boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 02.11.2008, 21:44
Allante 485 Allante 485 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: A´burg
Beiträge: 68
Boot: Stahlverdränger
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard Brauche Hilfe bei GFK Reparatur

Nach dem Auswassern sind mir einige Blasen im Unterwasserbereich aufgefallen.
Nachdem ich mehrere davon aufgestochen habe und eine nach Essig stinkende Flüssigkeit ausgetreten ist, kann ich wohl von einem Osmoseschaden ausgehen.
Ich habe nun angefangen die Blasen bis auf gesundes Material abzuschleifen und lasse die Stellen bis zum Frühjahr sicherheitshalber trocknen.
Dann habe ich vor die Schadstellen mit Epoxyspachtel zu begradigen, aber wie muß ich dann weitermachen? Der Rumpf wurde vor einem Jahr mit Interspeed Antifouling gestrichen, aber mir ist unbekannt was für ein Primer darunter ist.
Kann jetzt das neue Antifouling direkt über den Epoxyspachel gestrichen werden, ober muß eine Grundierung verwendet werden? Wenn ja, welche könnte sich mit dem vorhandenen Primer und Antifouling vertragen?
Danke für Eure Hilfe, Gruß Roman
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P1010961.jpg
Hits:	1546
Größe:	35,3 KB
ID:	106567   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P1010964.jpg
Hits:	1610
Größe:	28,3 KB
ID:	106568  
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 02.11.2008, 22:01
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.01.2007
Ort: Schleswig Holstein, rechts unten
Beiträge: 12.884
Boot: derzeit keines
32.870 Danke in 12.384 Beiträgen
Standard

Erst mal endlos lange austrocknen lassen, dann mit EP verfüllen und mit dem verwendeten Primer wieder aufbauen.
Zum Schluß AF drauf.
Interspeed ist ein gutes AF
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 02.11.2008, 22:17
Allante 485 Allante 485 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: A´burg
Beiträge: 68
Boot: Stahlverdränger
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard

Bei dem Primer liegt das Problem -ich habe keine Ahnung was für eine Grundierung da mal verwendet wurde. Weder den Hersteller, noch ob es sich um 1k oder 2k Material handelt...
Wenn ich da jetzt den falschen verwende könnte es doch zu Problemen kommen, oder?
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 02.11.2008, 22:40
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.01.2007
Ort: Schleswig Holstein, rechts unten
Beiträge: 12.884
Boot: derzeit keines
32.870 Danke in 12.384 Beiträgen
Standard

Ich denke mal das Torben ( grunair ) sich hier noch meldet, der hat von der GFK Ka.ke mehr Kenne
Ich weiß nur das 1k auf 2k hält, aber 2k nicht auf 1k
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 02.11.2008, 23:46
GrunAIR GrunAIR ist offline
Mod a.D.
 
Registriert seit: 21.02.2007
Beiträge: 5.779
16.528 Danke in 6.286 Beiträgen
Standard

Was den Lackaufbau anbelangt muss ich auch passen. Das kann man ausprobieren oder einen Fachman befragen. Google mal nach Peter Wrede Yachtlackierung, wenn sich jemand damit auskennt, dann der. Auch die Hersteller wie International oder Hempel sollten Dir da weiterhelfen können.

Gruß Torben
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 03.11.2008, 00:03
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.429
19.804 Danke in 14.367 Beiträgen
Standard

Hallo Allante 485,
da das AF von International ist dürfte der Primer auch von International sein was die Sache sehr vereinfacht
auf der Hompage findest du einige Infos

http://www.yachtpaint.com/Germany/

http://www.yachtpaint.com/GERMANY/pr...is/default.asp
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell

Geändert von ralfschmidt (03.11.2008 um 00:33 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 03.11.2008, 00:28
Benutzerbild von Liebertee
Liebertee Liebertee ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 14.01.2007
Ort: Stuhr
Beiträge: 1.516
Boot: Catboot + Pacific Seacraft 25
2.210 Danke in 851 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Allante 485 Beitrag anzeigen
Bei dem Primer liegt das Problem -ich habe keine Ahnung was für eine Grundierung da mal verwendet wurde. Weder den Hersteller, noch ob es sich um 1k oder 2k Material handelt...
Wenn ich da jetzt den falschen verwende könnte es doch zu Problemen kommen, oder?
Rein vom Prinzip her dürfte sich 1K Material schon relativ schnell beim drüberwischen mit einem Nitro-Lappen lösen, 2K eigentlich nicht.

