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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Gruß Sascha |
#52
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Gruß Sascha |
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@ bootohnenamen
„…….man mag garnicht daran denken, dass an Stelle eines Frachters ein kleineres Sportboot hätte getroffen werden können.“ Nachts um 03:30 Uhr?
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#54
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Ich geh mal davon das der Otto-Normalo um diese Uhrzeit im Reich der Träume verweilt......Allerdings gibt es sicherlich Menschen wie mich die lieber nachts fahren als über Tag (für mich gilt das lediglich mit dem Auto)
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Gruß Sascha |
#55
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Zitat:
Es ist auch wirklich nicht zu verstehen, warum man sich ( und seine Mitfahrer ) nachts um 3.30 auf dem Main bewegt ( es sei denn wie der Frachter aus beruflichen Gründen ). Ich habe dieses Boot auch schon öfters fahren sehen. Wie einer der Vorredner schon sagte, fallen diese Art von Booten meist durch Lautstärke und relativ rücksichtsloses Fahren auf ( soll nicht Voreingenommen klingen ). Wir schauen gerne mal den Wakeboarden zu. |
#56
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nun ja, der mutmaßliche Unfallverursacher fuhr ja auch zu dieser Zeit.
Insgesamt sind die Informationen zum Ort und Hergang nicht schlüssig, erinnert ein wenig an das "Stille-Post-Verfahren". In der Animation ist der Ort des Geschehens kurz vor der Schleuse Obernau, zu Berg nach einer unübersichtlichen Linkskurve und ein nahezu gerader Abschnitt. In den Kommentaren wird eine Sandbank genannt, dort befindet sich keine. Im Video ist zu erkennen, dass das Binnenschiff im Bereich eines firmeneigenen Hafens ankert, mithin etwa 2 km vor dem Schleusenbereich und genau in der beschriebenen Kurve. Dann heißt es, das Motorboot befand sich auf der Rückfahrt, dies passt aber nicht zur Fahrtrichtung in der Animation. Der Liegeplatz des Bootes liegt flussab, die Fahrtrichtung zur Schleuse ist jedoch flussauf. Nimmt man an, dass sich der Unfall tatsächlich dort abgespielt hat, dann kann man sich schon vorstellen, dass bei hohem Tempo der benebelte Schiffsführer - falls er selbst das Ruder in der Hand hatte - in der Fülle der Lichter der Schleuse das Hecklicht des Binnenschiffes übersehen hat. Die Heckwelle des Binnenschiffes ist auch keine Warnung, da in diesem Bereich die Geschwindigkeit des Binnenschiffes schon soweit gedrosselt ist, dass die Wellen bei dieser Schiffslänge schon sehr klein sind. Ereignete sich der Unfall weiter flussab, also in der Nähe des Ankerplatzes des Binnenschiffes und wurde dieses wirklich an seiner Backbordseite überholt, dann ist das extrem leichtsinnig, denn ein Talfahrer wäre aufgrund der unübersichtlichen Stelle direkt vor dem Bug aufgetaucht. Häufig fahren die beruflichen dort auch Steuerbord-Steuerbord-Begegnungen. Unabhängig von allen Wenns und Abers ist eine hohe Geschwindigkeit dort auch bei guter Sicht nur bei klarer Verkehrslage und guter Sicht möglich. Wie der Ablauf tatsächlich war, werden wir vielleicht erfahren, aus den Presseverlautbarungen ist sowas oft - von Nichtfachleuten geschrieben - kaum möglich. Wer schon Interviews gegeben hat und diese dann in den Printmedien wieder findet, fragt sich häufig, wie die festzustellende Differenz der Aussagen zustande kommen konnte. BON
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#57
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Bemerkenswert finde ich die große Beachtung des Unfalls in den Nachrichten. Er schaffte es sogar bis in meinen Lokalsender, dessen Verbreitungsgebiet sicher 300 km Luftlinie entfernt ist. Über den Unfall auf der A61 (Alkohol, 1 Tote, 2 lebensgefährlich Verletzte, Unfallflucht) am Vortag, der viel näher dran war, hat er dagegen nicht berichtet.
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#58
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Die Animation von Kabel 1, N24 & Co beachte ich gar nicht. Die Privatsender verwechseln oft Nachrichten mit Entertainment.
