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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Guten Morgen zusammen,
obwohl ich die SuFu verzweifelt bemüht habe, fehlt mir doch noch die richtige Antwort. Also, zum xten Male: Vorhandene Starterbatterie : ca. 80 Ah Lima : ca. 75 AH kostenlos erhaltene Gel- Batterie : ca. 80 Ah Wie sollte ich die am besten im Boot anschließen? Trenndiode, Trennrelais oder VSR ??? Verbraucherbatterie mit 300 W inverter auf 220V wird ab und zu mal für TV, schätze ca. 2 - 3 Stunden und für den Schlepptopp gebraucht. Landanschluss nicht vorhanden. Revier: nur binnen Zweite Frage: da die V-Batterie ca. 4 - 5 m von der S- Batterie entfernt stehen muss / sollte, welchen Kabelquerschnitt muss ich einplanen, Verbraucher, wenn alles genutzt wird, so ca. 150 - 180 Watt. Vielen Dank und Euch eine schöne Woche. Euer Detlef
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![]() ( O-Ton meiner Tochter bei der Schiffstaufe ) |
#2
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Guten Morgen Detlef,
ich bin kein Profi, mische mich nur so kurz rein. Habe im Kopf, dass eine Gelbatterie eine andere Ladespannung braucht, als die normalen Batterien, d.h. Du bekommst die Gelbatterie ohne besonderen Regler mit der LiMa gar nicht voll geladen, Du brauchst da irgendwie einen Umbau der LiMa - glaube der Regler, der normal bei einer bestimmten Voltzahl dichtmacht, muss getauscht werden. Für Gelbatterien brauchst Du ja auch spezielle Ladegeräte mit besonderer Ladekennlinie. PS: Woher bekommt man kostenlose Gelbatterien.? Will auch eine!! Viele Grüße Thomas |
#3
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... Habe nochmal nachgesehen..
Die Ladekennlinie für Gelbatterien heißt IUOU und die externen Ladegeräte habe alle so Minimum 14,3 Volt. Da macht meines Wissen der normale Laderegler der Lima schon vorher dicht. Mal sehen, was die Profis sagen. Viele Grüße Thomas |
#4
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Hallo Thomas,
habe ich auch irgendwo gelesen, daß mit der Gelbatterie. Denke aber, daß das nicht sehr viel macht, bei der verhältnismäßig geringen Entnahme am Tag. Meine Quelle ist streng geheim, ich würde aber mal der der Feuerwehr oder ähnlichem fragen, die tauschen nämlich nach meinem Kenntnisstand die Batterien in ihren Versorgern für Notbeleuchtung usw. regelmäßig aus, die Batterien sind dann meist 2-3 Jahre alt. Kann man ja mal versuchen, oder ? ![]() Detlef
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![]() ( O-Ton meiner Tochter bei der Schiffstaufe ) |
#5
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![]() Zitat:
VSR dazwischen und überlegen ob du wirklich 4m zwischen den Batterien haben willst! Weil, dann sollten (müssen) die Verbindungskabel gerne 35quadrat oder mehr haben!
