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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Feucht-Sandstrahlen ??
Hallo,
bin dabei, unser Stahlboot (12 m) vom Rost zu befreien (lassen?). Logische Möglichkeit: Sandstrahlen. Frage: besser trocken oder Feuchtsand, um die Luft und die Halle sauber zu halten? Bitte um Meinungen und Erfahrungswerte bzw. Adressen von mobilen Firmen im Breich NRW und NL. Warte gespannt auf baldige Antworten. Peter, Blue Cat |
#2
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Erst mal willkommen hier im
Feucht Sandstrahlen kenne ich nur in Form von Baggermatsch schmeißen als Kinder am Strand Wie soll das Feucht ( klumpig ) durch die Düse gehen, geschweige denn angesaugt werden Sicher ist das möglich, aber nur mit enormer Kompressorleistung und Profidüsen. I.d.R. strahlt man trocken
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#3
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unter "feucht" strahlen , verstehe ich was anderes !!
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#4
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evtl. mit dem Hochdruckreiniger? Mein Vater hatte das früher bei Landmaschinen/Baumaschinen und so öfter gemacht.....
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus. |
#5
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Wenn Du da Sand mit durchpustest ist der HD danach im Eimer
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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Hallo Peter,
Stahl und Feuchtigkeit, da kannst Du Dein Geld sparen. Beim Sandstrahlen wird die Oberfläche des Stahls derart affin gegüber Sauerstoff, dass die Feuchtigkeit noch nicht ganz getrocknet ist und Du hast bereits wieder Rost in den mikroskopisch kleinen Kratern. Sandstrahlen würde ich nur bei geringer Luftfeuchtigkeit. Nach dem Strahlen maximal einer Seite solltest Du sofort die erste Epoxyschicht aufbringen um diese Feinrostbildung so gering wie möglich zu halten. mfg Günter
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#7
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Moin,
habe ich zufällig gerade gesehen, an einer 10 m Stahl-Segelyacht. Ging ganz ohne grossen Dreck und auch ganz flott. Komischerweise kein Rost sichtbar, der Betreiber sagte, das geht aber nur mit Spezial-Grundierung. Die ist inzwischen drauf. Ob und wie gut und lange das hält, keine Ahnung. Die Technik hatte sich der Mensch gemietet, sah so aus: http://www.feuchtsandstrahlen-frankonia.de/ gruesse Hanse |
#8
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Zitat:
Bei GFK Booten hab ichs aber auch schon gehört Aber niemals bei Stahlbooten
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#9
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nicht unbedingt,
von Kärcher gibt es ein Vorsatzgerät zum Naßsandstrahlen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#10
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Zitat:
na ja, habe auch nicht behauptet, das es diese Firma war. Nur das Equipment war identisch. Und ein Stahlboot kann ich schon noch von einem Plastikdampfer unterscheiden. So lernt man noch was dazu! gruesse Hanse
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#11
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Um den Vermutungen ein Ende zu bereiten, es ist möglich Stahlbootezu feucht/nass zu strahlen ohne das sich Rost bildet.
Hier wird dem Wasser ein Rostverögerer zugegeben der das blanke Eisen ca. 24 h schützt. Mit meinem Betrieb führe ich solche Arbeiten aus und habe auch schon mehrere Boote GFK und Stahl gestrahlt letztere mit und ohne Zusatz je nach Wunsch des Kunden. Genauereres geren als PM . Beste Grüße Dirk
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#12
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Ne, lass man. Es gibt ja zum Glück das Trockenstrahlen.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#13
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Moin,
die Antwort verstehe ich nun gar nicht. Oder sammelst Du nur Beiträge? Ist doch schon interessant, weil beim Feucht-Strahlen kaum Dreck entsteht. Mich interessiert zB., wie der Rostverzögerer funktioniert, was das ist und ob es eine Garantie gibt. Aber nicht per PN, das interessiert sicher noch ein paar Leute mehr. gruesse Hanse |
#14
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Zitat:
ich habe Niemanden geraten oder gebeten sein Wissen über PN mitzuteilen. Und auch sonst eigendlich keine weiteren Probleme. Sicher kann man wohl auch Stahlboote mit einem Wasser/Sandgemisch abzustrahlen. Man kann sich ja auch einen Knopf an die Backe nähen. Ob und Was Sinn macht muß jeder selber entscheiden.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer Geändert von pottkieker (12.10.2009 um 23:39 Uhr) |
#15
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Hallo Leute,habe in der letzten Zeit viel über nassstrahlen gelernt.Um die gemietete Halle wieder zu bekommen hilft nur nassstrahlen.Natürlich auch Stahl, man verändert nur Strahlmittel und Wasserdruck. Der Rost wird durch einen Zusatz im Wasser oder danach mit einer Rostversiegelung zu Leibe gerückt. Bei mir findet das Thema ab nächster Woche statt.Fragen werden etwas später beantwortet, denn 80m2 wollen erst einmal fünf bis sechmal gestrichen werden.
