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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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Das ist smart,
Du kaufst beim Profi. Die wissen wenigstens wirklich, welche Filter da reingehören. Grüße Volker |
#52
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Volker, das war nur zur Darstellung. Mein Kumpel hat hier eine Firma von Fachpersonalleasing und Arbeitsschutz. Dort bekomme ich solche Sachen. Die Maske war ein komplettset.
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#53
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Hallo Jochen,
kannst Du mir mal Kontaktdaten, gerne auch per PN, schicken? Werde etwas unsicher wegen dem Epoxid bei den großen Oberflächen. Beim Angelrutenbau ist das ja nicht gar so viel auf einen Schlag. Möchte da schon Sicherheit. Grüße Volker |
#54
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von 3m gibt es eine Maske mit Kolenstoff und Partickelfilter in einen die Filter kannst du tauschen. dazu dann noch eine Isolierte Schutzbrille.
ich habe aus dem Bundeswehr trödel eine ABC Maske gekauft und einen neuen P2 Filer eingesetzt. viel wichtiger bi dme Epoxi ist aber der schutz deiner hände
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Grüße der Thorsten ________________________________________
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#55
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Hallo Thorsten,
vielen Dank! Grüße Volker |
#56
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Für diese Arbeiten, abgesehen vom Schleifen, würde ich eine "Dräger-Maske" mit Kohleaktivfilter einsetzen.
Gruß Walter |
#57
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Hallo Walter,
Aktivkohlefilter haben wir bei den Altlastenprojekten auch oft gehabt. Werde schon das Beste nehmen. Hätte ich den Umfang dieser Problematik vorher gewußt, wäre es wohl doch Polyester- Harz geworden. Ich will Spaß mit dem Boot und nicht krank werden. Grüße Volker |
#58
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ich glaube das das Polyester auch nicht gesünder ist.
ich habe auch im Frühjahr den Fehler gemacht und Ohne rictige Handschue und ohne Kohlefilter (nur p2) laminiert. waren 4 KG Harz. nach längerem Recherchieren und tagenlangem Kpf machen habe ich mri Vorgenommen das Nie wiede rzu tuen aber auch nicht weiter mir sorgen zu machen
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#59
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Epoxid die Erste
Hallo,
habe heute die verstärkte Sperrholzplatte für den Spiegel gefertigt. Die Matten und das Epoxid hatte ich schon vor Walters Ratschlägen besorgt und darum auch verwendet. Zunächst die ersten Versuche an einem Loch oberhalb der Wasserlinie, was dilettantisch geflickt war. Von innen etwa 1:10 angeschrägt, entfettet. Dann von außen einen Plastik- Spachtel mit Tape befestigt und mittels der schräggestellten Alu- Leiter angedrückt. Dann 5 Mattenstücke, 700gr/m2, größer werdend, übereinander laminiert. Dann Abreißgewebe. Ging gut. Dann die Baustelle für den Heckspiegel eingerichtet. Die nach innen weisende Platte mit Epoxid eingerollt, 2 Matten a 700 gr. auflaminiert, Abreißfolie drauf und umgedreht. Von der anderen Seite wieder 2 Matten drauf, gut Epoxid, und die zweite Platte drauf. Das Ganze noch einmal, und dann die Schraubzwingen. Sieht ganz gut aus, Epoxid ist beim Spannen rundum ausgetreten. Morgen die Kanten bearbeiten und rein damit. Grüße Volker |
#60
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Hallo,
