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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #176  
Alt 05.04.2013, 15:42
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Da wird mir ja vom schauen übel.
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  #177  
Alt 05.04.2013, 17:28
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Na, das wär doch ein Ort zum Üben......
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  #178  
Alt 05.04.2013, 17:48
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die Jungs sind schon cool oder? Fotographieren mal so ein bißchen rum Vor allen Dingen das Ende des Videos. Da steht der Kahn quasi in der Einfahrt auf Grund der Strömung Und wir unterhalten uns über 5 bft. auf dem Ijsselmeer
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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  #179  
Alt 05.04.2013, 18:49
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Benaco Benaco ist offline
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
Nanu gibt es hier sooooooo wenig Leute mit See Erfahrung ?

Meine größte Strecke war bisher Piombino über Elba nach Korsika und von Bonifatio noch bis Sardinien (Olbia) und zurück

Aber dabei habe ich sehr viel Wellenerfahrung mitnehmen können
Hi,

hier hab' ich mal ein bisschen über meine Meererfahrungen berichtet:

http://www.boote-forum.de/showthread...hemsem%FCndung

Ist schon so wie Kai es beschreibt, hat mir gleich Schelte eingebracht.
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Ingo

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  #180  
Alt 05.04.2013, 18:51
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Hier ist übrigens noch die Fortsetzung von dem Video mit dem gekenterten Sportboot in der Flussmündung:
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=...ture=endscreen

Wenigstens scheint niemandem etwas Ernsthaftes passiert zu sein. Und Aluboote sind ja auch robust.
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Thomas

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  #181  
Alt 06.04.2013, 10:18
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Zitat:
Zitat von schopp65 Beitrag anzeigen
Ich habe dabei extem viel Spritt verbaraucht so dass ich gerade noch bis Losinj zum Nachtanken kam obwohl ich in der Veruda voll getankt hatte.
der Mensch kann tatsächlich nicht so viel verkraften wie ein Boot aushält wir wurden wie Spielzeug durchs Boot geworfen .
wir hatten ein 6,5m Gleiter Sea Ray. wer diese Erfahrung gemacht hat wird nie wieder so blauäugig boot fahren.
Das kann ich nur bestätigen. Man wundert sich wieviel mehr Zeit man einplanen muss und wieviel Sprit auf einmal verbraucht wird! Sollte man planen bei schlechtem Wetter raus zu fahren, dann immer den Tank voll machen!!!!!!
Ich hatte ähnliche Erfahrungen auf dem Weg von Bremerhafen nach Spiekeroog letztes Jahr. Die blauen Hände der Crew kann ich voll und ganz bestätigen
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Alles Gute aus Achim
Torsten

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  #182  
Alt 06.04.2013, 10:42
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Noch ein Hinweis, der mir auch sehr geholfen hatte.
Suche immer das tiefere Wasser >10m, da hier die Wellen nicht so ungleichmäßig sind. Also im Küstenbereich lieber weiter weg von der Küste, da ist das Wasser stabiler und die Wellen werden länger.
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  #183  
Alt 06.04.2013, 10:49
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moin,

wenn man so das Thema durchkaut, haben anscheinend nur Gleiter ein "Schwerwetterproblem".
Ich selber fahre mit meinem 8 Meter Verdränger noch bei Windstärke 6-7 locker von A nach B. Auch als Segler-Charter, 2 mal 2 Wochen, hat meine Crew (alt Herren Crew um die 60) manchen Bedenkenträger, ob
Windstärke 5-6 noch Vergnügen bereitet.
Da der Bootssport Vergnügen bereiten soll, muss jeder für sich entscheiden und seinem seemännischen Können dabei nicht außer Betracht ziehen
Ein Boot kann meist mehr ab, als die Besatzung
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  #184  
Alt 06.04.2013, 10:57
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@mail2torsten: "Suche immer das tiefere Wasser >10m, da hier die Wellen nicht so ungleichmäßig sind. Also im Küstenbereich lieber weiter weg von der Küste, da ist das Wasser stabiler und die Wellen werden länger"

