Selbstbau Dinghi...........Stitch and Glue

[monk]

Hallo Konny,
danke für deine Antwort. Die Aluleiste soll nur als Anschauungsobjekt dienen. Mir schwebt eine VA Leiste vor die wir selber abkanten. Radius aussen mindestens 2mm. Habe leider kein Blech und keine Abkantbank hier sonst hätte ich das andes gezeigt.
Zur Ausführung:
Holzleiste laminiert und die VA Leiste mit Sika verklebt und mit Schrauben Fixiert.

[monk]

Ich habe mal eine VA leiste abgekanntet. Mit einem etwas größeren Radius aussen. Ist jetzt auch nur 1mm Blech. "mm erscheint mir doch zu dick......

[monk]

Ich weiss nicht ob mir das wirklich so gefällt

Wir werden das beim nächsten Bootsbauabend erstmal diskutieren müssen. Vielleicht habe ich dann ja von euch auch noch ein paar Ideen.....

[monk]

Hier aber erst mal wieder ein Paar aktuelle Bilder vom Boot.
Wir haben es gestern von der Helling genommen und erst mal umgedreht.

Sieht jetzt ganz schön gross aus.....

[monk]

Hier habe ich übrigens noch ein Bild mit einer Leiste von 10mm x 20mm. Na ja eigentlich sind es nur 2 10x10 Leisten aber zum anschauen.......

Ich finde das die Leiste noch grösser werden dürfte.

[monk]

Dann kamen wir erstmal wieder zu unserer Lieblingsbeschäftigung....

Schleifen

[Simpelboot]

Hallo,
die Tabelle ist wirklich kaum zu lesen.
Habe mir erst Free PDF besorgt.
Nun der dritte Versuch.
Nach den vielen Anrufen, die ich bekommen habe, noch ein kleiner Hinweis.
Um die Zugfestigkeit eines getränkten und ausgehärteten Laminat`s zu testen, schneidet man einen 1 cm breiten Streifen ab. Dieser hat unterschiedliche Dicke, je nach verwendetem Glasgewebe.
Deshalb N/cm und nicht N/cm².
Gruß Simpel-Boot
Berichtigung 50N = 5kg

[monk]

Danke an Simpelboot für die Tabelle, so haben wir alle etwas davon.

Nach dem Schleifen haben wir noch alle Hohlkehlen innen gespachtelt.
Nach groben Schätzungen ungefähr 20m.

Hie aber erstmal ein paar Bilder:

[monk]

Die Hohlkehlen sind alle recht gleichmässig geworden. Beim anrühren der Masse haben wir noch gemerkt das eine Konsistenz etwas weicher als Erdnussbutter zum spachteln am besten ist.

[monk]

Die Spanten 1 und 3 sind leider etwas krumm. Wir haben erstmal provisorisch Latter dahintergeschraubt um sie gerade einzukleben.
Wir werden später leisten anlaminieren damit sie dauerhaft grade bleiben.
Die Zwischenräume zwischen dem Spiegel und dem dritten Spant bzw. zwischen erstem Spant und Bug werden mit Platten als Sitzfläche verschlossen somit sieht man unsere Versteifung nicht mehr.

[monk]

Wir wünschen allen Mitleser einen schönen Abeng und allen Westfalen einen schönen Feiertag.
Ich werde nicht hier sein und das lange Wochenende geniessen.
Montag geht es dann in unserer Werft weiter.

Ich bin schon gespannt auf eure Ideen betreffs der Scheuerleiste.........

[Simpelboot]

Hallo,
ich sehe, Ihr habt auf beiden Seiten Glasgewebe für die Schäftung aufgebracht.
Wie soll das Boot gestrichen werden? Wenn es mit Klarlack behandelt wird, auf jeden Fall das erste mal mit Epoxyd lackieren, sonst wird es fleckig, da Klarlack heller aushärtet als Epoxyd. Das Glasgewebe auf der Schäftung, wird vermutlich durch das Anschleifen, (unter Klarlack) immer sichtbar bleiben.
Frage: Was ist das für ein Sperrholz und soll das Boot eine Beseglung bekommen ?
Gruß: simpel-Boot, für einen Erstbau, alle Achtung. (Es gibt im Forum andere Beispiele. Schade um Zeit und Material).

[monk]

@ Simpelboot
Den weiteren Verlauf haben wir uns wie folgt vorgestellt:

-verstärken der inneren Hohlkehlen mit Glasgewebe (war heute)
-einkleben der Sitzbänke mit anschließendem verstärken mit Glasgewebe
-biegen der Scheuerleiste (da müssen wir uns noch was zum dämpfen basteln...)
-spachteln aller Kanten und Übergängen mit Epoxi/Microballons
-dann erst mindestens zwei Schichten Epoxi
-Grundierung (mind. zwei mal)
-Lackfarbe aussen.... (mindestens drei mal)
-Lackfarbe mit Antirutsch innen (mindestens drei mal)

Zwischendurch immer wieder schleifen und damit es nicht so eintönig wird schleifen......
Wenn uns mal das Eine oder Andere fehlen sollte bauen wir natürlich am 2. Boot weiter.



