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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Planungssicherheit bei einem privaten Projekt ist nicht gegeben! In meinem beruflichen Umfeld sieht das anders aus, es werden Vertretungen und Ersatz für Ausfälle von vorne herein mit eingeplant. Bei mir jedenfalls.
Wer aber soll dann bitte für mich an meinem Boot weiterbauen wenn ich, aus welchen Gründen auch immer , "flach liege"? Ich bin grade in so einer Phase mitten drin, mit geht es zwar gesundheitlich so einigermaßen aber finanziell und auch emotional gar nicht..... Planungssicherheit ist für einen privaten Bootsbau in meinen Augen Utopie! Was jetzt nicht heißen soll das es nicht wieder weitergeht. Die Kosten für die Hallenmiete und Versicherung laufen ja auch weiter.... Nur meine unmaßgebliche Meinung dazu.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) Geändert von monk (04.02.2014 um 07:37 Uhr)
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#77
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Hängen die Planung und der Erfolg nicht auch von den Möglichkeiten und dem Budget ab? Wenn ich jede Schraube einzeln herstellen muss, jedes Kabel selbst verlege, womöglich noch die Segel selbst schneidern möchte, dann komme ich mit 20 Jahren vielleicht hin... Wenn ich aber ein Kasko kaufe, auf viele fertige Systeme (komplette Pantry) zurück greife, mir beim Bauen helfen lasse, dann bin ich schneller fertig und die Wahrscheinlichkeit im Nachhinein etwas zu ändern ist gering.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#78
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Schaut euch mal bitte in Ruhe alle Videos an: http://www.youtube.com/watch?v=XBJKb...3B123B213DE855 Ich muss sagen, dass mich weder Schiff, noch Durchführung des Baus ansprechen. Aber meinen großen seemännischen Respekt haben sie!!!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#79
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Den Kat kenne ich von der Homepage:
http://www.hermann-heinrich.net/ Wenn ich mich recht erinnere dann ist der Erbauer gelernter Bootsbauer und Schreiner. Er hat also einen ungeheuren Wissensvorsprung und schon reichlich Erfahrung im Bootsbau sammeln können. Daher wahrscheinlich auch die Holzbauweise. Nur wieviele Menschen haben das Know How? Zudem steht dort scheinbar auch die Ehefrau zu 100 % hinter dem Projekt und beide sind begeisterte Segler. Auf wieviele Selbstbauer trifft das alles zu? Und wie schafft man das alles wenn man Vollzeit arbeitet? Wenn man mal versucht allein die Arbeitszeit zu kalkulieren, dann wird klar, wie schwer es ist soviel Zeit aufzuwenden. Mal ausgehend von 3.000 Arbeitsstunden für das komplette Projekt: Bei Vollzeit Arbeit = 40 Stunden Woche brauche ich 1 Tag für Heim und Hof (Saubermachen, Erledigungen, Einkäufe = Samstag weg) bleibt also nur der Sonntag zum Boot bauen mit ca. 10 Stunden. Dazu vielleicht noch 5 Stunden in der Woche. Macht 15 Stunden. Jetzt will man vielleicht noch ein wenig leben so dass viele Wochenenden weg fallen (Geburtstage, Einladungen, Urlaub, Eltern besuchen, Weihnachten, Ostern, Krankheit, zu kaltes Wetter, warten auf Material usw.) bleiben mit viel Glück vielleicht 40 Wochen über = 40 X 15 = 600 Stunden (und das ohne Fahrtzeiten zum Projekt). Also braucht es schon an die 5 Jahre um sowas "nebenher" durch zu ziehen. In 5 Jahren kann soviel passieren, Kinder werden geboren, berufliche Veränderung, eventuell Hausbau usw.. Und selbst wenn es gut läuft steht am Ende ein individuelles Boot was - wenn man hier die Meinungen zusammen fasst, nicht günstiger ist als ein Boot "von der Stange". Man hat also nur den Vorteil, dass man sich selbst verwirklichen und eigene Ideen und Wünsche einbringen kann. Das ist in meinen