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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 09.09.2013, 00:20
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Zitat:
Zitat von timk Beitrag anzeigen
Ich wollte mal eben mit einem Gerücht aufräumen, hab es oben gelesen ...

Bei einem Diesel KANN es keine Kraftstoffverdünnung im Öl geben. Der Motor zündet bei der Einspritzung, der Kraftstoff kommt mit den Zylinderwänden nicht in Berührung.

Das ist nicht so ganz korrekt. Wenn die ESP in den Ölkreislauf des Motors eingebunden ist, kann durch diese durchaus Diesel ins Motoröl gelangen.
Ich hatte mal Ölverdünnung durch eine hängende Einspritzdüse,da war das Öl kein 15W40 mehr, das war so ungefähr 0W irgendwas. Nur schön sauber wars, aber ob das dem Motor geholfen hätte?

Andererseits steigt die Viskosität des Motoröls durch die Rußpartikel, die aus dem Brennraum ins Öl gelangen können.
Man weiß es also nicht so genau......
Sicherheit bringt in der Tat eine Ölanalyse. Ob die allerdings günstiger kommt wie ein rechtzeitiger Ölwechsel?
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Ewald
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  #27  
Alt 09.09.2013, 07:03
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es beantwortet noch immer nicht die Frage, warum ausgerechnet Bootsmotoren solche Ölzerstörer sein sollen....warum treffen Ablagerungen im Öl, Diesel im Öl usw...angeblich nur in Bootsmotoren auf.....andere Motoren wie in LKWs fahren unter wirklicher Hochbelastung die 10 bis 20fachen Betriebsstunden....könnte es sein, dass z.B Volvo Penta, ein Interesse an vielen Ölwechseln hat, um komplett überteuertes Öl an den Bootseigner zu bringen?.....für sein Hobby gibt a jeder gerne Geld aus, .......nur das Beste für sein Schätzchen...

Bootsmotore werden durch Korrossion, durch Hitzeprobleme bei aufgeladenen Motoren, Materialfehler, Dieselprobleme ...Probleme mit Düsen usw. zerstört.....das Öl ist das geringste Problem....
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  #28  
Alt 09.09.2013, 10:57
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Motorhersteller gehen in der Regel vom ungünstigsten Fall aus und legen daraufhin ihre Vorschriften zum Thema Öl aus - sie wollen keinen kostspieligen Ärger. Es ist schon ein Unterschied, ob ein Motor täglich läuft oder zwischendurch 6 Monate in einer feuchten Winterlagerhalle oder unter einer Plane vegetiert. Durch Temperaturunterschiede "atmet" der Motor, was die Korrosionsschutzadditive im Öl natürlich mehr fordern wie bei regelmäßigem Betrieb.
Viele Bootsmotore, besonders die einkreisgekühlten, erreichen selten die richtige betriebstemperatur des Motoröls.
Alles negative Punkte, welche die Motorhersteller in ihre Empfehlungen einfließen lassen.
Ich wechsle bei meinem Boot das Motoröl je nach Einsatzbedingung. Bei vielen Betriebsstunden im Jahr und langen Fahrten wird im Herbst gewechselt, auch wenns mal 400h sind. Bei nur wenig Fahrten und wenig Stunden darfs auch schon nach 100h und max. 2 Jahre sein. Richt das Motoröl nach Diesel - fliegts sofort raus!
Man sollte auch nicht vergessen, daß sich im Motoröl auch saure Verbrennungsprodukte (je ungünstiger die Bedingungen desto mehr) ansammeln, die dem Motor in langen Standphasen nicht wirklich gut tun.
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Ewald
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  #29  
Alt 09.09.2013, 12:47
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Ein Bootsmotor steht in der Regel mindestes 6 Monate am Stück über Winter und dann sollte möglichst frisches Öl drin sein, denn ggf. Vorhandener Wasser oder Diesel/Benzin Anteil würden dem Innenleben zusetzen!

Also jährlich wechseln mit nach der letzten Fahrt!

Öl runter neues drauf und dann den Motor mit Frostschutz einwintern und mit konservieungsspräy abwürgen!

Dann startet die neue Saison optimal!
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Hendrik
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  #30  
Alt 09.09.2013, 16:25
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Zitat:
Zitat von lebch Beitrag anzeigen
Wer gönnt sich nicht einmal pro Jahr was Gutes, spezielle Flasche Wein, Zigarre etc.

