#1
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Melaminbeschichtung
Ich lese hin und wieder in der englischsprachigen Literatur, daß Flächen mit "Melamine" beschichtet werden. Das sei pflegeleichter als Farbe, vergilbe nicht und sei auch mechanisch beständiger. Ich gehe hier hauptsächlich von Sperrholzflächen aus. Ganz klar ist mir nicht, was mit diesem melamine resin, also Harz, gemeint ist. Irgendwie wird, so Wikipedia, "die Bezeichnung Aminoplast sowohl für das noch auszuhärtende Vorprodukt als auch das durchgehärtete Endprodukt verwendet. Das gleiche gilt für den Ausgangsstoff Melamin. Bekannte Handelsnamen sind Resopal, Meladur und Iporka."
Nichts davon hört sich jetzt so an wie etwas, das ich kaufen und auf Sperrholzplatten auftragen könnte. Weiter gibt es noch Melaminfarbe die aber scheinbar nur dazu da ist, um alte Melaminbeschichtungen zu überstreichen. Hmm. Ist das alles überholt und wenn ja, was wäre die Alternative? Epoxy mit Pigmenten? Da ich die Flächen diffusionsdicht versiegeln möchte, kommen normale Lacke nicht in Betracht. Gruß, Tide |
#2
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Willst Du das Sperrholz in bewitterten Bereichen verwenden? Dann solltest Du bei einer Epoxy-Beschichtung auf alle Fälle eine Lage feines Glas mit einarbeiten. Sonst führen kleinste Beschädigungen der Oberfläche zu Rissen und Unterwanderung. Für Naßbereiche innen kannst Du Einmal großzügig mit Epoxy rollen, dann mit EP-Grundierung nachbehandeln und anschließend streichen mit was immer Du willst.
Melamin wäre Sperrholz filmbeschichtet z.B. in weiß oder schwarz. (wie Siebdruckplatte)
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#3
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Nein geht um Innenraum. Decken- und Wandverkleidung. Möchte eine pflegeleichte abwischbare Fläche haben, von der sich insbesondere Ruß wieder entfernen läßt. Lackierungen haben sich da nicht bewährt.
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#4
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Zitat:
Ruß Willst du ein Lagerfeuer machen?
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#5
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Kochen, Beleuchtung. Nach ein paar Monaten ist die Decke deutlich rußgeschwärzt
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#6
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hi-
es gibt resopalfurniere in unzähligen mustern und farben, am besten mit einer presse beidseitig verkleben- es gibt auch resopal direkt, z.b. im bauhaus, dass man problemlos selbst verarbeiten kann- abschreckend ist nur der preis gruß gunter |
#7
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Wie muß ich mir das vorstellen, als ein Pulver zum Anrühren? Habe noch nie welches gesehen im Baumarkt. Farbabteilung?
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#8
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Du bist da ein wenig auf dem falschen Dampfer, Melamin wird als Plattenware verkauft, nicht als Pulver, Farbe o.ä.. Dicke beträgt so 1mm, wenn es nicht bereits auf Trägerplatten aufgebracht ist. Ist also wie ein Kunstofffunier.
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#9
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Hallo zusammen,
als erstes möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Uli und ich bin seit 3 Monaten Besitzer einer Fletcher Arrobolt 21 als neue Winterbaustelle. Die alte Draco 1700 war nach 2 Jahren mal wieder nicht mehr gut genug (1-Fuß-Krankheit). Nun zum Thema. Bei der Beschichtung handelt es sich um Schichtstoffplatten, die bei geraden Flächen mit Weißleim oder Kauritleim verpresst werden, bei runden Flächen mit einem Kontaktkleber (Pattex). Aufgrund der Materialeigenschaften (0,8mm Stärke und verhältnismäßig spröde) ist nur eine Biegung in eine Richtung möglich. Die Kantenbearbeitung erfolgt am Besten mit einer Oberfräse, feilen und schleifen ist auch möglich. Ich kenne das Material durch den Einsatz in unserer Schreinerei. Vielleicht fragst Du in einer Schreinerei in Deiner Nähe, die haben bestimmt Reste oder können das Material besser als jeder Baumarkt besorgen. Die Markennamen sind RESOPAL, GETALIT, HOMAPAL, CPL von EGGER. Infos gibt es im Internet bei den einzelnen Firmen. Gruß Uli
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#10
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Danke und Herzlich Willkommen!
Ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen. Es könnte fantastisch werden oder absolut grausam aussehen. Erinnert mich grade an Abtönungsfolie für Heckscheiben. Habe übrigens selbst gerade dieses im Netz gefunden. |
#11
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Meiner Meinung nach sind diese Art von Beschichtungen für den Laien nur sehr schwer zu verarbeiten. Der Profi nutz ausschließlich hartmetallbestückte Werkzeuge und trotzdem ist eine fehlerfreie Bearbeitung schwierig. Bei geraden Platten kann Dir ein Schreiner bestimmt weiterhelfen. Bei Rundumgen vor Ort wird es schwierig.
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#12
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Moin Uli.
Von mir auch erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum . Was die Verarbeitung angeht sind Melaminplatten wirklich nicht gerade einfach. Sie neigen beim sägen enorm zum splittern. Ein passendes HS-Sägeblatt für Schichststoffplatten ist unabdingbar. Oder ein HS-Stichsägenblatt und auf jeden Fall ohne Pendelhub. Schneiden geht nicht. Nicht umsonst werden diese Oberflächen bevorzugt als Küchenarbeitsplattenbeschichtung genommen, die sind extrem resistent gegen alles mögliche. Kleben kann man die Platten gut mit einem 2K-Kleber, Pattex o.ä.. Wenn man es geschafft hat, die sauber zu verabreiten hat man eine sehr harte und langlebige Oberfläche. |
#13
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Zuschnitt könnte ich mir mit Dremel und Trennscheibe eigtl ganz gut vorstellen. Andererseits ist es mit dem wie ich mir Sachen vorstelle und dem Endprodukt häufig so eine Sache
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#14
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Resopal o.ä. gibt es auch in 2mm Dicke - eine Trägerplatte wird so u.U nicht benötigt.
Wie Uli schon schrieb,frag doch mal den örtlichen Tischler. Gruß Eddi |
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