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Hallo Jo, Danke für deine Ausführung. Jetzt kann ich mir in etwa vorstellen, wie deine Einteilung ist am Boot.
Das mit Epoxy habe ich mal mitbekommen bei Boesch. Er hatte mir auch erzählt das er die Außenhaut erst in Epoxy legt und dann erst den Lack aufträgt. Ich habe selbst aber festgestellt, das Epoxi beim altern gelblich wird und eigentlich kein UV mag. hast Du da Erfahrungen? Gruß Andreas |
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Ja, aber so wie Du das fragst, hört sich das wie etwas Ungutes an.
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#303
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Zitat:
Epoxid ist nicht UV-stabilisiert und erfordert einen UV-Schutz durch eine entsprechend starke Schicht Klarlack. Epoxid UNTER dem Klarlack sorgt für die entsprechende mechanische Festigkeit. Allerdings ist die Beschichtung mit Epoxid eine haarige Angelegenheit. Es entstehen unheimlich leicht mikroskopisch feine Luftbläschen, die mit der Zeit Lichtbrechungen in optischer Erscheinung von Schleiern bilden. Sowas macht den ganzen Effekt und die Arbeit zunichte. Gruß Jo |
#304
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Hi,
ich habe keine Ahnung von Holzbeschichtungen, dachte immer dass die Beschichtungen viel komplizierter sind. Ich war der Auffassung, dass Epoxy eher dafür verwendet wird, um den Rumpf außen "zeitlos" zu machen (in gestalterischer sowie mechanischer Hinsicht). Das ist aber doch definiert eingestelltes Epoxy, oder?
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Gruss Jan. |
#305
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Hallo Jan,
unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Eigenschaften. Allen gemeinsam ist die Notwendigkeit, vor Umwelteinwirkungen geschützt zu werden. Kein Mensch würde ein unlackiertes Auto aus Stahl der Witterung aussetzen. So reagieren die Materialien höchst unterschiedlich auf Außeneinwirkungen wie zum Beispiel Wasser. Mit gewässerten Holzkeilen haben die Ägypter früher Steine gespalten. Die Fähigkeit von Holz in Anwesenheit von Wasser jegliche denkbaren Beschichtungen zu sprengen, ist also gravierend. Wasser muss einfach von modernen Holzkonstruktionen ferngehalten werden und diese müssen so gebaut werden, dass keine Haarrisse in der Lackierung entstehen können. Rostender Stahl verfünffacht sein Volumen. Rostende Armierungen in Stahlbetonkonstruktionen sprengen den ganzen Verbund. Wasser in Polyester-Gfk-Konstruktionen vernichtet unkontrollierbar den Haftvermittler zwischen Matrix Harz und Kraft übertragender Faser. Nur Alu ist unkompliziert. Aber der Fachmann sagt in Hinblick auf Dauerbruch und Ermüdung: „Wer Alu kennt nimmt Stahl“ Das A und O ist und bleibt die materialgerechte gekonnte Verarbeitung beim jeweiligen Material und der Oberflächenschutz, der dann wiederum durch ständige Wartung zu überwachen ist. Nur so bleibt der Wert erhalten. Ein Steinschlag im Kotfügel ist nach einem Tag kein Problem, nach Jahren ein Rostloch. Was verstehst Du unter "definiert eingestelltem" Epoxid? |
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Hi,
Zitat:
Ich habe für meine Laminierarbeiten ja auch so ähnlich gearbeitet. Ich könnte mir aber nicht vorstellen, eine Art Klarlack aus dem Harz zu "zaubern". Ich arbeite allerdings mit Polyesther, schließlich besteht mein ganzes Boot daraus Das Anmischen von Spachtel gewünschter Konsistenz, oder auch Kleber ist geläufig. Mich würde nur mal so interessieren, wie das mit Epoxy aussieht. Da gibt es doch auch bestimmt verschiedene Harzsysteme?
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Gruss Jan. |
#307
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Das mit den Luftblasen hast Du aber auch schon beim Lackieren. Vorallem habe ich festgestellt, das es immer besser ist bei abfallenden Temperaturen also Richtung Abend zu lackieren als morgens wenn es in den nächsten Stunden warm wird.
Zitat:
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Hallo Andreas,
das liegt daran, dass bei sich erwärmendem Bootskörper Luft aus dem Holz entweicht. Kühlt er sich ab, gegen Abend zum Beispiel, wird Luft und auch Lack oder Epoxi eingesogen. Hallo Jan, ich habe schon mit vielen Sorten Epoxi gearbeitet. Aber nur West-System 105er Harz färbt das Holz so transparent ein, wie Lack. Bei allen anderen Sorten bilden die Bereiche, in denen Harz über die Klebestellen hinaus ging, hellere Flecken, die rausgeschliffen werden mussten. 105 ist das Standard-Harz. Es gibt dazu verschiedene Härter für diverse Anwendungen und entsprechende Füllstoffe. |
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Neues von der Schlaaaaaafkammer
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#310
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Der Schrank bekommt die Seitenwand oberhalb des Schreibtisches mit hübscher Abrundung im Übergang zum Türrahmen.
