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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Nachtrag
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#27
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Hallo Wolfgang,
Du solltest wie ich schon mal erwähnt hatte erstmal das Antifouling bis auf das Gelcoat entfernen. Die Löcher im Polyesterlaminat sind Lufteinschlüsse zwischen Gelcoat und ersten Laminat mit Glasmatte die beim Bau in der Werft damals wohl nicht richtig entlüftet wurde. Da es wohl nicht vollflächig sondern nur an einzelnen Stellen vorliegt ist das jetzt auch nicht Schlimm. Ist aber für Coronet eher ungewöhnlich da diese Boote damals in allerhöchster Qualität Laminiert wurden. Wenn Du einen Gesamtüberblick nach entfernen des Gelcoats hast , würde ich das weitere Vorgehen entscheiden. Aber es sieht wohl so aus als wenn ein Abspachteln mit Epoxyspachtel ausreichen dürfte, zumindest als erster Reparaturschritt. Wir sollten jetzt erstmal das Ergebnis abwarten wenn das AF entfernt ist. In diesem Fall solltest Du mal schauen ob Du einen Trockeneisstrahlbetrieb in der Nähe findest , dann sparst Du Dir viel Arbeit , Spachteln mußt Du sowieso also machst Du auch nicht mehr kaputt als eh schon ist.Warten wir erstmal bis dahin ab Und Herzlichen Glückwunsch zu Deiner DC21 ist ein richtig geiler Oldtimer der viel Spaß auf dem Wasser macht . Übrigens , das Boot darf man nicht sterben lassen, Das Zählt Schon Zum Kulturgut!!!!!, Gruß Olaf von O.und Dirk
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#28
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#29
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Das ändert aber nun nichts, es ist wie es ist. Egal woher die paar Blasen nun kommen oder wie Sie entstanden sind . Coronet hat die Boote zu deren Zeit in allerhöchster Qualität gebaut das ist wohl unbestreitbar!, jetzt Denken wir allerdings in diesem Fall nach vorne und nicht nach Hinten .
Olaf |
#31
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Sieht doch alles halb so schlimm aus.
Bei meinen 1. Lotos sah das genau so aus.Incl. 6 Schichten irgendwas darüber. Das ganze Gelump hab ich mit Molto Abbeizer und nem Spachtel entfernt. War ne Tagesarbeit.Dann Epocsispachtel dünn drüber gezogen und nach dem glattschleifen 3 mal International Gelshild 200 Gespritzt.Nach Trocknung 2Schichten VC17M Gespritzt. Hat 10 Jahre bis zum Verkauf des Bootes ohne Probleme gehalten.
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Kommt gleich! |
#33
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Hallo,
ich habe in den letzten zwei Tagen mit Abziehklinge und dem Abbeizer von Y-Strip Versuche unternommen dem AF bei zu kommen. Eine Aufgabe, die bei anstehenden ca.12 qm Unterwasserschiff nicht so wirklich Sinn machen. Die Ergebnisse schaut die Bilder - eine Arbeit für ..... Neben den Haarrissen scheint der alte Gelcoat auch "Pocken, Massern" zu haben. Ich hoffe, dass auch dies weiterhin als unproblematisch zu betrachten ist? Spricht eigentlich etwas gegen Wasser-Sandstrahlen und hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Trockeneis wäre auch noch eine Variante, wahrscheinlich deutlich teurer? Empfehlungen zu ausführenden Firmen oder Privat: 200 KM um PLZ 362xx wäre ich sehr dankbar. Einfach per PN bitte melden. Gruß Wolfgang |
#34
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Wer die Kapelle bezahlt- hört die Musik zuerst....nicht der sie bestellt hat! |
#35
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Hallo Johnny W.,
wie ist das von Dir gemeint "....und darum gibt der ,,Fachmann wie ich´´ auch 3 Jahre Garantie...." kannst mir gerne eine PN schicken. Wenn Du vom Fach bist , sind Angebote, Fachmännische Hilfe und Empfehlungen etc. jederzeit willkommen. Gruß Wolfgang |
#36
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Hallo,
der Rotex ist heute eingetroffen. Gleich mal ausprobiert und das Ergebnis von gut einer Stunde AF schleifen ist naja okay. Der alte Gelcoat im Unterwasserbereich ist schon sehr dünn. Habe mal wieder Bilder beigefügt zum Erfahrungsaustausch. Sollte ich bis auf das Laminat weiterschleifen? Am Spiegel und auch an der Seite ist dieser schon teilweise freigelegt bzw. schimmert durch. Freue mich weiterhin auf fachmännische Ratschläge sowie Empfehlungen und rege Beteiligung. Gruß Wolfgang |
#37
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Hi Wolfgang,....
