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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#101
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Zitat:
womit das Gesetz des Herrn Ohm noch nicht ausgehebelt ist! Merksatz: Die einzigste Möglichkeit eine Batterie zu einer deutlich höheren Stromaufnahme zu bewegen, ist eine drastische Erhöhung der Ladespannung. Bewegt sich diese in den vom Hersteller vorgeschriebenen Toleranzen, bewirkt ein HLR keine Wunder. Lediglich die letzten 20% können - bedingt durch die mehrstufige Kennlinie - aufgeladen werden, was allerdings mit stundenlangen Fahrten unter Motor erfolgen muß. Fazit: Für - nach meiner Einschätzung - mehr als 90% der MOBO Fahrer mit regelmäßiger Landstromversorgung, ist ein HLR mit mehrstufiger Kennlinie absolut überflüssig. Und für AGM und GEL Batterien nicht empfehlenswert, wie den Anleitungen einiger Hersteller zu entnehmen ist! (Empfehlung für offene Säurebatterien) Viele Grüße von, Wolfgang
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#102
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Hallo Wolfgang
Zitat:
Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC]
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#103
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Hallo Uwe,
@ugies: "Meine Verbraucherbatterien, 2 Stück zu je 180 Ah, werden erheblich besser geladen als vor Einbau des Laders. Der Standardreglerr schaffte es nicht, der Lichtmaschine eine Spannung von über 12,8 V zu entlocken, wenn ein paar Verbraucher eingeschaltet waren. Jetzt wird immer mit 13,4 V geladen. Zumindest sagt das meine Navigationselektronik. Auch meine Starterbatteir, 55 Ah, ist immer gut geladen." Diese Aussage von dir, verleitet mich aber schon wieder zum "theoretisieren". Aufgrund der von dir angegebenen Werte (vorher 12,8 und jetzt "immer" mit 13,4V) würde ich sagen, dass deine Versorgungsbatterien durch den Lader niemals vollgeladen sind (mit 13,4V geht das bekanntlich nicht). Die Ladespannung erreicht daher auch nie den eingestellten Wert (Ladeschlussspannung) an deinem Lader, denn der dürfte oberhalb von 14V liegen. Auch die Ladung der Starterbatterie kann nicht so berühmt sein, da die Ladespannung der Starterbatterie nicht über der Spannung der reinen LIMA hinausgehen kann. Wobei man natürlich einschränkend sagen muss, dass die Spannungswerte die die Navigationselektronik anzeigt, nicht unbedingt mit den tatsächlichen, relevanten Batteriespannungswerten übereinstimmen müssen. Wirklich aussagekräftig wären ausschließlich die Spannungen, die direkt an den Batteriepolen gemessen werden können. Mag sein das deine Batterien jetzt erheblich besser geladen werden, als ohne Lader, aber ausreichend ist das, wenn deine Spannungswerte stimmen, ganz bestimmt nicht. Entweder ist die LIMA-Leistung zu klein oder deine Motorlaufzeiten sind viel zu kurz. Da du einen Segler hast, vermute ich hauptsächlich letzteres. Die 12,8V nur mit Standard-LIMA lassen allerdings vermuten, dass die LIMA nicht sehr leistungsfähig ist. Ohne öfters mit einem angepassten Netz-Ladegerät wirklich voll zu laden, würden deine Versorgungsbatterien "theoretisch" relativ schnell den Geist aufgeben. Interessant wäre es im Zusammenhang mit dem Thema "max. Strom", mal von dir zu wissen, wie groß der max. Ladestrom für die Versorgungsbatterien ist, wenn keine zusätzlichen Verbraucher angeschlossen sind. Außerdem wäre eine Angabe der max. LIMA-Leistung und der LIMA-Reglerspannung hilfreich. Mit diesen 3 Angaben hätte man dann eine weitere (seltene) Möglichkeit, einschätzen zu können, wie weit Theorie und Praxis beim Thema HLR/A2B auseinanderdriften. gruß Friedhelm |
#104
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Hallo Wolfgang,