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Hallo Seebär,
ich frag mal so dumm, arbeitest Du sklavisch nach einem Plan oder entscheidest Du vor Ort, wie Du die Möbel gestaltest? Gruß |
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Hi,
das ist gar keine dumme Frage. Bei Neubauten geht es strickt nach Plan. Auch bei Restaurationen von namhaften Klassikern, weil da oft werftseitig noch Originalpläne vorliegen. Die Louise wird ja deutlich größer als ursprünglich. Die Schiffshülleneckdaten sind natürlich genau geplant, nachdem das Original genau vermessen und im CAD aufgenommen worden ist. Aaaaaber die Detaillösungen entwickeln sich ganz frei künstlerisch. Sieht doch toll aus, oder? Gruß Jo |
#313
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Jetzt ist die Bettseite an der Reihe.
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Von außen betrachtet:
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Klasse
Nichts ist besser als "Ö A " (örtliche Anpassung ) Aber bestimmt auch ganz schön Zeitaufwendig. mfg.Thomas
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Hallo Jo,
die Geschichte die du gerade schreibst finde ich faszinierend. Am liebsten würde ich selbst so ein Projekt starten, allerdings würde mich meine Freundin am nächsten Baum aufknüpfen wenn ich das tun würde. Auch fehlt mir der Platz dazu. Dafür baue ich eben an kleineren Projekten rum. Das ist auch schon aufwendig genug. Wie finanzierst du das Projekt? Vor allem wo nimmst du die Zeit dafür her? Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#317
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Hallo Rene,
als ich vor zwanzig Jahren selbständig wurde, blieb mir nichts anderes übrig, als eine Niesche zu suchen. Ich fand sie im Bau von ganz besonderen Sachen zu ganz besonderen Preisen und habe mich nie darauf eingelassen, Mittelmäßiges zu produzieren. So kam es irgendwann soweit, dass die potentiellen Kunden nicht mehr um ein Angebot baten, um es mit anderen Angeboten zu vergleichen, sondern sie fragen mich, ob ich mir vorstellen könnte oder Lust hätte, dies und das für sie zu machen. Dass ich durchweg versuche, die Dinge vollendet zu realisieren, hat sich herumgesprochen. Vor allem, dass ich voll dahinterstehe und mir selbst gemachte Fehler in der Ausführung peinlich sind. Und der Preis darf dabei einfach keine Rolle spielen. Das Wichtigste war allerdings zu widerstehen. Dem Drang zu widerstehen, mit wachsendem Einkommen den Lebensstandard zu erweitern. Mein Haus, mein Auto, mein Boot, meine Pferde und Pferdepflegerinnen und so weiter. Ich brauche heute nicht mehr Geld als früher und was ich habe, ist bezahlt. Und deshalb muss ich mich auch bei Verhandlungen auf rein gar nichts einlassen. Wer meine schönen Sachen haben will, muss erkennen, was sie wert sind und von sich aus auf die Preiskategorie schließen, ansonsten ein grundlegendes Verständnis fehlt, was unweigerlich zu Missklängen führen würde. Und die will ich nicht. Liebe Grüße Jo |
#318
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Ich habe mal ganz spontan und unprofessionell aus dem Bauch heraus ein bisschen mit Farbe gespielt. Was meint Ihr? Passt das? So wird sie denn dann aussehen.
Zum Vergleich nochmal, wie sie ursprünglich war. Ein drei Meter langer Unterschied |
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Hier jetzt das Vorher. Ach ja, und die Ähnlichkeit zum 16-Meter-xylon Tümmler von 1972 ist auch unverkennbar.
Geändert von seebaer150 (17.10.2012 um 10:02 Uhr) |
#320
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Hi Seebaer, ich meine die Farbe bringt kein Kontrast. wenn du allerdings mit Farbe meinen würdest hochglanz Klarlack auf Holz mit Stoppani Mogana gebeizt dann würde das bestimmt super aussehen. Ich selbst spiele auch noch mit den Farben. Denn auch die Polster im Fahrerstand bzw. Achtern Sitzgruppe müssen dazu passen.
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Die braune Farbe steht natürlich für ungebeiztes und hochglänzend klar lackiertes Sipo-Mahagoni.
Wie weit ist denn Dein Schiff? Gruß Jo |
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Egal was Ihr verwendet, kauft die Farbe nicht zufrüh, die wird sonst hart in der Dose bis Ihr die braucht
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Gruß Martin Ein Kleiderschrank ist ein Möbelstück in dem Frauen die nichts anzuziehen haben ihre Kleider aufbewahren. |
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Also meine 103er ruht solange bis ich die Taroni fertig habe.(Gesetztes Ziel März 2013) Derzeit ist sie in der Endlackierung mit UV-Klarlack nachdem ich 16 Schichten Klarlack vorbereitet habe für Außen und die anderen neuen Bretter wie Du sie auf den Phots sehen kannst. Auch alles in sipo Mahagoni neu aufgebaut. Maschine (V8) ist derzeit in Überholung und die Polster sind dann Winterarbeit. Na ja die neue Messing-Chromleisten sind so zwischendurch. Muss erst mal schauen wie ich den Flachradius gebogen bekomme für das Messing.
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Lackiertes Sipo ist immer eine feine Sache.Sieht bestimmt super aus dann. Mit dem Klarlack von Stoppani in ich sehr zufrieden. Ich denke das werde ich auch für den Tümmler nehmen.
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