Genau den Satz hat man uns in der Bootsschule eingebleut!!! und ich kann aus Erfahrung sagen, ja, er stimmt! Nur die Umsetzung ist manchmal nicht kompatibel mit Zeitplan, Selbstüberschätzung, Kostenfaktor (Rückgabe Charter) usw.
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  #185  
Alt 06.04.2013, 11:30
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Zitat:
Zitat von norderstedt Beitrag anzeigen
moin,

wenn man so das Thema durchkaut, haben anscheinend nur Gleiter ein "Schwerwetterproblem".
Ich selber fahre mit meinem 8 Meter Verdränger noch bei Windstärke 6-7 locker von A nach B. Auch als Segler-Charter, 2 mal 2 Wochen, hat meine Crew (alt Herren Crew um die 60) manchen Bedenkenträger, ob
Windstärke 5-6 noch Vergnügen bereitet.
Da der Bootssport Vergnügen bereiten soll, muss jeder für sich entscheiden und seinem seemännischen Können dabei nicht außer Betracht ziehen
Ein Boot kann meist mehr ab, als die Besatzung
Also bei 6-7 liegen bei uns in Flensburg die Sechler in der Marina und
es klappert in den Masten.
Was hat ein Motorboot mit einem Moped zu tun?
Und warum fahren die Frachtschiffe nicht unter Segeln?
Warum sagen die Dänen beim Bootfahren sejle und nicht kör?

Bald ist Frühling.
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  #186  
Alt 06.04.2013, 11:34
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Zitat:
Zitat von mail2torsten Beitrag anzeigen
Noch ein Hinweis, der mir auch sehr geholfen hatte.
Suche immer das tiefere Wasser >10m, da hier die Wellen nicht so ungleichmäßig sind. Also im Küstenbereich lieber weiter weg von der Küste, da ist das Wasser stabiler und die Wellen werden länger.

.....und was machst Du , wenn Du von See kommend z.B. an der Buhne H vorbei über die Barre zwischen Spiekeroog und Wangerooge mußt und da gerade Verhältnisse wie an einer Flußmündung herrschen ?


Kann nur empfehlen, das immer wieder zu üben; dann kann man auch nicht mehr überrascht werden.
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Ingo

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  #187  
Alt 06.04.2013, 11:35
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Ich wusste gar nicht, dass eine Maxum 24 ein Ruder, also Wellenantrieb hat. Ich dachte immer, die würde es nur mit Z-Antrieb geben.
Du siehst das aber wieder viel zu genau
Dann hatte eben der Z-Antrieb keine Wirkung mehr

Wie auch immer, das Ergebnis ist das gleiche
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  #188  
Alt 06.04.2013, 11:41
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Zitat:
Zitat von norderstedt Beitrag anzeigen
moin,

wenn man so das Thema durchkaut, haben anscheinend nur Gleiter ein "Schwerwetterproblem".
Ich selber fahre mit meinem 8 Meter Verdränger noch bei Windstärke 6-7 locker von A nach B. Auch als Segler-Charter, 2 mal 2 Wochen, hat meine Crew (alt Herren Crew um die 60) manchen Bedenkenträger, ob
Windstärke 5-6 noch Vergnügen bereitet.
Da der Bootssport Vergnügen bereiten soll, muss jeder für sich entscheiden und seinem seemännischen Können dabei nicht außer Betracht ziehen
Ein Boot kann meist mehr ab, als die Besatzung
Verdränger "kleben" eindeutig mehr an der Welle. Dafür können Gleiter schneller flüchten wenn sie noch ausreichend Zeit dafür haben

Aber in Sachen Komfort fährt man doch die Wellen schräg an aber wenn es brenzlich wird lieber direkt im rechten Winkel.

Leider sind die Wetterberichte nur sehr grob zu sehen. Strömungen und Windschneisen lassen die Situationen doch oft anders aussehen.

Aber von meiner Erfahrung kann ich sagen dass frei doch eher die Segelboote ankern. Motorboote sind eher im Hafen anzutreffen.

Wahrscheinlich weil Ihnen das Bier ausgegangen ist
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  #189  
Alt 06.04.2013, 13:28
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Jeveraner Jeveraner ist offline
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Hallo,

wer von euch ist schon einmal einer Wasserhose begegnet? Bei der Rechere nach Wetterdaten bin ich bin ich eher zufällig über dieses "Schwerwetter-"Thema gestolpert, aber die Häufigkeit des Auftretens und die Orte von Wasserhosen haben mich dann doch überrascht: Amrum, Borkum, Wangerooge, Cuxhaven, Kieler Förde, Bodensee, Kroatien ...

