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Mir hat ein Verkäufer erzählt, dass seine family four, bj um 82, circa 5,70 lang wäre.
Eine andere 536 ist älter, hat alles in der Kajüte aus GFK. Die family four hat auch Dämmung unter dem Teppich und ist viel älter schwerer als eine nackte 536 mit GFK? |
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Habe ich vergessen: bei YouTube gibt es eine 570 mit johnson 175 PS, das Boot ist türkis. Aber wohl nicht richtig getrimmt.
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Zitat:
Ps: man sieht ja wie die Springt und sich wehrt. Das sind dan die Typen die irgendwo aufs Ufer donnern weil jegliche Kontrolle verloren wurde. Gruß Michl Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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Immer feste drauf, wie bei einer Pinata
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Ich würde das auch nie machen! Maximal was der Hersteller frei gibt.
Ich dachte dabei ob es die Shetland ist, die Wastl erwähnte?! Geändert von Shetländer (28.07.2019 um 18:22 Uhr) |
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habe mir dass video gerade angesehen
https://www.youtube.com/watch?v=7G7_1H3qGx0 der hat wohl zu wenig Geschwindigkeit für die Trimmung drauf. ob es die Shetland ist die der Verkäufer erwähnt hat kann ich leider nicht sagen. Ich habe mir dass mit der shetland schon aus dem Kopf geschlagen zumindest fast. Es ist ein schönes Boot mit viel Potential da ich aber hauptsächlich auf der Donau unterwegs bin und mit den Kindern auch gerne mal ne Tube oder Wasserski ranhänge wären meiner Meinung nach wohl für dieses Boot wohl an die 115 PS angebracht. was vielleicht auch noch irgendwie zu Testen wäre. Leider hat die Shetland momentan einen 45PS 4 takt dran der bestimmt zum Tourenfahren und Wasserwandern perfekt ist aber zum Wasserskifahren denke ich ungeeignet allerdings schlummert bei mir in der Garage noch ein Evinrude V4 140PS und auf meiner Bayliner hab ich nen Johnson V4 85 PS drauf. Ich bin Hin und her gerissen ob ich mir dass Boot hole und mit den 85 PS probiere oder mal den 140 dranhänge wobei der dann schon alleine mit den kinder an Bord fahrlässig ist ? |
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Motorisierung Shetland 570
Ein Fori hat mich via PN nach meinen Erfahrungen mit der Motorisierung einer 570 gefragt. Weil das Thema vielleicht ja auch für andere interessant ist, stelle ich Frage und Antwort hier mal 'rein:
Hallo Michl, an meiner 570 hing zunächst ein 70-PS-Mercury, der nach fünf Jahren allerdings Schrott war (Kolbenfresser nach verstopftem Kühlwassereingang). Damit lief das Boot ganz gut - mehr aber auch nicht. Ich würde mal behaupten, dass 60 PS das Minimum sind, wenn man mit mehr als zwei Personen am Bord noch halbwegs komfortabel in's Gleiten kommen will, ohne dass der Motor sich quälen muss. Meinen jetzigen 85-er Yamaha, der später baulich unverändert als 90er verkauft wurde, halte ich für optimal. 100 oder noch mehr PS lohnen sich meiner Ansicht nach kaum, weil die höhere Leistung durch das höhere Gewicht wieder aufgefressen wird - und selbst, wenn nicht: schneller als knapp 60 km/h kann man mit der 570 ohnehin kaum vernünftig fahren, weil das Boot dann selbst mit Trimmklappen anfängt zu springen - es sei denn, das Wasser ist spiegelglatt, und das ist es selbst auf der Adria sehr selten. Allerdings ist z.B. ein 115er Yamaha natürlich wesentlich komfortabler und auch leiser und vermutlich sogar sparsamer, weil er mit weniger Drehzahl die gleiche Leistung bringt. Zu den Propellern: jeder AuBo hat eine andere Motor-zu-Propeller-Übersetzung und einen anderen Propellerdurchmesser. Was für meinen Yamaha gilt, muss also nicht unbedingt für einen Honda gelten. Für meinen 85er habe ich drei 3x13" Propeller zur Auswahl: 15 Zoll: Gleitfahrt auch bei hoher Beladung, also z.B. vier Erwachsene plus zwei Kinder plus Gepäck, allerdings höherer Spritverbrauch und geringere Endgeschwindigkeit auch bei wenig Beladung. Das Boot läuft sozusagen ständig im zweiten Gang mit hoher Drehzahl. 