Gruß, Norbert
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 03.11.2008, 09:55
Allante 485 Allante 485 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: A´burg
Beiträge: 68
Boot: Stahlverdränger
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard

Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise

Ich hab mal ein bissle Telefoniert und folgende Aussagen bekommen:
Ein Bootsbauer in der Nähe sagt ich solle das Antifouling direkt auf den Epoxyspachel streichen -ist bei der Größenordnung kein Problem da der Spachtel wasserundurchlässig ist...
Die Hotline von International gibt den Ratschlag nach dem Spachteln PRIMOCON als Sperrschicht zu verwenden -wenn der Primer unbekannt ist. Allerdings würde das nicht vor einer erneuten Osmose schützen, da PRIMOCON ein 1k Produkt ist. Als Osmoseschutz müsste GELSCHIELD 200 verwendet werden, aber das verträgt sich nur mit einer vorhandenen 2k Grundierung...

Irgendwie wiedersprechen sich diese beiden Auskünfte, denn wenn der Epoxyspachtel tatsächlich wasserundurchlässig ist, bräuchte ich ja auch kein 2k GELSHIELD als Osmoseschutz

Bei dem Spachtel handelt es sich um "YACHTICON Epoxy Fein Spachtel" und auf der Dose steht: zur Behebung von Osmoseschäden, wasserdicht!

Es gibt also genug Möglichkeiten bei der Reparatur einiges falsch zu machen...


Gruß Roman
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 03.11.2008, 10:30
Benutzerbild von checki
checki checki ist offline
Checkmate fanatic
 
Registriert seit: 21.12.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 10.517
15.017 Danke in 6.681 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Allante 485 Beitrag anzeigen

Irgendwie wiedersprechen sich diese beiden Auskünfte, denn wenn der Epoxyspachtel tatsächlich wasserundurchlässig ist, bräuchte ich ja auch kein 2k GELSHIELD als Osmoseschutz
Ausgehend von Deinem Foto, sieht es so aus, als hättest Du garkeinen Osmoseschutz am Boot. Das würde dann auch zu den vorhandenen Schäden passen.
Sollte das so sein, mußt Du hier nach dem Austrocknen mit EP-Spachtel auffüllen und dann den kompletten Rumpf mit neuem Osmoseschutz-Anstrich nach Herstellerangaben neu versehen.
Deine vorhandene Grundierung ist für einen Wasserlieger nicht ausreichend.
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #10  
Alt 03.11.2008, 17:53
Allante 485 Allante 485 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: A´burg
Beiträge: 68
Boot: Stahlverdränger
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard

Sowas in der Art hab ich schon befürchtet... Das bedeutet bestimmt ich kann die betreffenden Stellen nicht partiell ausbessern, sondern müsste das ganze Antifouling und die Grundierung entfernen und alles neu aufbauen...
Das würde allerdings meine Möglichkeiten übersteigen und das Boot müsste zum Fachmann
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 03.11.2008, 19:08
Benutzerbild von schlummschuh
schlummschuh schlummschuh ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.06.2006
Beiträge: 1.066
1.272 Danke in 692 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Allante 485 Beitrag anzeigen
Das würde allerdings meine Möglichkeiten übersteigen ....

ob du nun eine kleine stelle schleifst oder alles oder ob du eine kleine stelle neu streichst oder alles, ist vom arbeitsablauf gleich.
__________________
Gruß
der Sepp
__________________



Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 03.11.2008, 19:45
Glastron-Michi Glastron-Michi ist offline
Commander
 
Registriert seit: 23.08.2007
Ort: Nördlich von Hamburg
Beiträge: 270
Boot: Glastron V184
132 Danke in 97 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Allante 485 Beitrag anzeigen
Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise

Ich hab mal ein bissle Telefoniert und folgende Aussagen bekommen:
Ein Bootsbauer in der Nähe sagt ich solle das Antifouling direkt auf den Epoxyspachel streichen -ist bei der Größenordnung kein Problem da der Spachtel wasserundurchlässig ist...
Die Hotline von International gibt den Ratschlag nach dem Spachteln PRIMOCON als Sperrschicht zu verwenden -wenn der Primer unbekannt ist. Allerdings würde das nicht vor einer erneuten Osmose schützen, da PRIMOCON ein 1k Produkt ist. Als Osmoseschutz müsste GELSCHIELD 200 verwendet werden, aber das verträgt sich nur mit einer vorhandenen 2k Grundierung...