ich habe gerade auch so ein Boot, dachte, weil es kein Wassereimer werden sollte, ich spritze Gelcoat. Das ginge auch im Prinzip, aber das Boot muss auf dem Kopf stehen. Die Arbeit mit Motor raus und rein will ich mir dann doch nicht machen. Ich habe mich jetzt für Epoxy entschieden und dann Hartantifouling
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Gruß Klaus |
#38
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Hallo Wolfgang,
Nun dreh da nicht so einen Film von. Schleifen bis an das Gelcoat, dann alles ausgiebig reinigen mit Aceton, dann ein bis zweimal wenn es sein muß auch Dreimal spachteln mit Epoxyspachtel immer mit Zwischenschliff. Dann einmal anschleifen und Epoxy Grundierung aufrollen 3-4Gänge immer mit Zwischenschliff und wenn es geht nicht Durchschleifen, danach Antifouling aufrollen und gut is. Das hält dann wieder 20Jahre Man kann das ja gar nicht mehr mit ansehen gruß Olaf
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#39
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Moin,
Die sogenannten `Pocken` sehen für mich nach einem Osmose Schaden aus. Kann man auf den Bildern jedoch nur schwer erkennen, sind das denn so kleine Hügel im Gelcoat? Haben die auch schon Löcher ins GFK gefressen? Wenn ja, dann würde ich das Gelcoat komplett abschleifen und mit Epoxy Grundierung neu aufbauen. Vorher natürlich ggf die Löcher überspachteln. Habe ich bei einer Restauration schonmal durchgemacht, ist keine schöne Arbeit, aber bei solch alten Booten oft der Fall. Als Gelcoat Ersatz benötigt man ca 6-8 Schichten Epoxy Grundierung. Ich habe VcTar2 genommen. Übrigens ein sehr schönes Boot, bei dem sich der Aufwand auf jeden Fall lohnt. Stand bei mir auch zur Auswahl, habe mich aber für den damaligen Cornet Konkurrenten Fjord entschieden.
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Tim Grüße von der Elbe
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#40
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Schlecht gemachtes und zu dickes Gelcoat kann schnell zu so nem Bild führen. Das Boot ist die Arbeit wert, und wenn du das alte AF ab hast ist da schlimmste geschafft. Die Blasen schleif auf und lass den Kahn bis zu Frühjahr stehen. Ich würde in Erwägung ziehen, nach dem Zuspachteln der Risse und Luftblasen ein bis zwei Lagen 160er Gewebe auf das Unterwasserschiff zu laminieren. Schadet sicher nicht und bringt ein Stück mehr Stabilität rein. Nachträgliche Rissbildung ist damit dann auch fast ausgeschlossen.
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MfG Eric Allet wird jut... |
#41
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Moin,
Der Einwand mit den Gewebe Matten ist nicht schlecht, aber vorher muss das Gelcoat runter, sonst hält das nicht vernünftig. Auf Gelcoat laminiert man nicht
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Tim Grüße von der Elbe
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#42
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Was ne Story ..
Schleif wie schon so oft gesagt alles runter, ja ist ne scheiß Arbeit, lass die Feuchte messen und mach dann Bilder vom Rumpf. Rumpf sollte je nach Meßergebnis austrocknen. Erst danach macht ein Wiederaufbau Sinn. Ohne messen bleibt alles Glaskugel lesen. Man kann sich so ein Meßgerät bei manchen Werften auch ausleihen oder du läßt dafür den Fachmann kommen. Leider kosten die Dinger ne Kleinigkeit. Es kann Osmose sein, muss aber nicht. Selbst wenn es leichte Osmose ist, ist es kein Hexenwerk das wieder anständig aufzubauen. Im schlimmsten Fall muss allerdings tatsächlich komplett laminiert werden. Das macht dann besser der Fachmann und es gibt Leute die können das vernünftig. Allerdings kostet es dann etwas. Arbeitsschutz beim Schleifen und bei der Arbeit mit AF-Strippern ernst nehmen! Kopf hoch, das wird schon und das Boot ists wirklich wert.