Ich wechsle das Oel plus Filter immer jährlich. Und übrigens auch den Impeller. Alles andere ist aus meiner persönlichen Sicht am falschen Ort gespart.
Meinst Du wirklich den Impeller des Seewasserpumpe ?
Sammelst Du die oder was ? Yanmar empfielt einen Tausch nach 600 Std.
Und das ist schon vorsichtig wie alle Wartungsinterwalle. Haben bei meinem Freund nach
ca. 800 getauscht - kein Verschleiß erkennbar. Ok, Materialermüdung sieht man nicht. Aber jedes Jahr halte ich für leicht übertrieben.

Gruss Blue.
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  #31  
Alt 09.09.2013, 17:33
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Zitat:
Zitat von timk Beitrag anzeigen
...

Bei einem Diesel KANN es keine Kraftstoffverdünnung im Öl geben. Der Motor zündet bei der Einspritzung, der Kraftstoff kommt mit den Zylinderwänden nicht in Berührung.

..
Wenn er sofort startet.
Dreht er beim starten erst ein paarmal rund bevor er zündet dann kann auch Diesel unverbrannt in den Brennraum und damit ins Öl gelangen.
Das noch abhängig von der Brennkammerart, also Vorkammer, Wirbelkammer oder Direkteinspritzer.
Wobei hier Vorkammerdiesel, naturgemäß, sicherer sind. Direkteinspritzer sind problematisch.

Las sich zumindest logisch. Sobald der Anlasser orgelt wird ja auch Sprit gepumpt.


Das war, soweit es mir bekannt ist, auch der Grund weswegen man bei Direkteinspritzern keinen Kaltstart mit Pöl machen soll, sondern erst Pöl zuschalten wenn der Motor läuft.
So vermeidet man das sich das Pöl ,mit dem Öl vermischt und man Schmodder bekommt.
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Kai
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  #32  
Alt 09.09.2013, 19:31
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Zitat:
Zitat von bluewater1 Beitrag anzeigen
Meinst Du wirklich den Impeller des Seewasserpumpe ?
Sammelst Du die oder was ? Yanmar empfielt einen Tausch nach 600 Std.
Und das ist schon vorsichtig wie alle Wartungsinterwalle. Haben bei meinem Freund nach
ca. 800 getauscht - kein Verschleiß erkennbar. Ok, Materialermüdung sieht man nicht. Aber jedes Jahr halte ich für leicht übertrieben.
Ja ich meine den Impeller der Seewasserpumpe.
Gemäss der Wartungsanleitung muss jährlich das Impellergehäuse geöffnet werden, der Impeller herausgenommen und auf Verschleiss untersucht werden. Bei Defekt natürlich ersetzen.
Wenn ich das Ding schon herausnehmen muss, dann mach ich nicht den "alten" wieder rein. Eben, aus meiner Sicht am falschen Ort gespart.
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  #33  
Alt 09.09.2013, 20:27
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Ein Bootsmotor steht in der Regel mindestes 6 Monate am Stück über Winter und dann sollte möglichst frisches Öl drin sein, denn ggf. Vorhandener Wasser oder Diesel/Benzin Anteil würden dem Innenleben zusetzen!

Also jährlich wechseln mit nach der letzten Fahrt!

Öl runter neues drauf und dann den Motor mit Frostschutz einwintern und mit konservieungsspräy abwürgen!

Dann startet die neue Saison optimal!
Also Wasser kann im Herbst keines drinnen sein....es ist ja durch die Motortemperatur verdunstet.....also technisch nicht möglich...wenn schon Wasser dann im Frühjahr....
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  #34  
Alt 09.09.2013, 20:46
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Zitat:
Zitat von lebch Beitrag anzeigen
Ja ich meine den Impeller der Seewasserpumpe.
Gemäss der Wartungsanleitung muss jährlich das Impellergehäuse geöffnet werden, der Impeller herausgenommen und auf Verschleiss untersucht werden. Bei Defekt natürlich ersetzen.
Wenn ich das Ding schon herausnehmen muss, dann mach ich nicht den "alten" wieder rein. Eben, aus meiner Sicht am falschen Ort gespart.
Angenommen der Impeller ist 100 Std. gelaufen und die Förderleistung ist top, was Du gut im Seewasserfilter sehen kannst, wenn die Maschine läuft.
Warum soll dann der völlig intakte Impeller jedes Jahr raus ? Du ziehst doch auch nicht die Propellerwelle um zu sehen, ob vielleicht die Buchse eingelaufen ist. Ist aber ok, weil es jeder so macht, wie er sich am sichersten fühlt.
Als wir nach Kauf meines Bootes den Impeller das erste mal zusammen mit dem Service getauscht haben, sagte der Mechaniker mir, die Kühlung geht sowieso nicht auf Schlag weg, sondern wird langsam wärmer, wenn es der Impeller ist. Da sich die Lamellen Stück f. Stück verabschieden. Es sei denn man fegt sich ne Hand voll Sand in den Einlass.
Übrigens er hat meinen neuen Jabsco neben den neuen original Yanmar gelegt. Die Entscheidung war sofort klar. Obwohl der des Vorbesitzers wirklich nicht schlecht aussah, waren es zu Yanmar Welten. Viel geschmeidigere Gummimischung, weichere Radien und insgesamt einfach hochwertiger. Da habe ich auch nicht an der falschen Stelle gespart ...