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MFG René ![]() ![]() |
#6
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Moin,
die beste Lösung wäre ein Lichtmaschinen-Batterie-Ladegerät. Dies lädt die Gel-Batterie mit der geeigneten Kennlinie (IUoU). Die Starterbatterie wird mit der W-Kennlinie geladen, was auch ausreichend ist. Zusätzlicher Vorteil: Dies Gerät ist quasi ein Hochleistungsregler für die LIMA (Leitung zwischen LIMA und Starterbatterie wird aufgetrennt), so dass die Ladezeit erheblich verkürzt wird. Nachteil: 350 Euro und etwas aufwendigere Installation. Eine weitere Lösung ist der Batterie-zu-Batterie-Lader. Der stellt ebenfalls eine korrekte Ladung der Gel-Batterie sicher (IUoU) und kann in der Nähe dieser Batterie montiert werden, so dass sich die Spannungsverluste in Grenzen halten. Einfache Installation. Kosten 250 Euro. In den meisten Fällen reicht aber auch ein einfacher Booster (IU-Ladewandler). Der hat zwar keine IUoU-Kennlinie, sondern nur eine IU-Kennlinie. Bei dem entsprechenden Waeco-Gerät, dass für deine Batterie geeignet ist (20A), wird aber auch nur bis maximal 14,2V geladen. Dies könnte theoretisch, bei sehr langer Motorlaufzeit, zur Überladung führen. Ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Der Fall wird eher sein, dass die Gel-Batterie nicht ganz voll wird, was die Lebensdauer etwas verkürzt. Einfache Installation in Nähe der Verbraucherbatterie. Kosten für das 20A-Gerät: ca 170 Euro. Allgemein: Wenn du nur geringe Motorlaufzeiten hast und kein Landanschluss besteht, ist die Möglichkeit, dass deine Gel-Batterie, trotz bester Ladetechnik, nicht voll geladen wird, immer gegeben. Von irgendwelchen Trenn-Geräten oder Spannungsverteilern würde ich, in deinem Fall, abraten. Gruß tritonnavi |
#7
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![]() Zitat:
Warum das denn ?? bei mir stehen beide im Motorraum
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By Karsten
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#8
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Hallo Karsten,
fahre eine Glastron Bal Harbor. Der Motorraum-Platz ist so üppig, da kann Dir noch nicht mal ein 10er Schlüssel reinfallen ![]() Backbord ist nur 1 Schapp für 1 Batterie, Stb. liegt die Trimmpumpe Nächsterreichbare Platz unter dern Steuerplatz, also 4-5 m Detlef
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![]() ( O-Ton meiner Tochter bei der Schiffstaufe ) |
#9
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HI!
Ich würde ebenso die GEL Batterie nicht verwenden, sondern eine zweite Säure-Batterie kaufen. Der Abstand ist egal, solltest zwischen den Polen 35mm² Kabel verwenden. Je näher die beiden Batterien zueinander stehen, je besser. Ich würde ein Trennrelais nehmen, kein Spannungsabfall= volle Ladung beider Batterien. Eine zweite Batterie sollte auch genützt werden um Starten und Verbraucher zu trennen.... |
#10
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Wenn Du noch ein einfaches Ladegerät betreibst, wäre das der Zeitpunkt um auf ein hochwertiges Gerät umzusteigen (getrennt einstellbare Ausgänge, jedoch alle mit IUoU Kennl.).
Es gibt LG´s wo Du neben Netzanschluß mit der Lima ebenfalls Strom einspeisen kannst (Trenndiode integriert). Ansonsten mußt Du wirklich die beiden Batterien auf gleiche Ladespannungen bringen, d.h. eine verkaufen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#11
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hier ein schaltplan zum einbau,
ich empfehle mindestens 10mm2 kabel, habe diesen umbau an meinem bulli selber gemacht und er war gut! ein bekannter hat sich eine schaltung gemacht die die LIMA umschaltet von 13,8 V auf 14,4 V Ladestrom, sonst werden die Batterien nicht voll! Das ist wichtig zum Beispiel für Standheizungen (Diesel/Benzin) da diese beim Start viel Saft brauchen. http://www.kerschhofer.net/t3/2batterie.htm Das Trennrelais von Bosch kaufen bitte, keinen Schrott von Ebay! (von Bosch das hat eine höhere Schaltleistung) |
#12
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so ganz steig ich hier nicht mehr durch:
Für mich ist Fakt, dass eine Gelbatterie geladen werden soll und keine direkt neben der Starterbatterie stehende Säurebatterie. Von einem eventuellen Tausch gegen eine Säurebatterie hat der TE bisher nichts geschrieben. Fakt 2 ist, dass die Bordbatterie 4-5m von der LIMA entfernt ist. Damit stehen die Trennrelais-Lösungen, die für einen VW-Bulli mit 2 Säurebatterien durchaus geeignet sind, nicht mehr zur Debatte, es sei denn, es kommt auf die tatsächliche Kapazität und die Lebensdauer der Gel-Batterie nicht an. @apiroma, der TE hat bisher überhaupt nichts von einem Ladegerät geschrieben. Er hat aber etwas davon geschrieben, dass er keinen Landanschluss hat. Aus nahe liegenden Gründen dürfte er ein Ladegerät daher kaum sinnvoll einsetzen können. @yoo, die meisten modernen LIMA's haben bereits eine Ladespannungsbegrenzung (nicht "Ladestrom") von ca 14,4V und können eine geeignete Starterbatterie durchaus "voll" bekommen. Leider haben alle normalen LIMA's aber "nur" eine W-Kennlinie, d.h. bei höher werdenden Spannung gibt die LIMA immer weniger Strom ab, so dass die Ladezeit für eine teilentladene Batterie (Bordbatterie) sehr lange ausfällt. Für eine Starterbatterie ist das auch in Ordnung, da die, wenn keine Fehler vorliegen, nur minimal entladen ist. Nur mit einem LIMA-Hochleistungsregler oder dem o.a. LIMA-Batterie-Lader kann die Ladezeit für die Bordbatterie erheblich verkürzt werden, da nur mit diesen Hilfsmitteln, die LIMA dazu gebracht wird, auch bei höherer Spannung noch fast maximalen Strom abzugeben. gruß tritonnavi
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#13
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.... da ich nun wieder "da" bin ....
