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Stapellauf ist aber erst Herbst 2013, wenn es gut geht.
Gruß Jo[/QUOTE] Hallo Na da werden bestimmt auch n paar Nachtschichten nötig sein Maximale Erfolge !! mfg.Thomas
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neue Bilder:
Die Backbordseite der Achterkabine ist nun eingebaut ... |
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Unten sieht man das Gegenlager der vertikalen herausnehmbaren Verkleidungsplatte.
Man man erkennt beeindruckend, dass es im Verborgenen bei Neubauten der neuen xylon Tümmler R by Ocean Roadster Moduling Ltd. & Co Kg genauso gediegen weitergeht, wie im sichtbaren Bereich und der Käufer einen realistischen Gegenwert für sein Investment bekommt. |
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Weiter in der Achterkajüte ...
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glaubst Du, dass das Boot irgendwann mal fertig wird? smile ..... schöne Arbeit! Gruß Dittmar
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Hallo Dittmar,
schon mal was von Lebensaufgaben und " der Weg ist das Ziel" gehört? Aber Spaß beiseite: Es wird schon irgendwann fertig. Geändert von seebaer150 (18.06.2012 um 18:05 Uhr) |
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Frage
Hallo Jo,
mal 'ne Frage an den Fachmann: Ich habe beim Schleifen und Abziehen jetzt schon an den unterschiedlichsten stellen Tackerklammern im Holz gefunden. Einige per Zufall, andere weil das Holz (Furnier) sich drumherum verfärbt hatte. Kann es sein, daß die Leute von Xylon seinerzeit mit Tackerklammern furniert haben? Erst hatte ich angenommen jemand hat sich mal einen Spaß gemacht und am Boot herumgetackert. Allerdings ist das Boot seit '76 in unserem Besitz - und wir waren es nicht. Hast du dergleichen bei deinem oder anderen Boote auch schon beobachtet? Ich würde mir ja vorstellen können dass beim Furnieren an unzugänglicher Stellen so gearbeitet wurde aber nicht bei Lukendeckel und Sitzbank auf dem Bug.... Gruß Frank |
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Hallo Frank,
ganz normal war es bei der xylon wohl, dass Tackerklammern benutzt wurden, um die Klettverschlüsse für die Sitzpolster anzutackern, was an sich schon ziemlich heftig ist, weil die Dinger nicht aus Niro waren und rosten mussten. Auch sind die massiven Spantfüllungen zusammen getackert, damit sie beim Aufleimen der Sperrholzplatten nicht verrutschen konnten. Die Schranktürblätter bestehen auch aus einem aneinander getackerten Massivholzkern, der mit massivem Mahagoni umrandet und dann im Komposit überfurniert und hinterher gefräst worden ist. Die massiven Mahagoniumleimungen wurden auch aneinander getackert. Wenn hier Feuchtigkeit ins Spiel kam, was allerdings seltenst passierte, rosteten die Klammern und schlugen farblich durchs Holz. Gerade in den letzten Jahren landen unheimlich viele Tümmler-Eigner mit ihren Schiffen bei mir. Und was ich da an unterschiedlichsten Phänomenen gesehen habe, hätte ich nie für möglich gehalten. Deshalb wundert mich Deine Schilderung ehrlich gesagt auch nicht. Ich muss aber feststellen, dass ganz offensichtlich sehr unterschiedlich begabte Holzverarbeiter an ein und demselben Schiff gebaut haben. So gab es welche, die nur die Rümpfe gebaut haben, andere die Decks und so weiter. Hier wurden also gravierende Unterschiede in der Qualität bei ein und demselben Schiff deutlich. Ein Beispiel dafür ist der Vergleich zwischen Boden- und Bordwandbeplankung. Letztere wurde von hinten bis vorne aus einem Stück geschäftet auf die Spanten geklebt. Im Unterwasserschiff findet man nicht nachvollziehbar stumpf gestoßene Platten auf Stoßunterlagen geklebt vor. Man kann sich also nur wundern. Trotzdem waren die xylon Tümmler derart hochwertig gebaut, dass viele eben erhalten geblieben sind. Wenn man bei Neubauten diesen Schiffstyps die Stärken der alten Serien beibehält und die Fehler beseitigt, ergibt sich ein schier unverwüstliches Produkt. Gruß an die „Mahe“ Jo |