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  #35  
Alt 09.09.2013, 21:05
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Klasse Mechaniker! So behält man Arbeit

Wenn sich die Flügel vom Impeller verabschieden ist die Chance hoch das sie in den Kühlkanälen hängen bleiben Und wenn die dann nach 3-4 Impellern größtenteils verstopft sind, wir der Motor trotz neuem Impeller Heiß und dann darf der Mechaniker den Motor komplett zerlegen und du zahlen
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  #36  
Alt 09.09.2013, 21:08
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Also Wasser kann im Herbst keines drinnen sein....es ist ja durch die Motortemperatur verdunstet.....also technisch nicht möglich...wenn schon Wasser dann im Frühjahr....
Etwas Wasser wird im Öl gebunden und trennt sich dann über die Standzeit wieder

Außerdem werden Bootsmotoren Systembedingt nie richtig warm, da sonst zumindest im Salzwasserbetrieb das Salz ausfallen würde. Damit ist nix mit Wasser verdunsten
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  #37  
Alt 09.09.2013, 21:13
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Klasse Mechaniker! So behält man Arbeit

Wenn sich die Flügel vom Impeller verabschieden ist die Chance hoch das sie in den Kühlkanälen hängen bleiben Und wenn die dann nach 3-4 Impellern größtenteils verstopft sind, wir der Motor trotz neuem Impeller Heiß und dann darf der Mechaniker den Motor komplett zerlegen und du zahlen
Du mußt genauer lesen, Hendrik. Es ging darum, dass der Eigner keine Angst haben muss, wegen des Impellers auf Schlag stehen zubleiben, wie bei anderen Schäden, die sofort den knockout geben.
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  #38  
Alt 09.09.2013, 21:14
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Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Klasse Mechaniker! So behält man Arbeit

Wenn sich die Flügel vom Impeller verabschieden ist die Chance hoch das sie in den Kühlkanälen hängen bleiben Und wenn die dann nach 3-4 Impellern größtenteils verstopft sind, wir der Motor trotz neuem Impeller Heiß und dann darf der Mechaniker den Motor komplett zerlegen und du zahlen
Bei meinem Motor ist es technisch nicht möglich..(Volvo KAD 42)..nach dem Impeller läuft alles über den Seewasserfilter...technisch können keine Stücke in den Kühlkanal kommen, ...die meisten Impellerbeschädigungen entstehen bei unsachgemäßen herausnehmen mit Spitzen Gegenständen.....ansonsten sind sie sehr robust.....ein jährlicher Wechsel ist meiner Meinung eine unnötige Fleissaufgabe.........liebe Grüsse Bernhard
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  #39  
Alt 09.09.2013, 21:22
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Zitat von Justforfun Beitrag anzeigen
Bei meinem Motor ist es technisch nicht möglich..(Volvo KAD 42)..nach dem Impeller läuft alles über den Seewasserfilter...technisch können keine Stücke in den Kühlkanal kommen, ...die meisten Impellerbeschädigungen entstehen bei unsachgemäßen herausnehmen mit Spitzen Gegenständen.....ansonsten sind sie sehr robust.....ein jährlicher Wechsel ist meiner Meinung eine unnötige Fleissaufgabe.........liebe Grüsse Bernhard
Bei vielen Motoren die ich kenne, sitzt der Seewasserfilter hinterm Einlass und der Impeller am Motor!

Bei einigen Merc Antrieben sitzt der Impeller im Antrieb, d.h. das Boot muss aus dem Wasser zum Impellerwechsel.

Bei AB -Motoren muss das Unterwasserteil auch gezogen werden und es gibt garkeinen Seewasserfilter.