Augen jedoch nur ein kleiner Vorteil, da ich im Zweifel aus tausenden Gebrauchtbooten wählen kann und sich die Konstrukteure der Boote ja auch an den Kundenwünschen orientiert haben. Zudem kann ich auch ein Gebrauchtboot an meine Wünsche anpassen. Wenn ich dann auch noch die Möglichkeit habe in den 3.000 Arbeitsstunden zusätzlich Geld zu verdienen, dann wird der Selbstbau noch unrentabler. Und das ganze "nur" um sagen zu können meine Koje ist aber 10 cm länger als die Standard Koje. Zudem würde mir als Weltumsegler auf Auszeit immer noch im Hinterkopf rumspuken, dass ich z.b. eine 2000er Bavaria welche ich heute günstig für z.B. 50.000 € gekauft habe in drei Jahren und ohne Zeitdruck immer noch für 45.000 € verkaufen kann. Ab einem gewissen Alter sind die Wertverluste nicht mehr so hoch. Dagegen kann jeder mal bei ebay schauen was die Selbstbauten so kosten.... Da kann ich froh sein wenn ich am Ende die Hälfte der Materialkosten wieder rein bekomme. Zudem muss man sagen, dass die Werften alles tun um den menschlichen "Fehlerfaktor" zu minimieren. Auf der Seite der Bavaria kann man sich Bilder anschauen. Die setzen Technik ein wie z.B. Vakuumlaminieren, Kontrolle von Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit der Arbeitshalle usw. die Möglichkeiten habe ich als Selbstbauer in der Regel gar nicht. Daneben muss ich als Selbstbauer in den 5 Jahren Bauzeit meinen Lebensunterhalt + Bootskosten (Halle, Werkzeug, Material) voll finanzieren und anschließend noch die Kosten für ne beispielsweise 2 jährige Langzeitfahrt. Der Käufer vom Serien-/Gebrauchtboot spart sich die 5 Jahre und geht 1 Woche nach dem Bootskauf auf große Fahrt.... Also sprechen für einen Selbstbau eigentlich keine rationellen Gründe. Daran mag es liegen, dass es nicht mehr so viele Selbstbauer gibt. Das Selbstbauen muss einem schon unheimlich viel Spaß machen um sich das "anzutun". Gruß Chris
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#80
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Wenn der klügere immer nachgibt, führt das zwangsläufig zur Diktatur der Idioten Grüße aus Wesel am Niederrhein Uli Geändert von Alane (05.02.2014 um 12:32 Uhr) |
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Sind Selbstbauer in der Zwischenzeit ausgestorben? --> Nein! --> http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=109252
In einer ruhigen Minuten werde ich evtl. dazu noch ein paar Gedanken schreiben.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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#82
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aus den Selbstabauern sind Selbstsegler geworden
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#84
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Sind Selbstbauer inzwischen ausgestorben?
Hallo Martin1302,
Ist das ein Spira Boot? Edit: Vergiss es habe es gerade gesehen!
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Windows is cool, I used it to download Linux. |
#85
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Der Selbstbau-Check
Der Selbstbau-Check
Kriterien: Motivation, Platz, Geld, Fähigkeiten und Geschicklichkeit, emotionale Stabilität, Risikobewusstsein, Realitätseinschätzung, Organisationstalent, Frustrationstoleranz. Wer überall mit Ja geantwortet hat - hat vielleicht bald ein Problem mehr. P.S. Die Liste kann ergänzt werden. Geändert von chromofish (05.02.2014 um 21:00 Uhr) Grund: Gesundheitsaspekt Nr.6
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#86
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In Anlehnung an Beitrag 50 von Helle, würde ich die Checkliste auf 2 Grundfragen reduzieren:
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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Der Check .....
