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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#151
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Zitat:
Und würde ich vermutlich auch so machen, bzw. hab ich ähnlich auch schon gemacht. Das Problem dabei entsteht erst, wenn dann etwas passiert. Dann wird die Oberlehrerkeule ausgepackt und von "verantwortungslosen Schiffsführern" gesprochen. Gesetze und Regeln müssen angewendet werden. Kein Thema! Aber es kommt auch oft genug vor, dass Gesetze oder Regeln eben NICHT dazu beitragen eine Sache sicherer zu machen- siehe das Verbot von Fahrzeugführern unter 16 Jahre!!!) (Ich gehe davon aus, dass nichts passiert ist, als die Tochter deines Kollegen gefahren ist ). Ergo: das Gesetz führte durch seinen "Bruch" nicht zwangsläufig zu einem Unfall. Der Umkehrschluss wäre nun, dass dieses Gesetz eigentlich zu überzogen ist....etc,etc.... eine müßige Diskussion, ich weiß...nur: Am Ende muß ein Schuldiger her!!! Das ist nicht nur für die Öffentlichkeit wichtig ( weil die es ja in der Regel "immer schon gewußt hat" und im übrigen eh "unfahelbar" ist ) , sondern auch für die Versicherungen, Angehörige etc,etc. Und DAFÜR haben wir die Gesetze. Es kommt leider viel weniger darauf an, ob jemand wirklich etwas "falsch" gemacht hat, es kommt viel mehr darauf an, ob er gegen ein Gesetz verstoßen hat Und da wird mit so feinen "Netzen" gearbeitet, dass er sich sicher irgendwo drin verfängt und Justizia einmal mehr mit "Unfehlbarkeit" aufwarten kann Traurig, aber war. Ein schönes, wenn auch sehr sehr seltenes Beispiel wie es mal umgekehrt laufen kann, ist an dieser Stelle die Diskussion in Bayern um die Beschäftigung von Verwandte durch MdLs ----- auch wenn das nun wirklich nicht hier her gehört und bitte auch wirklich nur als Beispiel und NICHT als weitere Diskussionsgrundlage gelten soll.
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#152
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Zitat:
Risiken kann man auf einer Bandbreite von Null Risiko (im Bett bleiben) bis volles Risiko (besoffen mit kaputten Bremsen Vollgas einen Pass runter fahren) einstufen. Du bist ein nur sehr geringfügig höheres Risiko als selbst zu fahren eingegangen. Die geringfügige Risikoerhöhung resultiert daraus, das Du vermutlich ein paar hundertstel Sekunden länger brauchst um zu reagieren, d. h. lenken oder Gas rausnehmen. Also ein himmelweiter Unterschied. W
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#153
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Nachts in Gleitfahrt, auf einem Fluß- das ist schon heiß.
Ich mache es nicht gern. Ich tue mich da sehr schwer mit der Entfernungsabschätzung. Scheinwerfer kurz an, um seitlich die Buhnen zu sehen, kurz aus, um die komplette Vorausfahrt zu überblicken. Und das stimmt, dann ist man erstmal kurz wieder blind. Durchaus möglich, daß der Unfall auch mit weniger oder keinem Alkohol passiert wäre. Oder wär die junge Mannschaft dann gar nicht erst losgefahren? Wir sinnieren über die Möglichkeiten der Ursachen und oder deren Vermeidung, weil uns das Schicksal der jungen Menschen nicht gleichgültig läßt. Ich kann den jungen Skipper nicht verdammen und abstempeln. Mir tut sowas unglaublich leid. Jugendlicher Leichtsinn- so meine Einschätzung. Ich war davon auch nicht frei... und: Mein Junior ist mit seinen Kumpels mit dem Boot / Zelt über Pfingsten on tour gewesen. Bin immer froh, wenn alle heil und gesund wieder aufkreuzen. viele Grüße Gunter |
#154
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Moin,
