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Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
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Themen-Optionen |
#1
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Baubericht "Springer Tug" - Ein Schlepper und Schubser
Moin moin
Auf der Suche nach einem neuen Modellbauprojekt für den Winter, sind von vielen lern tolle Vorschläge gekommen. Ein Beitrag in einem anderen Trööt http://www.boote-forum.de/showpost.p...4&postcount=15 hat mich aber wieder an ein längst vergessenes Bauvorhaben erinnert "Springer Tugs" sind kleine Schlepper, die vielfältige Aufgaben erfüllen. Basierend auf einer Zeichnung eines Amerikaners sind weltweit unglaublich viele Schiffe entstanden. Jedes ist jedoch einzigartig, da der Aufbau nach eigenem Geschmack und Können völlig individuell entsteht. Hier mal ein Beispielbild: Die kleinen Tugs können aufgrund ihrer kräftigen Motorisierung auch echte Beiboote durch den Hafen ziehen Manche spielen mit mehreren Booten Wasserball, oder nutzen den kleinen Schubser um havarierte Modellboote ans Ufer zu bringen Hier ein Video: http://www.youtube.com/watch?v=tmFoS57mZvs
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Gruß, Jörg
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#2
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Die Modell-Tugs sind in der Regel etwa 45 cm lang und 20 cm breit.
Da meiner aber eine Spezialaufgabe erledigen soll, wurde er um 25 % vergrößert Den Plan kann man übrigens hier kostenlos downloaden: http://www.ju-racing.de/download/Springer-Anleitung.pdf Nachdem ich die Maße entsprechend hochgerechnet habe, war eben der Baubeginn. Es beginnt wie immer mit dem Übertragen der Maße auf das Material. In diesem Fall ein Abfallstück 6 mm starkes Sperrholz. Die Rumpfseiten werden zunächst großzügig ausgesägt Das ausgesägte Stück wird auf ein weiteres Brettchen abgezeichnet Dann werden die beiden Teile mit Zwingen aneinandergepresst und erstmal mit grobem Werkzeug in Form gebracht Mit einem Deltaschleifer und von Hand werden dann die letzten Schliffe vorgenommen, bis beide Seiten identisch sind Während ich hier rumsabbel, trocknen die Bug- und Heckleiste an der Steuerbordrumpfseite Und jetzt geh ich wieder in den Keller........
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Gruß, Jörg
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#3
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Bist ja Übermorgen fertig
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Es grüßt → Flo ← |
#4
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Ist ja fast mein Vorschlag.
Wenn Du ihn später gut fütterst, wird sogar ein richtiges Schubboot daraus.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#5
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So. Rumpfgerüst steht und darf jetzt trocknen.
Bauzeit heute: Ca. 2 Stunden Die Maße sind jetzt 57 cm Länge und 24 cm Breite.
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Gruß, Jörg
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#6
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Hier Du Blutsauger - den hast Du auf dem Zettel: http://www.boote-forum.de/showthread...&highlight=tug ?
Gruß und viel Erfolg beim Bauen! Torben
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#7
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Besser kann man es nicht sagen:
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#8
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Zitat:
Da ist die Messlatte zu hoch gesetzt Aber, mein Tug wird für eine Sonderaufgabe speziell für -Treffen ausgerüstet
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Gruß, Jörg
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#9
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Zitat:
Biertransport oder Bergeboot
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“
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#10
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Gruß, Jörg |
#11
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Nach den einen treffen kann ich sagen da muss man kein Hellseher sein ich glaub irgendwie bau ich falsch
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Es grüßt → Flo ←
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#12
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Zitat:
Flööööt........ anders.......irgendwie...... so barthonisch...... |
#13
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Weiter gehts
Über Nacht ist der Rumpfboden mittels Leim eine bombensichere Verbindung mit den Bordwänden eingegangen: Anprobe für den Kiel: Der Kiel wird später aus drei Teilen ( 4/6/4 mm Sperrholz ) bestehen. In der Mitte ist die Aussparung für das Stevenrohr:
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Gruß, Jörg
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#14
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Moin
Der "Heiligabendstress" ist vorbei, jetzt kann es weitergehen Der Kiel ist fertig. Der Winkel für das Stevenrohr wurde streng nach der Richtlinie "Pi mal Daumen" festgelegt
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Gruß, Jörg
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#15
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Da der Kutter für grobe Aufgaben gedacht ist, muss er auch robust sein.