Hallo,
Danke dafür - ich kann wohl alles verneinen ... Bin aber Selbstbauer .... Stimmt - habe kein Problem mehr - sondern die Herausforderung einen Traum zu erfüllen. Fair Winds Seneca Zitat:
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#88
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Zitat:
Dann steht der Regler bei Motivation sicher ganz, ganz weit rechts bei überdurchschnittlich. |
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Zitat:
Bei mir war es genau anders herum. Ich wollte eine Boot haben, das möglichst ohne Kompromisse meinen Vorstellungen entspricht. Und da es keine Boote mit "Kajüte hinten - Plicht vorne" zu kaufen gibt, wurde es ein Eigenbau. Der Bau selbst war nur Mittel zum Zweck und keinesfalls das Ziel. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (06.02.2014 um 09:14 Uhr) |
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Zitat:
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (06.02.2014 um 11:43 Uhr)
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#91
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Zitat:
20. Bist Du als Selbstbauer nach DIN-ISO bla bla bla zertifiziert? 21. Hast Du eine Selbstbauer-Risikoversicherung? Eddi
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#92
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Hallo allerseits,
Bisher finde ich die Diskussion hier sehr spannend! Ich finde es besser, so eine Grundsatzdiskussion in einem separaten Thread zu führen als bei jedem angekündigten Bauvorhaben erneut. Das wird zwar trotzdem weiterhin geschehen, aber man kann dann ja hierher verlinken. Ein paar Gedanken meinerseits: Es spielt eine sehr große Rolle, welchen Umfang das geplante Projekt hat. Meine persönlichen Erfahrungen erstrecken sich nur über Bauvorhaben, die maximal ein paar 100 Stunden Arbeitszeit benötigten. Bei mir waren das bisher Flugmodelle, Möbel, sämtliche PCs in der Familie, Amateurteleskope, und immerhin schon ein Boot (weitere Bootsbauprojekte sind noch im Embryonalstadium). Bei mir ist der Selbstbau von schönen Dingen zur Freizeitgestaltung eher Lebensphilosophie und Normalfall, und der Kauf von Fertigprodukten die Ausnahme. Entwurf und Design gehören für mich untrennbar zum Selbstbau dazu. Ich glaube, ich habe noch niemals etwas 100% nach Plan gebaut. Nein, unser Fernsehgerät habe ich nicht selbst gebaut, aber unsere TV-Medienzentrale schon 2003 auf PC-Basis mit Linux selbst konfiguriert - läuft nach mehreren Updates und Reparaturen immer noch täglich! Bei kleinerem Projektumfang genügt neben der praktischen Durchführbarkeit der Wunsch, ein bestimmtes Objekt haben zu wollen, das nicht käuflich erhältlich ist. Das Bauen muss dann keinen riesigen Spaß machen, der Spaß an der Sache ist andererseits natürlich sehr hilfreich. Wenn man aber mehrere Jahre seiner freien Zeit zum Großteil in einen Bootsbau investiert, muss auch das Bauen an sich Freude bereiten. Die Liste von Chromofish finde ich vor allem hilfreich für Leute, die ganz am Anfang ihrer Überlegungen stehen. Schwachpunkte sollte man zu Beginn angehen und die Planung gleich darauf abstimmen. Materielle Voraussetzungen kann man verbessern, bevor ein Projekt angegangen wird. Kenntnisse kann man sich aneignen. Charakterliche Voraussetzungen lassen sich dagegen deutlich schwerer oder gar nicht verbessern. Ganz wichtig finde ich Flexibilität: Falls sich die Dinge anders entwickeln als geplant, sollte man fähig und in der Lage sein, das Projekt anzupassen. Noch mal zurück zur Eingangsfrage: Durch die weltweite Vernetzung mit elektronischen Medien finden viele Selbstbauprojekte heutzutage quasi in der Öffentlichkeit statt. Wobei wohl tendenziell eher über erfolgreiche als über gescheiterte Projekte berichtet wird. Ob die Zahl der Selbstbauer generell abnimmt, kann ich nicht beurteilen. Solange der Bootsbau aber nicht in gleichem Umfang durch gesetzliche Vorgaben