ich war vor einiger Zeit selber aktiv Wakeboarden in der Region Aschaffenburg, auch Miteigner von dem netten Boot, sogar jenes was "Warmduscher" so fein aus dem Youtube gefunden hat, dankeschön !! Ja, nach Feierabend gings ab zum Hafen, ein Becksbier als Feierabendbierchen aufgemacht und seine 1-2 Sessions auf der Wasserskistrecke durchgeführt, alles aber im Rahmen so daß keiner gefährdet wurde und der Bootsbetrieb routinert und sicher ablief. ( übrigens, besoffen mach der Sport Wakeboarden kein Spass und landet wahrscheinlich mit diversen Arztbesuchen !!! ). Klar, so bunte Hosen, Musik an den Towern und Löchern in den Hosen sind furchteinflössend und wohl bei der älteren Gesellschaft die den Kahn eher zum Kaffeekochen oder Blumengiessen verwenden nicht immer willkommen ... also lasst doch mal gefälligst das Schubladendenken raus ala Skifahrer vs. Snowboarder vs. Langläufer / Mopedfahrer vs. Autofahrer .... Was hat es denn mit dem Fall hier zu tun ?? Der Fall jetzt ist mangels Einschätzung der Gefahr in der Dunkelheit, begünstigt wahrscheinlich kombiniert durch Alkoholeinfluss und mangels Erfahrung (ohne Suchscheinwerfer hätte man mehr gesehen). Und wahrscheinlich zu schnell. Das ganze passiert leider im Strassenverkehr viel zu oft. Und sein wir mal ehrlich, jeder der nachts im Stockdustern schon mal gefahren ist wird schon mal die eine oder andere Schrecksekunde gehabt haben wo doch plötzllich z.B. eine Boje schneller aufgetauchte ist als erwartet .... Nachts sind die Risiken höher als angenommen, Ich bin immer heilfroh wenn die Wasseroberfläche durch Mondlicht ect. angestrahlt wird, lieber zur Not nur Verdrängerfahrt als Gleitfahrt. Mir tut es jedenfalls leid was da passiert ist, den Angehörgen und Betroffenen, und es sind junge Menschen die das Leben noch größtenteils vor sich haben. Man sollte aus solchen Nachrichten lernen, solche Situationen nicht zu unterschätzen !!!
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#155
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Alle hier haben vermutlich ein wenig recht,
Aber was mir schön langsam voll gegen den Strich geht ist dieses herumhacken auf 1. Junge Leute und 2. Wakeboardbooten. Man kann einfach nicht immer alle Leute über einen Kamm Scheren. Ich kenne auch viele, sehr viele ältere die dauernd mit Alkohol fahren, mehrere als Junge. Aber gut es ist bedauerlich wenn so ein Unfall passiert, egal ob Jung oder Älter, Die Hauptsache ist das ALLE was davon mitnehmen sollten und lernen. So wie ICH, ich weiß jetzt dank Skibää.........usw..... Das Nachtfahrten sehr gefährlich werden können. Mit freundlichen Grüßen Florian Der 23 Jahre alt ist und schon seit 22 Jahren auf dem Wasser ist
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Grüße Florian
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#156
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Ich denke solche Jugendlichen in diesem Alter haben erstens nicht die Weitsicht und sind sich der Gefahren insbesondere bei Nacht auf dem Rhein nicht bewußt.Aus der Situation einer Lagerfeuerparty noch eine nächtliche Spritztour zu machen kann ich sehr gut nachvollziehen.
Aus meiner Erfahrung kann nur von nächtlichen kurzen Meerfahrten sprechen. Hierbei fuhr ich stets sehr langsam !!! Was mir sofort ausgefallen war ist, dass ein Bugscheinwerfer zentrisch gesehen mehr Licht ins Dunkel bringt allerdings viel wichtiger das "drumherum" dunkel erscheinen läßt. Wie will der Führer eines Sportbootes was Nachts zu schnell unterwegs ist Treibgut erkennen ? Selbst ein treibender kleinerer Baumstamm hätte aus dem Sportboot ein Uboot machen können. Ich denke jeder von uns war mal etwas unvernünftig und fuhr schon einmal unter Alkoholeinfluss aber wenn ich das schon weiß, fahre ich doch erst recht vorsichtig insbesondere dann wenn ich noch weitere Passanten an Board habe. Theoretisch hätte ja noch ein anderer fahren können. Die Person muß ja nur geeignet und 16 Jahre alt sein. Aber ich denke dass die Leute alle etwas getrunken hatten. Tragisch ist eben, dass hierbei Menschenleben verloren ging. Für die betroffenen Familien muß dass die "Tragödie" sein ...
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#157
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Ich habe alle Beiträge gelesen.