In manchen Jahren wüten die meisten Tornados an Land, in anderen Jahren verstärkt in der Nord- oder Ostsee, ab so selten wie ich sie bisher auf See vermutete, sind sie wohl doch nicht. Wikipedia schreibt zu Wasserhosen, dass diese - aufgrund der Wassertemperaturen - verstärkt im Spätsommer, und dann in den Morgenstunden, auftreten. Keine Frage, bei Gewitter in Anmarsch sollte man einen Schutzhafen aufsuchen, aber als Küstenbewohner kann ich mich kaum an morgendliche Sommergewitter erinnern ..., ich habe aber auch noch nie eine Wasserhose gesehen. Was habt ihr diesbezüglich für Erfahrungen gemacht?

Gruß, Ralf
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  #190  
Alt 06.04.2013, 14:45
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Benaco Benaco ist offline
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2007, bei der Anfahrt auf Mallorca ist uns sowas begegnet. Zog mit ca. 600 m Abstand zum Schiff vom Land auf's Meer hinaus. Hab' den Durchmesser des " Rüssels " auf ca. 100 M geschätzt, war durchs Glas gesehen sehr beindruckend und beängstigend, was da an Wasser flog. Ich glaube unser 45 Fuß Kat. hätte dem in keiner Weise standhalten können.

Später in der Zeitung gelesen, das der Wirbel über Land wohl erhebliche Schäden, sogar mit Todesfolge angerichtet hatte.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

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  #191  
Alt 06.04.2013, 14:46
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Zitat:
Zitat von Benaco Beitrag anzeigen
2007, bei der Anfahrt auf Mallorca ist uns sowas begegnet.
Zog mit ca. 600 m Abstand zum Schiff vom Land auf's Meer
hinaus. (..).
Stimmt das, dass man möglichst quer dazu ablaufen sollte?
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Beste Grüße

John
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  #192  
Alt 06.04.2013, 15:30
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Jeveraner Jeveraner ist offline
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Stimmt das, dass man möglichst quer dazu ablaufen sollte?
Tornados, und vermutlich auch Wasserhosen, können bis zu 100km/h Zuggeschwindigkeit ereichen. Ich glaube, ich würde nach der Sichtung gleich auf Gegenkurs gehen .
Die Aufnahmen auf Youtube von Wasserhosen in mallorquinischen Gewässern sind echt beänsgtigend, eine ganz andere Liga als die Aufnahmen, die ich von Wasserhosen auf der Nord- oder Ostsee gefunden habe. Angesichts der Wassertemperaturen hier & dort wohl ein normales Phänomen. Erstaunlich ist jedoch, wie ruhig manch ein Skipper angesicht einer solchen Wassersäule in seiner unmittelbarer Nähe bleibt. Was machen die wohl, wenn die Wasserhose plötzlich auf sie zu dreht? Von Vorbereitungen, das Boot gegen Wassereinbruch, Sturmfolgen o.ä. zu sichern ist in solchen Aufnahmen nichts zu sehen.

Gruß, Ralf
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  #193  
Alt 06.04.2013, 15:31
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Zitat:
Zitat von norderstedt Beitrag anzeigen
moin,

wenn man so das Thema durchkaut, haben anscheinend nur Gleiter ein "Schwerwetterproblem"...
Moin,

Gleiter haben bei schwerem Wetter irgendwann mal das "Problem", dass sie nicht mehr gleiten können, aber deshalb haben sie ja noch kein
grundsätzliches "Schwerwetterproblem". Dann nimmt man einfach das Gas zurück und braucht eben länger für die Strecke...
Bei welcher Windstärke das "Wohlfühllimit" für unser Boot auf der Nordsee in Verdrängerfahrt liegt, habe ich bisher keine Ahnung. Ist ja auch
immer eine Frage der Entfernung, die man zurücklegen möchte.

Zitat:
Zitat von norderstedt Beitrag anzeigen
...Ich selber fahre mit meinem 8 Meter Verdränger noch bei Windstärke 6-7 locker von A nach B...
Wenn wir von dem Boot aus Deinem Album reden, würden mich mal Deine Erfahrungen bei Kursen gegenan und bei achterlichen Seen
interessieren. Und ein Beispiel für A und B wäre sicher auch interessant.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Verdrängern zwischen 9,30 und 15m beschränken sich bisher auf gecharterte niederländische
Stahlverdränger bei max. 4 Bft auf dem Ijsselmeer.
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Viele Grüße aus Köln
Thomas

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  #194  
Alt 06.04.2013, 15:37
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Stimmt das, dass man möglichst quer dazu ablaufen sollte?