17 Zoll: der Allrounder; bei Belastung mit vier Erwachsenen muss allerdings schon mal jemand nach vorne gehen, damit man überhaupt in's Gleiten kommt, aber dann geht's ganz gut. 19 Zoll: für Mann plus Frau plus Tank plus ca. 50 Kg Gepäck optimal, sowohl für Höchstgeschwindigkeit als auch für den Verbrauch. Fazit: bei der Propellerwahl gibt es kein "richtig" oder "falsch". Was man braucht, hängt von der Beladung ab - und natürlich auch vom Wetter und vom Fahrgebiet. Für gemütliches Tuckern reichen schon 10 PS am Spiegel. Wir sind (nach Mercury-Motorschaden) mal vier Wochen lang mit 8 PS Hilfsmotor durch die kroatischen Inseln gefahren, und das ging auch. Und was die von Shetland seinerzeit als Höchstgrenze angegebenen 75 PS betrifft: ich bin sicher, dass die als Rauhwasserboot für die englische Nordsee konzipierte 570 auch wesentlich stärkere und schwerere Motoren verkraftet - wobei sich dann allerdings wieder die Frage stellt, was es bringt, wenn einem bei einem 150-kg-Motor das Wasser schon am Steg in die Motorwanne schwappt. Zitat:
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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Ich hatte seinerzeit den 17er gegen einen 15er getauscht, weil die Kiste mit dem 80AE ums Verrecken nicht ins Gleiten kam. Damit bringt sie 52 km/h bei 5500 RPM, was sich mit deinem 85er absolut deckt mit den 56. Unter 60 PS würde ich auch nicht dranmachen, dann reicht auch gleich ein 25er.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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Dann hast Du aber reichlich Ballast an Bord gehabt. Wir haben Ende der 70er - Anfang der 80er zu Dritt auf der 570 jeweils vier Wochen Urlaub in Dalmatien ohne Landquartier gemacht. Und weil es damals in Ex-Jugoland so gut wie nichts zu kaufen gab, waren unsere Stauräume bis Oberkante Unterlippe vollgestopft mit Kleidung, Dosenbier und Konserven. Wenn ich mich recht erinnere, wog das Boot bei der Abfahrt zuhause immer so um die 1200 Kilo, und trotzdem war mit 70 PS Mercury Gleitfahrt kein Problem. Mit dem 85er bin ich jetzt schon seit 35 Jahren rundrum happy, der läuft und läuft...
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
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Bei meiner FF4. Habe ich auch die Erfahrung gemacht, das unter 60 PS nichts geht. Der 90 Honda ist ideal. Da kannste im Kanal ewig dahin tuckern. Und wenn Strecke zu machen ist, geht das so mit 40 ganz entspannt. Verbrauch ist viel besser, wie mit dem 2takter, den ich vorher dran hatte. Ich habe den originalen 17" Prop drauf. Den Anschaffungspreis darf man da natürlich nicht mit einrechnen. Aber die Laufruhe ist sehr angenehm.
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Viele Grüße Tilo In meinem Alter vernünftig? Das lassen wir mal lieber. Keine Zeit dafür.... |
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Da bin ich ganz bei Dir, das ist mein Traum-Motor, sowohl hinsichtlich Fahrkomfort als auch hinsichtlich Verbrauch. Aber wenn ich dann die Anschaffungskosten selbst eines Gebrauchten umrechne auf die Zeit, die mir bzw. meinem Boot noch bleibt, dann behalte ich doch lieber meinen alten Sprit-saufenden Zweitakt-Stinker so lange, bis der (oder ich?) den Geist aufgibt.
