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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Kielkühlung, Auspuff-Schalldämpfer
Hallo
Ich baue mein holländisches Stahlboot um. Momentan wird die ganze Auspuffanlage ersetzt. Ich habe Kielkühlung und deshalb einen trockenen Auspuff. Kann mir jemand helfen, was der beste Auspufftopf (Schalldämpfer) wäre um eine möglichst leise Anlage zu erhalten. Es gibt ja Absorbations- und Reflektions-Systeme und solche die beides sind. Worauf ist auch zu Achten betreffend der Grösse (habe genügend Platz im Motorraum). Mein Motor ist ein Peugeot-Indenor-52-PS-Diesel (4-Zylinder). Vielen Dank schon jetzt für alle guten Tips. Aline |
#2
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Wenn du das alte Geraffel eh rausschmeißt mach doch gleich Nägel mit Köpfen.
Extra Pumpe für Seewasser einbauen und für den Auspuffstrang eben nur noch Schlauch. Nix mit Schalldämpfer, nix mit isolieren und so. Kielkühlung muß nicht gleichbedeutend sein mit trockenem Auspuff, ich hab trotzdem einen nassen, allerdings ist bei meinem Motor die zweite Pumpe gleich dran, kann man aber eben auch relativ problemlos nachrüsten. Gruß, Norbert |
#3
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hallo aline,
ich habe ebenfalls eine trockene anlage und mir dafür einen schalldämpfer aus v4a mit einer dämpfung von -40db machen lassen. http://www.boysen-online.de/index-ie.php?ns=0 die leute von boysen sind sehr kooperativ, man muss ihnen nur die wichtigsten motordaten geben wie beispielsweise - hubraum - zylinderzahl - saug / oder turbo - leistung - abgasvolumenstrom (datenblatt des motorherstellers) - gewünschte dämpfung rufe dort an und lasse dich mit einem entwicklungsingenieur verbinden. mit dem kannst du infos austauschen, bei interesse bekommts du ein angebot (schalldämpfer in edelstahl sind etwas kostspieliger, rechne mal so mit etwa 800€ du kannst auch sogenannte doppelmantelschalldämpfer bekommen. die werden dann aussen nur noch handwarm. holger
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jack of all trades - master of none |
#4
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Wir haben in unserem Schiff auch einen trockenen Auspuff, den ich für kein Geld der Welt auf "nass" umrüsten würde !
Aber dies nur am Rande.... Die Adresse von Holger ist ja große Klasse ! Wenn du es preiswerter möchtest / brauchst ist auch folgendes denkbar: Mit den Daten Zylinderanzahl, Hubraum und ggf. Drehzahl bei Marschfahrt kannst du schauen, ob ein vergleichbarer Motor in PKW / Gabelstapler / Baumaschine eingebaut wurde... Diese Schalldämpfer sind dann deutlich preiswerter (allerdings nicht so langlebig, wie die Edelstahlversion von Holger....) Ich persönlich (3 Zylinder Diesel) habe jetzt einen Schalldämpfer aus einem Gabelstapler... Viel Erfolg ! Jojo |
#5
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Zitat:
Bin schon sehr gespannt, warum denn sogar " für kein Geld der Welt". Danke und Gruß, Norbert Geändert von Liebertee (28.08.2008 um 01:29 Uhr) |
#6
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Ganz einfach...