#284
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Hallo Jo,
Das ist ja interessant. Ich meine- klar daß man bei Kleinserien verbunden mit viel Handarbeit erwarten kann daß es unterschiede in der Fertigung gab, aber das ist schon erstaunlich. Gerade habe ich bei unserem Boot den Scheibenrahmen der Flybridge zerlegt. Nach über 40 Jahren ist dieser aus dem Leim gegangen wie ein alter Stuhl. Ein zwei morsche Stellen waren auch vorhanden aber nichts was man nicht reparieren könnte. Insgesamt muss ich aber respekt zollen vor der Konstruktion. Das ist grundsolide Handarbeit. Alles gesteckt, verdübelt und verleimt. War eine Herausforderung alles auseinander zu bekommen. Hoffe ich bekomme alles wieder stabil zusammen. Interessant war auch die Lösung der Stromzuführung für die Wischermotoren. Da die Scheibenkonstruktion ja abnehmbar konstruiert ist, haben die Xylon Leute die Spannungsversorgung über die Spannverschlüsse realisiert. Man hätte diese nie Kurzschliessen dürfen. Die Fenster sind mit Unmengen von Kitt eingesetzt gewesen. - Frage: wieder Kitten oder Silikon? Was meinst Du? Unser Tümmler ist von der Substanz her weitestgehend im Originalzustand und so soll es auch bleiben. Natürlich nur da wo es Sinn macht. Gruß Frank |
#285
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Scheibenrahmen bei xylon Tümmlern
Natürlich war die Bauart bei den Fensterrahmen klassische Handwerksarbeit. Aber es darf keinesfalls übersehen werden, dass hier Fensterbautechnik ( xylon´s ursprüngliches Tätigkeitsfeld ) auf Yachten übertragen wurde. Der Nachteil liegt in den Stößen, denen natürlich kein damaliges und auch kein heutiges Klarlacksystem gewachsen war oder heute wäre. Wenn wir neue xylon Tümmler R bauen oder Retrofits durchführen, wird diese Bauart ersetzt durch die Lagenbauart, wie sie auch für den Türrahmen der Steuerhaustür bei der „Louise“ angewendet wurde. Hier wurde der Türrahmen lagenweise mit Lagenüberlappung auf einem Rahmen verleimt. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=88728&page=6 Seite sechs hier im Threat und folgende Seiten Bei Deinem Steuerstandaufsatz würde das bedeuten, dass insbesondere die Frontscheibenrahmen auf einer dreidimensionalen Konsole verleimt würden. Auf der „Jean Steern“ – xylon Tümmler 105 von Jens Bode wird das im Rahmen des Retrofits so gemacht und kann später begutachtet werden. Das optische Erscheinungsbild ist gleich dem Original, nur können aufgrund der großflächigen Überlappungen keinerlei Überlastungs- und/oder Schrumpfspannungsrisse entstehen, die den Lack beschädigten und so zu Wassereinbruch mit Folgeschäden führten. Da wir im Rahmen ehrlichen und glaubhaften Verhaltens im Yachtbau zehn Jahre Garantie auf die Retrofits und Neubauten von xylon Tümmlern durch die Ocean Roadster Moduling Ltd. & Co. Kg. geben, führt an der aufwendigen und dauerhaltbaren modernen Bauweise kein Weg vorbei. Garantie aber hin oder her: Die Bauart lässt einfach nachvollziehbar fühlen, man kann es förmlich schmecken, dass sie dauerhaltbar ist, wo Leimnähte zwischen zwei aneinandergesetzten Holzstücken irgendwann einfach nachgeben müssen. Insofern ist mit viel technischem Know How und moderner Technik in Erweiterung seit Jahrzehnten bewährter Bauart unter Erkenntnis und Vermeidung alter Schwachstellen und meiner 39 jährigen Erfahrung mit xylon Tümmlern ein Produkt erzielbar, das unvergleichlich wertbeständig ist und mit einem althergebrachten Holzboot nebst Wartungsaufwand einfach nicht vergleichbar ist. Unten noch einmal ein paar Bilder aus der neuen Bauart, die die Lagenüberlappungen gut zeigt in Ergänzung zum Link. Fenster einzukitten war übrigens nicht die schlechteste Lösung. Ich würde die defekten Stellen geschäftet ersetzen. Kannst mir