Apropos Verbrauch: was verbraucht eurer Motor denn so? Mein 85er Yamaha zieht sich an meiner 570 auf 100 Adria-km (= 25 % Verdränger-, 75 % Gleitfahrt) ziemlich exakt 50 Liter Gemisch 'rein, also einen Liter auf zwei Kilometer. Die Rechnerei mit Seemeilen lass' ich jetzt mal, ich bin ja kein Seemann.
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#3036
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Unsere Shetty steht ja nun auch zum Verkauf. Sie steht jetzt schon Jahr rum. Sind immer mit dem "großen" gefahren. Verbrauch ist so 2-3 Liter die h beim Tuckern. So 10 Liter h in guter gleitfahrt .Reisegeschwindigkeit. Ist ja auch sehr komfortabel ausgebaut.
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Viele Grüße Tilo In meinem Alter vernünftig? Das lassen wir mal lieber. Keine Zeit dafür.... |
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Genau den gleichen Verbrauch haben wir mit unserer Shetland mit Yamaha Viertakt 60PS Einspritzer.
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Gruß Heiko |
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Zitat:
Gebrauchte 90er Hondas werden zu Preisen um die 5000 - 7000 € gehandelt. Mal angenommen, ich würde (unter Berücksichtigung von ca. 1000 € Restwert für meinen ja immer noch einwandfrei laufenden alten Yamaha) für 5-6000 € einen Honda ergattern, dann würde der sich theoretisch nach rund 10 Jahren über den Spritverbrauch amortisieren. Ob ich dann noch Boot fahre, ist zwar fraglich - aber jetzt werde ich doch nachdenklich... Allein schon der leisere Geräuschpegel des Viertakters im Vergleich zu meiner "Kreissäge" reizt mich....
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
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Ich bitte um Hilfe- wer Daten zur 498 oder 503, oder der 536 ohne family four Zusatz hat, bitte bitte mir zukommen lassen.
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Zitat:
Mit dem 17er Prop war es übrigens egal, ich ich mit meinem Weibe an Bord war oder mit Kindern als Ballast. Ob jemand auf dem Bug saß oder nicht, die Kiste verreckte bei 25 km/h. Und sicher ist meine Shetland eher wenig beladen, da wir damit im Grund nur Baden fahren.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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Vlt. kann ja jmd. hier im Shetland-Trööt weiterhelfen: wir interessieren uns für eine Shetland 4 plus 2 (u.a. - auch eine Viking 22 dl wäre alternativ interessant) und ich bin auf der Suche nach Testberichten über dieses Boot, finde aber leider nix im Netz. Hat jmd. da irgendwas?
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Hier im BF wurde mal ca. 2017 ein "Shetland 4+2" Test der Zeitschrift "Boote" aus 1990 veröffentlicht:
https://www.boote-forum.de/showthrea...3&#post2271143 Siehe auch den folgenden pdf-Anhang (=Kopie des o.g. BF-postings ). Gruß Fun_Sailor PS: Aus eigener Erfahrung (als langjähriger Co-Skipper) kann ich die "Shetland 4+2" als küsten- und binnentaugliches Touren-MoBo. bestens empfehlen.
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln Geändert von Fun_Sailor (11.10.2019 um 23:52 Uhr)
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#3043
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Klasse! Danke dafür!
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Kann mir ein Shetland 4 plus 2 mit Außenborder Besitzer bitte mal den echten Rumpftiefgang (also bei hochgetrimmtem AB) sagen? Lt. Shetlandboats hat die 4 + 2 einen Tiefgang von 54cm - ich meine aber voriges Jahr im Flachwasserbereich bei absolutem Niedrigwasser bei uns im Veluwemeer (damals ca. 35-40cm Wassertiefe) eine 4 + 2 fahren gesehen zu haben....
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#3045
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Ich möchte Euch mal meine 41 Jahre alte 570 vorstellen. Die haben wir 1978 (für damals 11.500 DM nagelneu plus 70 PS Mercury für 6500 DM ) gekauft und später so umgebaut, dass wir zu Dritt - Vater, Mutter und Sohn bis zu seinem 18. Lebensjahr - darauf jedes Jahr vier Wochen Urlaub ohne Landquartier in Kroatien machen konnten.