Mein Mitgefühl gilt den Unfallopfern und dem Gütermotorschiffkapitän, seiner Mannschaft und allen Helfern, die Sonntagfrüh unfallbedingt ausrücken mussten. Off topic: Was mir hier überhaupt nicht gefällt ist der Tenor, daß wir ja alle uns mal nicht an die Gesetze gehalten haben und ansonsten überwiegend Glück hatten daß uns nichts schlimmes passiert ist. Für mich und mein/unser Boot kann ich sagen, daß dieses und die vorherigen Boote niemals unter unerlaubtem Alkoholeinfluss gefahren wurden. In jedem Alter! (Ich bin auch noch nicht betrunken Auto gefahren. Dafür ist mir einerseits mein Führerschein zu wichtig und andererseits meine Gesundheit und die meiner Mitmenschen.) Vielleicht machen wir an anderer Stelle, losgelöst von diesem Strang, einen Strang zum Thema schnelle Motorboote in Flüssen, z.B. Offshore-Rennboote, Wakeboard-Boote, etc. auf? Dazu hätte ich dann auch noch eine persönliche Meinung ... Euch allen stets umsichtige und sichere Fahrt! Franziska
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#158
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Zitat:
Danach ist er wieder die meiste Zeit ca. 10 cm unter der Wasseroberfläche. Dazu kommt. dass das Wasser sehr trüb ist. Fazit aus 26 Jahren Rhein und Main: nur einen geringen Bruchteil des Treibgutes sieht man beim Gleiten. Ab und an schafft man es auszuweichen. Manchmal aber auch nicht.
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Viele Grüße Thomas |
#159
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Zitat:
Böser Volker, du böser du. Schäm dich. Ab in die Straf-Ecke
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Viele Grüße Thomas
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#160
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Zitat:
Ein "Pilsken" mit einer Promillezahl von über 1,0 zu vergleichen ist völlig daneben ! Ich hoffe inständig, Dir bei Deiner Einstellung zum Alkohol nie auf dem Wasser begegnen zu müssen !
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#161
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Wo hier ja so schön auf junge Fahrer eingedroschen wird, schlage ich eine Führerschein-Auffrisch-Prüfung für alle Führerscheininhaber (Auto, Boot, usw.) ab 60 Jahren vor und danach alle 5 Jahre.
Bei Berufskraftfahrern gibt es die Gesundheitsprüfung ja bereits. Denn es vergeht mittlerweile keine Woche, wo nicht ein Geisterfahrer jenseits der 60 wieder einige Personen Tot gefahren hat... Ach und wie war das unlängst mit dem Sunseeker-Fahrer Mitte 60 der auf dicke Hose und damit einen Surfer zum Krüppel gefahren hat... und das alles ohne Alkohol... Das Beste war dann seine Ausrede: "seine Tochter hatte Ausguck-Dienst und die war gerade unter Deck"
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Viele Grüße Thomas |
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Zitat:
Aber für Dich: Ich trinke, wenn ich segle, beim Mittag ein, bei einem sehr fetten Essen noch ein 2. Bier. Beim Regattieren nie. Bei Hackewind auch nie. Ich schrub, daß mich die vielen 0,0-Promille-Fahrer im Forum wundern, wo man doch stets (eigene Einstellung hin oder her) Leute mit Pilsken beim Bootsfahren sieht. Also: Lesen - verstehen - und erst DANN antworten. PS: bei dem, was Du hier so abläßt, lege ich auch keinen gesteigerten Wert auf eine Begegnung PPS: hab nen Stahlboot
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#163
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Ach Leute hört doch auf euch gegenseitig zu zerfleischen
Es geht doch überhaupt nicht um die Frage ob Alkohol am Steuer sinnvoll ist oder nicht Fakt ist, ein tragischer Unfall mit voraussichtlich 2 Todesopfer ist passiert und zwar nicht wegen dem Promille Alk, sondern eine Verkettung von verschiedenen Umständen. Dunkelheit, Geschwindigkeit, eventuelle Ablenkung durch die Mitfahrer usw. usw. Dazu kommt eine riesige Portion Pech, es hätte ganz wenig gebraucht dann hätte es gut ausgehen können. Ich bin seit rund 5 Jahrzehnten auf dem Wasser unterwegs, binnen wie buten, und war einige male froh, dass mir ein Schutzengel zur Seite gestanden ist. Seid doch ehrlich, wer musste nicht schon im nachhinein sagen, Mensch da habe ich aber echt nur noch Glück gehabt Und bitte hört auf, auf dem armen Jungen rumzuhacken, er hat einen Fehler gemacht und ist grausam bestraft worden, er muss mit seiner Verantwortung weiterleben. Derjenige der noch nie einen Fehler gemacht hat, kann den ersten Stein schmeissen Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#164
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Zitat:
Das ist eine Frechheit,so etwas zu behaupten und ein Angriff,sowie Unterstellung an alle Fahrer eines Wakeboardbootes. |
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ein anderer Ansatz...