Aber den Polizeiberichten kann man in der Regel schon trauen. Nicht immer, aber meistens. Folgende Aussagen stammen aus den 3 gestrigen Polizeiberichten: 1) Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen war es zu diesem Schiffsunfall gegen 03:30 Uhr im Bereich Aschaffenburg - Obernau, etwa ein Kilometer unterhalb der Schleuse Obernau gekommen. Ein mit vier Personen aus dem Aschaffenburg und dem Landkreis Aschaffenburg besetztes Sportboot, das offenbar schnell unterwegs war, war nach einer Biegung mit dem 110 Meter langen Gütermotorschiff zusammengestoßen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass bei dem Sportbootfahrer Alkohol im Spiel ist. Ein Alkotest ergab einen Wert von knapp über ein Promille. Bei dem 26-Jährigen wurde eine Blutentnahme durchgeführt. [/B] 2) Das beteiligte Gütermotorschiff wurde von einem ungarischen Kapitän gesteuert. Es hatte 1000 Tonnen Sojaschrot geladen und war auf dem Weg nach Österreich. Die Unfallspuren am Bug des Gütermotorschiffs lassen den Schluss zu, dass das Sportboot mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. 3) Nach Angaben der jungen Frau, mit der die ermittelnden Beamten zwischenzeitlich gesprochen haben, wurde nach einer privaten Feier spontan der Entschluss für die nächtliche Bootstour gefasst. Bei der Rückfahrt war es dann zu dem tragischen Unfall gekommen. Auch wenn es nur vorläufige Erkenntnisse sind, die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Aschaffenburg noch laufen - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das der Motorbootfahrer in Wirklichkeit verantwortungsbewusst gehandelt hat, er vorsichtig und rücksichtsvoll mit angemessener Geschwindigkeit gefahren ist, die 1,x Promille ihm dank einer Alkoholimmunität nichts ausmachen oder auf einem Meßfehler beruhen ??? W
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Problem war nur Alkohol.
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https://youtu.be/1HbZSYzJM20
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hallo
ich bin selbst schon nach mitternacht auf dem main gefahren, die frachter kann man leicht übersehen,ganz besonders wenn sich lichter im hintergrund des frachters befinden...... wir waren auch mit ca 50 km-h unterwegs auf einmal stand er da der schwarze riese. und wir hatten kein alk getrunken.
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Hellwig Marathon de Luxe V 470 |
#61
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Zahlenmenschen fragen sich vllt, was auf den Bootsführer, der mit >1 Promille (also 2,x oder 3,x?) unterwegs war, an Regress zukommt.
Schmerzensgeld für die Verletzten Renten/Pflegegeld Ausfallgeld, Konventionalstrafen des Frachters Rettungsaktion kostenlos? zerstörtes Boot Zivilprozesskosten (Gutachter, Anwälte, Richter, mehrere Instanzen) Strafprozess Führerscheinentzug (Auto!) hüstel Da geht der Bootsführer unter dem was bisher bekannt ist in Insolvenz, da hierfür keine Versicherung eintreten dürfte ... |
#62
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Gleitfahrt bei Nacht an dieser Stelle (und an anderen auch) ist immer riskant und geht nur, wenn wirklich klar gesehen werden kann. Selbst dann kann man Treibgut praktisch nicht mehr ausmachen. Es soll auch Menschen geben, die nachts schwimmen gehen, auch diese könnte man kaum noch erkennen.
BON |
#63
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Zitat:
BON |
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Schlimme Sache. Aber wenn ich alkoholisiert und ohne Sicht in Gleitfahrt unterwegs bin, dann gibt es für mich nur einen Schuldigen. Und mit Verlaub, das hat für mich nix, aber auch gar nix mit Vorverurteilung zu tun.
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat
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#65
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Zitat:
Nebel=190 km/h Regen=230 km/h Leute das kann nicht euer Ernst sein, wenn ich im dunkeln fahre dann pass ich mich den Gegebenheiten so an das Gefahr für Besatzung, Fahrzeug und Umwelt weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Das immer mal etwas passieren kann steht hier außer Frage.
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Gruß Sascha
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#66
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Schon alleine die Tatsache das er betrunken ins Boot geklettert ist lässt Zweifel an dem gesunden Menschenverstand zu.