Irgendwie wiedersprechen sich diese beiden Auskünfte, denn wenn der Epoxyspachtel tatsächlich wasserundurchlässig ist, bräuchte ich ja auch kein 2k GELSHIELD als Osmoseschutz

Bei dem Spachtel handelt es sich um "YACHTICON Epoxy Fein Spachtel" und auf der Dose steht: zur Behebung von Osmoseschäden, wasserdicht!

Es gibt also genug Möglichkeiten bei der Reparatur einiges falsch zu machen...


Gruß Roman


Hallo Roman,

das sehe ich auch so. Der Epoxydspachtel reicht an der gespachtelten Stelle als Osmoseschutz aus. Wenn Du nur die Stellen nacharbeiten möchtest, würde ich da direkt mit AF draufgehen.

Eine andere Frage ist, ob Du insgesamt genügend Osmoseschutz hast. Auf Deinen Bildern kann man nur max. 3-4 Schichten erkennen. Das ist bei den gängigen Systemen zu wenig. Bei einem Trailerboot würde ich mir da keine Gedanken machen. Wenn Du aber Wasserlieger bist, würde ich mir überlegen, das neu aufzubauen.

Gruß
Michael
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 03.11.2008, 19:49
Allante 485 Allante 485 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: A´burg
Beiträge: 68
Boot: Stahlverdränger
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard

Ja, der Arbeitsablauf ist der gleiche, aber der Arbeitsaufwand ist wohl doch immens höher.
Mit Möglichkeit meine ich die örtlichen Gegebenheiten -Boot auf Trailer,eigeparkt zwischen Wohnwagen und Oldtimern in einer Halle ohne Wasser und Strom...
Nee, ich brauch erstmal eine "Notlösung" um wenigstens die nächste Saison zu überstehen.

Gruß Roman
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 03.11.2008, 20:03
Glastron-Michi Glastron-Michi ist offline
Commander
 
Registriert seit: 23.08.2007
Ort: Nördlich von Hamburg
Beiträge: 270
Boot: Glastron V184
132 Danke in 97 Beiträgen
Standard

Hallo Roman,
bei der von mir beschriebenen Lösung wirst Du auch die nächsten 2 Saison's mit Sicherheit überstehen. So schnell geht das mit der Osmose nicht.
Ist schon so richtig wie Du es vorhast.


Michael
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 04.11.2008, 01:04
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.429
19.804 Danke in 14.367 Beiträgen
Standard

Hallo Allante 485,
bevor du da ran gehest würde ich mal von innen den Spiegel anbohren, nicht das der voll Wasser ist, dann währe deine Arbeit vergebens
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #16  
Alt 04.11.2008, 08:08
Benutzerbild von Bernd1972
Bernd1972 Bernd1972 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 21.07.2005
Ort: Bielefeld
Beiträge: 1.396
Boot: MY "Marlin"verkauft, gibt aber was neues...
2.208 Danke in 720 Beiträgen
Standard

Du wirst den ganzen Rotz vom Unterwasserschiff bis aufs Gelcoat abschleifen müssen, in stark betroffenen Bereichen ggf. auch das Gelcoat. Dann gut trocknen lassen! Wenn Du das Gelcoat abschleifen musst (soo schlimm sieht das bei Dir eigentlich noch garnicht aus) bring nach dem Trocknen mit der Rolle 2 Schichten Epoxy auf (Nass in Nass rollen!) Anschließend die bereits ausgeschliffenen Blasen mit EP-Spachtel füllen und beischleifen.
Nächster Schritt sind 2-3 Gänge EP-Grundierung, dann Teerepoxy bzw. ersatzweise VC-Tar (3 Anstriche). Wenn Du Teerepoxy bekommst ist noch eine Schicht (2 Anstriche) Vinylprimer als Haftvermittler fällig, bevor wieder AF draufkommt.
Danach kanst Du, wenn Dein Rumpf bei Behandlung vernünftig trocken ist, Osmose für die nächsten 30 Jahre wieder vergessen.
__________________
When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
(Mark Twain)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 04.11.2008, 09:19
Glastron-Michi Glastron-Michi ist offline
Commander
 
