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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sonne
Wir setzen auf die Sonne.
Gerade werden 25 KW an Photovoltaikmodulen auf dem Dach montiert. Zuerst mußte der frische Schnee von den gestern montierten Teilen gekehrt werden. Da waren wir bei der Planung doch etwas optimistisch. Jetzt darf aber der Sommer kommen. Jeder Strahl läßt dann die Kasse klingeln. Bilder gibts leider keine. |
#2
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na die Kasse wird wohl erst klingeln, wenn die Einahmen größer sind als die Wartungskosten+Anschaffungskosten
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Gruß Olli |
#3
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Hallo,
na da hoff ich doch mit Dir-wenn auch aus anderen Motiven Ciao Barracuda |
#4
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Sonne
25 KW ? Wie teuer ist denn das? So um die 80 Tausend Euronen?
Da klingelt erst einmal für Jahre die Kasse bei der Bank. Erst, wenn die ihr Geld wieder hat, macht sich das bei euch bezahlt - falls bis dahin die Einspeisungspreise nicht im Keller sind. Also ich gehöre da zu den Pessimisten. Wobei natürlich klar ist, irgend wann werden die Kosten für regenerative Energien gleich sein mit den konventionellen Energieträgern. Ich glaube nicht, das du damit reich wirst. Dafür hast du ein gutes Gewissen, hast was für die Umwelt gemacht. Das gleiche kannst du aber auch erreichen, wenn du aufs Segeln umsteigst oder mit Mobo in vernünftiger Fahrt unterwegs bist. Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#5
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Zitat:
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#6
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hallo
sind die dinger wirklich so "kurz"lebig? wie schauts denn eigentlich aus mit der tatsächlichen ökobilanz dieses stroms? also von der herstellung der einzelnen teilchen bis hin zur montage (anlieferung durch spediteur, handwerker fahren rum, brauchen strom) und entsorgung? kennt jemand eine entsprechenden vergleich? ich kann mir ehrlich gesgat immer noch nicht vorstellen, dass ökobilanztechnisch die paar quadratmeterchen so schön verteilt auf 1000enden von standorten wirklich sinnvoll sind? cu xen |
#7
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Ihr seid ja optimistisch?
Das mit der Kasse klingeln war ein Scherz. Keiner glaubt, daß er reich würde damit. Allerdings hat das Ding , von Anhieb an trotz teilweiser Schneebedeckung + dichter Bewölkung + später Stunde sofort 0,7KW angezeigt (allein unser 4,5 KW Anteil). Morgen muß nur noch der Zähler montiert werden. Unrentabel ist es aber auch nicht. In den 20 Jahren garantierter Einspeisevergütung ist die Anlage auf jeden Fall längst abbezahlt. Auf den Modulen sind 25 Jahre 98% Leistung garantiert. An Wartung kommt da höchstens mal der Wechselrichter oder der Zähler zum Tragen (ist übrigens alles aus Deutscher Produktion und Konkurrenzfähig mit den Chinesischen). Zum Preis: die 80 000 genügen nicht. Aber es sind 4 Anlagen mit jeweils eigener Infrastruktur wie Verkabelung, Regelung, Zähler und Wechselrichter. Mit chinesischen Modulen wären nochmal ein paar Tausend Euros zu sparen gewesen. Auch haben wir bewußt eine regionale Firma für Montage genommen. Der Preisunterschied war gering und im Servicefall ist ein Monteur im Nachbardorf und der Sitz in 20km Entfernung. Außerdem verfügt dieser über 25 Jahre Solarerfahrung und viele Referenzanlagen die teilweise auch schon so lange funktionieren. Da konnten wir direkt mit den Betreibern sprechen. Die 25 KW sind übrigens insgesamt 4 Anlagen in der Nachbarschaft. Durch eine Einkaufsgemeinschaft gab es Vorzugspreise. Zur Langlebigkeit kann ich nur sagen, daß die montierten zwar, anders als die teueren Monokristallinen einen altersbedingten Leistungsabfall haben, aber 25 Jahre sind Garantie und danach ist alles abbezahlt und auch mit 5 bis 10% verzinst. Dann ist zumindest die Infrastruktur schon vorhanden und die Module warscheinlich noch ausgereifter und billiger. Danke für den Vorschlag mit dem Umsteigen aufs Segeln. Ich mache gerade das Gegenteil und werde diesen Sommer hoffentlich das erste mal mehr als 2 Liter die Stunde verbrennen. |
#8
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Zitat:
Genaue Zahlen kann ich aus dem Kopf nicht sagen. Aber die Bilanz ist mittlerweile nicht schlecht. Bei der Ökobilanz z.B. von Atomstrom wird auch so einiges herausgerechnet (Leistungsstarke Hochspannungstrassen braucht es z.B. weniger bei einem hohem Anteil an dezentraler Versorgung). Aus umweltpolitischer und sozialökonomischer Sicht sind solche dezentralen Energien auf jeden Fall begrüßenswert. Jede installierte KW spart auf lange Sicht Luftemmisionen, es werden regional Arbeitsplätze gesichert und nicht zuletzt ist ein gesunder Energiemix wesentlich weniger anfällig hinsichtlich Versorgungsengpässe bzw. Preiserhöhungen aufgrund von geopolitischen Gründen. Sympatisch ist auch, daß der Anteil der Arbeit einen größeren Anteil der Energiekosten hat als irgendwelche Rohstoffimporte. Preisexplosionen sind somit auch unwarscheinlicher. |
#9
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Ich finde sowas gut. Ein bisschen "gelebte Energieversorgungsinnovation" kann nur einen insgesamt positiven Einfluss haben. Heute abend ist Eigentümerversammlung - vielleicht sollte ich das mal ansprechen ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#10
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hallo wolf,
du hast völlig recht, mit deinen ausführungen, ich steh da auch voll dahinter und hab auch die schwarzen dingerchen auf meinem haus, dennoch mache ich mir gedanken, ob das wirklich was bingt, weil wirklich viel "verdienen" kann man nciht, ideologisch hab ich aber was für mich und vor allem meine kinder gemacht, dennoch stellt sich die frage, wie gross der entsorgungsaufwand sein wird, wie teuer, wie aufwändig die sachen hergestellt wurden etc. man spricht ja oft vom niedrigenergiehaus und stellt aber nicht alle fragen, die zur ökobilanz gehören, aber natürlich ahst du völlig recht, mit denen weitere ansätzen und ich möchte und werde alternativ energien nicht in frage stellen, obwohl ich mir sehr wünsche, dass die 520 ps auf'm boot auch mal alternativ kommen können, weil halt schon immer ein wenig schlechtes gewissen mit-gasgibt.... cu xen |
#11
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Zitat:
da gibt es doch auch schon vielversprechende Ansätze mit Brennstoffzellen. Ich kann mir gut vorstellen, daß in 20 oder 50 Jahren die Dinger wirtschaftlich unschlagbar sind. Heute werden Brennstoffzellen schon sehr erfolgreich in der Militärtechnik eingesetzt. Was fehlt ist der Sprung in die Rentabilität. Da wäre ein Innovationsschub durch Förderprogramme sicherlich auch hilfreich. Das ist so ähnlich wie bei einem Gleiter. Weniger kostenabhängige Anwendungen wie Militär oder Raumfahrt machen die Verdrängerfahrt, den zusätzlichen Schub für wirtschaftliche Gleitfahrt benötigt höhere Stückzahlen. Mit etwas Optimismus und Mut zur Innovation, die natürlich finanziell nicht ohne Risiko ist, kommt bestimmt der Antrieb der Zukunft. Verbrennungsmotoren herkömmlicher Art werden das mit Sicherheit nicht sein. |
#12
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was soll ich sagen, du sprichst mir aus der seele ;-)
in dem zusammenhang finde ich nur, dass das wort militär leider immer unabdingbar mit innovation verbunden wird, aber das ist seit tausenden von jahren so, und wird wohl noch etwas so bleiben....bleibt zu hoffen,dass diese entwicklungen immer nur dort entwickelt und dann später zivil genutzt werden....genügend postivie beispiele gibts ja ;-) cu xen |
#13
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Zitat:
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#14
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*seufz* ja
zum glück bin ich in der IT, da ists doch noch etwas anders, opensource bewegungen sind nicht zu unterschätzen, und grosse firmen (wirklich grosse) gehen da schon zum teil in vorleistung. wobei man auch hier ständig das unheimliche gefühl der "machtspiele" hat, wenn milliardenschwere firmen einfach so andere millionenschwere marktführer in ihrem bereich aufkaufen.... cu xen |
#15
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Brennstoffzelle gibt es übrigens schon seit einiger Zeit als Hilfsmotor auf einer Segelyacht am Bodensee.
Nachzulesen hier
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da |
#16
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Vor ca. einem Jahr hatte die Segeln mal eine Brennstoffzelle für Segler für unter 4000€ in ihrer Aktion. Das waren schon fast marktfähige Preise wenn ich mir die Marinemotoren so ansehe. Was ein dazupassender E-Motor kostet Keine Ahnung.