Spiegelplatte ist drin, ging einwandfrei. Muß, wenn die Schraubzwingen ab sind, noch ein paar Hohlräume mit Epoxid zulaufen lassen, ist aber nicht mehr als etwa 250 ccm, wenn überhaupt. Die nächst Katastrophe bahnt sich an. Ich hatte noch ein Stück der inneren Rückwand heraus genommen, bin dann mit der Flex etwas außerhalb des Lenzbrunnens gewesen. Auch dort, im Doppelten Boden, ist Holz verbaut, direkt neben der Wand des Lenzbrunnens geht eine Holzaussteifung nach vorn. Bei etwas seitlichem Druck mit dem Fingernagel kommt auch dort Wasser heraus, ergo genau so naß wie das Holz im Spiegel. Kennt jemand die Konstruktion im Zwischenboden? Muß der gesamte Boden raus? Grüße Volker |
#61
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Werkzeuge
Hallo,
vielleicht macht es Sinn, einige Erfahrungen eines Anfängers an andere Anfänger weiter zu geben. Wahrscheinlich ist das alles schon hundert mal geschrieben worden, trotzdem möchte ich gern aktiv etwas beitragen, als nur Infos zu sammeln. Exzenterschleifer: DAS Universal- Gerät, ein Muss. Arbeitstempo recht gut, sehr akkurat. Benutze das sündhaft teure Gerät von Mirka, habe den Kauf aber nicht bereut. Man kann auch als Schreibtischtäter den ganzen Tag damit arbeiten, auch horizontal und über Kopf. Sehr geringe Bauhöhe, keine spürbare Belastung auf die Gelenke. Winkelschleifer: Die kleinere Version erscheint mit angebracht, 115 oder 125 mm. Auch ein Universalgerät, aber ruppiger und macht viel Dreck und Lärm. Man muß mit sehr wenig Druck arbeiten, sonst kann man kapitale Schäden im Laminat anrichten. Ich nutze bislang Stahlscheiben mit etwa 3 mm Stärke, bin zufrieden. Bandschleifer: Habe keinen, ein Nachbar hat mir seinen mit den besten Wünschen auf die Werkbank gelegt. Eine Offenbarung bei geraden Flächen und/ oder hohen Abträgen. Erhöht bei diesen Bedingungen die Leistung gegenüber dem Exzenter enorm. Nicht gröber als 60, sonst gibt es massive Riefen. Macht auch richtig Dreck, ist aber auch ein Heimwerker- Modell ohne gescheite Absaugung. Schraubzwingen: Je mehr und je größer, um so besser. Auch so ein Universal- Werkzeug, von dem aber kein Amateur auch nur annähernd genug hat. Hier wichtig: Einige große Modelle, mit denen man auch die Mitte größerer Werkstücke spannen kann. Bekannte aus der Landwirtschaft oder dem Baugewerbe könnten so etwas haben oder leihweise beschaffen können. Kettensäge: Jetzt wird es Kritik hageln, wie man damit an einem GFK- Boot arbeiten kann. Eins vorab, wer nicht wirklich sicher im Umgang mit den Dingern ist, sollte in dem Zusammenhang die Finger davon lassen. Problemstellung bei meinem Boot war ja das massiv geqollene, aber noch zähe Holz. Durch die Volumenerhöhung klemmte das ganz heftig zwischen den Laminaten. Daher die Idee mit dem mittigen Entlastungsschnitt. Klappte hervorragend, Problem ist nur die Schnittiefe. Kommt man auf das Laminat, kann man in Sekundenbruchteilen den Rumpf durchtrennen. Bei Kontakt der Kette mit GFK ändert sich der Schneidton ein wenig. Aber wirklich nur ein wenig, und dann sofort hoch damit und Sichtkontrolle. Wirklich nur im Notfall, aber dann äußerst zeitsparend. Wer so ein Ding nicht wirklich beherrscht, sollte die längere Arbeit mit dem Stechbeitel in Kauf nehmen. Ich hoffe, auch mal etwas beigetragen zu haben. Grüße Volker
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#62
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Zitat:
Du bist jetzt bei einer Generalrenovierung angelangt. Das was Du bisher gemacht hast, scheint Du richtig gemacht zu haben, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann. Du sagst selbst, "das Holz ist nass". Die Antwort hast Du Dir eigentlich schon selbst gegeben. Nasses Holz hat keine Tragfähigkeit. Alles nasse Holz muss raus und durch trocknes ersetzt werden. Du wirst nicht umhin kommen, stückchensweise den doppelten Boden zu öffnen, bis Du an dem Punkt bist, wo das Holz noch trocken ist und drin bleiben kann. Jetzt hängt es natürlich davon ab, wie lange das Holz nass war. Eventuell kannst Du ja auch "noch gesundes Holz" trocknen und dann überlegen, wie man es schafft, dass es nicht mehr nass wird. Wenn Du aber mit dem Fingernagel Holzpartikel entfernen kannst, ist es mürbe und muss ersetzt werden. Ich kann Dir nur den Tipp geben: Wenn Du jetzt einmal dran bist, bringe die Arbeit ordnungsgemäß zu Ende, ansonsten ist die nächste Baustelle in Sicht. Gruß Walter |
