben vom Wind getragen und haben dadurch immer ein ganz bestimmtes Verhältnis zu Wind und Wellen. Wobei mal unter uns gesagt, wenn endlich schöner Wind zum Segeln wäre sieht man viele Segler unter Maschine fahren
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  #165  
Alt 05.04.2013, 13:11
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Meine Erfahrungen habe ich ja schon gepostet. Die Heavyerscheinungen allerdings auch unter Segel (was ich heute nach wie vor als die bessere - das andere Wort darf ich nicht benutzen sagt meine Frau Methode des Bootsfahrens ansehe). Alles in allem kann Wetter sein wie es will. Am Ende entscheidet die Bauart Deines Schiffes, was geht und was nicht. Ganz abgesehen von der Crew und dem Skipper. Die hören i.d.R. ohnehin früher auf, während das Boot "durchhält". Die Segler können mit Schwerwetter und Wellen etc. ganz anders umgehen wie die Schlauchis oder die Gleiterfahrer. Die Halbgleiter kommen wieder ganz anders um die Ecke wie ein Verdränger oder die vorgenannten.
Bisher haben wir einen Halbgleiter und der "pflügt" bei 5 bft. auf dem Ijsselmeer durch die Wellen. So sehr, dass die Wellen auch schon mal übers Schiff gehen. Aber unsicher fühlten wir uns noch nie mit dem Teil. Und ja, die Heckwellen oder Bugwellen eines 200 Meter Containers auf dem Rhein sind da auf Grund der Unterströmungen wieder etwas ganz anderes. Wir bekommen jetzt einen Verdränger, mal schauen was mit dem so geht
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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  #166  
Alt 05.04.2013, 13:12
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KaiB KaiB ist offline
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Das stimmt Segler spannen -grob geschrieben- Wind und -teils- See für sich ein, ein Mopped muss sich damit erst durch angepaßtes Fahren arrangieren.

Aber auch Segler kann man nicht zu ihrem Glück zwingen, wenn der Liegeplatzdruck ab 13:00 den täglichen Run in die Boxen auslöst bleiben eben nur die mit dem Spaß an der Segelfreude draussen
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Gruß
Kai
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  #167  
Alt 05.04.2013, 13:13
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@summer: dem Segler hilft sein Kiel bei Schlechtwetter UND seine Segelstellung. Da können Motorboote nur die PS entgegenhalten und die sind dann oftmals kontraproduktiv.
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  #168  
Alt 05.04.2013, 13:19
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
(..)Wobei mal unter uns gesagt, wenn endlich schöner Wind zum Segeln wäre sieht man viele Segler unter Maschine fahren
Charterkrankheit: Unter 3 Bft zu wenig Wind, deshalb wird motort.
Über 3 Bft ist's dann zu viel, deshalb wird motort.
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Beste Grüße

John
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  #169  
Alt 05.04.2013, 13:30
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Hallo zusammen,

hier noch ein Beispiel dafür, wie man es mit einem Gleiter wohl besser nicht machen sollte.
Das Boot wird so langsam, dass eine recht steile Welle es einholt und ihm das Heck anhebt.
Als der Bug dann schließlich einhakt, wird das Boot quer gedreht und kentert seitlich.
http://www.youtube.com/watch?v=eaHf3QtXUws
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Thomas

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  #170  
Alt 05.04.2013, 13:41
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Ah! das kann ich Dir sagen! Wenn Du aus einer einigermaßen Fahrt bei einem Gleiter, aber auch Halbgleiter die Fahrt reduzierst, "sackt" er regelrecht weg, bis die drehende Schraube wieder einen "Halt" findet (es sei denn, Du hast ganz auf Neutral gestellt). Der fehlende Kiel bzw. Ruderblatt (weil wahrscheinlich Z-antrieb) stabilisiert die Geradeausfahrt nicht (bei einem Halbgleiter schon) uind schon ist es passiert. Das kannst Du auch oft auf dem Rhein beobachten wenn die Jungs sich abwärts treiben lassen (Geld sparen) und vom Frachter überholt werden. Dann kommt von hinten auch so eine Welle und hebt Dich an.

Aber da sind noch ein paar ganz andere Videos zu unserem Thema. Das hier http://www.youtube.com/watch?v=a4dFZhM2KhE erklärt unser Thema in puncto Verdränger ganz gut. Danke @ Tommy H. für den Eingangslink!
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Geändert von Youk (05.04.2013 um 13:47 Uhr)
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  #171  
Alt 05.04.2013, 14:04
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

hier noch ein Beispiel dafür, wie man es mit einem Gleiter wohl besser nicht machen sollte.
Das Boot wird so langsam, dass eine recht steile Welle es einholt und ihm das Heck anhebt.
Als der Bug dann schließlich einhakt, wird das Boot quer gedreht und kentert seitlich.
http://www.youtube.com/watch?v=eaHf3QtXUws
Jetzt weiß ich ja was ich falsch gemacht hatte . Das Ruder hatte durch die Geschwindigkeit der rückwärtigen Welle keine Wirkung mehr. Nur war die Maxum noch nicht gekentert. Gott sei dank.

Ja ja meistens lernt man leider aus Fehlern mehr

Geändert von summer (05.04.2013 um 14:23 Uhr)
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  #172  
Alt 05.04.2013, 14:10
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Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen
Ah! das kann ich Dir sagen! Wenn Du aus einer einigermaßen Fahrt bei einem Gleiter, aber auch Halbgleiter die Fahrt reduzierst, "sackt" er regelrecht weg, bis die drehende Schraube wieder einen "Halt" findet (es sei denn, Du hast ganz auf Neutral gestellt). Der fehlende Kiel bzw. Ruderblatt (weil wahrscheinlich Z-antrieb) stabilisiert die Geradeausfahrt nicht (bei einem Halbgleiter schon) uind schon ist es passiert. Das kannst Du auch oft auf dem Rhein beobachten wenn die Jungs sich abwärts treiben lassen (Geld sparen) und vom Frachter überholt werden. Dann kommt von hinten auch so eine Welle und hebt Dich an.

Aber da sind noch ein paar ganz andere Videos zu unserem Thema. Das hier http://www.youtube.com/watch?v=a4dFZhM2KhE erklärt unser Thema in puncto Verdränger ganz gut. Danke @ Tommy H. für den Eingangslink!
Super Video !!!
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  #173  
Alt 05.04.2013, 14:57
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
Das Ruder hatte durch die Geschwindigkeit der rückwärtigen Welle keine Wirkung mehr. Nur war die Maxum noch nicht gekentert.
Ich wusste gar nicht, dass eine Maxum 24 ein Ruder, also Wellenantrieb hat. Ich dachte immer, die würde es nur mit Z-Antrieb geben.
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  #174  
Alt 05.04.2013, 15:08
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Hier http://www.youtube.com/watch?v=0IZwQhNZJEU sieht man, dass man
mit einem Gleiter, der i.d.R. viel Auftrieb im Heck (und eher zu wenig im Bug)
hat, nicht langsamer werden sollte, als die Wellengeschwindigkeit. Im Zweifelsfall,
wenn die Wellengeschwindigkeit nicht getroffen werden kann, lieber schneller
als die Welle.
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Beste Grüße

John
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  #175  
Alt 05.04.2013, 15:22
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http://www.youtube.com/watch?v=ec3ov...endscreen&NR=1

1:26
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Beste Grüße

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