Hmmmm,
ganz ernst gemeint: (Ist schon klar, daraus wird nie etwas...) Vielleicht sollte man auch international mal die Beleuchtung der Schiffe überdenken. Bloß weil die Funzeln ins rot/Grün/weiß sich irgendwie historisch entwickelt haben, dürften diese nicht unantastbar sein. Entwickelt wurden sie zu "dunkler" Zeit, wo (Aussen-) Licht am Ufer eher spärlich und garantiert niemals bunt war. Das hat sich erheblich geändert. Ampeln und Leuchtre- klamen am Ufer,(rot/grün), sowie tausende weiße Lichter, bewegt und unbewegt, gibt es heute zuhauf. Seid ehrlich, mit der heutigen Technik könnte man mit Leichtigkeit Boote und Schiffe eindeutig erkennbar und unübersehbar beleuchten. Gerade einige Berichte in diesem Trööt, die geradezu auf die "Stealth"-Eigenschaften von einem Frachter hinweisen, zeigen, wie anachronistisch Traditionen sein können. Zum Unfall sage ich lieber erst etwas, wenn man zum Unfallablauf auch etwas erfährt. Das die die gleiche Kurve, des gleichen Flusses zur gleichen Zeit benutzt haben, ist nicht wirklich viel.
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gregor
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#166
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Zitat:
Willst du die Schiffe als schwimmende Weinachtsbäume rumfahren lassen Ich finde die traditionelle Beleuchtung hat sich bewährt, aber wenn man deinen Gedanken weiterspinnt, wie wäre es mit Abdeckungen von Lichtern an Land, dass sie von See her nicht mehr gesehen werden bzw. stören. Vorallem an Wasserstrassen wie Rhein, Main usw. Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#167
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Ja gerade erst wieder.... und wie vorher im Trööt zu lesen auch schon öfter.
Zitat:
Ich dachte, man könne das durchaus mal hinterfragen. Die technischen Möglichkeiten und das Umfeld haben sich neben der Verkehrsdichte erheblich geändert. Es können durchaus ergänzende Maßnahmen sein. Zitat:
nehme ich den Einwand auch nicht ernst.
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gregor
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#168
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Es gibt übrigens einen Nachtrag der Polizei zur heutigen Pressemeldung:
------------------------------------------------------ 21.05.2013, PP Unterfranken Nach Bootsunfall – Fortsetzung der Vermisstensuche mit Sonargerät, Tauchern und Hubschrauber ASCHAFFENBURG. Nach dem Zusammenstoß eines Sportboots mit einem Gütermotorschiff am Sonntagfrüh, wird am Dienstagmittag die Suche nach den beiden seitdem Vermissten fortgesetzt. Mit dem nochmaligen Einsatz eines Sonargerätes soll nun ein weiterer Streckenabschnitt auf dem Main abgesucht werden. Auch ein Hubschrauber ist erneut im Einsatz. Ab ca. 11.30 Uhr wird in Höhe der Nilkheimer Brücke damit begonnen, einen weiteren Streckenabschnitt des Mains mit einem Sonargerät abzusuchen. Neben den Beamten der Wasserschutzpolizei Aschaffenburg, die schon seit dem Morgen mit ihrem eigenen Boot unterwegs sind, kommt die Wiesbadener Wasserschutzpolizei mit einem Boot und dem mitgebrachten Sonargerät zum Einsatz. Zudem werden einige Taucher der Feuerwehr Aschaffenburg vor Ort sein und ins Wasser gehen, falls das Sonargerät anschlägt. Ab ca. 14.30 Uhr wird auch ein Hubschrauber der Hessischen Polizei bei der Absuche mitwirken. Nachtrag von 16:35 Uhr Nach dem tragischen Schiffsunfall vom Pfingstsonntagfrüh, ist die am Dienstagmittag nochmals gestartete Suchaktion zwischenzeitlich beendet worden. Mit einem Sonargerät und einem Polizeihubschrauber der hessischen Polizei sowie Feuerwehrtauchern war ein weiterer Streckenabschnitt des Mains nach den beiden Vermissten abgesucht worden – bislang ohne Erfolg. Bei der Suche war die Aschaffenburger Wasserschutzpolizei nach Kräften von ihren Wiesbadener Kollegen unterstützt worden, die in der Frühe angeboten hatten, mit einem Boot und ihrem Sonargerät nochmals bei der Absuche eines weiteren Streckenabschnitts auf dem Mains zu helfen. Ein hessischer Polizeihubschrauber war ebenfalls im Einsatz und flog die Strecke, die die vier Bootsinsassen in der Unfallnacht zurückgelegt hatten zum wiederholten Mal ab. In den nächsten Tagen wird die Suche nach den Vermissten von der Wasserschutzpolizei Aschaffenburg fortgesetzt. Die Beamten werden den betreffenden Streckenabschnitt mit ihrem Boot regelmäßig abfahren. In die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg auch ein Sachverständiger für Bootsunfälle eingeschaltet. Von ihm erhoffen sich die Beamten vor allem Aufschluss über die genaueren Umstände der Kollision des Sportbootes mit dem Gütermotorschiff, insbesondere auch im Hinblick auf die gefahrenen Geschwindigkeiten. Gegen den 26-jährigen Bootsführer wird wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs nach § 315 a Strafgesetzbuch sowie des Verdachts der zweifachen fahrlässigen Tötung ermittelt. Der Mann konnte aber aufgrund seiner schweren Verletzungen noch nicht von der Polizei vernommen werden. ------------------------------------------------------ W