@pininfarina: "Merksatz: Die einzigste Möglichkeit eine Batterie zu einer deutlich höheren Stromaufnahme zu bewegen, ist eine drastische Erhöhung der Ladespannung. Bewegt sich diese in den vom Hersteller vorgeschriebenen Toleranzen, bewirkt ein HLR keine Wunder." Grundsätzlich hast du recht mit der Spannungserhöhung. Genau das passiert ja auch und ist letztendlich das "Geheimnis" des HLR! Die Spannung "an der LIMA" wird vom HLR so hoch geregelt, dass "an der Versorgungsbatterie" die eingestellte Ladeschlussspannung (und die bewegt sich definitiv innerhalb der Toleranzen der Batteriehersteller) nicht überschritten wird. Deswegen können auch AGM- und Gelbatterien gefahrlos geladen werden! Der Spannungsunterschied zwischen Lima und Batterie hängt u.a. direkt vom Gesamtwiderstand der zwischengeschalteten Installation ab. Solange die Ladeschlussspannung noch nicht erreicht ist, wird der maximale Strom nur durch die Leistungsfähigkeit der LIMA begrenzt. Solange also z.B. noch keine 14V an den Polen der Batterie gemessen werden, wird eine LIMA mit HLR den maximalen Strom der LIMA liefern und ein IUoU-Ladegerät (mit Sense-Leitungen, wie beim HLR) den maximalen Strom des Gerätes. Zum Innenwiderstand der Batterie: Diese Betrachtung dient jetzt wirklich nur einer ungefähren, größenmäßigen Orientierung! (Eine Diskussion über den Innenwiderstand beim Laden und Entladen hatten wir schon mal...) Meine kleine 75Ah-AGM-Batterie hat einen Innenwiderstand von 4mOhm (gemessen mit entsprechendem Tester) Wenn durch diese Batterie ein Strom von 30% der Nennkapazität (22,5A)fließt, ergibt sich eine Spannungsänderung an den Batteriepolen von rechnerisch ganzen 0,09V. Bei einer 300Ah-Batterie und 90A dürften die Verhältnisse nicht großartig abweichen. Eine Spannungserhöhung in dieser Größenordnung (und selbst wenn es das 3-fache wäre!) wird also definitiv nicht dazu beitragen, dass das Laden mit einem Strom dieser Größenordnung, bei einer Spannungsbegrenzung von 14,4V, unmöglich ist. Wenn die elektr. Installation zwischen LIMA/Lader und Batterie keine erhöhten Kontaktwiderstände hat und insgesamt für den Strom dimensioniert ist, sollte es, bei intakter Batterie, überhaupt keine Schwierigkeit geben, einen Strom in Höhe von 30% der Batteriekapazität fließen zu lassen. Und dies ist selbstverständlich, unter den genannten Bedingungen, auch dann möglich wenn sich die Spannung an den Batteriepolen unterhalb der eingestellten Ladesschlussspannung (normalerweise 14,4V) befindet. Wenn an einem 50A-IUoU-Lader bei z.B. 50% entladener 280Ah-Batterie, zu Anfang der Ladung sich deutlich weniger als ca 50A-Ladestrom einstellen (z.B. 35A), müsste man zuerst mal die Spannung direkt an den Batteriepolen messen. Entspricht die Batteriespannung, zu Anfang der Messung, nicht der am Ladegerät eingestellten Ladeschlussspannung ist irgendwas nicht in Ordnung! (Wenn die Batteriespannung zu Anfang der o.a. Ladung schon der Ladeschlussspannung entspicht, ist die Batterie kaputt) Entweder verursacht die Installation einen zu großen Spannungsabfall (dann müsste die Spannung "am Ladegerät" der eingestellten Ladeschlussspannung entsprechen) und/oder das Ladegerät ist nicht in der Lage seinen Nennstrom bis zur Ladeschlussspannung bereitzustellen. (auch das kommt nicht selten vor). @pininfarina: "Lediglich die letzten 20% können - bedingt durch die mehrstufige Kennlinie - aufgeladen werden, was allerdings mit stundenlangen Fahrten unter Motor erfolgen muß" Dazu hat Thomas dir ja schon was geschrieben. Dem schließe ich mich an. Sämtliche IUoU-Geräte, seien es nun LIMA-Lader oder ein Netzgeräte, sind ja genau für den Zweck des schnellen Ladens, vor allem für die ersten 80% der Kapazität, gebaut. @pininfarina: "Fazit: Für - nach meiner Einschätzung - mehr als 90% der MOBO Fahrer mit regelmäßiger Landstromversorgung, ist ein HLR mit mehrstufiger Kennlinie absolut überflüssig" Da stimme ich dir vollständig zu. Umgekehrt kann man aber auch behaupten, dass ein HLR o.ä. für 90% der Segelyachten Sinn macht. Gruß Friedhelm
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#105
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Lieber Friedhelm oder wie immer Dein richtiger Name sei,
mir geht es nicht darum, mir hochtheoretisch Gedanken zu machen *wie* mein A2B Gerät funktioniert, sondern mir genügt es vollauf, *dass* das Gerät funktioniert. Ob ich jetzt mit einer bestimmtem Spannung lade ist mir wumpe. Ich habe als *qualitative Messung* festgestellt, dass mein *belastetes Stromnetz*, das hat niemand zu Kenntnis genommen, nunmehr eine höhere Spannung aufweist als vorher. Mehr will ich dazu nicht sagen. Bitte höre auf mich persönlich anzusprechen!
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Gruß Uwe Geändert von ugies (08.11.2009 um 20:01 Uhr) |
#106
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Zitat:
Warum denn gleich so schnippisch? Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
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