Denke, das Beobachtung und Flucht vernünftig ist .


Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir damals das Tuch 'runtergenommen, die Maschinen gestartet und nur beobachtet, der Wirbel zog ohnehin nahezu quer vorbei.

Der Spuk war nach 15 min. außer Sicht, dafür brach dann anschließend noch ein veritabeles Gewitter mit ordentlichen Böen über uns herein.


Übrigens, mit'm Segler entkommst du so einer Situation eben nicht so schnell, mit meinem schnellen Gleiter, dem Schlauchi bin ich schon öfters dem aufziehenden Sturm auf der Nordsee entkommen.
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  #195  
Alt 06.04.2013, 19:28
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moin TommyH.
jo dat will ich dir sagen, letzten August, es war Hanse-Sail in Warnemünde, bin ich wegen zu viel Hektik im Hafen, gleich wieder weitergefahren nach Barnhöft.
Angesagte Windstärke 6-7, aus nordwestlicher Richtung. Hatte also das Wetter schräg von Achtern. Man hatte als Alleinfahrer ordentlich zu tun.
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  #196  
Alt 06.04.2013, 20:59
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Dann will ich auch mal meinen Teil beitragen, See erfahrung.
2001 sind wir von Rabac rüber zur Insel Cres zum Pizza essen, Wetter war toll.
Auf dem Rückweg nach dem ferlassen der Bucht änderte sich das Wetter plötzlich, ja ich weis vorher Informieren. Die Wellen wurden immer höher, und das Boot fing an zu schlagen. Hatt mit meinen Fahnenmasst zerlegt. Musste also die geschwindigkeit zurück nehmen, aber dennoch gingen so einige wellen locker drüber.

Wurde schon was mulmieg und kallt. Na ja wer hätte das gedacht.
Es kahm uns wie eine Ewigkeit vor bis wir wieder in der Bucht von Rabac waren.
Faziet die Leckeren Pizzen wurden zu Fischfutter und seit dem haben wir Regen sachen im Boot.
Mann Lernt eben nicht aus. Aber das Boot hat es gut überstanden.
Bis auf den abgebrochenen Fahnenmast und die Ausgerissenen Kajüttüren
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Einfach kann Jeder, Carpe diem
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  #197  
Alt 07.04.2013, 08:09
Thom@s Thom@s ist offline
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
Moin,

Gleiter haben bei schwerem Wetter irgendwann mal das "Problem", dass sie nicht mehr gleiten können, aber deshalb haben sie ja noch kein
grundsätzliches "Schwerwetterproblem". Dann nimmt man einfach das Gas zurück und braucht eben länger für die Strecke...
Bei welcher Windstärke das "Wohlfühllimit" für unser Boot auf der Nordsee in Verdrängerfahrt liegt, habe ich bisher keine Ahnung. Ist ja auch
immer eine Frage der Entfernung, die man zurücklegen möchte.

.
Ich bin zwar nicht der große Schiffsbauingenieuer, aber ich würde sagen, dass ein Gleiter doch bauartbedingt ein "Schlechtwetterproblem" gegenüber einem Verdränger hat. Allein schon wegen der Aufkimmung.
Schließlich soll doch ein Verdränger durch die Wellen schneiden, der Gleiter eben vorne aus dem Wasser gehen. Gefühlt wird das doch immer zu einer höheren Instabilität beim Gleiter (im Verhältnis zum Verdränger) führen.


Viele Grüße

Thomas
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  #198  
Alt 07.04.2013, 15:34
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Zitat:
Zitat von Thom@s Beitrag anzeigen
Ich bin zwar nicht der große Schiffsbauingenieuer, aber ich würde sagen, dass ein Gleiter doch bauartbedingt ein "Schlechtwetterproblem" gegenüber einem Verdränger hat. Allein schon wegen der Aufkimmung.
Schließlich soll doch ein Verdränger durch die Wellen schneiden, der Gleiter eben vorne aus dem Wasser gehen. Gefühlt wird das doch immer zu einer höheren Instabilität beim Gleiter (im Verhältnis zum Verdränger) führen.