Ladung über Lima schint ja hier wohl die Hauptproblematik zu sein sowie die Mischung von GEL- und offener Säurebatterie. Also, wie o.a. (tritonnavi) Hochleistungsregler (damit die Batterie auch voll wird (in überschaubarer Zeit)) eingestellt auf GEL - denn das ist wohl die in Zyklen zu ladende Verbraucherbatterie. EINE (Trenn-) Diode von der GEL zur Starterbatterie (zweckmässigerweise Schottky, da nur ca. 0,3V Spannungsabfall) damit diese 1. getrennt von der Verbraucherbatterie ist und 2. nicht in den Gasungsbereich kommt - und gut ist. Vermutlich die billigste Lösung.
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![]() Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#14
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Ist kein schlechter Kompromiss. Optimale Behandlung der Bordbatterie. Die Starterbatterie wird dann zwar nie ganz voll, aber dass ist zu verschmerzen.
Beim LIMA-Batterieladegerät wäre das noch besser (aber auch teurer), da tatsächlich, von Haus aus, schon 2 völlig getrennte Anschlüsse (1x Starter-, 1x Bordbatterie) vorhanden sind. Spannungsabfall gibt es nicht und die Starterbatterie wird fast genauso geladen, als ob kein HLR vorhanden wäre.
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#15
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@triton
Du schreibst im letzten Post von einem Lima-Batterielader. Genau diese Art meinte ich in meinem Post ebenfalls, nur daß es hier auch Kombigeräte inkl. Netzteil gibt (Landversorgung möglich). Wenn nichts dagegen Spricht (Platzgründe) könnte man sowas auch in Betracht ziehen. Ich würde an Detguzzi´s Stelle einmal richtig nachrüsten um später keine Probleme mehr zu haben (und um ganz bequem den Stecker in die Landdose stecken zu können, sollte ich im Urlaub bzw. im Winterlager dies tun müssen)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#16
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![]() Zitat:
![]() Beim Motorstart wird die Verbraucherbattrie über die Diode mitbenutzt, und wenn der Motor nicht startet, orgelst (sagt man so bei uns) Du beide Batterien leer, oder schickst die Diode in den Himmel. Gruss Edi Geändert von nini (16.09.2008 um 00:18 Uhr) Grund: etwas entfernt
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#17
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moin,
Zitat:
![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#18
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![]() Zitat:
Das ist richtig. Halte ich allerdings bei zwei fast gleichen Batterien für eher unwahrscheinlich, vor allen Dingen, wenn die Verbraucherbatterie die eigentlich leerere ist. Absolut "sichere" Lösung für den Fall allerdings wäre eine Schottky-Diode zur Verbraucherbatterie und eine Siliziumdiode zur Starterbatterie. OK? (Ist dann aber natürlich auch teurer. ...).