Registriert seit: 23.08.2007
Ort: Nördlich von Hamburg
Beiträge: 270
Boot: Glastron V184
132 Danke in 97 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Bernd1972 Beitrag anzeigen
Du wirst den ganzen Rotz vom Unterwasserschiff bis aufs Gelcoat abschleifen müssen, in stark betroffenen Bereichen ggf. auch das Gelcoat. Dann gut trocknen lassen! Wenn Du das Gelcoat abschleifen musst (soo schlimm sieht das bei Dir eigentlich noch garnicht aus) bring nach dem Trocknen mit der Rolle 2 Schichten Epoxy auf (Nass in Nass rollen!) Anschließend die bereits ausgeschliffenen Blasen mit EP-Spachtel füllen und beischleifen.
Nächster Schritt sind 2-3 Gänge EP-Grundierung, dann Teerepoxy bzw. ersatzweise VC-Tar (3 Anstriche). Wenn Du Teerepoxy bekommst ist noch eine Schicht (2 Anstriche) Vinylprimer als Haftvermittler fällig, bevor wieder AF draufkommt.
Danach kanst Du, wenn Dein Rumpf bei Behandlung vernünftig trocken ist, Osmose für die nächsten 30 Jahre wieder vergessen.

Hallo,

das wäre die (fast) perfekte und dauerhafteste Lösung.
Wenn Du das doch so machst, solltest Du das Boot auf jeden Fall drehen.

Ich hab's auch gegen den Rat von Fachleuten überkopf versucht. Dauert vieeeel länger, und das Ergebnis ist nicht so toll.


Gruß
Michael
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 04.11.2008, 19:18
Allante 485 Allante 485 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: A´burg
Beiträge: 68
Boot: Stahlverdränger
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard

Ok, ich denke auch das langfristig nur eine Komplettsanierung des Rumpfes sinn macht. Warum der Vorbesitzer das Boot ohne vernünftigen Schutz auf´s Wasser losgelassen hat bleibt wohl Sein Geheimnis...
Allerdings kommt da für mich nur ein Fachbetrieb in Frage, denn wie weiter oben schon erwähnt hab ich nicht die entsprechenden Möglichkeiten -und selbst wenn -ein 1,5to Kabinenboot mal eben aufs "Dach" zu legen wird auch nix...
Bleibt nur die Frage ob eine weitere Saison mit der behelfsmäßigen Reparatur ein Problem darstellt, oder ob es egal ist wenn ein paar Blasen mehr vorhanden sind wenn der Rumpf eh abgehobelt oder sandgestrahlt wird...?
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 04.11.2008, 20:30
Benutzerbild von palmenfreund
palmenfreund palmenfreund ist offline
Commander
 
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Sprockhövel/Roermond
Beiträge: 286
Boot: AZURE 275 Cruiser
124 Danke in 69 Beiträgen
Standard

Mich hat's leider auch erwischt
Als wenn man sonst nix zu tun hätt'!
Bei mir ist der Befall aber nur seitlich an den senkrechten Rumpfflächen, am V ist nix, außer mal 'ne Luftblase unter'm AF. Hinten am Antrieb ist auch nix.

Ist die dunkle Schicht das Gelcoat?? Und darunter kommt dann das Laminat, oder wie ist das aufgebaut?

Wenn das so ist, dann bildet sich Osmose auf dem Gelcoat????

Mein Boot wurde vor 2 Jahren untenrum komplett neu aufgebaut:
abgeschliffen bis auf Gelcoat, 4 x VS Tar 2, 3 x Intern. AF. Irgendwas ist wohl schiefgegangen...!