Viele Grüße

Thomas
Hallo Thomas,

der Hauptunterschied zwischen Gleiter und Verdränger ist ja, dass der Gleiter (auch) mehr oder weniger auf der Wasseroberfläche fahren kann,
während der Verdränger immer mit "getauchtem" Unterwasserschiff fährt. Damit der Gleiter es auf die Wasseroberfläche schafft, hat er eine
Rumpfform, die ihm das Überwinden seiner Bugwelle ermöglicht, wenn genug PS verbaut sind. Wenn er dies einmal geschafft, hat gleitet er auf
der hinteren Rumpffläche. Zumindest bei plattem Wasser.
Bei Gleitern, die auch für die Küste geeignet sind, hat der Rumpf sehr wohl eine starke Aufkimmung (Stichwort "tiefes V"). Im Bug, weil er in
Verdrängerfahrt und bei Wellen genau so das Wasser schneiden muss, wie ein Verdränger. Und am Heck, weil er nach Sprüngen in der Regel
zuerst mit der hinteren Rumpffläche wieder ins Wasser einsetzt. Und da sorgt eine starke Aufkimmung verbunden mit dem Bootsgewicht für
ein weiches Einsetzen und einen weichen Lauf. Unser RIB hat z.B. eine Aufkimmung von 25° am Spiegel.

Da ein Verdränger, mehr Tiefgang hat, langsamer fährt und schon gar nicht mit dem Rumpf komplett das Wasser verläßt, braucht er im Heck
gar keine so starke Aufkimmung, wie ein Gleiter. Bei einigen Verdrängern ist der Rumpf sogar als Rundspant ausgelegt.

Deshalb sehe ich in der Aufkimmung eines "küstentauglichen" Gleiters keinerlei Nachteil gegenüber einem Verdränger.

In Verdrängerfahrt wird der reine Verdränger sicher wegen seines höheren Gewichts und dem größeren Tiefgang verbunden mit einem tieferen
Schwerpunkt Vorteile gegenüber einem Gleiter haben. Speziell bei schwerem Wetter.
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Viele Grüße aus Köln
Thomas

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Alt 07.04.2013, 17:25
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Zitat:
Zitat von Tommy H. Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,

Deshalb sehe ich in der Aufkimmung eines "küstentauglichen" Gleiters keinerlei Nachteil gegenüber einem Verdränger.

In.


.......und wenn der Gleiter jetzt auch noch eine aufgeblasene Scheuerleiste mit 60 cm Durchmesser hat, beschert es ( bei meinem 6 m Boot) einen zusätzlichen Auftrieb von 3,5 Kubikmeter, heißt dann RIB und ist jedem Verdränger (ähnlicher Länge) weit überlegen.

Schwimmt nämlich wie ein Korken auf'm Wasser, rollt nicht, schneidet in der Welle nicht unter und da die Dinger in der Regel auch noch selbstlenzend sind, ist so'n Teil das Schlechtwetter- , Rauhwasserboot schlechthin.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
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Alt 07.04.2013, 17:31
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Hallo Thomas,

vielen Dank für die interessante Info. Bezüglich Schlechtwettertauglichkeit muss mann dann wohl Gleiter wirklich unterscheiden. Meine Fourwinns 248 ist dann eher ein wenig schlechtwettertaugliches Boot. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich nie so richtig in Verdrängerfahrt fahren konnte (so wie die anderen - Neid). Wenn ich so langsam die Geschwindigkeit erhöhe, fängt die FW an sich stark aufzubäumen und der Verbrauch steigt ins Unermessliche. An den PS kann es nicht liegen (V8 mit 350 PS) und mit der Trimmung habe ich stundenlang probiert ohne dass es besser wurde. Also bleibt mir nur gaaanz langsam oder Gleiten, dazwischen ist irgendwie nichts. Vermutlich ist das wirklich mangelns tiefem V so.
Ich würde mich ja glatt trauen zu sagen, dass die klassichen US - Boote (also die SeaRay, FW, Bayliner und wie sie alle heissen) in der 24ft Klasse und drunter nicht wirklich für das Meer gebaut sind, sondern eher so fürs sportliche Dahingleiten auf amerikanischen Binnengewässern. Lasse mich aber gerne belehren.

Viele Grüße

Thomas
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