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![]() Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#19
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Hallo Edi,
ja, die Bordbatterie beteiligt sich, bei diesem Vorschlag, immer am Startvorgang. Und wenn ein Fehler am Motor vorliegt, kann man die theoretisch auch leerorgeln. Wenn die Starterbatterie einen entsprechenden Fehler hat, kann diese sogar ohne Starter die Bordbatterie entladen. So eine Lösung ist daher ganz sicher nichts für Leute, die eine rund-um-sorglos-Anlage benötigen. Für jemand, der sich auskennt (und natürlich auch seine Anlage überwacht), kann das aber eine (zumindest ohne HLR) sehr kostengünstige Alternative sein. Zur Ladeschlussspannung: 14,4V ist die Ladeschlussspannung für ein bestimmtes Ladeverfahren. (IUoU). Diese Spannung darf nur bestimmte, kurze Zeit an der Batterie anliegen (Ausgleichsladung), sonst wird diese geschädigt (überladen). Das zweite U der IUoU-Kennlinie gibt die Erhaltungsspannung (meistens 13,6V-13,8V) an. Nur diese Spannung darf praktisch unbegrenzt an der Batterie anliegen. Mit jeder Spannung, die zwischen diesen beiden Werten liegt, kann man die Batterie vollladen, aber auch überladen (und dies gilt selbstverständlich auch für 14,2V). Das ist nur eine Frage der Zeit. Batterien kann man auch mit ca 13,8V vollladen. Dies steht auch in den Datenblättern einiger Hersteller drin. Es dauert nur extrem lange, man braucht sich aber keine Gedanken wegen einer Überladung zu machen. Bei Stationärbatterien wird dies teilweise so praktiziert. Da wir unsere Bordbatterien aber in möglichst kurzer Zeit aufgeladen haben wollen, wird zuerst bis ca 14,4V geladen, diese Spannung wird eine bestimmte Zeit gehalten und danach muss zwingend in die Erhaltungsladung umgeschaltet werden. Gruß tritonnavi |
#20
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![]() Zitat:
![]() Bei mir ist es diese 45V 200A 1500A/6ms praktisch 0 Spannungsverlust. Gruss Edi Geändert von nini (16.09.2008 um 09:10 Uhr) Grund: na ws wohl? |
#21
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Hallo an alle
Möchte mich recht herzlich für die Beiträge bedanken. Hätte nicht gedacht, daß das so ein komplexes Thema ist. Wenn ich jetzt aber nur mal so die Sache auch aus Kostengründen betrachte, so frage ich mich, ob es großen Sinn macht, für etliche Hunderter in Regler, Dioden usw. zu investieren, nur um der Batterie das Leben von 4 auf vielleicht 6 Jahre ( wenn überhaupt ) zu verlängern. Ich bin mir darüber im Klaren, daß die günstige Gelbatterie irgendwann den Geist aufgibt, dann legt man sich halt ne günstige Blei/Säure-Batt. zu. Auch die Starterbatt hält vielleicht noch 2 Jahre ( ist jetzt im dritten Jahr ) Klar ist mir, daß es bei großen Fahrten auf jede Ah ankommt, trifft aber für mich als Schönwetterfahrer im Binnenbereich nicht so ganz zu. Und wenn sich die Bordbatterie während der Nutzung verabschiedet, dann wird halt kein TV geschaut. Nochmals vielen Dank an die Teilnehmer, und ich hoffe, daß der eine oder andere User auch Informationen aus diesem Trööt erhalten konnte. Euer detlef
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![]() ( O-Ton meiner Tochter bei der Schiffstaufe ) |
#22
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Hallo edi,
relativ kostengünstig schon. Jedenfalls dann, wenn man einen narrensicheren B2B-Lader für 250 Euro als Alternative hat. Außerdem sollte es ja ein Teil sein, das ganz bewußt 0,3V Spannungsverlust hat. |
#23
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HI!
Also wenn mich Elektrotechniker euere Postings verwirren, wie soll es da einem Laien ergehen.... ![]() |
#24
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seit 1989 Fs Gerät an Bord.
Immer 2, auch 3 Batterien an Bord. Jede Batterie hat einen Hauptschalter. Beim starten schalte ich alle Batterien ein. Während der Fahrt bleiben die Batterien dran. Beim Stop schalte ich die Starterbatterie ab. Diese nehme ich nur zum starten. Einzige Neuerung nach 20 Jahren: Jetzt habe ich einen Hauptschalter für 2 Batterien. Die Dritte wird mit einem einfachen Hauptschalter zu oder abgeschaltet. |
#25
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![]() Zitat:
erspart ein Schleudertrauma von Kopfschütteln.... ![]() ![]() ![]() ![]()
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MFG René ![]() ![]()
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