Unser Schiff liegt das ganze Jahr im Wasser und wird auch das ganze Jahr über bewegt. Mit Kielkühlung (geschlossener Kreislauf mit Frostschutz) und trockenem Auspuff kann ich jederzeit den Motor benutzen, ohne irgendetwas "einwintern" zu müssen, keinerlei Frostgefahr für die Komponenten die nur für den nassen Auspuff nötig wären (Seeventil, Filter, zusätzliche Wasserpumpe) Ich persönlich habe die Kombination aus Kielkühlung und trockenem Auspuff sehr zu schätzen gelernt... Ist aber nur meine persönliche Meinung Gruß Jojo
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#7
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meine gründe sind:
- keine aussenbordverschlüsse und seeventile im schiff - kein impeller - keine korrosion - geschlossenes kühlsystem - motorlauf beim trockenfallen möglich (kühltaschen haben große kapazität) - kein durchbrennen der abgasanlage wenn impeller versagt oder seeventil geschlossen ist (nr 1 der motorstörungen bei sportbooten) - auspufftopf kann als wärmetauscher für heißwasser benützt werden holger
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jack of all trades - master of none |
#8
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Zitat:
Gut, tatsächlich nachvollziehbar, aber als " für alles Geld der Welt nicht " Begründung hatte ich eigentlich auf was spannenderes gehofft.... Andererseits, mein Boot bleibt auch das ganze Jahr über drin ( war jedenfalls die letzten 10...12 Jahre so) und wird auch, so denn die Berliner Gewässer nicht allzu doll zugefroren sind im Winter fleißig bewegt. Eingewintert hab ich da noch nie was, abgesehen vom leermachen des Wassertanks. Allerdings friert das Boot nicht ein, wir haben eine Tauchpumpe am Steg die den unmittelbaren Bereich ums Boot rum eisfrei hält. Wenn dem nicht so wäre müßte man natürlich dafür sorgen, das einem da nix kaputfriert, insofern hast du natürlich einen kleinen Vorteil. Ich hätte auch gar keinen Platz für Schalldämpfer, starre Rohrleitungen , Kompensatoren und auch noch Isolierungen, bei einem größeren Schiff mag das sicherlich zu lösen sein, aber beim " Normalboot " denke ich eher nicht. Der Mehraufwand,anstatt einem simplen Gummischlauch eine Schall- und schwingungsgedämpfte, isolierte, rostresistente Auspuffanlage irgendwie ins Boot quetschen zu wollen, nur um mir im Winter nun gar keinen Kopf machen zu müssen würde sich für mich nicht rechnen. @ Holger Auspufftopf als Wärmetauscher für Heißwasser?? Sorry, aber so was würde mir nur dann einfallen, wenn ich mir mit Gewalt einen trockenen Auspuff schönreden wollte. Gruß, Norbert |
#9
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Hallo nur so als Tipp
schaue mal unter BKW die werden in Gebäuden verwendet BKW = Block Kraft Werk |
#10
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Zitat:
da wird dann sowohl die Wärme, als auch die elektrische Energie des Generators verwendet. Um den letzten Rest Wärme zu bekommen wird dort gerne mit Schalldämpfern gearbeitet, die gleichzeitig Wärmetauscher für Wasser sind. Dies würde dann eher dem System von Holger entsprechen... Gruß Jojo
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#11
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@Norbert
...alles Geld der Welt... ist natürlich groß übertrieben... Aber es ist halt schon so, daß auf diese Art und Weise (trockener Auspuff) ein paar Teile entfallen, die pflege brauchen. Was ist für dich "normalgroß" ? Unser Schiff ist 9,84m lang... Außerdem schrieb Aline, daß im Motorraum Platz genug ist... Trockener Auspuff ist bei Metallbooten (Alu +Stahl) nicht selten. Jeder wie er mag. Und ich mag meinen trockenen Auspuff sehr. Ich denke, wenn Aline ein holländisches Stahlboot fährt, wie wir auch, kann er auch gerne bei einem trockenen Aupuff bleiben... Er kann aber auch auf "Nass" umrüsten, hat dann aber auch Aufwand.. A) Zusätzliches Seeventil einbauen B) Zusätzlichen Seewasserfilter einbauen C) Zusätzliche Wasserpumpe einbauen D) alten Auspuffanschluß demontieren E) Neuen Auspuffanschluß Motorseitig nachrüsten, damit eine Wassereinspritzung möglich ist F) Auspuffanschluß außenbords anpassen, damit ein Schlauch aufgesteckt werden kann. G) Ggf. muß noch ein Wassersammler + Schalldämpfer installiert werden H) Ggf. muß noch ein Schwanenhals oder ähnliches eingebaut werden Aber ich denke daß muß Aline für sich entscheiden... Die Argumente "für" und "gegen" sind hier ja deutlich aufgeführt... Gruß Jojo |
#12
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Natürlich heißt das BHKW
Hier reiche ich noch die Link Adresse Nach http://bhkw.siteburg.com/forum/index.php auf dieser Seite geht es um kleine BHKWs in der Größe von deinem Motor Grüße xana |
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