reglementiert ist wie der Fahrzeugbau, sehe ich gute Chancen, dass der Selbstbau zumindest nicht ausstirbt. Das Selbstbauer-Forum im ist eine feine Sache. Am besten gefällt mir das sehr friedliche und konstruktive Miteinander über eine riesige Bandbreite von Bauprojekten, vom einfachen Dinghi aus 5 Sperrholzbrettern und ein paar Leisten bis hin zum Blauwasser-Fahrtensegler aus Stahl, vom Paddelboot bis zum 300PS Powerboot, Bauweise Holz klassisch, SOF, S&G, GFK positiv oder in Negativformen, Stahl oder Alu geschweißt... Nicht zu vergessen die Dampboote - werde ich mir nie bauen, finde ich aber sehr spannend! Was mir ein wenig fehlt, ist eine regelmäßige Gelegenheit zu persönlichen Treffen. Ich baue ja auch Teleskope selbst. In München gibt es sogar einen wöchentlichen Stammtisch der Spiegelschleifer und Teleskop-Selbstbauer. Nicht nur in Deutschland gibt es jedes Jahr mehrere Teleskoptreffen zum gemeinsamen Beobachten, Fachsimpeln, Grillen und mehr. So was kann kein Internetforum ersetzen! Gruß, Martin
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#93
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Moin!
Als zusätzliche Gedanken zu Martin´s Posting: 1. Ein Selbstbau-Projekt muss nicht immer über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte gehen. Auch wenn es hier immer wieder so gesehen wird; das geht auch deutlich schneller. Gerade die "kleinen" Projekte" gelangen häufiger ans Ziel als große. 2. Ein Selbstbau-Projekt muss nicht immer bis ins letzte Detail perfekt sein. Vielen ist die spätere Funktion(ssicherheit) wichtiger als ein Kahn, bei dem man auch in der hinterletzten Ecke mit der Lupe vergeblich nach Fehlern sucht. Ohne @monk und @rjoch zu nahe treten zu wollen oder gar deren Leistung zu kritisieren. Deren Projekte haben das Zeug zum "ewigen Projekt ohne Stapellauf". Der eine verliert sich in Details, die keiner braucht und der andere merkt nicht, dass das Projekt für ihn ´ne Nummer zu groß ist. Schaut bitte mal kritisch nach den Kommentaren zu Selbstbau-Themen. Wie oft melden sich Bedenkenträger zu Wort? Wenn ich allein schon lese, dass man einen soundso große beheizbare Halle braucht. Neeeee.... Die braucht man nun wirklich nicht. Es geht auch klein und unbeheizt. Abkantbank, Drehbank etc. sind sicherlich "nice to have" aber mit Sicherheit kein zwingend notwendiges Werkzeug. ... ... viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#94
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Wer in einem Forum schreibt, aber keine Bedenken hören will oder beratungsresistent ist; gleichzeitig als Mimose rum heult, der sollte sich überlegen, ob er sich nicht besser in seine Selbstbauhalle einschließt. Für den ist so ein Forum nichts.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#95
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solange der Punkt 18 aus der Liste gegeben ist, sollte der Rest mehr oder weniger verzichtbar sein... ( ok, bei Familie machen wir mal eine Ausnahme )
Aber so lange man alle Selbstbauten, vom kleinen Angelboot bis zu 20m Rundspantern mit 25 tonnen in einem Abwasch diskutieren will, kommt man nie zu einem punkt. Bei uns waren eine ganze Reihe der Punkte nicht gegeben, aber ich konnte mir durch glückliche Umstände das Lehrgeld dafür leisten. Jeder hat andere Prioritäten, finanzielle und/oder handwerkliche Möglichkeiten, Ansprüche an das Ergebnis, etc etc. Allein die Tatsache, dass es bei gleichen Konstruktionen immer alle denkbaren Ergebnisse gibt, vom Schrotthaufen bis zum Traumboot zeigt, dass es DEN typischen Selbstbauer nicht gibt. Allen gemeinsam ist nur der Spass an der Sache...geht der verloren, wird es eine Ruine. |
#96
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Ich denke damit ist der Nagel ziemlich gut auf den Kopf getroffen und es gibt kaum was nahrhaftes zu diesem Thema mehr zu sagen, außer man wärmt gerne kalten Kaffee wieder auf.