die Teile ja vorbeibringen. Wenn Du sie dann wieder mit Epoxid verklebst, lackierst Du bitte auch bis in die Fensterfalze mit gleicher Lackstärke hinein. Und Lack muss wirklich ausreichend drauf sein. Was den Aufbau angeht, kannst Du von mir interne Tipps bekommen. Ich kann hier nicht alles verraten, was unsere Technik so dauerhaltbar macht. Das letzte Bild zeigt übrigens den ganzen Türrahmen. Er besteht aus Außenrahmen ( 11-lagig ), Mittelrahmen ( klassisch gebaut, da von den Außenrahmen abgesperrt ) und Innenrahmen ( 9-lagig ) Gruß JO Geändert von seebaer150 (20.06.2012 um 11:53 Uhr) |
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Zitat:
ich möchte in meinem Boot auf einige Schiebetüren verbauen, arbeitest du mit Haltemagneten? wenn ja mit welchen in welcher Haltekraft und woher hast Du sie? Danke vorab Gruss Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... |
#287
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Hi seebaer150,
was hälst du von diesem Boot?Oder kennst du es sogar? Und hast diesbezüglich ein paar Infos parat? http://www.ebay.de/itm/Xylon-Tummler...item2a1f1ebdf4 (PaidLink) Viele Grüße AllesReparierMann |
#288
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Hallo Handi-Man,
die Arielle gehört Herrn Berlinghof. Ich habe das Schiff kürzlich im Auftrag eines potentiellen Käufers besichtigt. Die Arielle ist nicht mehr neuwertig und soll ja auch keine 50.000 Euro kosten. Was man aber ehrlich festhalten kann: Für jemanden, der handwerkliches Geschick hat und bereit ist, sich bezüglich der Art und Weise der Durchführung anstehender Restaurierungsmaßnahmen beraten zu lassen und sich auch daran hält, stellt die Arielle einen wirklich reellen Grundstock dar, um sich wieder ein wunderschönes Schiff aufzubauen, das auch ( je nach Aufwand ) wieder wie neu daher kommen kann und ( noch wichtiger ) bezüglich der strukturellen Eigenschaften dann auch wie neu IST. Die Preisvorstellung von Herrn Berlinghof ist realistisch, sofern eine Probefahrt das Schiff auf deutlich über 20 Knoten beschleunigen kann, andernfalls etwas mit dem Motor nicht stimmt, was sich bei meiner Besichtigung aufgrund von Treibstoffzuführungsproblemen nicht testen ließ. Im Detail gäbe es das eine oder andere zu erläutern. Verkaufen kann man sich unterdessen mit der Arielle nicht. Speyer liegt um die Ecke vom Liegeplatz auf der Insel Korsika und in Speyer stehen ich und die Firma De Clemente, die den Motor angeblich ( was noch nachzuweisen wäre - der Antrieb so generalüberholt worden sein ) gewartet hat, zur Verfügung mit Rat und Tat. Du brauchst also keine Bedenken zu haben, bei Problemen über den Tisch gezogen zu werden. Viele Grüße seebaer150 |
#289
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Zitat:
wenn Du auf die neuen Schiebetüren der "Louise" ansprichst - die Türen sind aus Marineplatten gefertigt und entsprechend schwer. Sie laufen in lackierten Holzführungen und die Reibung reicht vollkommen aus, um sie geschlossen zu halten. Hier habe ich einfach alt bewährte Techniken der xylon Tümmler-Fertigung bezüglich der großen Tümmler aufgegriffen. Man muss das Rad nicht neu erfinden, wenn es auch ohne Verschlüsse geht. Verschlüsse sind nämlich Bauteile mit Verschleiss und halten nicht ewig. Schiebetüren ohne Verschlüsse sind wertbeständiger. Willst Du allerdings Schiebetüren quer zur Längsachse einbauen, brauchst Du natürlich Verriegelungen. Hier empfehle ich Schieberiegel, wie man sie bei Toplicht bestellen kann. Hier erhält man Modelle, die es schon vor 40 Jahren gab. Also grundsolide und schön. Gruß Jo |
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Hallo Jo,