Somit denke ich ein neuer Impeller ist eine gute Investition für eine Ruhige Saison.

Ich persönlich prüfe allerding auch nur jedes Jahr den Impeller, mein aktueller hat auch schon vier Saisons aufm Buckel. Das kann ich mit meiner Erfahrung verantworten, würde es aber keinem als Tipp geben
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  #40  
Alt 09.09.2013, 21:33
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Zitat:
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Angenommen der Impeller ist 100 Std. gelaufen und die Förderleistung ist top, was Du gut im Seewasserfilter sehen kannst, wenn die Maschine läuft.
Warum soll dann der völlig intakte Impeller jedes Jahr raus ? Du ziehst doch auch nicht die Propellerwelle um zu sehen, ob vielleicht die Buchse eingelaufen ist. ...
Was willst du hören?

Motorenhersteller empfehlen zB Ölwechsel nach xyz Stunden z-mal jährlich oder Impellerkontrolle alle xyz Stunden oder z-mal jährlich, routinemäßigen Wechsel des Impellers nach xyz Stunden oder alle y Jahre, Ventilspielkontrolle alle zzz Stunden, Steuerkettenkontrolle alle abc Stunden, Kontrolle der Anzugsdrehmomente bestimmter Schrauben alle xyz Stunden usw.usf aus folgenden Gründen:

a) damit die Motoren früher kaputt werden und sie mehr Geschäft machen,
b) weil sie den Eigner ärgern wollen,
c) weil sie nicht wissen, wie sie die leeren Seiten in der Betriebsanleitung voll bekommen sollen,
d) weil sie mit den Keilriemenherstellern, den Öl-Multis, der Impeller-Mafia, dem Alten vom Berg und der NSA unter einer Decke stecken.


Darüber denk ich ja nicht mal nach ...
Nennt sich "Wartungsplan", ob bei den Maschinen im Betrieb, der Zentralheizung zuhause, meinen PKWs, dem Bootsdiesel oder meiner Kaffeemaschine.

Ich zerbrech mir doch nicht über jeden Punkt auf den Wartungsplänen den Kopf, ob die Sinn machen oder billiger zu machen sind oder später gemacht werden können. Wenn die Jungs von Mercedes oder Yanmar oder Vetus oder Jungheinrich oder Liebherr oder Faema keine Ahnung haben, dann ich schon gar nicht...

Dieser Impeller hat übrigens im Teillastbereich völlig problemlos und ausreichend gefördert. Hat sich weder am Seewasserfilter noch sonstwo bemerkbar gemacht. Erst bei Volllast hat die Maschine nicht mehr sooo gut gekühlt. Aber Volllast fahre ich praktisch nie.
Hab ihn auch nicht weggeworfen, kann man sicher noch eine Saison lang damit fahren, was meinst du?

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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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  #41  
Alt 09.09.2013, 21:34
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Etwas Wasser wird im Öl gebunden und trennt sich dann über die Standzeit wieder

Außerdem werden Bootsmotoren Systembedingt nie richtig warm, da sonst zumindest im Salzwasserbetrieb das Salz ausfallen würde. Damit ist nix mit Wasser verdunsten
Jetzt schreibst aber einen schönen Schmarrn....Verbrennungsmotore egal ob im Boot oder sonst wo haben immer ein paar hundert Grad...du hättest den ersten kalten Motor erfunden........

.......Bootsmotore werden nie richtig warm....wozu brauchen wir dann eine Kühlung......du rüttelst mit deinen "Fachkommentar" an naturwissenschaftlichen Grundsätzen......hast vielleicht noch eine neue Version der Relativitätstheorie parat???
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  #42  
Alt 09.09.2013, 21:40
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Ne ne ne

Motoren im Auto werden mit eine Kühlwassertemperatur von 70-110°C gefahren. Im Gegensatz dazu machen die Thermostaten von Bootsmotoren schon bei 60°C auf. Beim Bootsmotor kannst du (zumindest kurzzeitig Hand auflegen ohne Verbrennungen).
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  #43  
Alt 09.09.2013, 21:51
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Ne ne ne

Motoren im Auto werden mit eine Kühlwassertemperatur von 70-110°C gefahren. Im Gegensatz dazu machen die Thermostaten von Bootsmotoren schon bei 60°C auf. Beim Bootsmotor kannst du (zumindest kurzzeitig Hand auflegen ohne Verbrennungen).
Hättest halt schreiben müssen das Kühlmittel...und nicht der Motor....der wird warm....aber damit verdunstet auch das Wasser im Öl.....das Öl hat ja auch über 100 Grad....auch bei Booten....
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  #44  
Alt 09.09.2013, 21:56
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[QUOTE=timk;3238897]Ich wollte mal eben mit einem Gerücht aufräumen, hab es oben gelesen ...