#63
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Hallo Walter,
danke für die Blumen. Als Hintergrund: Bei dem Kaufpreis war schon mental die Erneuerung des Bodens angedacht. Der Vorbesitzer hatte da schon was laminiert; ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber das sieht nicht fachmännisch aus. Auf meine Frage, ob denn Holz unter dem Boden sei, wurde negativ geantwortet. Wie dem auch sei, nach anfänglichen Vorbehalten habe ich beim Spiegel ja auch die große Lösung gewählt, und bin zufrieden. Habe heute morgen mal einen Laien- Test mit dem Wagenheber bzgl. Biegeverhalten der neuen und der alten Spiegelplatte gemacht. Die Sandwich- Platte neu ist geschätzt mindestens 5-mal biegesteifer als die alte, und die vierte Lage kommt ja noch. Letztlich kostet das Klein-Klein auch nicht weniger Zeit, und der fade Nachgeschmack bleibt, halben Pfusch gemacht zu haben. Der Boden kommt raus, komplett, und die Hölzer werden durch Sandwich- Hölzer ersetzt. Sparen werde ich dann in der ersten Runde wohl eher bei den Oberflächen- Lack- Aufbauten. Pragmatisch, weil ich nun mal nur den Carport habe; da bekomme ich ohnehin keine perfekte Oberfläche hin. Die statisch wesentlichen Strukturen haben Vorrang; wenn die Basis passt, kann man ja ohne Vorbehalte bei passender Portokasse an der Optik später immer noch feilen. Danke und Grüße, Volker
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#64
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Hallo Volker!
Wenn Du am doppelten Boden angelangt bist, kann ich Dir noch ein paar Hinweise zu einem vernüftigen Aufbau geben. Gruß Walter |
#65
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Hallo Walter,
gerne. Mache morgen früh noch ein wenig Kleinkram, vielleicht auch noch ein paar Fotos. Bin dann für sicher eine Woche+ auswärtig arbeiten; dann kommt der Boden raus. Die Substanz des Bootes ist einfach zu gut, um jetzt Halbheiten zu machen. Nach dem Rückbau wissen wir mehr... Grüße Volker
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#66
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Moin Volker, bezüglich deiner Pn habe ich mal gesucht und gefunden habe ich das:
Als alles raus war: Neugemacht1: Neugemacht2: Mehr Bilder habe ich auch nicht davon. Eine Bitte an alle die jetzt schreien wollen: Das sind Bilder nach dem Fixieren. Das Hols ist natürlich komplett Laminiert. Nicht nur halb. |
#67
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Kompost
Hallo Jochen,
vielen Dank. Im Anhang das Original nach 30 Sägeminuten. Hallo Walter, Totaloperation. Die Boden- Spanplatte war tatsächlich nicht mehr existent. Das ganze Gerippe muß neu. Als letztes Bild die Spiegelplatte nachdem die Zwingen ab sind. Die Fugen werden dicht verspachtelt/ vergossen, dann kommen 2 Matten mit Anschluß an den Rumpf drauf, dann die vierte Platte nass in nass. Danach wird das Heck laminiert. Dann rufen die verrotteten Stringer. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Gut, daß ich damit nicht auf die Ostsee raus bin. Grüße Volker
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#68
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nimm die nicht alle gleichzeitig raus sonnst klappt der kahn zusammen und du bekmmst den nicht mehr in eine ursprungs form (wir sprechen über cm)
jetzt wo du mit dem laminieren erfahrung hast ist das ganze ja ein Kindrpsiel wird nur eben material kosten
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#69
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Hallo Thorsten,
Danke! Wird schon; war trotzdem ganz schön gebügelt heute morgen. Grüße Volker |
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Cool aber der Boden ist neu........hieß es.