danke für deine Ausführungen. Das mit der Lagenbauweise ist klar und wird natürlich sehr viel haltbarer sein als die originale Konstruktion. Nur ist mir nicht klar wie daraus die dreidimensionale Konstruktion einer "Fensterecke" entstehen soll. Aber wie dem auch sei: das übersteigt meine Möglichkeiten und würde eine komplette Neukonstruktion erfolgen. Mittlerweile habe ich die maroden Zapfen wieder hergestellt und die fehlerhaften Stellen ausgebessert. Schäften habe ich noch nicht probiert, aber ich habe mit zwei Lagen Sperrholz versetzt gearbeitet und anschließend beidseitig 0,65 mm Mahagony Furnier Blätter aufgeharzt. Ich denke das ist OK so. Der Rahmen hat 45 Jahre gut gehalten und wäre bei entsprechender Pflege sicherlich auch noch immer intakt. Wenn er nun noch einmal 40 Jahre hält ... Ich werde der Rahmen ohnehin mit Epoxy grundieren und nachher lackieren da etwas Epoxy durch das Furnier durchgezogen ist. Muß ich den Rest halt auch tränken und dabei werde ich auch in die Scheibenfugen gehen. Ich werde auch wohl beim Kitt bleiben. Auch die Seitenscheiben werde ich neu machen. Frage Makrolon oder Lexxan? Gruß Frank |
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Hallo Frank,
spätere xylon Tümmler haben Einscheibensicherheitsglas. Das kostet weniger als man denkt. Dreidimensionale Konsole, auf der verleimt wird. Der vordere in Lagen zu verleimende Fensterrahmen besteht ja aus zwei Rahmen (für die linke und rechte Scheibe), die einen Winkel zueinander bilden. Die horizontalen Lagen bilden die Ober- und Unterseiten des Scheibenrahmens und die die vertikalen Lagen bilden die A-Säulen und die Mittelsäule. Das meinte ich mit dreidimensionaler Konsole zum Verleimen. Viel Spaß bei der Arbeit. Gruß Jo |
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Hallo Frank,
spätere xylon Tümmler haben Einscheibensicherheitsglas. Das kostet weniger als man denkt. Dreidimensionale Konsole, auf der verleimt wird. Der vordere in Lagen zu verleimende Fensterrahmen besteht ja aus zwei Rahmen (für die linke und rechte Scheibe), die einen Winkel zueinander bilden. Die horizontalen Lagen bilden die Ober- und Unterseiten des Scheibenrahmens und die die vertikalen Lagen bilden die A-Säulen und die Mittelsäule. Das meinte ich mit dreidimensionaler Konsole zum Verleimen. Viel Spaß bei der Arbeit. Gruß Jo |
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Und jetzt Neues aus dem Hobbyraum.
Verleimen des Bettabschlusses, Einbau des Schreibtisches und Beplankung der Trennwand zum Maschinenraum. Geändert von seebaer150 (12.07.2012 um 10:08 Uhr) |
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Gibt es eigentlich einen Grundriss von deinem Boot? Falls vorhanden, könntest Du diesen Online stellen?
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Hallo Martin,
im Prinzip genau wie bei Deinem Schiff. Nur sieht die Achterkajüte jetzt anders aus, der Machinenraum ist anderthalb Meter länger und hinter dem Maschinenraum gibt es jetzt noch den "Seestauraum", unter anderem für´s Motorrad. Die Sitzecke unten ist zukünftig tiefer und in U-Form und einen Spantabstand länger als bei Dir. Die Vorschiffskajüte hat eine eigene Nasszelle. Im großen und ganzen ist die nutzbare lichte Weite ( Breite ) unten in der Kajüte rund 60 cm mehr als bei Dir, die Deckenhöhe hat zusätzlich 15 cm. Das Steuerhaus hat den Steuerstand und dahinter zusätzlich die Navigationsecke. Geändert von seebaer150 (12.07.2012 um 19:16 Uhr) |
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Sieht toll aus.
Was verwendest du eigentlich als Klarlack (drinnen bzw. draußen)? Oder verwendest du Lacköl bzw. Owatrol? Gruß Frank |
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Hallo Frank,
unmittelbar nach dem Schleifen der Hölzer werden sie mit West-Epoxid behandelt und geschliffen. Abschließend wird ein 2K-Seidenmattlack appliziert. Gruß Jo |
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Hallo,
das heißt also, dass alles Holz in Epoxy gepackt ist?
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Gruss Jan. |
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