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#17
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Ich habe jetzt die Anlage abgenommen. Laut Zähler hat sie jetzt 1,53 KW/h in 2 Stunden erwirtschaftet. Es ist immer noch bewölkt und es grieselt. Bin gespannt, wie oft und wie lange sie die Spitzenleistung von 4,5 KW erbringt.
Ich werde die Daten und auch die Abrechnung mit dem Energieversorger hier veröffentlichen. Vielleicht interessiert das auch andere. |
#18
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Zitat:
ich habe bis jetzt die Module als Investitionshemmer betrachtet (für meine persönliche Entscheidung), denn eine solche Garantie ist mir noch nicht angeboten worden. Wie schnell würde denn ein Austausch garantiert erfolgen bzw. welche maximale Ausfallzeit ist vertraglich garantiert ? Gruß Karsten |
#19
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Hallo Karsten,
ich hab hier einen ganz guten Link: http://www.solarserver.de/branche/plz9.html Gebaut ist die Anlage von: Energie Concept Müller & Mühlbauer GmbH Im Gässlein 2 91230 Happurg http://www.energie-concept.de/ Die genauen vertraglichen Regelungen müßte ich raussuchen. Vertragspartner ist meine Mutter. Ich habe mich nur um die technische Abwicklung und die vorhergehende Beratung gekümmert (die verläuft ganz anders, wenn du nebenbei erwähnst, elektrische Energietechnik studiert zu haben ). Da sehe ich aber kein Problem, da die Firma einen sehr guten Ruf zu verlieren hat und wir im unmittelbaren Einzugsgebiet liegen. Alleine durch unsere Aktion hat die Firma schon einen Folgeauftrag bekommen. Es kann sich hier auf dem flachen Land kein Handwerksbetrieb leisten, durch knauserige Kulanz oder schlechten Service aufzufallen. Die könnte gleich dicht machen. Wenn du mir per PN eine Fax-Nr. geben kannst, könnte ich mir morgen mal die Angebotsunterlagen geben lassen und dir zusenden. Die Firma hat sogar einen Job zu vergeben. Wer sucht? Habe Unrichtigkeiten editiert. |
#20
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gestern hatten wir den ersten Sonnentag.
Die Anlage hat 25,8 KW/h erwirtschaftet. In der Mittagszeit war die Spitzenleistung bei 3,4 KW. Ich habe mir die technischen Unterlagen nochmal durchgesehen. Der Wechselrichter kann max. 4,5 KW, die Module sind mit Peakleistung 4,2KW angegeben. Es ist für den Sommer also noch mit einer Steigerung zu rechnen. |
#21
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Zitat:
........ die klingelt von Anfang an....!! nach dem jeder normale Stromverbraucher solche PV-Anlagen und Windparks über den teuer werdenden Strompreis subventioniert.. Jetzt solltet Ihr mal Grüße Thomas
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-Grüße Thomas- |
#22
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Zitat:
Die Strompreiserhöhungen kommen zum größten Teil von den horrenden Durchleitungsgebühren und dem steigendem Energiepreis. Die Verpflichtung, den Solarstrom zu festen Preisen abzunehmen ist jedoch eine neue Art der Förderung. |
#23
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Zitat:
Hallo Wolf, Ich sehe Du hast mich nicht falsch verstanden !! Danke Ich sehe das mit einem lachenden und weinenden Auge... Es ist schön wenn die Umwelt geschont wird... Es stimmt mich traurig wenn die großen Stromkonzerne solche Anlagen indirekt fördern muß bzw. an der Förderung durch Strompreiserhöhungen noch ordentlich mit verdienen will... Hast Du eigentlich Polykristaline oder Monokristaline Module bzw. wer ist der Hersteller ?? Grüße Thomas
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-Grüße Thomas- |
#24
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Hallo Thomas,
ne, hab ich schon verstanden. Es sind Polykristalline. Monokristalline sind unbezahlbar. Diese hätten aber den Vorteil der Langlebigkeit. Meines Wissens nach ist auch heute noch kein Leistungsverlust meßbar. Der Hersteller ist http://www.solarwatt.de/index1.html Hersteller reineditiert. |
#25
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Habe gerade abgelesen, wie denn die Ernte so ausfällt.
471 KW seit Einbau. Und das bei diesem Wetter die letzte Zeit. Aktuell 3750 KW/h. edit: es sind natürlich W/h Wäre zu schön. (Das zweite edit verare ich nicht ) Wie es scheint trägt die Anlage tatsächlich die Raten. |
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