Bei einem Diesel KANN es keine Kraftstoffverdünnung im Öl geben. Der Motor zündet bei der Einspritzung, der Kraftstoff kommt mit den Zylinderwänden nicht in Berührung.

Zeig mir mal bitte einen Dieselmotor, dessen Kraftstoff nicht mit der Zylinderwand in Berührung kommt, sondern wo der Kraftstoff vorher zu 100% verbrennt?!?
Ein insbesondere noch kalter Motor ist auch noch nicht sonderlich dicht vom Brennraum her, ein warmer Motor kann dies auch niemals zu 100 % sein.
Warum wird insbesondere beim Dieselmotor das Öl besonders beansprucht ?
Durch die höheren Drücke gelangen mehr Partikel und andere Kraftstoffbestandteile (vom Dieselkraftstoff mit mehr oder minder vollständiger Verbrennung ) einfach gesagt vom Brennraum in die Ölwanne.
Unverbrannten Kraftstoff, der sich an den Zylinderwänden und Kolbenringen in die Ölwanne vorbeischummelt, gibt´s auch beim Diesel, und somit auch Ölverdünnung durch Kraftstoff.
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  #45  
Alt 09.09.2013, 22:04
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Standard Ölverdünnung beim Diesel

Zitat:
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Ich wollte mal eben mit einem Gerücht aufräumen, hab es oben gelesen ...

Bei einem Diesel KANN es keine Kraftstoffverdünnung im Öl geben. Der Motor zündet bei der Einspritzung, der Kraftstoff kommt mit den Zylinderwänden nicht in Berührung.

Beim Benziner geht das im Kaltlauf, wenn viel zu viel Kraftstoff eingespritzt wird. Dieser wird ja auch erst eingespritzt und nach einer Weile gezündet

Wird Dieselkraftstoff bei noch nicht betriebswarmem Motor eingespritzt, heißt es noch lange nicht, dass er vollständig verbrennt. Kondensiert er an den "kalten" Zylinderwänden, gelangt auch Dieselkraftstoff in den Ölkreislauf. Wird der Motor dann nicht lange genug im betriebswarmen Zustand gefahren, kommt es zur Ölverdünnung durch Kraftstoff.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lverd%C3%BCnnung

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Wer ist eigentlich Niveau? Und warum kommt der nie mit feiern???

Geändert von Obermaat der Reserve (10.09.2013 um 08:54 Uhr)
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  #46  
Alt 09.09.2013, 22:07
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Auch durch nachtropfende Düsen usw kann es zu einer Dieselanreicherung im Öl kommen.....das geht bei den Kolbenringen durch...aber wenn man wirklich merkbar Diesel im Motoröl findet dann ist eh meist ein größeres Problem...Kolbenriss...usw....das wird dann meist richtig teuer..
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  #47  
Alt 10.09.2013, 11:24
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Dann ist bei einem kalten Motor der Kolben noch "oval" und schon ist Diesel / Benzin im Öl.

Gruß Uli07
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  #48  
Alt 10.09.2013, 12:01
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Ist ja wirklich spannend, was man hier alles lernen kann, über mögliche Rückstände vom Kraftstoff im Oel etc.

Ganz-ganz grob über den Daumen, ich schätze meine Luxus-Freizeit-Beschäftigung MoBo (28,5 Ft Cruiser) fahren kostet mich pro Saison so zwischen 15k und 20k Geld.
Scheint wahrscheinlich hoch, aber man sollte auch wirklich alles zählen, Steuern, Versicherung, Standplatz Sommer/Winter, Unterhalt, Reparaturen, Erweiterungen (was kriegt man Schätzchen nächstes Jahr ), Sprit, Parkplatz für's Auto, hab vielleicht noch was vergessen.

So, und jetzt diskutieren wir von ca. 30.00 Geld wegen Oel jedes Jahr und vielleicht nochmal 30.00 Geld wegen Impeller?

Wenn ich einmal unterwegs stehen bleibe (Motorpanne) und es gibt den kleinsten Hinweis dass diese Panne mit dem Oel-Wechsel oder Impeller-Wechsel in Verbindung gebracht werden könnte (man beachte, könnte), mit den Kosten für die Entpannung kann ich die nächsten 10-15 Jahre Oel und Impeller wechseln.