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#71
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Holzmengen
Hallo,
habe eben mal gemessen, wieviel Holz ich beötige: 4,2 QM 25mm Spanten netto 7,5 QM ? mm Deckfläche netto Die Spanten haben max. Abstände von 60 cm; wie dick und aus welchem Material sollte die Deckfläche sein? Wo bekommt man Bootssperrholz im Anschnitt am günstigsten her? Welche Holzsorte sollte man für Spanten wählen, oder ist das bei dem wasserfest verleimten egal? Grüße Volker |
#72
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Hallo Volker, bei den qm sieht das fast so aus als wenn man ganze platten nehmen kann Ich meine das die 2,5*1,25 m sind. Man braucht doch immer mehr als gedacht. Und in ganzen Platten sind die ne ecke Billiger. Ich hatte meine vom Baustoffhändler.
Zu den Dicken........hier werden Boote im Leichtbau verfahren gebaut. Aber auch anders. Da sehe ich Kesseldruckimprägnierte Dachlatten, zusammengeschraubte Sperrholzplatten oder Siebdruckplatten (verdammt gut schleifen). Auch von Lärchenholz ist hier die Rede. Ich glaube das deine Shetland mit massiven Holz ausgesteift wurde. Ich glaube aber auch das die Spanten aus 2*15mm auf einander Laminierte Sperrholzplatten reichen. Weil das Holz eigentlich nur zur Formgebung dienen soll. Gesehen habe ich hier auch schon aufgesägte Kunststoffrohre und diese Sachen mit Balsakern. Aber ich hoffe das Water dazu noch konkrete Sachen sagt. Er weiss genau was Dein Boot braucht.
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Gruß Jochen ------------------------------------------------------- Saver Open 580, Yamaha 115 Ps KlickMich (Ist nicht Gewerblich)
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#73
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Hallo Jochen,
sowohl die Spantenkerne als auch die Deckplatten bestanden aus Sperrholz. Die Spanten ca. 25 mm, das Deck, schätze ich, 15 mm. Genau messen kann ich beim Deck nirgends, ist komplett hinüber. Grüße Volker |
#74
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Zitat:
Das Holz der überlaminierten Spanten dient im Wesentlichen tatsächlich nur der Formgebung für die Aussteifung mit GFK. Deshalb verwende ich bei meinem H22 für die Unterkonstruktion wasserfest verleimtes Bootssperrholz (AW 100) in einer Stärke von 10 mm. Diese Unterkontruktion wird beidseitig mit -3- Mattenlagen a 450 gr./m² festlaminiert. Das Laminat führt man aber nur seitlich am Profil hoch und zieht es nicht über die Auflagefläche wo die Bodenplatte aufgelegt wird. Das wird sonst zu uneben, weil sich das Laminat im Trockungsprozess von der oberen Kante ablöst. Im Fußbereich der Unterkonstruktion solltest Du eine Überlappung von 5 cm haben. Bei einem Spantenabstand bis 50 cm kannst Du eine 10 mm Bodenplatte aus AW 100 einbauen und diese mit -2- Matten a 450 gr./m² überlaminieren. Bei mehr als 50 cm Spantenabstand würde ich eine 12 mm Bodenplatte einbauen. Zu den Seitenwänden hin solltest Du eine Überlappung von 5 cm haben. Anschließend solltest Du rundherum noch -2- Mattenstreifen einer 450 gr./m²-Matte auflaminieren, so dass die Anbindung des Bootsbodens aus insgesamt -4- Lagen a 450 gr. besteht. Die Mattenstreifen sollten eine Breite haben von 10 cm. Davon sollen 5 cm auf dem Bodenrand und 5 cm auf der Seitenwand aufliegen. Die überlaminierte Unterkonstruktion wie auch die Bodenplatte nach dem Laminieren solltest Du mit LT-Lack wasserfest gestalten. Die Bodenplatte solltest Du nicht einfach nur auf die Unterkonstruktion auflegen und dann überlaminieren. Das gibt Klappergeräusche beim Fahren. Ich würde Dir empfehlen, Silikon auf die Unterkontruktion im Kontaktbereich zur Bodenplatte aufzubringen und die Platte mit V4A-Schrauben auf die Unterkontruktion zu verschrauben. Die Schrauben würde ich in einem Abstand von 10 cm setzen. Gruß Walter |
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