Ansonsten gilt m.E. ganz besonders für diesen Trööt die Signatur von Holger alias Monk.
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Gruß, Andreas
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#97
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Meine vorgestellte CheckListe versucht eine große Bandbreite abzudecken und funktioniert nur nach dem Ja-Nein-Prinzip. Schieberegler usw. bieten sicher ein differenzierteres Bild, sind aber sehr komplex in Abfrage und Auswertung. Das kann ja jeder für sich entscheiden.
Es gibt hier im BF viele Anfragen von potenziellen Selbstbauern. Die Liste entspricht dem, was im Allgemeinen geantwortet wird. Sie speist sich aus meiner Erfahrung, so bezieht sich z.B. Punkt 2 (Halle) speziell auf Holzbau - hier brauche ich bestimmte Temperaturen zum Kleben. Habe ich das nicht, verlängert sich die Bauzeit um knapp das doppelte (Bauzeit nur von März - Okt.). Baue ich ein kleines Boot, reicht sicher auch die Garage, denn es ist weniger aufwändig als ein 8 oder gar 10m Boot, hat also per se weniger Bauzeit, die Motivation dürfte damit nicht so schnell erschöpft sein, weil der Bau überblickt werden kann. Während des Baus stellt man dann fest, dass man vieles noch nie gemacht hat - da dauert es auch, bis man durchsteigt - und man muss evtl. ein Probestück anfertigen. Wer Gougeon-Moderne Holzboote hat, kann sich ja mal den Vorspann anschauen, wie die ideale Werkstatt aussieht. Alle Punkte sind also reine Auslegungssache, kann doch jeder für sich entscheiden, auf was er Wert legt. |
#98
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Wer Deine Liste verstehen will und kann, der wird es auch tun und bei allen anderen, naja ich sach ma - was solls. Lasse reden. Die Welt ist bunt und die Antwort auf die Frage aller Fragen ist 42.
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Gruß, Andreas
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#99
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Zitat:
Hallo Arnt Keine Regel ohne Ausnahme, aber ich denke du hattest mit deinen Vorkenntnissen zum Stahlbau und deiner relativen Schmerzlosigkeit, was die Optik anbetrifft, sehr gute Voraussetzungen um dein Projekt in einem halben Jahr durchzuziehen. Kommt dazu, dass Stahlbau auch im Winter in einer ungeheizten Halle oder gar draussen funktioniert, was bei Epoxy leider nicht der Fall ist. Versteh mich aber richtig, du hast das Projekt in kurzer Zeit durchgezogen und bereits viele vergnügliche Stunden auf dem Wasser verbracht. Ich bewundere das! Zitat:
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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#100
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Ich finde es auch schade das hier nicht mehr Selbstbauer was posten.
Ich denke auch das einige bauen und einfach nicht möchten hier ständig sich rechtfertigen zu müssen. Weil irgen jemand meint etwas "wertvolles" dazu schreiben zu müssen. ... Vielleicht (wie bereits geschrieben) wäre es gut wenn der jenige der den Thread eröffnet selbst darin aufräumen könnte. Ich denke dann würden vielleicht einige wieder was schreiben. ... Nur mal so ne Anregung.
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... der Alex ... Grüße aus Mondorf
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