Krieg' ich das selber hin oder muss da ein Fachmann ran?

Ich bin echt bedient.....
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Img_1581.jpg
Hits:	1344
Größe:	17,9 KB
ID:	106846   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Img_1582.jpg
Hits:	1335
Größe:	19,4 KB
ID:	106847   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Img_1583.jpg
Hits:	1336
Größe:	22,6 KB
ID:	106848  

__________________
Gruß,
Christian
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 05.11.2008, 00:27
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.429
19.804 Danke in 14.367 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Allante 485 Beitrag anzeigen
Bleibt nur die Frage ob eine weitere Saison mit der behelfsmäßigen Reparatur ein Problem darstellt
Hallo Allante 485,
klar geht es eine weitere Saison,
aber ich würde den Spiegel prüfen, irgend wo muß das Wasser ja herkommen
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #21  
Alt 05.11.2008, 00:40
GrunAIR GrunAIR ist offline
Mod a.D.
 
Registriert seit: 21.02.2007
Beiträge: 5.779
16.528 Danke in 6.286 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von palmenfreund Beitrag anzeigen
Ist die dunkle Schicht das Gelcoat?? Und darunter kommt dann das Laminat, oder wie ist das aufgebaut?

Wenn das so ist, dann bildet sich Osmose auf dem Gelcoat????

Mein Boot wurde vor 2 Jahren untenrum komplett neu aufgebaut:
abgeschliffen bis auf Gelcoat, 4 x VS Tar 2, 3 x Intern. AF. Irgendwas ist wohl schiefgegangen...!

Krieg' ich das selber hin oder muss da ein Fachmann ran?
Hallo,

das sieht für mich eher so aus, als wenn der Lack unterwandert wurde.
Osmose bildet sich unterm bzw im Gelcoat.
Die Farbe Deines gelcoates weiß ich nicht, meist ist aber das vom Deck mit dem vom Rumpf identisch, wenn also Dein Boot nur im Unterwasserbereich gestrichen wurde, dann schau auf die Farbe über dem Anstrich und Du kennst die Farbe Deines gelcoates. Das Dunkle dürfte dann der Anstrich sein.
Feuchtigkeit kann über die Farbkante unter den Anstrich gelangen. Dann hilft es, die Blasenschicht abzuschleifen und trocknen zu lassen und später neu zu lackieren, mit Wasserdampfsperre, Primer und AF, und zwar bis etwas über die Wasserlinie.
Stich mal ne Blase auf - kommt da Wasser raus oder riecht es nach Essig?

Gruß Torben
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #22  
Alt 05.11.2008, 05:18
Allante 485 Allante 485 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: A´burg
Beiträge: 68
Boot: Stahlverdränger
56 Danke in 24 Beiträgen
Standard

@ralfschmidt

Die Osmose ist nicht nur auf den Spiegel beschränkt, sondern verteilt sich mit einzelnen Blasen auf dem gesammten Unterwasserbereich -was durch den offensichtlich fehlenden Schutzanstrich nach 5 Jahren als Saisonlieger auch kein Wunder ist...
Ich hab mich beim Kauf des Bootes von dem neuen Anstrich täuschen lassen der allerdings anfang des Jahres keine Blasen gezeigt hat!

Gruß Roman
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 05.11.2008, 10:59
Benutzerbild von palmenfreund
palmenfreund palmenfreund ist offline
Commander
 
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Sprockhövel/Roermond
Beiträge: 286
Boot: AZURE 275 Cruiser
124 Danke in 69 Beiträgen
Standard

Hallo Torben!

Aus den kleinen Blasen kommt nichts! Habe insgesamt vielleicht 10 Blasen aus denen eine Flüssigkeit kommt. Ich hatte letztes Jahr auch schon eine Blase, aber die Flüssigkeit roch strenger als jetzt. Jedenfalls ist nach dem Öffnen der Blasen kein Laminat zu sehen. Das würde bestärken, was Du vermutest - die Naht (Rumpflackierung weiß und Unterschiff) hat Feuchtigkeit gezogen. Wäre ja dann nicht so dramatisch....
__________________
Gruß,
Christian
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:06 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.