Der Rumpf hat noch die Originalfarbe von 1978 - optisch nicht mehr ganz zeitgemäß, aber warum soll ich den lackieren, wenn er noch gut ist? Die ehemals braune Cockpit-Persennig haben wir vor rund 20 Jahren von einem Profi gegen eine weiße (mit Stehhöhe) austauschen lassen. Hinten dran hängen ein 85-PS-Yamaha (Baujahr 1983) und ein 5-PS-Yamaha-Hilfsmotor, und für Fahrkomfort sorgen elektrische Trimmklappen (von eltrim, halten seit 35 Jahren wartungsfrei und sind das Beste, was ich dem Boot je angetan habe. Am Bug haben wir eine Mini-Gangway aus massivem Teakholz fest verschraubt, damit man vorne leichter ein- und aussteigen kann, und in der Klampe klemmte früher mal ein Sandanker, den wir aber wegen "Brauchen wir nicht" ausgemustert haben. Die abklappbaren Original-Seitenbänke haben wir durch etwas breitere Backskisten aus wasserfestem Sperrholz ersetzt = jede Menge Stauraum. Die ebenfalls etwas breiteren Polster darauf sind groß genug, dass man mit 1,80 m bequem darauf liegen kann. Auf der Motorwanne ist eine Abdeckung aus massivem Teakholz, die nicht nur Geräusche mindert, sondern uns auch als (abklappbarer) Tisch dient. Den ehemaligen Teppichfußboden im Cockpit (= Salzfänger!) haben wir durch einen Kunststoffboden im Planken-Look ersetzt, der dann auch ruhig mal nass werden kann. Das Ankergeschirr liegt in der Bilge unter der Motorwanne. Anstelle des Beifahrersitzes haben wir die linke Backskiste so erhöht, dass darunter ein 80-L-Nirotank und oben drin ein Waschbecken Platz hat. Ein zweiter 30-L-Tank befindet sich in einer der hinteren Backskisten. Das Wasser für das Waschbecken kommt aus einem flexiblem, nach Maß gefertigtem Kunststofftank aus Trinkwasserfolie, den wir in der nutzlosen Bugspitze untergebracht haben und der rund 35 L Wasser fasst. Das reicht zum Spülen und auch für die Katzenwäsche. Für Trinkwasser nutzen wir allerdings einen Extra-Kanister. Als Kühlschrank genügt uns eine 12-Liter-Kompressorbox von Engel, die auch schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch funktioniert. Für Butter, Wurst, Käse und das, was man im Laufe des Tages an kalten Getränken braucht, reicht uns die. Sie zieht rund 40 Watt, der Strom kommt aus einer 70-Ah-Verbraucherbatterie, die Starterbatterie läuft separat extra.) Und damit uns der Strom nicht ausgeht, haben wir eine flexible 60-Watt-Solarzelle. Die liegt während der Fahrt in der Kajüte, und sobald wir irgendwo liegen, wird die einfach ausgelegt und mit Gummistropps befestigt. Unter der Kiste rechts im Innenraum verbirgt sich ein Porta Potti; nachts stellen wir es raus; warum, kann sich sicherlich jeder denken... In der linken Kiste ist unser Gaskocher fest verbaut, darunter im Schrank ist das Essgeschirr, und in dem kleinen Schränkchen ganz vorne sind unsere Kochtöpfe. Wie man sieht, hat sich bei den von mir seinerzeit verklebten Seitenwänden teilweise die innere Schaumstoffkaschierung gelöst, und beim Nachkleben ist der Kleber durchgeschlagen. Sieht nicht schön aus, aber was soll's - nichts hält ewig. Apropos Gaskocher in der Kajüte: sowas ist lebensgefährlich! Damit wir nicht in die Luft fliegen, befindet sich die Gasflasche in der offenen Motorwanne; der Gashahn wird nicht am Kocher, sondern an der Flasche über ein elektromagnetisches Ventil am Kocher geöffnet, so dass nur Gas strömt, wenn der Kocher benutzt wird. Und montiert hat das Ganze ein Fachmann. Und so sieht das Ganze dann von der Seite aus. Wie man sieht, habe ich das Boot (während des jugoslawischen Bürgerkriegs, weil wir uns damals ein Jahr lang nicht nach Kroatien getraut haben) komplett entkernt und innen und außen renoviert. Gekostet hat der Umbau damals neben reichlich eigener Arbeit rund 1000 DM und die Persenning nochmal 2500 DM extra. Heute dürfte sowas teurer werden, aber es hat sich gelohnt. Alles in Allem war das Boot insgesamt rund 6 Jahre im Wasser, ansonsten in der Halle und ist mit dem Motor bis jetzt rund 40.000 km gelaufen - überwiegend in Kroatien, zeitweise auch auf den westdeutschen Kanälen und in Holland. Und wir sind mit unserer alten Shetland auch nach über 40 Jahren immer noch glücklich und zufrieden.