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#169
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Hier der Wortlaut des § 315 a Strafgesetzbuch
------------------------------------------------------ § 315a Gefährdung des Bahn-, Schiffs- und Luftverkehrs (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1.ein Schienenbahn- oder Schwebebahnfahrzeug, ein Schiff oder ein Luftfahrzeug führt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel oder infolge geistiger oder körperlicher Mängel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, oder 2.als Führer eines solchen Fahrzeugs oder als sonst für die Sicherheit Verantwortlicher durch grob pflichtwidriges Verhalten gegen Rechtsvorschriften zur Sicherung des Schienenbahn-, Schwebebahn-, Schiffs- oder Luftverkehrs verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet. (2) In den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 ist der Versuch strafbar. (3) Wer in den Fällen des Absatzes 1 1.die Gefahr fahrlässig verursacht oder 2.fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. ------------------------------------------------------ W
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#170
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Die Vermissten sind bis dato scheinbar noch nicht gefunden worden. Da auch die Wärme aus den Körpern raus ist, helfen Wärmebildkameras nicht mehr.
Aus meiner aktiven Zeit als RA bei den Maltesern weiß ich, daß die Körper aufgrund der i.d.R. mit Wasser gefüllten Lungen erstmal untergehen, bis Faulgase dann in ein paar Tagen wieder für Auftrieb sorgen. D.h. es ist damit zu rechnen daß man in ein Paar Tagen die beiden Leichen an einem Flußufer angeschwemmt oder vor einem Wehr treibend auffinden wird. Sollten sie zwischenzeitlich von einem Frachter überfahren worden sein, besteht jedoch die Gefahr, sie nie wieder zu finden. I<it
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#171
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Ach und wie war das unlängst mit dem Sunseeker-Fahrer Mitte 60 der auf dicke Hose und damit einen Surfer zum Krüppel gefahren hat... und das alles ohne Alkohol... Das Beste war dann seine Ausrede: "seine Tochter hatte Ausguck-Dienst und die war gerade unter Deck" [/QUOTE]
Da ist ja soweit ich das beurteilen kann, die Konstruktion des Fahrstandes dieser Yacht als Fehlkonstruktion aufgrund starker Sichteinschränkung betitelt worden. Ist mir immer noch schleierhaft wie so etwas die Zulassungsprüfung bestanden haben kann.....
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Gruß Sascha
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#172
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Zitat:
Frank |
#173
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Ich denke auch, man könte mal über die Beleuchtung der Schifffahrt nachdenken.
Ich hab mal ein Bild gesehen wo ein Berufschiff vor dem hintergrund einer Stadt fuhr. Aufgrund der Ampeln im Hintergrund und der Strassenbeleuchtung war das Berufschiff kaum zu erkennen. Finde das Bild leider nicht mehr. Eventuell würden 2m breite Leuchtstreifen über den Bug und Heckbereich eines Berufschiffes dieses besser sichtbar machen. Auch seitlich würde so ein Leuchtstreifen Schiffsmittig dieses Erkennbarer machen. bei un im Hafen kommen regelmässig Containerschiffe an. Es sind dies immer die selben, da diese regelmässig Rotterdamm-Germersheim fahren. Ein Schiff hat dabei den Beleuchtetden SChiffsnahmen und Heimathafen an der Seite angebracht und man erkennt es so schon bei der Hafeneinfahrt. und diese ist ca 800m Luftlinie entfernt. Meist bemerkt man nur das ein Berufschiff im Hafen fährt darn, dass plötzlich die Beleuchtung des gegenüberliegenden Clubs verschwindet.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#174
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Die Nutzung fluoreszierender Lackierung könnte hilfreich sein und würde nur im Falle das das Schiff angeleuchtet wird die Erkennbarkeit steigern.
Frank |
#175
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Gruß Sascha |
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