Ich stehe zu meiner Meinung, am falschen Ort gespart.
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Richard

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Alt 10.09.2013, 12:37
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Standard Ölwechsel nach Vorschrift - oder wann wirklich nötig ?

Noch 'mal zur Temperatur:
Gekühlt wird der (Zylinder-)Kopf IN dem die Verbrennung stattfindet. Wie bereits gesagt, wird die Kühlwassertemperatur bei den meisten Bootsmotoren auf relativ niedrigen ca. 70C gehalten (PKW ca. 90C). Das meiste Öl befindet sich in der Ölwanne und wird sich auch bei knapp über 70C einpendeln.
Wer die Öltemperatur in seinem PKW verfolgen kann, wird schnell feststellen, dass nicht ständig die 100C überschritten werden (Strasse zu voll.

Ergo: Kondenswasser im (Boots-)Motor (das ist mehr als der Verbrennungsraum) kann nicht "ausgekocht" werden!

Außerdem: Ein Ölwechsel mit gutem Öl schadet einem Motor niemals! Im Gegenteil! Die Relation der Kosten wurde auch bereits betrachtet.

Ein Ölwechsel pro Saison ist gut - ob erforderlich oder nicht!

Ölige Grüße, Christoph

Geändert von willi580 (10.09.2013 um 14:00 Uhr)
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Ist ja wirklich spannend, was man hier alles lernen kann, über mögliche Rückstände vom Kraftstoff im Oel etc.

Ganz-ganz grob über den Daumen, ich schätze meine Luxus-Freizeit-Beschäftigung MoBo (28,5 Ft Cruiser) fahren kostet mich pro Saison so zwischen 15k und 20k Geld.
Scheint wahrscheinlich hoch, aber man sollte auch wirklich alles zählen, Steuern, Versicherung, Standplatz Sommer/Winter, Unterhalt, Reparaturen, Erweiterungen (was kriegt man Schätzchen nächstes Jahr ), Sprit, Parkplatz für's Auto, hab vielleicht noch was vergessen.

So, und jetzt diskutieren wir von ca. 30.00 Geld wegen Oel jedes Jahr und vielleicht nochmal 30.00 Geld wegen Impeller?

Wenn ich einmal unterwegs stehen bleibe (Motorpanne) und es gibt den kleinsten Hinweis dass diese Panne mit dem Oel-Wechsel oder Impeller-Wechsel in Verbindung gebracht werden könnte (man beachte, könnte), mit den Kosten für die Entpannung kann ich die nächsten 10-15 Jahre Oel und Impeller wechseln.

Ich stehe zu meiner Meinung, am falschen Ort gespart.
Also ich hab Familie, Haus und sonstige Verpflichtungen, da schaue ich schon darauf, ob sich in einigen Bereichen Einsparpotential befindet. Mein Budget ist von Deinem weit entfernt.

Beim Impellerwechsel sehe ich die Sache auch differenzierter aber in punkto Ölwechsel mache ich es von den Begleitumständen abhängig:

Läuft der Motor viel "Kurzstrecke" und/oder sieht das Öl schon richtig schwarz oder gar grau aus und/oder riecht es erheblich nach Kraftstoff, wird das Öl gewechselt!

In dem vorliegenden Fall haben wir optisch "neuwertiges" Öl, der Motor hat 200 Stunden damit gelaufen (andere Motoren laufen deutlich mehr Stunden bis zu einem Wechsel), es riecht nicht nach Diesel, der Motor lief die meiste Zeit im betriebswarmen Zustand unter Halblast oder leicht darüber...
Warum haben die modernen Fahrzeuge wohl eine Inspektionsintervallanzeige, die unter Berücksichtigung verschiedener Parameter die Intervalle berechnet und anzeigt? (Bezieht sich zwar auf Longlife-Öl, ist von den Grundsätzen aber auch anwendbar).

Die nächste Saison wird der Motor auch mit dem "alten" Öl problemlos überstehen und keine Schäden davontragen.

Also: Alle Faktoren berücksichtigen und nicht gleich in wilde "Ich-wechsle-vorsichtshalber-mal-alles"-Wut verfallen (und damit auch ein wenig die Umwelt entlasten).

Handbreit
__________________
Mirko

Wer ist eigentlich Niveau? Und warum kommt der nie mit feiern???
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