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Gruss der Sören |
#43
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Dank für die weiteren Informationen und Hilfestellungen.
Aufgrund der Tatsache, das die Coronet die letzten 3 Jahre nicht mehr im Wasser lag sondern an Land stand, ist das Laminat trocken. Die hochdünnen Haarrisse im Gelcoat sind aufgrund des Alters Baujahr 1970 sicherlich nicht untypisch. Die schwarzen Punkte sind meines Erachtens kleine Lufteinschlüsse und die Folgen des damaligen Herstellungsprozess. Osmoseblasen, nach Außen stehende Blasen oder mit Flüssigkeit gefüllte Blasen (Essiggeruch) habe ich bisher nicht gefunden. Leider ruhen aktuell Arbeiten, da ich mich an einer Hand-OP unterziehen musste. Witterungsbedingt ist es in der Halle für die Arbeiten sowieso zu kalt. Das Schleifen Step by Step mit dem Rotex wird der Weg sein, um das alte AF zu entfernen. Alles andere mit Abbeizer oder Abziehklinge bringt nicht die gewünschten Ergebnisse. Falls jemand einen Stahlbetrieb im Umkreis 100 Km PLZ 36xxx kennt, der Erfahrung mit AF Entfernung hat, dann nehme ich sehr gerne Empfehlungen entgegen. Sollte natürlich auch preislich im Rahmen bleiben. Wie verhält sich das mit der Feuchte - was wäre den für trockenes Laminat der Wert den man bei einer Messung feststellen sollte? Was für ein Messgerät (Hersteller) sollte man verwenden bzw. kann empfohlen werden? Gruß Wolfgang Geändert von oldie65 (25.11.2015 um 07:31 Uhr) |
#44
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Moin,
Ich halte diese Anzahl der Haarrisse nicht für normal, meine Fjord BJ 1971 und das Ockelbo, welches ich davor restauriert habe, Bj 1969 hatten beide nicht Haarrisse in diesem Ausmaß. Osmoseblasen können über die Zeit auch schon getrocknet sein, wichtig ist nur das das Laminat keine Einkerbungen aufweist unter dem Gelcoat.
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Tim Grüße von der Elbe |
#45
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Frohes neues Jahr wünsche ich allen.
Und nach Genesung meiner Arbeitshand habe ich mich heute voller Tatendrang an die Entfernung des AF und der 3 darunterliegenden Farbschichten gemacht. Nach 5 Stunden schleifen und abziehen mit der Klinge das Ergebnis in Bildern. Kann nur sagen eine Sch... Maloche... Gibt es denn keine Wunderwaffe zum schnelleren entfernen ... Sollte ich den Gelcoat an den Stellen mit den Haarrissen und Einschlüssen weiter bis auf das Laminat herunterschleifen? Gruß Wolfgang Geändert von oldie65 (05.01.2016 um 23:06 Uhr) |
#46
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Es gibt ne Wunderwaffe, Schleifteller fur Winkelschleifer und 24er Körnung. Erfordert allerdings ne ruhige Hand. Das rissige Gelcoat muss ab. Und ich bleib dabei, 2 Lagen 160er Gewebe rauf, spachteln, Sperrgrund, fertig. Laminieren kannst du auch auf Gelcoat, wenn es halbwegs intakt ist.
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MfG Eric Allet wird jut... |
#47
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#48
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Hallo Eric
Bei der flex geb ich dir gerne recht. Der Sinn der gewebelagen erschließt sich mir allerdings nicht. LG, Alex |
#49
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Bei meiner 21DC sind genau so viele Haarrisse im Gelcoat aber diese Krater habe ich nicht.
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Gruß Christoph |
#50
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Hallo Christoph,
nachdem ich mehr und mehr freilege kommen die Haarrisse dort zum Vorschein, wo der Rumpf ständig im Wasser lag. Die Einschlüsse können vom Laminieren herstammen - vielleicht Lufteinschlüsse. Wobei diese augenscheinlich auch nur im Bereich des Wasserpasses bisher schon Vorschein kommen. Nehme gern weitere Einschätzungen entgegen. Bin mal wieder am schleifen ... Gruß Wolfgang |
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