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. Geändert von kornatix (14.10.2019 um 19:34 Uhr)
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Erzähl' doch mal was zu den Trimmklappen, Gerd. Bis jetzt habe ich eigentlich noch keine vermisst. Freilich kenne ich den Unterschied zum Fahren mit auch nicht. Meine Shetland hältst Du ab 26 km/h ohne Klappen am Gleiten. Meist fuhr ich in Kroatien zwischen 35 und 40.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
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Natürlich kann man auch ohne Trimmklappen Spaß mit dem Boot haben, aber mit Klappen ist es besser. Meine Trimmklappen sind jeweils ungefähr 55 x 20 cm groß und damit ziemlich üppig für eine 570, aber viel hilft viel. Da sie elektrisch betrieben werden, muss man lediglich ein paar Kabel vom Steuerstand nach hinten verlegen. Bei hydraulischen Klappen braucht man dicke Leitungen. Das lohnt sich eigentlich nur für große Boote, bei denen Platz keine Rolle spielt.
Erster Vorteil der Trimmklappen: das Boot wird praktisch verlängert = höhere Rumpfgeschwindigkeit und weicheres Einsetzen bei Rauhwasser. Zweiter Vorteil: hinten kein Spritzwasser mehr, weil die Klappen das vom Propeller hochgewirbelte Wasser 'runter drücken. Dritter (=wesentlicher) Vorteil: egal, ob da zwei oder drei Mann auf einer Seite sitzen, mit einem Knopfdruck liegt das Boot wieder waagerecht im Wasser. Vierter Vorteil: beim Übergang von Verdränger- in Gleitfahrt und auch bei schneller Verdrängerfahrt wühlt sich der Motor nicht mehr in's Wasser, das Boot liegt auf Knopfdruck immer plan. Fünfter (auch wesentlicher) Vorteil: Gleitfahrt ist bei Rauhwasser schon mit niedrigerer Geschwindigkeit und ohne "Schlägerei" möglich, wenn man die "Nase" mit den Klappen 'runter drückt. Sechster Vorteil: bei hoher Beladung bekommt man das Boot auch dann noch in's Gleiten, wenn sich ohne "Klappen'runter" das Heck im Wasser festsaugen würde. Natürlich kann man vieles davon auch durch Trimmen des Motors erreichen - so sich der denn trimmen lässt. Aber allein schon die Möglichkeit, das Boot unabhängig von der Beladung immer waagerecht auf dem Wasser halten zu können, ist ein Grund für bewegliche Trimmklappen. OK, billig sind die nicht - aber wie ich schon gesagt habe: meine Trimmklappen sind das Beste, was ich meinem Boot jemals angetan habe.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#3048
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Zitat:
Hast du ein Foto von den klappen
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Gruß Armin www.restaurantschieferturm.de Es muss nicht immer der Wind sein, wenn das Boot schaukelt... |
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Klingt schon überzeugend, was Gerd schreibt.
Hat eigentlich jemand die "Nauticus Smart-Tabs" in Gebrauch an einer 570?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
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Foto kommt später. Boot steht schon in der Halle, aber in den nächsten Tagen muss ich dort sowieso mal nach dem Rechten schauen.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
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