Das Boot wird keine Besegelung erhalten aber Dollen für unsere Ruder. (Einmal vom Flohmarkt siehe weiter oben und ein Paar wollen wir auch noch selbst bauen) Vieleicht später auch mal ein Elektrischer Aussenborder ??
Das Sperrhoz ist Bootsbausperrholz AW100 in 'Überseequalität'. Geliefert von A.R. aus Hamburg. Ist nicht ganz so toll aber wir hatten von Beginn an vor die Boote mit Farbe zu versehen.

[monk]

@ Simpelboot

ich habe grad mal ein Bild von einem anderen Boot der selben Bauweise und des selben Konstrukteurs.
Soll nur als Farbmuster dienen..............

[monk]

Bevor ich jetzt ganz darüber hinwegkomme möchte ich euch nicht die Bilder von heute vorenthalten.
Wir haben die Hohlkehlen geschliffen und mit Glasfasergewebe verstärkt.

[monk]

Das Gewebe hat sich in den Hohlkehlen zum Teil sehr stark gewehrt....

[monk]

Am Donnerstag geht es dann weiter mit den Sitzbänken.....

Wir müssen da aber noch ein Paar Teile vorbereiten.

[cassa blanca]

Bei der Anti-Rutsch-Beschichtung habe ich was Gutes für mich gefunden, vielleicht könnt Ihr's auch gebrauchen. Ein Regattafahrer hat das mit seinem alten Holzkorsar gemacht. Das Verfahren ist alt. Er bestreute die letzte Lackschicht noch nass mit Zucker. Sand ist üblicher, bleibt aber drin und lose Sandkörner verkratzen den Rest. Zucker wird einfach ausgewaschen und reagiert nicht mit dem Lack. Abkleben natürlich. Er hatte den ganz billigen Zucker, der ist etwas grober als der Markenzucker. Er sagte, wenn's nass ist, sieht man es nichtmal. Die Oberfläche fand ich sehr tauglich.

Gruß Gabi

[monk]

@ Gabi
Danke für den Tip mit dem Zucker. Ich habe das mal im Kopf gespeichert.
Wir hatten eigendlich an einen Rutschfesten Deckslack gedacht.
Das mit dem Sand kenne ich auch noch von früher. Wurde bei Surfbrettern so gemacht.
Ist aber schon eine Weile her.......
Das war zwar rutschfest aber bei etwas heftigerem Hautkontakt (bleibt nicht immer aus) giebt das auch hüpsche Schürfwunden...

[monk]

Jetzt aber erstmal weiter im Bericht.....

Ich muss heute von zwei Tagen berichten, weil wir zwischendurch noch mal etwas gebastelt hatte.
Der Raum zwischen dem ersten Spant und dem Bug soll später als Auftriebskammer dienen. Volumen ca. 55l.
Wir haben eine Verstärkungsleiste angeklebt (an Spant 1 innen) und auch unter dem Deckel zwei Streben angeklebt und alles mit zwei schichten Epoxy.
Die zwei Streben erfüllen zwei aufgaben: Ersten zur Verstärkung bei unsachgemässer Belastung und zweitens haben wir unseren 'Deckel' damit gerichtet. Der hatte sich leider etwas verzogen

[monk]

Die Schrauben die ihr seht sind alle schon wieder entfernt und dienten nur zum fixieren.

[monk]

Am nächsten Bautag haben wir auch an Spant 3 und am Spiegel Verstärkungen aus Vollholz angeklebt hier wird Später dann die hintere Sitzfläche motiert.
Als nächtes haben wir erstmal ein Loch in unser Boot geschnitten
und zwar in den 3.Spant. Vieleicht ist es ja jemandem augefallen aber wir haben uns hier nicht ganz an den Bauplan gehalten.
Laut Plan sind alle Spanten offen. Somit auch keine Auftriebskammer.
Den Hinteren haben wir aufgeschnitten weil auch die Sitzfläche oben einen Ausschnitt hat in den auch mal was reinfällt. Vielleicht haben wir später auch mal einen Batterie oder sowas die verstaut werden will.
Also Bilder Original und Fälschung:

[monk]

Dann erstmal das Heck von innen zweimal mit Epoxy beschichtet, man kommt ja noch gut dran.

[monk]

Stefan hat zwischenzeitlich schon mal die Sitzfläche der mittleren Sitzbank angepasst. Duch die gespachtelten Hohlkehlen und das Glasfasergewebe hatte sie nicht mehr gepasst.

[monk]

Zwischenzeitlich hat auch die Platte für das Heck unseres 1. Bootes zwei Streben aus Vollholz erhalten. Gründe siehe Bugplatte............

Dann wurde als nächstes unsere Auftriebskammer mit Styroporflocken oder eiunfach gesagt Füllstoff gefüllt.