Daher habe ich an der Rumpfinnenseite alle Übergänge mit Gewebeband belegt, und mit Leimwasser einlaminiert. Zusätzlich wurde der Rumpf innen zum Schutz bei eindringendem Wasser mehrfach lackiert. Während das trocknet, entstehen die Halterungen für die Fahrakkus. Es werden zwei 7,2 Volt / 3300 mAh-Akkus parallel geschaltet. 6,6 Ah für einen langsam drehenden 600er Speed sollten für eine ordentliche Fahrzeit sorgen
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Gruß, Jörg
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#16
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Die Akkuschalen sind eingebaut
Das Deck ist verklebt und seitlich verschliffen Jetzt trocknet die Aufnahme für den Süllrand
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Gruß, Jörg
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#17
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Wegen Weihnachtsstress ist nicht viel passiert.
Der Rumpf ist gespachtelt und verschliffen, die Schubschultern aus massivem Holz sind montiert, und der Süllrand nimmt langsam Gestalt an. Alle Bauteile wie Schubschultern, Kiel, Süllrand und Halterungen für die RC-Anlage wurden nicht nur geleimt, sondern zusätzlich verschraubt. Schliesslich soll der kleine Schubser auch mal kräftige Aufgaben erledigen
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Gruß, Jörg
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#18
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Gruß, Jörg
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#19
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Beim Kleinen geht es auch weiter.
Der Süllrand ist fertig, und die Reling mit Speigatten wurde montiert. Die Schubschultern haben noch etwas Verstärkung bekommen
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Gruß, Jörg
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#20
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Supi Idee.. wo soll denn die Wasserlinie sein ?? Ich finde das der Propeller zu hoch sitzt .. oder soll da noch anständig Balast rein ??
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By Karsten
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#21
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Darf ich mal ne blöde Frage zu der Rumpfform stellen Hat diese einen besonderen Sinn?? Eigentlich ist die Rumpfform doch eher Schrankwand, oder???
Frage nur interessehalber, schwirrt mir schon länger im Kopf rum, finde aber nichts im www wofür die Rumpfform gut sein soll...
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#22
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Zitat:
Der Propeller sitzt so tief wie möglich. Die Welle sitzt 35 mm über dem Kiel. Angetrieben wird das Ganze von einem 3-flügeligen Propeller mit 45 mm Durchmesser. Das entspricht zwar nicht den Richtlinien für diese Art von Boot, aber mit der 25%igen Vergrößerung gegenüber dem Wettbewerbsmodell hab ich eh alle Vorschriften übergangen Ballast kommt da auch noch rein. Neben einigen Aggregaten für Zusatzfunktionen muss wohl auch noch Blei rein.
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Gruß, Jörg
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#23
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Zitat:
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Gruß, Jörg
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#24
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By Karsten
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#25
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Hallo Karsten,
die Rumpfform ist dem Zweck geschuldet - extrem schubstarke Motoren-Plattform für Schubverbände. Die Leichter oder Pontons die da geschoben werden müssen haben eine halbwegs passable Bugform. Wenn Du seitlich auf den Rumpf schaust, siehst Du, dass der Boden am Bug oberhalb der Wasserlinie liegt (in Ruhe) und das Heck deutlich tiefer im Wasser ist. Das Ganze sieht aus wie ein halber Wassertropfen. Bei Freifahrt "klettert" der Schlepper also ein wenig auf seine eigene Bugwelle und wegen der speziellen Konstruktion des Unterwasserschiffs dürften Eisbrecheraufgaben auch erfüllt werden können. Die Form des Hecks ist so gewählt, dass dem "mächtig ackernden" Propeller nur Wasser zuströmt und somit der maximale Wirkungsgrad erreicht wird. Noch einen Zahn schärfer wäre, die Seitenwände im Bereich des Hecks etwas nach unten zu verlängern und dadurch so etwas wie einen "Kanal" zu schaffen in dem das Wasser ungestört abströmt. Das Original hat möglicherweise zur Verstärkung der Ruderwirkung auch zwei Ruderblätter, aber das ist eine Vermutung (das Bild von Hendrik ist etwas dunkel an der Stelle). Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ Geändert von dampfspieler (28.12.2012 um 22:01 Uhr)
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