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#16
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Bei uns in der Ecke ist ein Betrieb, die strahlen Oldtimer mit Trockeneis
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#17
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Zitat:
Mein Vater hat das immer gemacht auch ohne Korrosionsverzögerer. LKw/Baumaschine etc. rin in die Werkstatt und trocknen lassen ,und mit dem bisschen Flugrost ist die Grundierung mit Rostschutz schon fertig geworden. @ Payed Trockeneisstrahlen funktioniert am besten um lästigen Dreck vom Lack wegzubringen, zum Entlacken etwas teuer.....
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus. |
#18
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@ Dieter es wäre aber schön wenn du deine vorbehalte gegen das Nasstrahlen hier kundtun würdest
dieGemeinde würde es dir danken
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus. |
#19
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Zitat:
100% freigelegter blanker Stahl und Feuchtigkeit verträgt sich eben nicht! Sicher wird die Oberfläche mit Rostverzögerer nicht gleich beschlagen. Die Erfahrung hat mich aber gelehrt, das nach Aufbringen der Grundierung und des Farbanstriches, alle nass-gestrahlten Stahlkörper schneller wieder Rostansätze zeigten als trockengestrahlte.
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#20
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na, darum steht das thema auch nächste woche wohl wieder an. Wenn du es richtig machst, reicht ein schläuchlein mit 0,1 bar Wasserdruck! der Feuchtstrahlkopf macht den rest schon! Sicherlich ist das Feuchtstrahlen ne Alternative, zum Staub, wenn der absolut nicht entstehen darf. leider hält halt das Ergebniss nicht so lange. Aber was muss den am Strahlgut verändert werden, das is mir sogar neu!
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#21
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Zitat:
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#22
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Zitat:
Alles recht und schön. Beachte aber, daß der Flugrostverzöger sich mit der aufzubringenden Grundierung überhaupt nicht verträgt. Nachreinigen wieder nur mit warmen Wasser. Ich weiß, von was ich schreibe.
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Die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter. Gruß Herbert
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#23
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Hallo
Bitte , was strahlt der mit Trockeneis ab? Lack Rost etc. oder nur den Unterbodenschutz, den nur für das ist Trockeneisstrahlen bestens geeignet.
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Die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter. Gruß Herbert |
#24
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Zitat:
Trockenstrahlen ist günstiger als Naßstrahlen da das Trockenstrahlen abrasiver ist und somit auch weniger Zeitintensiv ist. Ich habe auch einen Weg gefunden, wo ich beim Trockenstrahlen auch keine Staubbelästigung verursache. Bitte sei mir nicht böse, aber hier will ich mein kleines Betriebsgeheimnis nicht preisgeben. Zum Rostverzögerer habe ich bereits einen Beitrag geschrieben. Ich arbeite auch mit Feuchtsandstrahlen ,Torbo-System, aber die haben das Rad auch noch nicht neu erfunden. Dieses System ist nicht schlecht,aber auch nicht überall einsetzbar. In der Klagenfurter Schiffswerft arbeite ich ausschließlich mit Feuchtsandstrahlen bei den Alu,. und Stahlbooten. Die haben eine eigene Rostschutzfarbe, welche den Flugrost(beim Stahl) zur Reaktion benötigt. Sauteuer aber auch nur im Süßwasser einsetzbar. Auch bei GFK,Holz,. und Aluuntergründen setze ich das Feuchtsystem ein. Als Preisorentierung für Dein Vorhaben kann ich Dir max. € 150,-/Lm Wasserlinie angeben.(Sandstrahlen) Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben und wünsch gutes gelingen. Noch ein Tip: Beginn mit der Arbeit erst im Frühjahr bei min. 15°+ auch nachts da Du auch gleich beschichten solltest und die Materialien zum reagieren die Temp. brauchen.Jetzt um diese Jahreszeit ist es zu spät.
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Die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter. Gruß Herbert |
#25
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...habe ja nicht alle Berichte/Meineungen gelesen...aber ich gebe hier auch mal meinen Senf dazu...grins
Strahlen mit den üblichen Quarzsanden ist aus Gesundheitsgründen verboten. Es lösen sich Silicone die in der Lunge bleiben und können Krebsfördernt sein. Jetzt kommt das feucht-Strahlen...auch Nebelstrahlen genannt. Zusatz von Wasser in From von Nebel...bindet Silicone und ist erlaubt. Der Nachteil ist, duch die Nässe bleibt Sandschlämme an der Oberfläche. Die Oberfläche muss nachgewaschen werden. Jetzt kommen die Granulate.... Granulate können trocken gestrahlt werden!!! Kein nachwaschen oder so....Fläche kann mit Pressluft nachgeblasen werden. Unser Strahlgeräte habe einen Betribsdruck von 10 bar. Was wichtiger ist, ist die Luftmenge die ein Kompressor bringen muss. Wir strahlen Beton und Stahl, die Oberfläche wird genau so wie man es möchte. Die richtige Wahl der Strahlmittelkörnung mach die Oberfläche so wie man sie braucht. Ich kenne nicht die Größe deines Bootes aber an einem Tag kann ich 100 m² Strahlen... oder halt nur ein Teil und den rest vom Tag mach ich die Grundierung drauf.... Keine große Sache aus meiner Sicht...... Grüße in die Runde
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Das Leben ist ein scheiss Spiel, aber die Grafik ist geil! |
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