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Gruß Sascha |
#67
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Moin,
angepasste Geschwindigkeiten scheinen keinen mehr zu interessieren, in der Regel wird die Unfallursache anderswo gesucht. Innerhalb der Sichtweite, wenn es eng wird, der halben Sichtweite anhalten zu können, ist uncool, weil sicher. Saufen und Fahren wird auch gern schön geredet, in der Regel sucht man auch hier die Schuldfrage anders zu klären. Rücksichtslosigkeit und asoziales Verhalten am Steuer, auch auf den Straßen, greift immer weiter um sich. Willy |
#68
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bla, bla,bla......packt euch mal alle erst mal an die eigene Nase!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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Richtig, und da ich mir nichts vorzuwerfen habe schreibe ich hier diese Posts.
Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich mir meiner Verantwortung gegenüber meinen Mitmenschen und meiner Umwelt durchaus bewusst.
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Gruß Sascha
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Das hab ich gemeint.
Machen sicher alle, geben es nur nicht zu, wenn's alle machen, ist es gut und mein Gewissen ist rein. So steigert es sich immer weiter, mal drauf geachtet, im Gegensatz zu früher, wie oft die Leute Rotlicht missachten? Willy |
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In einigen Beiträgen habe ich davon gelesen, das der Bereich um die Unfallstelle eng und von schlechter Sicht geprägt ist.
Ist das denn so ? Ich kenne die Örtlichkeiten nicht. Wenn ich die Luftbilder etc. anschaue, macht es mir nicht den Eindruck einer besonders engen Stelle und unübersichtlichen Kurve. Nochmals die Ortsangabe der Polizei: Aschaffenburg - Obernau, etwa ein Kilometer unterhalb der Schleuse Obernau. Mit "unterhalb" ist ja die Strömungsrichtung von "oben" nach "unten" gemeint. Und hier nochmals der Link zur Bing-Kartendarstellung. Wenn man dann auf "Vogelperspektive" klickt, sieht man ein Binnenschiff, wenn man auf "Luftbild" klickt einen Schubverband bzw. ein ungewöhnlich langes Binnenschiff. W
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1 km unterhalb der Schleuse ist tatsächlich der Fluss nur wenig gekrümmt, noch etwas flussab, dort lag das Binnenschiff vor Anker, (im Luftbild sind linksseitig ein sehr kleiner Industriehafen und die entsprechenden Gebäude zu erkennen) ist es eng, stärker gekrümmt und durch Uferbewuchs nach flussauf auch nicht einsichtig. Nach der Kurve (Richtung Schleuse, also zu Berg) wird es breiter und auch relativ gut übersehbar. Dabei bekommt man dann auch schon die Beleuchtung der Schleuse zu Gesicht, ein Hecklicht geht da leicht unter. Ein tiefliegender Frachter ist - zumal alkoholisiert - da schon mal zu übersehen, die Lichter der Schleuse sind natürlich alle hoch liegend.
Zum Unfallzeitpunkt war Halbmond und der Himmel nahezu wolkenlos. BON |
#73
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Zitat:
Und ich bleibe dabei: Was der Sportbootführer (eigentlich verdient der Kerl diese Bezeichnung nicht!) da angestellt hat: Betrunken, bei Nacht, mit unangepasster Geschwindigkeit einen Unfall mit vermutlich 2 Toten verursacht - ist eine einzige, riesige Schweinerei! Also "Born to be Porn" passt 100%-ig! Das hat - wie auch von anderen schon geschrieben, nichts, aber auch gar nichts mit Vor-Verurteilung zu tun. Alkoholfahrt bleibt Alkoholfahrt. Zu schnell, bleibt zu schnell. Da gibt es keine Ausreden oder Entschuldigungen. Und noch was: Solche unverantwortlichen Leute ziehen die ganze "Innung" in den Dreck. Vielleicht reicht es noch nicht - aber ich würde mich nicht wundern, wenn es vor dem Hintergrund solcher Unfälle eines Tages ein Fahrverbot bei Nacht und eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung für Sportboote auf dem Main (und anderswo) gibt. Gruss Gerd
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#74
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der Name ist/war born 2 (=to) porn
BON Geändert von bootohnenamen (20.05.2013 um 12:05 Uhr) |
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Zitat:
Die Privat-Insolvenz dauert in der Regel 7 Jahre. Die beiden Mitfahrer sind ein Leben lang tot. Der "Born- to be Porn" - Fahrer verliert schlimmstenfalls seine Führerscheine. Wenn nicht bereits wegen anderer, alkoholbedingter Verkehrsdelikte vorbelastet, gibt es maximal eine Freiheitstrafe auf Bewährung. Gruss Gerd |
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